Fazit:
Die TSG Hoffenheim hat sich mit einer leidenschaftlichen Defensivleistung den Einzug ins Halbfinale gesichert. In einer intensiven Partie setzte sich das Team mit 1:0 gegen den favorisierten VfL Wolfsburg durch. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Ereleta Memeti (52.) die Gastgeberinnen kurz nach Wiederanpfiff mit einem platzierten Schuss in Führung. Der VfL drängte anschließend auf den Ausgleich, scheiterte aber immer wieder an der gut organisierten Hoffenheimer Defensive. Auch eine Schlussoffensive des VfL blieb ohne Erfolg. So feierte die TSG einen verdienten Sieg und darf sich nun auf das Halbfinale freuen, während Wolfsburgs Pokalträume vom 11. Pokaltitetl in Folge frühzeitig platzen.

Gelbe Karte für Melissa Kössler (1899 Hoffenheim)

Der TSG gelingt es das Spiel vom eigenen Tor fernzuhalten. Bekommt der VfL Wolfsburg noch eine Chance?

Gelbe Karte für Jill Janssens (1899 Hoffenheim)

Dem VfL Wolfsburg läuft die Zeit davon. Es bleiben nur noch fünf Minuten. Die leidenschaftliche Verteidigung der TSG fängt jeden Schussversuch an der Sechzehnerlinie ab.

Von der Strafraumgrenze sucht Rebecka Blomqvist den Abschluss. Der Schuss ist aber zu schwach. Eine Verteidigern kann das Spielgerät sogar annehmen.

Die Schlussviertelstunde bricht an. Derzeit ist die TSG auf Halbfinalkurs. Bäumt sich Wolfsburg noch einmal auf?

Das muss das 2:0 sein! Ereleta Memeti erhält im Fünfmeterraum die Kugel. Sie zögert aber einen Moment zu lang. Svenja Huth grätscht im letzten Augenblick dazwischen.

VfL-Trainer Tommy Stroot reagiert auf das Spielgeschehen. Er versucht mit frischem Personal dem Spiel wieder mehr Schwung zu verleihen.

Der VfL Wolsburg ist bemüht zurück in die Partie zu kommen. Bisher fehlt es den Gästen im letzten Spieldritte aber an Präzision und Durchschlagskraft.

Ereleta Memeti wird in zentraler Position an der Strafraumgrenze bedient. Sie findet aber die Lücke in der VfL-Defensive nicht. Der Schussversuch wird geblockt, bevor es gefährlich wird.

Auf der Gegenseite schnuppern die Wolfsburgerinnen direkt am Ausgleich. Einen Schuss von Svenja Huth entschärft Martina Tufeković aber aus der linken Torecke. Mit Eckball geht es weiter.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:0 durch Ereleta Memeti
Da zappelt der Ball im Netz! Mit einem schönen Pass findet Dominika Grabowska aus der Zentrale am linken Strafraumeck Ereleta Memeti. Die fackelt nicht lang und setzt das Leder perfekt in die lange rechte Torecke.

Starke Parade! Aus der zweiten Reihe lässt Ereleta Memeti einen kräftigen Schuss ab. Den wehrt Anneke Borbe mit einer schönen Flugeinlage zur Ecke ab.

Pfosten! Der VfL hat nach dem Seitenwechsel die erste Chance. Von der rechten Seite fliegt ein Eckball auf den ersten Pfosten. Alexandra Popp kommt zum Kopfball, aber trifft nur das Aluminium.

Die Teams sind zurück auf dem Rasen. Wer sichert sich den Einzug in das Halbfinale des DFB-Pokals?

Halbzeitfazit:
In einer umkämpften ersten Hälfte liefern sich die TSG Hoffenheim und der VfL Wolfsburg ein intensives Duell – Torchancen bleiben jedoch Mangelware. Die Gastgeberinnen starten schwungvoll, setzen Wolfsburg früh unter Druck. Der VfL braucht etwas, um ins Spiel zu finden, wird mit zunehmender Spielzeit aber dominanter. Alexandra Popp sorgt mit einem Kopfball für die beste Chance der Gäste, doch Hoffenheims Keeperin Martina Tufeković ist zur Stelle. Kurz vor der Pause jubelt Wolfsburgs Selina Cerci bereits, doch ihr Treffer wird wegen einer knappen Ausball-Entscheidung aberkannt. So geht es torlos in die Kabine.

Tor wird aberkannt! Von der rechten Grundlinie flankt Ereleta Memeti vor das Tor. Selina Cerci drückt das Leder aus drei Metern über die Linie. Der Treffer zählt aber nicht. Die Schiedsrichterassistentin hat den Ball bei der Hereingabe im Toraus gesehen. Eine durchaus knappe Entscheidung.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang regulär noch auf der Uhr. Gibt es noch einmal eine Torraumszene?

Die Hoffenheimerinnen können kontern. Von der linken Seite bringt Melissa Kössler den Ball scharf vor das Tor. Anneke Borbe ist aber einen Moment vor Selina Cerci an der Kugel. Die Stürmerin trifft dabei die Torhüterin. Es geht daher mit Freistoß weiter.

Mittlerweile zeigt sich der VfL öfter in der gegnerischen Hälfte. Das Gasttteam attackiert die TSG deutlich früher. Gibt es eine Schlussoffensive des Favoriten vor der Halbzeitpause?

Gelbe Karte für Vanessa Diehm (1899 Hoffenheim)
Vanessa Diehm tritt ihrer Gegenspielerin kräftig auf den Fuß. Dafür muss sie sich die Gelbe Karte abholen.

Der Ball wird auf der rechten Seite stark auf Jill Janssens durchgesteckt. Die spielt einen perfekten Pass in den Rückraum, doch da ist niemand ihrer Mitspielerinnen eingelaufen.

Aus dem linken Halfbeld schlägt Ereleta Memeti einen Freistoß nach vorne. Der bleibt aber schon an der Strafraumgrenze hängen. Gefährlich wird es danach nicht.

Gelbe Karte für Alexandra Popp (VfL Wolfsburg)
An der Seitenlinie kommt Alexandra Popp gegen Dominika Grabowska deutlich zu spät. Dafür sieht sie die erste Gelbe Karte des Spiels.

Die erste Gelegenheit für die Gäste! Von der rechten Seite flankt Svenja Huth butterweich in den Sechzehner. Alexandra Popp drückt die Pille aus sieben Metern auf den Kasten, aber Martina Tufeković ist auf ihrem Posten.

Nach einem Eckball bringt Selina Cerci den Ball aus kurzer Distanz unkontrolliert auf das Tor. Anneke Borbe begräbt das Leder aber auf der Linie unter sich.

Neben dem eigenen Strafraum auf der rechten Seite möchte Sarai Linder einen Freistoß schnell ausführen. Den spielt sie jedoch direkt in die Füße von Selina Cerci. Die Hoffenheimerin findet mit ihrem Querpass in die Box aber keine Abnehmerin.

Hoffenheim ist in diesen Minuten am Drücker. Melissa Kössler bringt einen Kopfball gefährlich auf den Kasten. Bei der Kopfballverlängerung von Ereleta Memeti stand sie jedoch im Abseits.

Die Gastgeberinnen spielen sich stark über die rechte Seite bis in den Sechzehner vor. Jill Janssens tankt sich bis zur Grundlinie durch und findet im Rückraum Selina Cerci. Der Schussversuch der Stürmerin aus neun Metern wird jedoch abgeblockt.

Die Anfangsphase ist umkämpft. Bis zur Strafraumgrenze sieht es bei beiden Teams gut aus. Nennenswerte Abschlüsse gibt es aber noch nicht.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

Der VfL Wolsburg fuhr ebenfalls keinen Sieg ein. Beim 1. FC Köln kamen die Spielerinnen von Tommy Stroot nicht über ein 0:0 hinaus. Drei Wechsel nimmt der Trainer im Vergleich zum vergangenen Freitag vor. Es beginnen Sarai Linder, Lena Lattwein und Sveindís Jónsdóttir für Diána Németh, Justine Kielland und Lineth Beerensteyn (alle Bank).

Am vergangenen Wochenende verloren die TSG-Frauen nach 1:0-Führung mit 1:3 gegen Bayern München. Trainerin Theodoros Dedes verändert dazu auf fünf Positionen das Personal. Zwischen den Pfosten steht Martina Tufeković statt Laura Dick. Auf dem Feld weichen Julia Hickelsberger. Féli Delacauw, Michelle Weiß Michelle Weiß d Fabienne Dongus (alle Bank) für Vanessa Diehm, Ereleta Memeti, Jill Janssens und Melissa Kössler.

Die Teams meisterten die 2. Runde und das Achtelfinale souverän. Hoffenheim besiegte den SV Hegnach (7:0) und den VfL Bochum (5:0). Ebenso deutlich bezwang der VfL Wolfsburg zunächst Hertha BSC (6:0) und anschließend den 1. FSV Mainz 05 (4:1). Wird es heute ein knapperes Ergebnis?

In der Liga trennen die beiden Vereine elf Punkte. Die Gäste stehen mit nur drei Zählern Rückstand auf die Tabellenspitze auf dem Platz für die Champions League-Qualifikation. Mit dem Kampf um das internationale Geschäft hat die TSG genauso wenig zutun, wie mit dem Kampf um den Klassenerhalt.