Fazit:
Kraków erlebt eine magische Handballnacht! Die polnische Nationalmannschaft legt eine krasse Leistungssteigerung im Vergleich zu den zähen Partien gegen Serbien und Mazedonien hin und schlägt den großen Favoriten Frankreich mit 31:25. Mit großem Einsatzwillen, aber eben auch der nötigen Ruhe im Abschluss konnte man den amtierenden Welt- und Europameister phasenweise vorführen. Nach Wiederbeginn vermittelten die Mannen von Claude Onesta den Eindruck, als würden sie die Partie erstmals ausgeglichen bestreiten können. Eine lange torlose Phase leitete jedoch den Niedergang ein, der am Ende nicht mehr gebremst werden konnte. Karol Bielecki ist mit zehn Toren der Mann des Abends, war vor allem zum Start und in der Schlussphase zur Stelle. Damit geht der Gastgeber mit einer weißen Weste und einer großen Portion Selbstvertrauen in die Hauptunde. Frankreich bleibt trotz dieses enttäuschenden Auftritts ein Kandidat für den Titel. Les Bleus müssen schon übermorgen wieder ran. Polen kann sich bis Samstag ausruhen. Einen schönen Abend noch!

2 Minuten für Przemysław Krajewski (Polen)

7-Meter verworfen von Kentin Mahé (Frankreich)
Die Krönung: Szmal lenkt Mahés Siebenmeter um den linken Pfosten.

Tor für Polen, 25:31 durch Przemysław Krajewski

Zwei Minuten vor dem Ende wird nichts mehr anbrennen. Die Tauron Arena rastet komplett aus!

2 Minuten für Valentin Porte (Frankreich)

Tor für Polen, 25:30 durch Krzystof Lijewski

Szmal pariert Nyokas Wurf, der für die flache linke Torseite geplant war. Das dürfte die Vorentscheidung sein!

Tor für Polen, 25:29 durch Kamil Syprzak

Tor für Frankreich, 25:28 durch Olivier Nyokas
... doch Nyokas hält die Onesta-Truppe in Sichtweite! Der Balinger ist momentan der zuverlässigste Mann der französischen Auswahl.

Tor für Polen, 24:28 durch Karol Bielecki
Polen ist jetzt ganz nah dran an der Überraschung! Frankreich steht bei jedem Vorstoß unter großem Druck...

Tor für Frankreich, 24:27 durch Olivier Nyokas

Tor für Polen, 23:27 durch Michał Jurecki
Das ging schnell! Sieben Sekunden nach Ende der Auszeit zimmert Jurecki aus acht Metern in die flache rechte Ecke.

Michael Biegler nimmt nun seine zweite Auszeit. Seine Abwehr hat in der letzten Phase zu viele leichte Tore kassiert, hat die Abstände zum Rückraum zu groß gelassen.

Tor für Frankreich, 23:26 durch Olivier Nyokas

Tor für Frankreich, 22:26 durch Kentin Mahé

Tor für Polen, 21:26 durch Karol Bielecki
Der alte Mann ist da, wenn er gebraucht wird! Er liefert heute im linken Rückraum eine echte Sternstunde seiner Karriere ab.

Tor für Frankreich, 21:25 durch Luka Karabatić
Luka Karabatić vollendet einen Gegenstoß aus sechs Metern gefühlvoll in der linken Ecke.

Tor für Frankreich, 20:25 durch Olivier Nyokas

Tor für Polen, 19:25 durch Karol Bielecki

Die 14000 Zuschainer in Kraków sind bester Laune und zweifeln kaum noch am Sieg. Schafft Frankreich eine neuerliche Wiederauferstehung? Jetzt muss für den Titelverteidiger schon alles passen.

Tor für Polen, 19:24 durch Przemysław Krajewski

Tor für Frankreich, 19:23 durch Luc Abalo
Zweimal hätte Polen auf sechs Tore ausbauen können. Abalo gelingt der Hoffnungsschimmer vom rechten Flügel. Klasse Dreher in die lange Ecke.

Die Überzahl müsste eigentlich der Startschuss für die Franzosen sein. Porte springt aber dermaßen rücksichtslos in Syprzak hinein, dass er ein Offensivfoul gepfiffen bekommt.

2 Minuten für Piotr Grabarczyk (Polen)

Eine Viertelstunde vor dem Ende hat Frankreich fünf Tore aufzuholen, um nicht mit zwei Minuspunkten in die Hauptrunde zu gehen. Es braucht einen ähnlichen Schlussspurt wie in der ersten Halbzeit. Beide Trainer haben übrigens noch jeweils zwei Auszeiten.

Tor für Frankreich, 18:23 durch Valentin Porte

Tor für Polen, 17:23 durch Przemysław Krajewski
Puh, der war schwierig! Aus fast unmöglichem Winkel ist Krajewski von Linksaußen erfolgreich.

Tor für Frankreich, 17:22 durch Kentin Mahé
Frankreich hat sich offensiv wieder einigermaßen gefangen. Jetzt wäre es an der Zeit, dass man den eigenen Kasten für einige Minuten vernagelt.

Tor für Polen, 16:22 durch Jakub Łucak

Tor für Frankreich, 16:21 durch Luc Abalo
Abalo trifft weiterhin zuverlässig, diesmal wieder von seiner rechten Seite.

2 Minuten für Piotr Grabarczyk (Polen)
Grabarczyk reißt Nikola Karabatic bei dessen Vorstoß durch die Mitte unsanft zu Boden. Für ihn ist es die erste Zeitstrafe.

Tor für Polen, 15:21 durch Kamil Syprzak

Karol Bielecki wird mit Sprechchören von den Zuschauern gefeiert. Auf die humorlosen Tore aus großer Distanz sind die Polen in der Schlussphas angewiesen.

Ist das bitter! Nach Szmals langem Anspiel hat Łucak Omeyer schon geschlagen, doch sein Aufsetzer prallt an die Unterkante der Latte und von dort in die Hände des Keepers.

Tor für Frankreich, 15:20 durch Luc Abalo
Der Mann mit der 19 auf dem Rücken trifft aunahmsweise aus dem Zentrum, feuert einen beeindruckenden Schlagwurf in den rechten Winkel.

Die Onesta-Truppe ist seit über sieben Minuten ohne Treffer. Das riecht nach der nächsten Auszeit.

Tor für Polen, 14:20 durch Piotr Chrapkowski

Tor für Polen, 14:19 durch Karol Bielecki

Syprzak holt gegen Porte einen Siebenmeter heraus. Polen ist drauf und dran, wieder ein Polster zwischen sich und den Titelverteidiger zu schieben.

Gerät der Favorit wieder ins Straucheln? Nikola Karabatic trifft aus zentralen neun Metern nur den rechten Pfosten.

Tor für Polen, 14:18 durch Krzystof Lijewski

Szmal kann sich im Vergleich zur Endphase der ersten Halbzeit steigern und schnuppert am Niveau der erstne 23 Minuten. Er kann eine Abwehrquote von über 40 % vorweisen.

Tor für Polen, 14:17 durch Bartosz Konitz
Konitz wird von Michał Jurecki in Szene gesetzt, der anstelle des angetäuschten Wurfes aus dem Zentrum an den Kreis durchspielt. Aus sechs Metern verwandelt er sicher.

2 Minuten für Luc Abalo (Frankreich)
Unnötige Zeitstrafe für den Sprungkünstler, der Syprzak nach Pfiff der Schiedsrichter gar nicht mehr loslässt.

Tor für Frankreich, 14:16 durch Luc Abalo
Der Titelverteidiger wird im Vorwärtsgang besser und besser. Die Variabilität der Spielzüge steigt. Abala trifft von Rechtsaußen in die lange Ecke.

Tor für Polen, 13:16 durch Kamil Syprzak

Tor für Frankreich, 13:15 durch Kentin Mahé
Frankreich macht da weiter, wo es vor dem Seitenwechsel aufgehört hat! Mahé erobert die Kugel am eigenen Kreis und ist dann auf dem Weg nach vorne nicht mehr zu stoppen.

Willkommen zurück in Kraków! Wer mit einer weißen Weste in die Hauptrunde einzieht, steht bereits mit einem Bein im Halbfinale. Gerade für Polen wäre ein Sieg gegen eine Mannschaft des Kalibers Frankreichs auch mental ein sehr wichtiges Erlebnis. Die Erfahrung, mit der Unterstützung der Fans jede Auswahl der Welt schlagen zu können, würde die Rot-Weißen durch den weiteren Turnierverlauf tragen.

Halbzeitfazit:
In der Tauron Arena ist der Favoritensturz im Bereich des Möglichen! Die polnische Auswahl liegt zur Pause mit 15:12 gegen Frankreich vorne. 23 Minuten lang führte die Mannschaft von Michael Biegler den Titelverteidiger und amtierenden Weltmeister vor, führte nicht unverdient mit sieben Toren Vorsprung. Frankreich zeigte abgesehen von der finalen Phase eine sehr schwache Angriffsleistung. Mit fünf Toren in Serie konnte dieser Eindruck zum Ende hin stark korrigiert werden. Polen geht dennoch mit einem Vorsprung in die zweiten 30 Minuten. Wir freuen uns auf ein hochklassiges Vorrundenfinale in Kraków. Bis gleich!

Tor für Polen, 12:15 durch Krzystof Lijewski

Tor für Frankreich, 12:14 durch Valentin Porte
Krajewskis Versuch eines Kreisanspiels kommt nicht an. Daraufhin geht es ganz schnell durch die Mitte und Porte verlädt Szmal gekonnt.

Es bleiben 70 Sekunden im ersten Abschnitt. Die Biegler-Truppe ist in Ballbesitz.

Polen verspielt gerade die Chance, mit einem großen Polster in den zweiten Durchgang zu starten. Man ist aktuell am eigenen Kreis sehr anfällig für einfachste Spielzüge.

Tor für Frankreich, 11:14 durch Cédric Sorhaindo

Frankreich kann den Rückstand auf ein erträglicheres Maß verringern und freut sich zudem über die nächste Situation, in der Polen nur mit fünf Feldspielern agieren darf.

2 Minuten für Piotr Chrapkowski (Polen)

Tor für Frankreich, 10:14 durch Nikola Karabatic

Tor für Frankreich, 9:14 durch Kentin Mahé
Der Flensburger bricht auf halblinks durch und befördert die Kugel aus recht spitzem Winkel in die flache rechte Ecke. Erstmals haben die Franzosen zwei Tore in Serie erzielt.

Gelbe Karte für Valentin Porte (Frankreich)

Tor für Frankreich, 8:14 durch Michaël Guigou

Tor für Polen, 7:14 durch Karol Bielecki
Gegen den Brillenmann ist kein Kraut gewachsen! Bielecki netzt zum fünften Mal aus dem Rückraum. Omeyer macht nicht den besten Eindruck in diesen Situationen.

Michael Biegler legt die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Wer hätte gedacht, dass die Polen einen so großen Vorsprung in die Endphase der ersten Halbzeit nehmen würden?

2 Minuten für Kamil Syprzak (Polen)
Erneut eine Unterzahlsituation für die Hausherren. Die erste konnte ziemlich gut überstanden werden.

Tor für Frankreich, 7:13 durch Kentin Mahé

Tor für Polen, 6:13 durch Kamil Syprzak

Tor für Frankreich, 6:12 durch Cédric Sorhaindo
Klasse geschaltet vom Kreisläufer! Nach Szmals Abwehr von Karabatic' Wurf schnappt sich der 31-Jährige die Kugel und bringt sie unten rechts unter.

Tor für Polen, 5:12 durch Przemysław Krajewski

Frankreich kommt offensiv einfach nicht ins Rollen. Es gibt kaum Spielzüge, die sauber ausgeführt werden. In dieser Verfassung ist die erste Turnierniederlage möglich.

Tor für Polen, 5:11 durch Przemysław Krajewski

Gelbe Karte für (Polen)

Tor für Frankreich, 5:10 durch Luc Abalo
Der Rechtsaußen kommt endlich einmal zur Geltung! In den letzten Zügen der Überzahl lassen die Franzosen den Ball klasse vom Zentrum auf den Flügel gleiten. Szmal ist machtlos gegen den präzisen Abschluss in die rechte Ecke.

2 Minuten für Rafał Gliński (Polen)
Nun muss auch der Gastgeber in Unterzahl agieren. Gliński streckt Mahé nieder. Wenig später vertändelt der Favorit den Ball aufgrund eines ungenauen Passes.

Tor für Polen, 4:10 durch Kamil Syprzak

7-Meter verworfen von Michaël Guigou (Frankreich)
Szmal hält mit dem linken Daumen! An Guigous Wurf ist wenig auszusetzen, doch die polnische Torwartlegende verhindert den Einschlag im rechten Winkel mit einem starken Reflex.

Omeyer kann ausnahmsweise gegen Bielecki parieren. Frankreichs zweite Welle bringt durch Mahé einen weiteren Siebenmeter ein. Der Flensburger wird von Szyba aus dem Kreis behindert.

Tor für Frankreich, 4:9 durch Michaël Guigou
Der Linksaußen kann von den Luka Karabatić gegen Chrapkowski herausgeholten Siebenmeter verwandeln. Nach einer Anttäuschung trifft er per Aufsetzer in die linke Ecke.

Tor für Polen, 3:9 durch Krzystof Lijewski
Was für eine Riesenlücke! Der 32-Jährige kann von halbrechts in aller Ruhe nach innen ziehen. Dann öffnet sich eine Schneise zum Kreis. Den nicht gerade platzierten Abschluss lässt Omeyer passieren.

Claude Onesta ist nach diesem katastrophalen Auftakt zu einer frühen Auszeit gezwungen. Seine Truppe ist vollkommen von der Rolle. Vorne kann man sich kaum gute Abschlussmöglichkeiten erarbeiten; in der Deckung ist man nachlässig.

Tor für Polen, 3:8 durch Krzystof Lijewski
Die Tauron Arena ist ein Tollhaus! Innerhalb von nicht einmal 20 Sekunden treffen die Rot-Weißen zweimal per Tempogegenstoß.

Tor für Polen, 3:7 durch Przemysław Krajewski

Porte findet von Rechtsaußen seinen Meister in Szmal, der jeden zweiten Ball abwehren kann. Vorne trifft Bielecki zum vierten Mal mit einer Fackel aus dem Rückraum.

Tor für Polen, 3:6 durch Karol Bielecki

Tor für Frankreich, 3:5 durch Daniel Narcisse
Frankreich verkürzt in Unterzahl! Infolge eines vermeidbaren Ballverlusts der Gastgeber zündet Narcisse über halblinks den Turbo. Aus sechs Metern ist Szmal machtlos.

2 Minuten für Nikola Karabatic (Frankreich)

Tor für Polen, 2:5 durch Kamil Syprzak
Jetzt klappt's auch mit dem Durstecker! Lijewski beißt sich aug halbrechts durch und gibt dann an den Kreis zu Syprzak weiter. Der vollendet nicht nur ins Netz, sondern zieht auch eine Zeitstrafe gegen Nikola Karabatic.

Gelbe Karte für Karol Bielecki (Polen)

Tor für Frankreich, 2:4 durch Michaël Guigou
Guigou schaltet schnell um! Der Linksaußen enteilt allen Polen, nachdem Bieleckis Kreisanspiel abgefangen worden ist. Er zeigt gegen Szmal keine Nerven.

Routinier Bielecki ist in der Anfangsphase einfach nicht zu bremsen, hat schon dreimal aus dem Rückraum getroffen. Die Fans in Kraków sorgen direkt für eine großartige Stimmung.

Gelbe Karte für Michał Jurecki (Polen)

Tor für Polen, 1:4 durch Karol Bielecki

Tor für Polen, 1:3 durch Michał Jurecki
Polen dreht sofort mächtig auf! Nach Bielecki zweitem "einfachem" Abschluss aus großer Distanz bricht Michał Jurecki infolge Portes Fehlwurf auf halbrechts durch und lässt Omeyer keine Chance.

Tor für Polen, 1:2 durch Karol Bielecki

Sowohl Thierry Omeyer als auch Sławomir Szmal finden gut in die Partie.

Tor für Frankreich, 1:1 durch Luka Karabatic
Auf der Gegenseite wird die Kugel schnell an den Kreis durchgesteckt. Luka Karabatić trifft im Fallen die flache linke Torecke.

Tor für Polen, 0:1 durch Karol Bielecki
Die Arena bebt! Mit einem platzierten Abschluss aus dem halblinken Rückraum vollendet der Ex-Löwe ins Netz.

Nikola Karabatic feuert nach 25 Sekunden erstmals aus zentralen achteinhalb Metern in Richtung kurzer flacher Ecke. Sławomir Szmal ist zur Stelle und erntet den ersten Applaus.

Les Bleus oder Biało-czerwoni – wer zieht punktverlustfrei in die Hauptrunde ein? Im Falle eines Unentschiedens bliebe übrigens die FFHB-Truppe vorne, was ihr direkt im Anschluss an diese Partie eine Pause von drei Tagen einbrächte.

Bei der polnischen Hymne gibt es einmal das volle Paket an Gänsehautgefühl: Eine ganze Sporthalle intoniert den Dąbrowski-Marsch.

Um die Regeldurchsetzung in diesem Kräftemessen zweier Titelanwärter kümmert sich ein Schiedsrichtergespann aus Spanien. Óscar Raluy und Ángel Sabroso. Das Team aus Frankreich hat sehr gute Erinnerungen an dieses Duo, schließlich leitete es das EM-Finale 2014, das mit 41:32 gegen Gastgeber Dänemark gewonnen wurde.

Vor wenigen Augenblicken haben die Protagonisten den Hallenboden betreten. Selbstverständlich ist die Tauron Arena in Kraków mit über 14000 Zuschauern erneut proppenvoll.

Mit der frenetischen Unterstützung der Zuschauer im Rücken hat das Gastgeberteam von Michael Biegler zwei echte Kraftakte hingelegt, die am Ende hauchdünn mit doppelten Punktgewinnen belohnt wurden. Bisher hat es sich nicht so präsentiert, um als realistischer Anwärter auf eine Medaille zu gelten. Gegen Frankreich gibt es heute die erste Feuertaufe, so dass es eine deutliche Steigerung in allen Bereichen braucht, um überhaupt konkurrenzfähig zu sein.

Nikolas jüngerer Bruder Luka ist eines der Sorgenkinder Claude Onestas. Der 27-jährige Abwehrmann ist in den ersten 120 Minuten am Kreis zu oft zu hart zur Sache gegangen. Nach der Disqualifikation gegen Mazedonien schrammte er mit zwei Zeitstrafen gegen Serbien knapp an einer weiteren Roten Karte vorbei. Gegen Polen erwartet den Kreisläufer erneut eine körperlich fordernde Aufgabe, bei der er nicht überdrehen sollte.

Für die Mannschaft von Trainer Claude Onesta wird es im weiteren Verlauf dieses Turniers darum gehen, das Niveau der ersten beiden Leistungen zu konservieren. Sollte dies gelingen, geht an einer Titelverteidigung eigentlich kein Weg vorbei. Zu souverän agieren die Franzosen, obwohl es nach dem Gewinn der WM im letzten Frühjahr einige personelle Änderungen gegeben hat. Das Grundgerüst des Erfolgs ist mit Nikola Karabatic und Thierry Omeyer weiterhin vorhanden.

Während es in den übrigen Vorrundengruppen ausgeglichen zugeht, spielt Frankreich in Staffel A bisher in einer eigenen Liga. Mazedonien (30:23) und Serbien (36:26) wurden mit großen Vorsprüngen besiegt. Auch die Vertretung Polens ist noch ohne Punktverlust, doch die beiden Siege waren denkbar knapp: Man gewann jeweils mit einem Tor Abstand. Der dreifache Europameister geht als klarer Favorit in diesen Abend.