Fazit:
Ungarn besiegt Uruguay mit 44:18. Auch wenn das Ergebnis ziemlich deutlich aussieht - das Spiel war trotzdem total attraktiv. Beide Teams sind über weite Strecken der Partie volles Tempo gegangen, wobei die favorisierten Ungarn sage und schreibe 14 Tore aus dem Gegenstoß erzielt haben. Aber auch im Positionsangriff sah das gut aus, die Rückraumhünen haben fleißig gebombt. Ein großes Kompliment geht an die Mannschaft von Uruguay, die nie aufgesteckt und dem Gegner einen leidenschaftlichen Kampf geliefert hat.

Tor für Ungarn, 44:18 durch Stefan Sunajko
Sunajko setzt per Gegenstoß den Schlussstrich unter diese Partie.

Tor für Ungarn, 43:18 durch Miklos Rosta

Tor für Ungarn, 42:18 durch Gábor Ancsin

Zwei Minuten sind noch auf der Uhr und beide Teams drücken weiter aufs Tempo. Das ist wirklich schön anzusehen, auch wenn der Spielstand so eindeutig ist.

Tor für Uruguay, 41:18 durch Cristian Rostagno

Tor für Ungarn, 41:17 durch Stefan Sunajko

Tor für Ungarn, 40:17 durch Miklos Rosta
Die 40 ist voll. Hornyák erkennt in einem erweiterten Gegenstoß, dass Rosta am Kreis blank ist und spielt ihn aus dem Handgelenk an. Der ungarische Kreisläufer hat keine Probleme beim Abschluss.

Es ist wieder so eine Sequenz im Spiel, in der beide Mannschaften voll aufs Tempo gehen. Den Ungarn kommt das durchaus gelegen, sie haben schon fleißig durchgewechselt und können auch bis zur Schlussminute aufs Gaspedal drücken.

Tor für Ungarn, 39:17 durch Gábor Ancsin

Tor für Uruguay, 38:17 durch Maximiliano De Agrela

Tor für Ungarn, 38:16 durch Egon Hanusz

Tor für Ungarn, 37:16 durch Zoltán Szita

Tor für Uruguay, 36:16 durch Andres Viera
Tor ist leer, Ball ist drin! Es war der zweite Torhüter - und der freut sich richtig leidenschaftlich.

Tor für Ungarn, 36:15 durch Miklos Rosta
Dass die Ungarn in Unterzahl spielen hält sie nicht davon ab, weiter fleißig in den Gegenstoß zu gehen. Rosta ist frisch und erzielt seinen zweiten Treffer in Folge.

2 Minuten für Gábor Ancsin (Ungarn)
Aua! Ancsin erwischt Méndez volle Lotte im Gesicht. Das tat weh und wird logischerweise auch von den Referees mit einer Zeitstrafe bedacht.

Tor für Ungarn, 35:15 durch Miklos Rosta

Tor für Ungarn, 34:15 durch Mátyás Györi
Er kann es aber auch aus dem Eins gegen Eins. Ein schöner Überzieher bringt Györi den nächsten freien Abschluss.

Tor für Ungarn, 33:15 durch Mátyás Györi
Jetzt wird gezaubert. Hornyák legt von Rechtsaußen einen Kempa für Györi auf - sehr hübsch!

Tor für Uruguay, 32:15 durch Maximiliano De Agrela
Mit diesen Eiläufern an den Kreis sind die Urus gerade ziemlich erfolgreich. Schön gespielt, schön abgeschlossen.

Tor für Ungarn, 32:14 durch Péter Hornyák

Tor für Ungarn, 31:14 durch Richárd Bodó
Was willst du auch gegen diese Urgewalt von Bodó machen? Erneut hämmert er einfach mal aus dem Rückraum aufs Tor. Wir dürfen gespannt sein, wie die Deutschen ihn übermorgen in den Griff bekommen wollen.

Tor für Ungarn, 30:14 durch Mátyás Györi
Rosta wird am Kreis angespielt, kann sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Also legt er den Ball aufmerksam weiter auf Györi, der besser postiert ist und den 30. Treffer erzielt.

Tor für Uruguay, 29:14 durch Máximo Cancio
Sie schlagen sich weiter wacker und stecken überhaupt nicht auf. Cancio war an den Kreis eingelaufen und bleibt vor dem Kasten sicher.

Tor für Uruguay, 29:13 durch Rodrigo Botejara
Uruguay kommt toll aus der Auszeit. Botejara setzt sich schön im Eins gegen Eins durch und trifft.

Team-Timeout Uruguay! Es ist toll zu sehen, wie ruhig und motivieren Trainer Botejara in der Auszeit mit seinen Spielern spricht. Diese positive Einstellung der Südamerikaner kommt gut an.

Tor für Ungarn, 29:12 durch Bence Bánhidi
Erneut setzt sich der ungarische Kreisläufer kraftvoll durch und erzielt den nächsten Treffer.

Die Ungarn brennen in der zweiten Hälfte ein Feuerwerk ab und haben nach zwölf Minuten schon beinahe so viele Tore erzielt wie in der gesamten ersten Halbzeit.

Tor für Ungarn, 28:12 durch Mátyás Györi

Bánhidi setzt sich mit einer tollen Drehung um die eigene Achse am Kreis gegen Chaparro durch: Tor und Zeitstrafe.

2 Minuten für Gabriel Chaparro (Uruguay)

Tor für Ungarn, 27:12 durch Bence Bánhidi

Die Magyaren bestrafen jetzt jeden Fehler des Gegners eiskalt und laufen ihre Gegenstöße gnadenlos zu Ende.

Tor für Ungarn, 26:12 durch Pedro Rodriguez

Tor für Ungarn, 25:12 durch Dominik Máthé

Was für ein Hin und Her gerade. Lékai und Máthé drücken in diesem Phase dem Spiel ihren Stempel mit jeweils zwei Toren auf, aber auch die Urus mischen noch kräftig mit.

Tor für Ungarn, 24:12 durch Máté Lékai

Tor für Uruguay, 23:12 durch Rodrigo Botejara

Tor für Ungarn, 23:11 durch Máté Lékai

Tor für Ungarn, 22:11 durch Dominik Máthé

Tor für Uruguay, 21:11 durch Federico Rubbo

Tor für Ungarn, 21:10 durch Dominik Máthé

2 Minuten für Máximo Cancio (Uruguay)
Cancio hängt beim Torwurf voll hintendran und verursacht eine Zeitstrafe mit Siebenmeter.

Gerade geht es Schlag auf Schlag - in diesen Phasen kommen die Südamerikaner kaum mit und müssen dem hohen Tempo des Favoriten Tribut zollen.

Tor für Ungarn, 20:10 durch Pedro Rodriguez

Tor für Ungarn, 19:10 durch Dominik Máthé

Tor für Uruguay, 18:10 durch Alejandro Velazco

Tor für Uruguay, 18:9 durch Gerónimo Goyoaga
Was ein starkes Tor! Goyoaga dreht sich auf Rechtsaußen um die eigene Achse und springt eigentlich direkt auf den Torhüter zu - aber er vollendet richtig cool ins kurze Eck.

Tor für Ungarn, 18:8 durch Richárd Bodó
Klar, es geht auch mit der Brechstange. Bodó muss gar nicht groß hochspringen und hämmert das Spielgerät trotzdem über den Block ins Tor.

Tor für Ungarn, 17:8 durch Pedro Rodriguez
Máthé spielt Rodriguez sehr fein mit einem Pass hinter dem Rücken auf Außen an.

Weiter geht’s in der 6th of October Sports Hall in Ägyptens Hauptstadt Kairo.

Halbzeitfazit:
Die Ungarn führen wenig überraschend zur Pause und nehmen ein 16:8 mit in die Kabinen. Nach einer etwas behäbigen Anfangsphase hat sich das Team von Istvan Gulyas deutlich gesteigert und seine Führung peu à peu ausgebaut. Sie profitieren vor allem von Größenvorteilen im Rückraum und ihrem schnellen Umschaltspiel. Die Spieler Uruguays kommen kaum hinterher, haben aber nach der Auszeit von Trainer Jorge Botejara ihre Fehlerquote minimieren können. Zudem hat Diego Morandeira ein paar schöne Aktionen gezeigt.

7-Meter verworfen von Mátyás Györi (Ungarn) González kann sich kurz vor Schluss nochmal auszeichnen und pariert Györis Siebenmeterversuch glänzend.

Eine Minute ist noch zu spielen.

Tor für Ungarn, 16:8 durch Bendegúz Bóka
Die Ungarn spielen es schön Position für Position aus und bringen Bóka auf Linksaußen in den Wurf. Der stand zwar beim Absprung leicht im Kreis, das haben die Schiedsrichter allerdings nicht erkannt und so zählt das Tor.

Tor für Ungarn, 15:8 durch Gábor Ancsin
Aus neun Metern spielt Ancsin seine Größenvorteile aus und hämmert die Harzkugel in die Maschen.

Tor für Uruguay, 14:8 durch Diego Morandeira
Er ist der beste Mann bei den Hellbauen. Dieses Mal trifft er auch aus dem Rückraum.

Tor für Ungarn, 14:7 durch Mátyás Györi

Stark, zwei schnelle Tore von den Südamerikanern.

Tor für Uruguay, 13:7 durch Diego Morandeira

Tor für Uruguay, 13:6 durch Maximiliano De Agrela

Tor für Ungarn, 13:5 durch Gábor Ancsin
Erst klatscht sein Wurf an die Latte, dann ist Ancsin aber nochmal zur Stelle, greift den Abpraller und versenkt einkalt.

Tor für Uruguay, 12:5 durch Diego Morandeira
Erneut ist es Morandeira in der Überzahl. Schön, wie er immer wieder ins Eins gegen Eins geht. Das sollte er auch in Gleichzahlsituationen häufiger versuchen, auch wenn sich die Räume dann sicherlich nicht so anbieten.

2 Minuten für Dominik Máthé (Ungarn)
Zweite Zeitstrafe gegen die Ungarn, jetzt erwischt es Máthé, der da etwas zu heftig gestoßen hatte.

Tor für Ungarn, 12:4 durch Bendegúz Bóka
Hanusz spielt einen Ball aus der Mitte direkt nach Linksaußen, wo Bóka mit viel Platz einnetzt.

Tor für Uruguay, 11:4 durch Diego Morandeira
Starkes Eins gegen Eins von Morandeira, der die Lücken in der Überzahlsituation perfekt ausnutzen kann.

2 Minuten für Miklos Rosta (Ungarn)
Ein Trikotziehen von Rosta sorgt für die erste Zeitstrafe der Partie. Vielleicht geht ja etwas in der Überzahl.

Tor für Uruguay, 11:3 durch Nicolás Fabra
Mit einem humorlosen Abschluss nutzt Fabra den ersten Siebenmeter für seine Mannschaft. Méndez hatte den mit einem starken Einsatz herausgeholt

Tor für Ungarn, 11:2 durch Dominik Máthé
Méndez lässt sich mit einer einfachen Täuschung abschütteln - das nutzt Máthé zu seinem vierten Treffer.

Team-Timeout Uruguay! Trainer Botejara hatte es vor dem Spiel angesprochen: Die einfachen Fehler im Spielaufbau müssen minimiert werden. Die Körpersprache seines Teams stimmt aber.

Tor für Ungarn, 10:2 durch Máté Lékai
Lékai legt nach. Die Lücken in der Abwehr sind zu groß.

Tor für Ungarn, 9:2 durch Dominik Máthé
Halleluja, was ein Hammer! Máthé kann bei acht Metern hochsteigen und wuchtet die Kugel mit einer Urgewalt in die Maschen.

Tor für Ungarn, 8:2 durch Bence Bánhidi
Bodó setzt Bánhidi am Kreis mit einem hübschen No-Look-Pass in Szene. Der hat dort den klaren Größenvorteil und netzt ein.

Tor für Ungarn, 7:2 durch Bendegúz Bóka
Das Gegenstoßverhalten ziehen die Ungarn gnadenlos durch. Die Urus kommen kaum hinterher, leisten sich vorne aber zu viele Fehler im Aufbauspiel.

Gelbe Karte für Dominik Máthé (Ungarn)

Tor für Ungarn, 6:2 durch Richárd Bodó
Die Antwort folgt prompt. Bodós zweiter Treffer.

Tor für Uruguay, 5:2 durch Gabriel Chaparro
Das war mal richtig geduldig ausgespielt. Schöner Pass an den Kreis, von wo Chaparro ins kurze Eck abschließt.

Gelbe Karte für Máté Lékai (Ungarn)

Tor für Ungarn, 5:1 durch Máté Lékai
Die Ungarn machen das Spiel breit und reißen Lücken im gegnerischen Abwehrverbund. Lékai erkennt das clever und zieht voll durch. Sein erster Treffer.

Tor für Ungarn, 4:1 durch Bendegúz Bóka
Das geht dann ein bisschen zu einfach. Die Südamerikaner verlieren vorne den Ball und werden blitzschnell ausgekontert - Bóka erhöht.

Felipe González meldet sich mit seiner ersten Parade an. Kann der Schlussmann an seinen starken Auftritt in der Partie gegen Deutschland anknüpfen?

Velazco packt für die Urus den Hammer aus und erzielt deren ersten Treffer. Bodó kontert das aber blitzschnell wieder aus.

Tor für Ungarn, 3:1 durch Richárd Bodó

Tor für Uruguay, 2:1 durch Alejandro Velazco

Tor für Ungarn, 2:0 durch Dominik Máthé
Und wieder rappelt es nach einem Rückraumhammer von Máthé. Das ist bisher nicht sonderlich kreativ, aber wirkungsvoll.

Ein sehr verhaltener Beginn in Ägyptens Hauptstadt.

Tor für Ungarn, 1:0 durch Dominik Máthé
Es hat ein bisschen gedauert, aber da ist der erste Treffer der Partie. Máthé aus dem Rückraum.

Los geht’s! Das iranische Schiedsrichtergespann Kolahdouzan/Mousavian pfeift die Begegnung an.

Es ertönen bereits die Nationalhymnen – in wenigen Minuten geht es los! Ungarn läuft in weißen Trikots auf, die Urus tragen hellbaue Jerseys.

Uruguay-Trainer Jorge Botejara hingegen erwartet von seiner Mannschaft zwar weniger Fehler als im Auftaktspiel gegen die Deutschen, allerdings rechnet er sich und seinem Team nur geringe Chancen auf einen Sieg am heutigen Abend aus. Alles andere als eine deutliche Niederlage der Südamerikaner wäre eine große Überraschung. Aber vielleicht ist die Zeit für unerwartete Wendungen ja bereits heute gekommen.

Die Chancen auf ein Weiterkommen sind für beide Mannschaften noch da. Aus den insgesamt acht Vorrundengruppen kommen jeweils die drei besten Teams in die Hauptrunde, weswegen bereits ein Sieg für den Einzug in die nächste Runde reichen könnte. Das Hauptrundensystem bedeutet aber auch: Die Punkte gegen Konkurrenten aus der gleichen Gruppe werden mitgenommen und so dürfte den Ungarn sehr daran gelegen sein, heute den Pflichtsieg zu landen.

Für die Magyaren steht am zweiten Spieltag bereits das zweite Spiel gegen einen WM-Debütanten an. Vor zwei Tagen gab es ein ungefährdetes, wenn auch nicht überragendes 34:27 gegen die Kap Verden. Trainer Istvan Gulyas war mit vielen Facetten des Spiels seiner Mannschaft noch nicht einverstanden und wird die heutige Partie dazu nutzen wollen, sich für das abschließende Gruppenspiel gegen Deutschland einzuspielen. Die Ungarn gehören zu den erfahrensten WM-Nationen und waren bei fast allen Turnierausgaben dabei – zuletzt gab es 2019 einen zehnten Platz, vor vier Jahren wurden sie sogar Siebter. Wie weit geht es für sie in Ägypten?

Die Hürde Uruguay hat die deutsche Mannschaft vorgestern mit einem 43:14 schon genommen. Soll es für die Südamerikaner in die Hauptrunde gehen, dann wäre ein Sieg am heutigen Abend nicht mal Pflicht. Schließlich steht am letzten Spieltag der Vorrunde noch das direkte Aufeinandertreffen mit Kap Verde an – sofern es denn stattfindet. Der Einzug in die Hauptrunde wäre ein fantastisches Ergebnis für die kleine Handballnation, die sich durch einen dritten Platz bei den Süd- und Zentralamerikanischen Meisterschaften im vergangenen Jahr erstmals für die WM qualifizierte.

Was für eine kuriose Situation in der deutschen Vorrundengruppe. Eigentlich wäre die Mannschaft von Alfreð Gislason um 18 Uhr selbst im Einsatz gewesen. Aufgrund der Corona-Fälle im Kreise der Mannschaft des Gegners wurde das Duell jedoch heute Vormittag abgesagt. Kap Verde konnte die zehn für eine WM-Partie erforderlichen Spieler nicht stellen und so wird die Partie als 10:0-Sieg für das deutsche Team gewertet. Das Spiel der beiden Gruppenkonkurrenten findet aber statt.