Fazit:
Die spanische Nationalmannschaft zieht durch einen unerwartet knappen 27:26-Sieg gegen die Auswahl Polens vorzeitig in die WM-Hauptrunde ein. Nach ihrer 14:11-Pausenführung erwischten die Iberer den besseren Wiederbeginn und waren schnell um fünf Treffer besser (35.). Die Biało-Czerwoni legten daraufhin in der Deckung aber wieder mächtig zu und waren nach einem 7:1-Lauf plötzlich im Vorteil (44.); in dieser Phase scheiterte der Europameister reihenweise am bärenstarken polnischen Schlussmann Morawski. Nur mit einer echten Teamleistung konnte er das gegnerische Momentum wieder ausbremsen und das Ergebnis in einer hektischen Schlussphase auch dank seines größeren Erfahrungsschatzes auf seine Seite ziehen und am Ende auch verteidigen. Die Auswahl Polen trifft übermorgen um 20:30 Uhr auf die Brasilianer. Das spanische Team bekommt es bereits um 18 Uhr mit Tunesien zu tun. Einen schönen Abend noch!

Ganz clever spielen die erfahrenen Spanier die Uhr herunter.

Polen verzichtt auf eine offene Deckung.

Spanien darf den Ball nicht mehr herschenken.

22 Sekunden vor dem Ende macht Jordi Ribera Gebrauch von seiner T3-Karte.

Tor für Polen, 26:27 durch Michał Olejniczak
... und erzielt dieses durch Olejniczak, der auf halblinks durchgebrochen ist und in die kurze Ecke genetzt hat.

Polen braucht ein schnelles Tor...

58 Sekunden vor dem Ende nimmt Patryk Rombel seine letzte Auszeit.

Tor für Spanien, 25:27 durch Joan Cañellas
Spanien ist dem Sieg ganz nahe! Der Ex-Kieler schweißt den Ball aus dem linken Rückraum in der oberen rechten Ecke ein.

Das tut den Polen weh! Nach Majdzińskis Tritt in den Kreis ist der Ball beim Gegner.

Tor für Spanien, 25:26 durch Ángel Fernández
Fernández hebt von der linken Außenbahn ab und produziert einen Aufsetzer, der in der langen Ecke einschlägt.

2 Minuten für Patryk Walczak (Polen)
Auch Walczak handelt sich zur Unzeit eine temporäre Strafe ein.

Tor für Polen, 25:25 durch Maciej Gębala
Maciej Gębala wird wunderbar am zentralen Kreis bedient. Per Aufsetzer in die linke Ecke bringt er die Kugel an Torhüter Corrales vorbei.

2 Minuten für Gedeón Guardiola (Spanien)
Der erfahrene Bundesligaspieler erwischt Olejniczak mit dem rechgten Arm am Hals und muss für 120 Sekunden auf die Bank.

Nach Morawskis Parade gegen Cañellas kann Polen ausgleichen.

Lässt Mitfavorit Spanien nach dem Remis gegen Brasilien auch gegen Polen ein oder sogar beide Punkte liegen?

Tor für Polen, 24:25 durch Patryk Walczak

Polen attackiert nun dauerhauft mit sieben Feldspielern - auf Kosten eines leeren Tores.

Tor für Spanien, 23:25 durch Ferran Solé
Solé kann den bärenstarken Morawski von der Siebenmetermarke mit Mühe überwinden.

Tor für Polen, 23:24 durch Szymon Sićko
Sićko stellt mit seinem sechsten Treffer den Anschluss her, trifft per Sprungwurf aus zentralen neun Metern in die flache linke Ecke.

Patryk Rombel will die schwierige Phase seines Teams mit einem Timeout stoppen.

Tor für Spanien, 22:24 durch Ángel Fernández
Mit dem erfolgreichen Abschluss eines Gegenstoßes kann Fernández den Vorsprung der Ribera-Truppe verdoppeln.

Corrales ist da! Der spanische Torhüter stoppt Sićkos Schlagwurf aus neun Metern in der rechten Ecke kurz vor der Linie.

Tor für Spanien, 22:23 durch Raúl Entrerríos
Cañellas steckt wunderbar an den Kreis zu Entrerríos durch, der aus zentraler Position unten rechts vollendet.

2 Minuten für Tomasz Gębala (Polen)
Auch diese Zeitstafe tut den Polen richtig weh.

Die Partie bleibt äußerst hektisch und es ist bei diesem engen Spielstand natürlich davon auszugehen, dass dies auch in der Schlussphase der Fall ist. Wer weniger Fehler macht, wird gewinnen!

Tor für Polen, 22:22 durch Jan Czuwara

Tor für Spanien, 21:22 durch Ángel Fernández
Mit einem Konterabschluss in das leere polnische Tor bringt Fernńadez den Europameister wieder nach vorne.

Tor für Spanien, 21:21 durch Raúl Entrerríos

2 Minuten für Maciej Gębala (Polen)
In dieser starken Phase kassiert Gębala eine Zeitstrafe.

Tor für Polen, 21:20 durch Maciej Majdziński
Majdziński tanzt den Spaniern auf der Nase herum. Hier erzielt er einen weiteren Treffer aus der Distanz.

Morawski steht nach einer Parade gegen Linksaußen Fernández bei 15 abgewehrten Bällen.

Tor für Spanien, 20:20 durch Rubén Marchán
Vom halblinken Kreis besorgt Marchán das erste spanische Tor seit über fünf Minuten.

Tor für Polen, 20:19 durch Maciej Majdziński
Polen ist vorne! Majdziński bricht auf halbrechts durch und netzt oben links.

Morawski bringt die Iberer zur Verzweiflung, pariert gegen Maqueda den nächsten Distanzwurf.

Tor für Polen, 19:19 durch Szymon Sićko
Da ist der Ausgleich! Sićko zieht von halblinks nach halbrechts und ballert aus gut acht Metern in die untere linke Ecke.

Nach einem 1:5-Lauf nimmt Jordi Ribera seine zweite Auszeit.

Tor für Polen, 18:19 durch Maciej Majdziński

Wieder ist Morawski da! Der polnische Torhüter lenkt Entrerríos' Rückraumwurf um den linken Pfosten.

Tor für Polen, 17:19 durch Arkadiusz Moryto
Moryto lässt sich von der Marke nicht davon aus der Ruhe bringen, dass Pérez de Vargas für diesen Siebenmeter auf die Platte kommt. Er verkürzt den Rückstand auf zwei Treffer.

2 Minuten für Viran Morros (Spanien)
Morros bekommt als erster Spanier eine Zeitstrafe aufgebrummt.

Polen steigert seine Angriffsleistung, erarbeitet sich nun bessere Wurfpositionen, aus denen zuverlässig getroffen wird.

Tor für Polen, 16:19 durch Rafał Przybylski

Tor für Spanien, 15:19 durch Alex Dujshebaev

Tor für Polen, 15:18 durch Szymon Sićko
Sićko schraubt sich aus mittigen zehn Metern hoch und jagt die Kugel in das rechte Kreuzeck.

Tor für Polen, 14:18 durch Arkadiusz Moryto
... Moryto täuscht einmal und bringt den Ball dann oben rechts im Kasten unter.

Przybylski holt am halbrechten Kreis einen Siebenmeter heraus...

Tor für Spanien, 13:18 durch Daniel Dujshebaev

Tor für Polen, 13:17 durch Arkadiusz Moryto

Tor für Spanien, 12:17 durch Jorque Maqueda
Daniel Dujshebaev kann ein Kempaanspiel aus halblinken sechs Metern verwerten und die erste Fünf-Tore-Führung für Spanien besorgen.

Die Torhüter Corrales und Morawski dominieren auch die Anfangsphase der zweiten Halbzeit, verzeichnen frühe Paraden von freien Würfen.

Tor für Spanien, 12:16 durch Alex Dujshebaev
Trotz starken Gegenerkontakts befördert Alex Dujshebaev die Kugel aus halbrechten acht Metern in die kurze Ecke.

Tor für Polen, 12:15 durch Tomasz Gębala
Tomasz Gębala schraubt sich im mittigen Rückraum hoch und feuert den Ball in die rechte Ecke.

Tor für Spanien, 11:15 durch Adrià Figueras

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der New Capital Sports Hall! Die Spanier zeigen eine variable Angriffsleistung, konnten sich viele Abschlüsse aus unterschiedlichen Positionen erarbeiten, die in der Gesamtschau aber zu zu wenigen Treffern geführt haben. Polen darf vor allem dank einer starken Torhüterleistung auf eine Überraschung hoffen.

Halbzeitfazit:
Die spanische Nationalmannschaft führt zur Pause der Vorrundenpartie gegen die Auswahl Polens mit 14:11. Aus einer trägen Anfangsphase mit wenigen Abschlüssen gingen die Iberer mit einer 4:2-Führung hervor. In der Folge waren sie der Rombel-Truppe zwar spielerisch überlegen, leistete sich gegen den erstarkenden Torhüter Morawski aber zu viele Fehlwürfe aus guten Positionen und verpasste es daher, sich weiter abzusetzen. Nur dank einer weiteren Steigerung der Deckungsleistung war sie in der Lage, sich in der 25. Minute erstmals über einen Drei-Treffer-Vorteil zu freuen. Am gegnerischen Kreis wäre in der Schlussphase sogar noch mehr möglich gewesen, doch die Probleme im Wurf konnte die Ribera-Truppe nicht abstellen, so dass Außenseiter Polen in Sichtweite bleibt. Bis gleich!

Tor für Polen, 11:14 durch Michał Olejniczak
Olejniczak gibt auf der Gegenseite aus dem linken Rückraum eine schnelle Antwort.

Tor für Spanien, 10:14 durch Daniel Dujshebaev
Figueras hebt im linken Rückraum ab und jagt den Ball in die lange Ecke.

93 Sekunden vor dem Kabinengang macht Jordi Ribera von seiner T1-Karte Gebrauch.

Tor für Spanien, 10:13 durch Daniel Dujshebaev

Tor für Polen, 10:12 durch Rafał Przybylski
Mit seinem dritten Versuch gelingt Przybylski der erste Treffer.

Corrales schnappt sich gegen Przybylsk einen freien Wurf aus halblinken sieben Metern.

Patryk Rombel nutzt die T1-Karte.

Tor für Spanien, 9:12 durch Adrià Figueras
Figeruas läuft nach innen, wird am zentralen Kreis bedient und feuert den Ball in die flache rechte Ecke.

Nach einem Offensivfoul Olejniczaks ist der Ball wieder bei der Ribera-Auswahl.

Tor für Spanien, 9:11 durch Ferran Solé

2 Minuten für Szymon Sićko (Polen)
Wenig später handelt er sich für ein langes Halten an Solé eine Zeitstrafe ein.

Tor für Polen, 9:10 durch Szymon Sićko
Sićko läuft gerade heiß, trifft erneut nach einer schönen Einzelleistung auf halblinks.

Tor für Spanien, 8:10 durch Raúl Entrerríos

Morawski gelingt die nächste Parade. Er stoppt Gómez' Wurf vom rechten Flügel.

Tor für Spanien, 8:9 durch Raúl Entrerríos
Der Routinier findet einen Weg an den halblinken Kreis und knallt die Kugel in die lange Ecke.

Tor für Polen, 8:8 durch Maciej Gębala

Figueras taucht am mittigen Kreis frei vor Morawski auf, wirft aber drüber.

Tor für Polen, 7:8 durch Szymon Sićko

Tor für Spanien, 6:8 durch Daniel Dujshebaev

Die Partie kommt in dieser Phase sehr hektisch daher, ist von vielen einfachen Fehlern und überhasteten Aktionen geprägt.

Fernández scheitert vom linken Flügel an Morawski.

Tor für Polen, 6:7 durch Arkadiusz Moryto
Moryto bringt auch den zweiten polnischen Strafwurf in den Maschen unter.

Tor für Spanien, 5:7 durch Raúl Entrerríos

Tor für Polen, 5:6 durch Michał Olejniczak

Tor für Spanien, 4:6 durch Aleix Gómez
Beim fälligen Siebenmeter kann Gómez Morawski überwinden.

2 Minuten für Michał Daszek (Polen)
Daszek stoppt den nächsten Konter der Spanier regelwidrig und handelt sich eine Zeitstrafe ein.

Tor für Spanien, 4:5 durch Jorge Maqueda
Infolge des nächsten Ballverlusts der Polen ist Maqueda schnell vorne und lässt Pilitowski keine Abwehrchance.

Gómez fährt den zweiten Gegenstoß der Ribera-Truppe, wirft aber aus vollem Lauf links neben das Tor.

Tor für Polen, 4:4 durch Szymon Sićko
Sićko gleicht per Sprungwurf aus mittigen neun Metern aus.

Nach Tomasz Gębalas Anschlusstreffer kann Pilitowski direkt einen freien Wurf Sarmientos parieren.

Tor für Polen, 3:4 durch Tomasz Gębala

Pilitowski übernimmt im polnischen Kasten für den glücklosen Morawski.

2 Minuten für Michał Olejniczak (Polen)
Olejniczak handelt sich nach einem harten Stoß gegen Maqueda die erste Zeitstrafe ein.

Das europäische Duell ist in der Angsphase von vielen langen Angriffsphasen geprägt. Hüben wie drüben ist wenig Tempo in den Spielzügen.

Tor für Spanien, 2:4 durch Aleix Gómez
Der Außenspieler erzielt den ersten Tempogegenstoßtreffer der Partie

Tor für Spanien, 2:3 durch Ángel Fernández

Tor für Polen, 2:2 durch Arkadiusz Moryto
... Moryto kann Corrales problemlos überwinden.

Gelbe Karte für Jorge Maqueda (Spanien)
Guardiola verursacht mit einem harten Einsteigen einen ersten Siebenmeter...

Tor für Spanien, 1:2 durch Rubén Marchán
Nach Maquedas Anspiel an den halbrechten Kreis lässt Marchán Morawski keine Abwehrchance.

Tor für Polen, 1:1 durch Maciej Gębala

Tor für Spanien, 0:1 durch Ángel Fernández
Nach einem langen ersten Angriff der Iberer besorgt Fernández den ersten Treffer der Partie.

Polen gegen Spanien – auf geht's in der New Capital Sports Hall!

Der Vorstellung der Spieler folgen die Nationalhymnen.

Soeben hat die Einlaufzeremonie begonnen.

Das Schiedsrichtergespann kommt aus Tschechien. Václav Horáček und Jiří Novotný waren seit 2011 bei sämtlichen Weltmeisterschaften im Einsatz und bestreiten bereits ihre zweite Turnierpartie.

Am Vorabend haben im anderen Spiel der Gruppe B Tunesien und Brasilien mit einem 32:32-Unentschieden getrennt.

Das Team Spaniens, zweimaliger Weltmeister (2005 und 2013) und amtierender Europameister, hat sich in seiner ersten Partie einen überraschenden Punktverlust geleistet, trennte es sich doch von Brasilien mit einem 29:29-Unentschieden. Die Truppe von Coach Jordi Ribera war mit einer Sechs-Tore-Führung kurz nach der Pause auf einem sehr guten Weg, baute in den letzten 20 Minuten aber stark ab und musste durch Entrerrios‘ Ausgleichstreffer sieben Sekunden vor dem Ende sogar mit dem Remis zufrieden sein.

Den Auftaktvergleich mit dem Zweiten der Afrikameisterschaften 2020 entschied die Mannschaft von Trainer Patryk Rombel dank einer klaren Leistungssteigerung nach der Pause für sich. Nachdem sie in Durchgang eins früh mit vier Toren in Rückstand geraten war und sich nur mit Mühe ein Pausenremis erarbeitet hatte, setzte sie sich Mitte des zweiten Abschnitts ab und brachte den Vorsprung trotz einer abschlussschwachen Schlussphase ins Ziel.

Die polnischen Handballer, deren größter WM-Erfolg der zweite Platz 2007 in Deutschland ist und die drei Bronzemedaillen (1982, 2009 und 2015) vorzuweisen haben, nehmen mit einer Wildcard am 27. Globalturnier teil. Die Biało-Czerwoni starteten am Freitag mit einem 30:28-Sieg gegen die Auswahl Tunesiens in die WM.