- 1Beat FeuzFeuzSchweiz1:42.69m
- 2Johan ClareyClareyFrankreich+0.10s
- 3Matthias MayerMayerÖsterreich+0.16s
07:03
Auf Wiedersehen!
Wir verabschieden für den heutigen Tag von den alpinen Wettbewerben der Männer in Yanqing! Beat Feuz entscheidet die Abfahrt am Olympia-Berg Xiaohaituo für sich, während Romed Baumann auf dem 13. Platz der beste Deutsche wird. Bereits morgen wartet auf die Speed-Spezialisten der Super-G. Dann sind auch wir wieder live dabei!
07:00
Top-Ten-Auftakt für Odermatt
Die Eidgenossen waren mit zwei Favoriten in den Wettkampf gegangen, von denen ein Athlet das erhoffte Ergebnis abliefern konnte. Zum ersten Mal in seiner langen Karriere schnappt sich Beat Feuz olympisches Gold. Dagegen verpasst Marco Odermatt (7. Platz) den Sprung auf das Podest, hat im Laufe der nächsten Tage aber weitere aussichtsreiche Möglichkeiten auf Edelmetall. Niels Hintermann (16.) sowie Stefan Rogentin (25.) gehören in der alpinen Königsdisziplin zu den geschlagenen Läufern.
06:56
Bronze geht an Mayer
Mit der Bronzemedaille von Matthias Mayer verbucht der österreichische Skiverband beim Olympia-Auftakt in Yanqing direkt das erste Erfolgserlebnis – zum Sieg fehlten dem Kärntner letztlich nur 16 Hundertstel. Abfahrtsweltmeister Vincent Kriechmayr brachte die Startnummer eins diesmal kein Glück, der 30-jährige Speed-Spezialist muss sich stattdessen mit dem neunten Platz zufrieden geben. Auch Max Franz (9.) landet im Gegensatz zu Daniel Hemetsberger (21.) noch in den Top-Ten.
06:52
DSV fährt hinterher
Die Läufer des deutschen Skiverbandes erleben zum Auftakt der alpinen Wettbewerbe einen herben Rückschlag. Dominik Schwaiger stürzte bei seiner Olympia-Premiere schwer und blieb in der Folge minutenlang mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Piste liegen. Die restlichen DSV-Starter hatten außerdem mit dem Rennen um die Medaillen wenig zu tun. Das beste Resultat erzielt Romed Baumann auf dem 13. Rang, während sowohl Andreas Sander (17. Platz) als auch Josef Ferstl (23.) nach fehlerhaften Fahrten chancenlos waren.
06:47
Feuz holt Gold
Albin Tahiri aus dem Kosovo ist mittlerweile als letzter Starter auf dem 35. Platz im Ziel angekommen, damit ist das Rennen jetzt endgültig beendet! Die erste olympische Goldmedaille im alpinen Bereich geht an den Schweizer Beat Feuz, wobei der 34-Jährige bei Weitem nicht der älteste Athlet auf dem Podest sein wird. Im Alter von 41 Jahren holt Johan Clarey aus Frankreich tatsächlich Silber und behauptet sich knapp vor dem Österreicher Matthias Mayer. Hinter dem viertplatzierten James Crawford werden die Topfavoriten Aleksander Aamodt Kilde (5. Platz) sowie Dominik Paris (6.) sicherlich etwas enttäuscht sein.
06:33
Adur Etxezarreta (ESP)
Der Spanier war die positive Überraschung der Trainingsfahrten, wo er mit zwei Top-Ten-Platzierungen überzeugte. Im Wettkampf bestätigt Adur Etxezarreta trotz hoher Startnummer sein Potenzial und landet schließlich auf einem hervorragenden 17. Platz.
06:30
Feuz liegt vorne
Im vorderen Bereich des Klassements wird sich damit aller Voraussicht nach nichts mehr verändern, da nun die ersten 30 Athleten das Ziel erreicht haben! Beat Feuz liegt bei der Abfahrt in Führung und darf sich langsam aber sicher über seine erste olympische Goldmedaille freuen. Der Schweizer wird auf dem Podest aktuell von Johan Clarey aus Frankreich sowie der Österreicher Matthias Mayer eingerahmt. Überraschend schrammt James Crawford aus Kanada als Vierter nur um sieben Hundertstel am Edelmetall vorbei.
06:28
Kjetil Jansrud (NOR)
Zu Saisonbeginn riss sich der erfahrene Norweger beim Super-G in Beaver Creek das Kreuzband an und wollte nun in China das überraschende Comeback feiern. Kurzfristig verzichtet Kjetil Jansrud aber doch auf einen Start bei der olympischen Abfahrt.
06:26
Brodie Seger (CAN)
Unbekümmert startet Brodie Seger, der sich in der alpinen Königsdisziplin in der erweiterten Weltspitze festgesetzt hat, in seine ersten olympischen Spiele. Auch der Kanadier sorgt unter den ersten Plätzen allerdings für keine Verschiebung mehr, da Seger besonders in den Gleitpassagen zu Aufrecht auf den Ski steht und somit wertvolle Zeit verschenkt.
06:24
Miha Hrobat (SLO)
An den Topfahrer sollte die Fahrt von Miha Hrobat ohnehin nicht gemessen werden. Insofern ist der Slowene eine Zeit lang sehr passabel unterwegs. Im Schlussabschnitt aber wächst der Rückstand dann doch noch deutlich an, womit es für Hrobat nur für den 22. Rang im Zwischenklassement reicht.
06:22
Blaise Giezendanner (FRA)
Zuletzt sorgte Blaise Giezendanner bei der ersten Abfahrt in Kitzbühel für eine faustdicke Überraschung und fuhr trotz hoher Nummer auf das Podest. Kann der 30-Jährige auch in Yanqing das Klassement nochmal durcheinander würfeln? Nein, diesmal passt das Timing beim Franzosen über den gesamten Lauf hinweg nicht, weshalb er lediglich seinen Mannschaftskollegen Matthieu Bailet hinter sich lässt.
06:20
Josef Ferstl (GER)
Noch immer sind an der Nase von Josef Ferstl die Sturzfolgen aus dem Malheur in Kitzbühel zu sehen, das wird ihn aber jetzt kaum stören. Wie Stefan Rogentin übersieht auch der 33-Jährige allerdings die gleiche Bodenwelle und fällt in der Folge aussichtslos zurück. Mit exakt zwei Sekunden Rückstand gehört auch Ferstl im Ziel zu den geschlagenen.
06:18
Maxence Muzaton (FRA)
Eine gute Fahrt liefert Maxence Muzaton ab, auch wenn er die ersten drei Plätze nicht gefährden kann! Der Franzose ist sehr mutig und vor allem schnell unterwegs. Auch im zweiten Abschnitt kann Muzaton seine Leistung konservieren und reiht sich dadurch auf der elften Position ein.
06:17
Stefan Rogentin (SUI)
Kann der vierte Läufer der Eidgenossen mit der starken Fahrt seines Teamkollegen Beat Feuz gleichziehen? An den ersten beiden Zwischenzeiten ist Stefan Rogentin noch auf dem besten Wege dazu, anschließend kommt der Schweizer nach einem Sprung aber völlig von der Ideallinie ab und fällt bis auf den vorletzten Platz zurück.
06:14
Bostjan Kline (SLO)
Die Piste würde also auf jeden Fall noch Topzeiten zulassen, weil selbst jetzt auf dem extrem harten Untergrund kaum signifikante Spuren zu erkennen sind. Diese Tatsache kann der Slowene Bostjan Kline allerdings nicht vollends ausnutzen, der durch einen zaghaften Auftritt im kurvigen mittleren Abschnitt eine bessere Position leichtfertig verspielt.
06:11
Adrian Smiseth Sejersted (NOR)
Nach einer kurzen Unterbrechung darf Adrian Smiseth Sejersted auf die Strecke gehen. Der Norweger kompensiert einige technische Defizite durch eine hohe Risikobereitschaft, was sich lange auszahlt und er sich sogar auf Tuchfühlung zu Beat Feuz befindet. Dann wird Sejersted die Kurve zum Verhängnis, an der Dominik Schwaiger stürzte, wodurch es auf Platz zehn nach hinten geht.
06:06
Broderick Thompsen (CAN)
Unmittelbar nach der Präparierungspause katapultiert sich der zweite Läufer der kanadischen Mannschaft aus dem Starthaus. Im oberen Streckenabschnitt ist Broderick Thompsen pfeilschnell unterwegs und liegt auf Augenhöhe mit dem Führenden Beat Feuz. Ausgerechnet an der schmalsten Stelle der Piste verliert der 27-Jährige allerdings die Kontrolle über den Außenski und landet im Fangnetz – glücklicherweise ist ihm wohl nichts passiert!
06:02
Max Franz (AUT)
In der internen Qualifikationen setzte sich Max Franz gegen seinen Landsmann Otmar Striedinger durch, kann er seine Nominierung nun rechtfertigen? Nur teilweise, denn der Österreicher steht speziell im mittleren Abschnitt viel zu vorsichtig auf den Ski und verliert dementsprechend viel Tempo. Das zieht sich bis zum Ende durch und so sortiert sich Franz lediglich auf der neunten Position ein.
06:00
Johan Clarey (FRA)
Im zarten Alter von 41 Jahren gehört Johan Clarey noch längst nicht zum alten Eisen und fuhr zuletzt in der ersten Abfahrt ist Kitzbühel sogar auf das Podest. Bis zur vierten Zwischenzeit ist der Franzose erneut großartig unterwegs und liefert eine Bestzeit nach der anderen ab. Dann verliert er kurzzeitig die Führung, aufgrund seine hervorragenden Gleitfähigkeit rettet sich Clarey jedoch tatsächlich auf den zweiten Platz und schiebt den Überraschungsmann James Crawford vom Podest.
05:57
Travis Ganong (USA)
Seine bislang einzigen beiden Weltcup-Siege feierte Travis Ganong jeweils in Abfahrten, daran kann der 33-Jährige am heutigen Tage aber längst nicht anknüpfen. Nach einem engagierten Beginn verdreht es dem US-Amerikaner bei einem Sprung den Oberkörper und muss anschließend einen großen Umweg fahren, um das nächste Tor zu erreichen. Folglich beraubt sich Ganong der Chance auf eine Top-Platzierung.
05:55
Marco Odermatt (SUI)
Der verbleibende Top-Favorit kommt aus der Schweiz, heißt Marco Odermatt und dominiert in diesem Winter den Gesamtweltcup nahezu nach Belieben. Schon am ersten Sprung muss der 24-Jährige zaubern, das bringt ihn aber aber offenbar überhaupt nicht aus der Ruhe. Vor allem in den folgenden Kurven lässt es der Schweizer richtig krachen, dafür ziehen Odermatt die langen Flachpassagen den Zahn.
05:53
Ryan Cochran-Siegle (USA)
In seiner Comeback-Saison nach einem schweren Sturz kommt Ryan Cochran-Siegle mittlerweile immer besser in Schwung. Mit der Entscheidung um Edelmetall wird der US-Amerikaner allerdings nichts zu tun haben. Obwohl technisch und taktisch viele Aspekte der Fahrt stimmen, fehlt es Cochran-Siegle am Grundspeed.
05:50
Dominik Paris (ITA)
Genau wie sein Teamkollege Christof Innerhofer hat auch Dominik Paris in den Trainingsläufen einige vielversprechende Ansätze zeigen können. An die Leistung von Beat Feuz kommt der Südtiroler aber durch eine etwas weitere Liniewahl im mittleren Streckenabschnitt bei Weitem nicht heran. Mit über fünf Zehntel Rückstand landet Paris auf der fünften Position.
05:48
Romed Baumann (GER)
Es folgt mit Romed Baumann die größte Hoffnung der deutschen Skiverbandes für eine Top-Platzierung, der vorsichtig auf das Podest schielt. Der 36-Jährige hatte sich bei den Trainingsfahrten offenbar mit der Olympia-Piste angefreundet, doch am heutigen Tage büßt der Deutsche kontinuierlich Zeit ein. Im Ziel verpasst Baumann zwar die ersten drei Plätze, reiht sich aber immerhin als Sechster ein.
05:45
Beat Feuz (SUI)
Schafft es Beat Feuz im dritten Anlauf, das ersehnte Olympia-Gold in der Königsdisziplin des alpinen Bereiches mit nach Hause zu nehmen? Es ist möglich! An der ersten beiden Zwischenzeiten beweist der Schweizer sein gewohnt herausragendes Feingefühl und liegt an dieser Stelle vorne. Fast gleichauf mit der Bestzeit nimmt Feuz dann den Schlussabschnitt in Angriff und setzt sich dank der höchsten Geschwindigkeit gegen Matthias Mayer durch.
05:43
James Crawford (CAN)
Nach den Wettbewerben in Pyeongchang vor vier Jahren nimmt James Crawford bereits seine zweiten olympischen Spiele in Angriff. Technisch einwandfrei setzt der 24-Jährige die Ski in den Schnee und hält seinen Rückstand dadurch sehr gering. Auf den letzten Metern verpasst der Kanadier die Sensation lediglich um sieben Hundertstel, jubelt im Ziel über den zweiten Rang aber völlig zurecht ausgelassen!
05:41
Aleksander Aamodt Kilde (NOR)
Spätestens jetzt wird sich zeigen, was die bisherigen Zeiten wirklich wert sind, denn Topfavorit Aleksander Aamodt Kilde schiebt sich energisch auf die Strecke! Die Schlüsselstellen der Piste scheinen das Kraftpaket aus Norwegen zu Beginn nicht aus dem Konzept zu bringen. Im Mittelteil erwischen der 29-Jährige allerdings zwei Schläge, weshalb Kilde mit dem starken Schlussabschnitt von Matthias Mayer nicht mithalten kann und sich auf Platz zwei einsortiert.
05:37
Matthieu Bailet (FRA)
Eine echte Wundertüte mit extremen Ausreißern sowohl nach oben als auch nach unten ist seit jeher Matthieu Bailet. Nach einem starken oberen Streckenabschnitt schleichen sich beim Franzosen nämlich abermals die bekannten kleinen Fehler ein, bis ihm die Sturzkurve von Dominik Schwaiger endgültig zum Verhängnis wird und Bailet sich nur mit Mühe im Kurs halten kann.
05:35
Matthias Mayer (AUT)
Bei den olympischen Spielen in Sotschi hat Matthias Mayer kennengelernt, wie sich der Gewinn einer Goldmedaille in der Abfahrt anfühlt. Kann der Kärntner diesen Erfolg wiederholen? Schon an der ersten Zwischenzeit weist der Österreicher nach einem Patzer einen Rückstand von fünf Zehntel auf. Anschließend zündet Mayer jedoch den Turbo und holt sukzessive auf Vincent Kriechmayr auf, bis die Zeit schließlich einen Vorsprung von über einer halben Sekunde anzeigt – das ist eine erste Ansage auf eine Medaille!
05:32
Matteo Marsaglia (ITA)
In der laufenden Saison lieferte Matteo Marsaglia im Schatten der großen Stars konstante Leistungen ab, gelingt dem 36-Jährige in China ein positiver Ausreißer? Schlecht ist die Fahrt definitiv nicht! Der Italiener profitiert vor allem im kurvigen Teil von seiner hervorragenden Technik und belohnt sich im Ziel mit dem zweiten Platz im Zwischenklassement.
05:30
Niels Hintermann (SUI)
Inzwischen hat sich Niels Hintermann im Swiss-Team festgebissen und will sein Können zum Saisonhöhepunkt selbstverständlich zur Schau stellen. An die Zeit von Vincent Kriechmayr kommt auch der Schweizer nicht heran, da er eine viel zu enge Linie wählt und dementsprechend reichlich Geschwindigkeit verliert. Durch einen starken Schlussspurt schiebt sich Hintermann auf den letzten Metern allerdings noch an Sander vorbei.
05:28
Andreas Sander (GER)
Das Sorgenkind aus der deutscher Mannschaft ist in dieser Speed-Saison Andreas Sander, der amtierende Vize-Weltmeister in der Abfahrt. Schafft der Ennepetaler ausgerechnet bei Olympia die Wende? Leider nicht. Zwar gelingen dem Deutschen die ersten beiden Schlüsselstellen, risikofreudig absolviert der 32-Jährige den folgenden mittleren Streckenabschnitt aber nicht. Im Ziel reiht sich Sander 67 Hundertstel hinter Vincent Kriechmayr ein.
05:25
Daniel Hemetsberger (AUT)
Zuletzt war Daniel Hemetsberger in den Abfahrten ein ums andere Mal der beste Österreicher und katapultierte sich dadurch in den erweiterten Favoritenkreis. Hier zahlt der 30-Jährige aber ebenfalls Leergeld, da ihm die gleiche Bodenwelle wie Christof Innerhofer zum Verhängnis wird. Im weiteren Verlauf der Strecke kann Hemetsberger den Anfangsrückstand nicht mehr kompensieren.
05:22
Christof Innerhofer (ITA)
Der Südtiroler absolviert mittlerweile seine vierten olympische Spiele und konnte sich in den beiden Trainungsläufen rasch mit dem unbekannten Terrain anfreunden. Damit kann Christof Innerhofer aber im Wettkampf überhaupt nichts anfangen, denn den Italiener hebt es bereits nach wenigen Sekunden infolge zweier Schläge sowie einer Welle aus und fährt am Richtungstor vorbei!
05:21
Bryce Bennett (USA)
Weiter geht's auf der Olympia-Piste in Yanqing! In diesem Winter konnte sich Bryce Bennett sukzessive steigern und wieder in die erste Startgruppe vorarbeiten. Durch eine unaufgeregte Fahrt hält der 2,01-Meter große US-Amerikaner zunächst den Anschluss zu Vincent Kriechmayr, bis Bennett an der Sturzstelle von Dominik Schwaiger ebenfalls patzt und die mögliche Führung aus der Hand gibt.
05:16
Abtransport von Schwaiger
Für Dominik Schwaiger geht es nach einer längeren Behandlungspause auf der Piste per Akia zurück ins Tal – gute Besserung an dieser Stelle! Schlechter hätte die olympische Abfahrt aus deutscher Sicht natürlich nicht beginnen können. Der US-Amerikaner Bryce Bennett harrt währenddessen seit einigen Minuten im Starthaus aus und wird gleich mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert, unmittelbar nach der Unterbrechung starten zu müssen.
05:09
Erste Rennunterbrechung
Jetzt gilt es erstmal zu hoffen, dass sich Dominik Schwaiger bei diesem Sturz nicht schwerer verletzt hat! Der Deutsche ist bei hohem Tempo mit der Schulter auf die knüppelharte Strecke sowie anschließend in das Fangnetz geprallt. Nach wie vor liegt der 30-Jährige im Schnee und wartet auf das medizinische Personal. Offenbar kann Schwaiger die Piste nicht aus eigener Kraft verlassen.
05:06
Dominik Schwaiger (GER)
Im Gegensatz zu Vincent Kriechmayr befindet sich Dominik Schwaiger eindeutig in der Außenseiterrolle, verfügt aber definitiv über das Potenzial für eine Überraschung. Leider weht im oberen Streckenabschnitt in falschen Moment zum ersten Mal ein Böe über die Piste, zudem wählt der Deutsche nach einem Sprung eine weite Linie. Kurz vor dem Ziel wird der 30-Jährige dann nach einem Skiverschneider das erste Opfer dieser Abfahrt und schlägt in die Streckenbegrenzung ein.
05:02
Vincent Kriechmayr (AUT)
Die olympische Abfahrt in Yanqing wird nach zweitägiger Wartezeit von Vincent Kriechmayr eröffnet! Bei dem letzten Großereignis, der Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo, schnappte sich der 30-Jährige in beiden Speed-Disziplinen die Goldmedaille. Hier fährt der Österreicher erneut feinfühlig und optisch sehr sauber. Letztlich setzt Kriechmayr nach einer Gesamtfahrzeit von 1:43.45 Minuten die erste Richtzeit des Tages.
04:52
Neue Startliste
Im Gegensatz zu gestern hat sich lediglich die Startliste leicht verändert. Vincent Kriechmayr (Startnummer 1) wird sich bei strahlendem Sonnenschein als erster Athlet auf die Strecke begeben und vor dem DSV-Läufer Dominik Schwaiger (2) das Rennen um die Goldmedaille auf der Olympia-Abfahrt einleiten. Die weiteren Top-Favoriten um Matthias Mayer (9), Aleksander Aamodt Kilde (11), Beat Feuz (13), Dominik Paris (15) sowie Marco Odermatt (17) haben sich allesamt ein weiteres Mal für etwas spätere Nummern entschieden.
04:41
Absage war nicht zu vermeiden
Romed Baumann war einer der zahlreiche Befürworter der gestrigen Absage. "Lieber kein Rennen als ein unfaires Rennen", sagte der DSV-Läufer. Gleichzeitig erinnerte der norwegische Topfavorit Aleksander Aamodt Kilde auch an den negativen Aspekt der langen Wartezeiten: "Du verlierst eine Menge Energie, wenn du dich für so einen langen Tag vorbereitest, und dann kommt am Nachmittag so eine Entscheidung." Das Ausharren hat sich aber offenbar gelohnt, denn der Wind ist am Olympia-Berg Xiaohaituo im Vergleich zu den letzten beiden turbulenten Tagen deutlich schwächer geworden.
04:30
Willkommen zurück!
Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Versuch, die olympische Abfahrt in Yanqing durchzuführen! Die Athleten haben zwei zähe Tage in den Knochen: Nach dem Trainingsabbruch am Freitag spielte auch gestern der Wind der verrückt, weshalb der Wettkampf schließlich nach einigen Verschiebung auf den heutigen Tage gelegt wurde. Um 5 Uhr (MEZ) soll nun endlich der Start erfolgen.
Abfahrt wird verschoben!
Das lange Ausharren aller Beteiligten ist beendet! Auch um 7 Uhr (MEZ) ist wegen des kräftigen und wechselhaften Windes nicht an einen Start der Abfahrt zu denken. Die Jury trifft dementsprechend eine finale Entscheidung sagt das Rennen ab – ein Nachholtermin wird in der kommenden Stunde diskutiert. Zur Debatte steht, dass der Auftakt-Wettkampf der Männer zwischen den beiden Riesenslalom-Läufen der Frauen nachgeholt werden soll.
Das Warten geht weiter
Was man als Hobby-Meteorologe schon erahnen konnte, wurde von der Rennleitung mittlerweile
bestätigt: Die Windböen lassen auf der Abfahrtsstrecke nach wie vor keinen regulären Wettkampf zu, deswegen fällt die nächste Entscheidung über einen möglichen Start um 6 Uhr (MEZ). Ist dann keine Besserung sowie ein Beginn um 7 Uhr in Sicht, wird das Rennen auf den morgigen Tag verschoben.
Nächste Verschiebung
Die Bedingungen haben sich auf der Olympia-Piste offenbar nicht signifikant verbessert. Überraschenderweise weht der Wind noch immer, weshalb sich die Jury um FIS-Renndirektor Markus Waldner für eine weitere Startverzögerung entschieden hat. Um 5 Uhr (MEZ) soll nun die Situation neu bewertet werden, sodass ein eventueller Start um 6 Uhr im Raum steht.
Diskussionen nach Trainingsabbruch
Gestern wurde das dritte Training sogar wegen des Windes nach drei Läufern abgebrochen. Dadurch hatten letztlich nur Aleksander Aamodt Kilde, Matthias Mayer und Christof Innerhofer einen dritten Testlauf, was hitzige Debatten auslöste. "Das ist einfach unfair und lächerlich", polterte Marco Odermatt und begründete seine Unmut: "Ich war ganz in der Nähe von unserem Sprecher Johan Clarey. Der hat der Jury vorgeschlagen, das wir eine Trainingsfahrt mit Jacke und dicker Skihose machen, damit das Tempo um rund 20 km/h geringer ist. Doch nach zwei, drei Sätzen ist von der Jury keine Antwort gekommen. Es ist schon sehr bedenklich, wie man hier mit uns Athleten umgeht."
Welche Rolle spielt der Wind?
Über den neuen Kurs sowie die Schneeverhältnisse in Yanqing haben die Athleten größtenteils lobende Worte gefunden. Zu einem entscheidenden Faktor wird jedoch der Wind werden, besonders im oberen Streckenbereich unterhalb des Starts auf 2.179 Metern Höhe. Romed Baumann vermutete bereits am Freitag, dass es für den Olympiasieg "ein bissl Glück brauchen" werde. "Es nützt dir wahrscheinlich die beste Fahrt nix. Wenn du oben so einen Gegenwind hast, kannst du noch so schnell Ski fahren – es wird sich nicht ausgehen", so der DSV-Läufer.
Doppelchance für das Swiss-Team
Alle Augen der Schweizer sind auf Beat Feuz (Startnummer 13) und Marco Odermatt (17) gerichtet. Feuz feierte in seiner langen Karriere schon unzählige Erfolge, olympisches Gold fehlt dem inzwischen 34-Jährigen in seiner Titelsammlung allerdings noch. Der aufstrebende Marco Odermatt, der den Gesamtweltcup souverän anführt, hat in diesem Winter wiederholt gezeigt, dass mit ihm auch in der Abfahrt jederzeit zu rechnen ist. Mit einer niedrigen Nummer wird sich Niels Hintermann (3) auf die Strecke begeben, außerdem vervollständigt Stefan Rogentin (30) das Team der Eidgenossen.
ÖSV-Team greift Medaillen an
Große Hoffnung auf Edelmetall macht sich der österreichische Skiverband im ersten alpinen Wettbewerb. Insbesondere Matthias Mayer (Startnummer 9) hat in der Vergangenheit bereits mehrfach unter Beweis gestellt, dass ihm das olympische Flair liegt. 2014 jubelte der Kärntner in Sotschi über die Goldmedaille in der Abfahrt und ließ vier Jahre später den Sieg im Super-G von Pyeongchang folgen. Ein gewichtiges Wort in der Medaillenentscheidung wollen ebenso Daniel Hemetsberger (5), Vincent Kriechmayr (7), die jeweils dem Favoritenkreis angehören, und Max Franz (18) mitreden.
DSV-Team in Lauerstellung
Der deutschen Skiverband verbucht in diesem Abfahrtswinter noch keinen Podestplatz. Sollte es damit erstmals genau beim Höhepunkt der Saison funktionieren, würde sich aber sicherlich niemand beschweren. Den besten Eindruck in der Trainingsfahrten machte Romed Baumann (Startnummer 8), dem vor allem die Flachpassagen der neuen Piste entgegenkommen. In einer Außenseiterrolle befinden sich auch Dominik Schwaiger (14) sowie Josef Ferstl (21). Vize-Weltmeister Andreas Sander (16) komplettiert das DSV-Quartett, da sich der 32-Jährige in der internen Qualifikation gegen Simon Jocher durchsetzte.
Erste Startverschiebung
Was sich schon bei allen Trainingsläufen abgezeichnet hatte, ist inzwischen keine große Überraschung mehr: Der Wind bereitet den Verantwortlichen auch am heutigen Tage ordentlich Probleme. Deswegen wurde der Start der Abfahrt soeben um eine Stunde nach hinten verschoben. Ob es um 5 Uhr (MEZ) aber tatsächlich losgehen kann, will die Jury in etwa 40 Minuten diskutieren.
Wer wird Svindals Nachfolger?
Vor vier Jahren in Pyeongchang konnte sich der Norweger Aksel Lund Svindal, der mittlerweile seine aktive Karriere beendet hat, die Krone in der alpinen Königsdisziplin aufsetzen. Beste Chancen auf sein Erbe hat nun ausgerechnet ein Landsmann – nämlich der dreifache Saisonsieger Aleksander Aamodt Kilde. Zuletzt stellte der 29-Jährige seine hervorragende Form in aller Regelmäßigkeit zur Schau und siegte sowohl beim Abfahrtsklassiker in Wengen als auch in Kitzbühel. Neben dem Skandinavier und Dominik Paris aus Italien haben vor allem die Mannschaften aus Österreich, der Schweiz sowie Deutschland den Anspruch, in den Kampf um das Edelmetall einzugreifen.
Herzlich willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zur olympischen Abfahrt der Männer! Auf der neuen Piste im Skigebiet von Yanqing wird der erste Medaillensatz im alpinen Bereich vergeben, insgesamt 43 Athleten kämpfen dabei um Gold, Silber und Bronze. Um 4 Uhr (MEZ) soll der Start erfolgen.