Fr., 26. Nov. 2021 13:30 Uhr
1. Partie
Beendet
0.5:0.5
J. Nepomnjasch.
M. Carlsen
17:43
Fazit
Nach knapp vier Stunden endet das Auftaktspiel der Schach-WM 2021 zwischen Herausforderer Jan Nepomnjaschtschi, der heute mit den weißen Figuren spielte, und Titelverteidiger Magnus Carlsen mit einem Remis. Bereits im 15. Zug kam es zum Damentausch, woraufhin die Partie mit hauchdünnem Vorteil von Nepomnjaschtschi weiterging, der einen Mehrbauern hatte. Im entscheidenden Moment wählte er allerdings mit 22. Lf4 einen wenig ambitionierten Zug, mit dem er zwar das Läuferpaar von Carlsen los wurde, jedoch potenzielle Gewinnchancen abgab. In der Folge suchten beide Spieler noch nach Chancen, fanden aber keinen Weg zum Sieg mehr, sodass eine ausgeglichene Partie nach dreifacher Stellungswiederholung ins Remis mündete. Morgen geht es um 13:30 Uhr mit dem zweiten Spiel weiter, wenn der Weltmeister erstmals die weißen Steine hat.
17:29
42... Td6 | 43. Sc4 Tc6 | 44. Se5 Td6 | 45. Sc4
Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Carlson zieht seinen Turm zur Seite, sodass Nepomnjaschtschi ihn mit der Zugwiederholung Sc4 erneut angreifen kann. Wieder zieht der Weltmeister zur Seite. Das ist das stille Angebot, über dreifache Stellungswiederholung ins Remis überzugehen, auf die sich Nepo bereitwillig einlässt. Die Spieler wiederholen die Züge und strecken damit für den Auftakt die Waffen. Das erste Spiel endet im Remis.
17:21
41... Te7 | 42. Se5
Carlsen zieht den Turm zur Seite und Nepo verfolgt trotzdem die Grundidee und zieht nach zwei Minuten Se5.
17:21
41. Sc4
Nepo überlegt knapp zehn Minuten lang und spielt dann Sc4. Carlsen muss jetzt den Turm von d7 wegziehen, um der Gabel aus dem Weg zu gehen. Der Turm auf c6 hat schließlich keine Felder und verließe er die sechste Reihe, würde a6 hängen.
17:14
Nepomnjaschtschi nimmt sich viel Zeit
Mit Erreichen der Zeitkontrolle kann Jan Nepomnjaschtschi jetzt wieder richtig tief rechnen. Vielleicht könnte auch ein Zug wie h5 in der Luft liegen. Andererseits muss der Russe sich auch um die Drohung Sf4 kümmern. In jedem Fall haben die Spieler jetzt wieder etwas Luft, um nach Gewinnchancen zu suchen. Weiterhin ist das Eröffnungsspiel völlig ausgeglichen und steuert auf das Remis zu.
17:10
40... Td7
Der Norweger lässt sich noch etwas Zeit mit seinem 40. Zug. Mit 5:56 Minuten auf der Uhr zieht er dann seinen Turm auf d7. Auch Carlsen bekommt damit jetzt wieder eine volle Stunde dazu.
17:07
39... Kf6 | 40. Se3
Carlsen rückt mit dem König nach und Nepomnjaschtschi erreicht mit dem 40. Zug Se3 die Zeitkontrolle.
16:59
38... Kf7 | 39. Tee1
Carlsen aktiviert seinen König und geht damit so kurz vor der Zeitkontrolle tieferen Berechnungen aus dem Weg. Nepomnjaschtschi verliert aber wenig Zeit und zieht den Turm auf der e-Linie auf e1.
16:55
38. h4
Nepo macht am Königsflügel Fortschritte mit dem h-Bauern und nimmt die nicht zu vernachlässigende Drohung Sg5 aus dem Spiel, die in gewissen Varianten einen Bauerngewinn zur Folge hätte haben können. Nur noch zwei Züge bis zur ersten Zeitkontrolle. Beide Spieler haben noch mehr als eine Viertelstunde auf der Uhr, um gründlich zu rechnen.
16:54
37... Tb2
Magnus Carlsen zieht den Turm auf die siebte Reihe zurück. 18:29 hat der Weltmeister noch auf der Uhr.
16:52
35... bxc3+ | 36. bxc3 Txb3 | 37. Kc2
Nepo sieht natürlich, dass er mit dem König nicht zurücknehmen darf, wodurch es zur forcierten Zugfolge kommt, mit der sich der Weltmeister endlich den Minusbauern zurückholt und wieder Materialgleichgewicht herstellt. Der Russe greift den Turm sofort mit seinem König an.
16:48
35. Kd2
Der Russe lässt seinen König weiter laufen. Sollte Carlsen nun allerdings auf c3 schlagen, müsste dennoch bxc3 kommen, was dem Titelverteidiger den Bauer auf b3 geben würde. Kxc3 würde schließlich vom brandgefährlichen Sd4 widerlegt werden und enormen Druck auf b3 erzeugen.
16:46
34. Ke2 Tb8
Nepo denkt über zehn Minuten lang nach und spielt dann Ke2, was Carlsen binnen weniger Sekunden mit Tb8 beantwortet.
16:36
33... b4
Carlsen spielt selbst b4. Wenn jetzt cxb4 und cxb4 folgen, würde das nicht nur den Doppelbauern auf der b-Linie festlegen, sondern auch die c-Linie öffnen, die der Turm auf c6 bereits kontrolliert. Das verbietet sich somit in vielerlei Hinsicht für den Russen, der eine andere Lösung finden muss. Die Stellung mit c4 zu schließen, würde derweil d4 nachhaltig schwächen. So langsam aber sicher schnürt der Weltmeister seinen Herausforderer ein, der jetzt sehr präzise Züge finden muss, aber noch eine halbe Stunde für sieben Züge Zeit hat, ehe es im Rahmen der Zeitkontrolle eine zusätzliche Stunde on top gibt.
16:33
33. Sg2
Nepo bleibt weiterhin über der halben Stunde (32:36) und bringt seinen Springer, dem die Routen auf die richtig guten Felder fehlen, auf g2 zurück. Möglicherweise könnte Carlsen jetzt selbst b4 spielen.
16:30
31... f5 | 32. Te3 Se6
Carlsen schiebt seinen Bauern nach vorne und verhindert mit f5 die b4-Idee. Der russische Herausforderer zieht seinen Turm auf e3 zurück und der Weltmeister lässt sofort Se6 folgen, ohne lange zu überlegen.
16:28
31. Te4
Jan Nepomnjaschtschi überlegt einige Minuten und zieht seinen Turm auf e4 zurück. Die Idee könnte darin bestehen, am Damenflügel den Doppelbauern mit b4 abzugeben und langfristig vielleicht einen Freibauern bilden zu können.
16:18
30... Sg7
Mit weniger als 30 Minuten an Restzeit manövriert jetzt auch der Titelverteidiger seinen Springer zurück und peilt ebenfalls die Umgruppierung an.
16:16
28... Sf5 | 29. Te5 g6 | 30. Se1
Beide Spieler haben die Züge wohl sehr forciert berechnet, denn nach längeren Überlegungen blitzen Carlsen und Nepomnjaschtschi die nächsten vier Züge raus. Carlsen geht dem Abtausch der Springer mit Sf5 aus dem Weg, worauf Nepo diesen Springer mit Te5 angreift. Der Norweger deckt seine Figur mit g6 und der russische Herausforderer zieht sehr schnell Se1, um seinen Springer umzugruppieren.
16:10
28. Sg2
Nepo bietet mit Sg2 den Abtausch der Springer an. Die Figur abzutauschen, wirkt auf den ersten Blick etwas wenig ambitioniert. Allerdings sind noch 13 Züge zu absolvieren, ehe es eine weitere Stunde an Zeit gibt. Aktuell hat der Weltmeister nur noch etwas mehr als eine halbe Stunde auf der Uhr. Das spricht vielleicht dafür, die Stellung weiter zu vereinfachen.
16:05
27... Kf8
Magnus Carlsen überlegt sehr lange. Mit 38:23 Minuten auf der Uhr zieht er dann schließlich Kf8. Das verfolgt im Endeffekt die gleiche Idee: Tf6 bleibt in der Stellung, ohne dass die Bauernstruktur geschwächt wird. Das Grundreihenmatt ist derweil ebenfalls vom Brett.
16:00
Carlsen unter 45 Minuten
Erstmals in der Partie hat Magnus Carlsen weniger Zeit als Jan Nepomnjaschtschi auf der Uhr. Der Weltmeister ist soeben unter die 45 Minuten gefallen. Allerdings ist die Stellung gerade auch sehr entscheidend. Mit Sf5 könnte der Norweger ein stilles Remis-Angebot durch dreifache Stellungswiederholung aussprechen. Offiziell dürfen beide Spieler ja erst ab dem 30. Zug ein offenes Angebot zum Remis unterbreiten. Der Bauer auf f3 ist derweil, wie bereits gezeigt, schwierig zu erobern. Wo könnte der Titelverteidiger noch Gewinnchancen haben? Gängige Engines loben g6 als besten Zug aus. Das würde dem König ein Fluchtfeld verschaffen, um anschließend vielleicht den Plan mit Tf6 zu verfolgen.
15:53
27. Te3
Nicht, ohne mögliche Alternativen geprüft zu haben, spielt Nepomnjaschtschi erwartungsgemäß Te3.
15:51
26... Sh4
Carlsen findet offenkundig nichts Besseres und spielt Sh4. Nepo antwortet zumindest noch nicht direkt mit Te3. Aber was wäre eine mögliche Alternative, wenn er den Mehrbauer halten möchte?
15:49
Carlsen rechnet
Ganz so einfach kann Carlsen f3 nicht gewinnen. Nach Sh4 hält Te3 den Laden am Laufen, da Tf6 mit Sd5 widerlegt werden kann. Bei Txd5 droht schließlich das Grundreihenmatt. Dementsprechend dürfte der Weltmeister wohl nach einem anderen Zug Ausschau halten.
15:39
25... Se5 | 26. c3
Obwohl noch viel Zeit auf der Uhr bleibt, ziehen beide Kontrahenten das Tempo ziemlich an. Carlsen entwickelt den angegriffenen Springer nach f5 und Nepo antwortet schnell mit c3, um Sd4 aus der Stellung zu nehmen. Dem Springer bliebe dennoch auch am Rand auf h4 ein hübsches Feld, um f3 anzugreifen. Dem König wäre das Feld g2 dann nicht zugänglich.
15:36
25. Te1
Auch für diesen Zug muss Nepomnjaschtschi nicht lange überlegen. Der Russe kehrt mit seinem auf der c-Linie geparkten Turm auf die e-Linie zurück und befragt damit den Springer auf e7.
15:35
24... Tc6
Magnus Carlsen denkt nicht allzu lange nach und zieht seinen Turm nach c6. Damit deckt er nicht nur a6, sondern verfolgt auch Ideen wie Tf6, um die f-Linie zu attackieren.
15:33
22... Lxf3 | 23. gxf3 Lxf4 | 24. Sxf4
Die nächste Sequenz ist ziemlich forciert. Weiß bekommt einen Doppelbauern auf der f-Linie, dafür verschwindet das Läuferpaar vom Brett. Es wirkt fast so, als seien die Gewinnchancen des Russen trotz dem Mehrbauern gesunken. Das sieht nun schon sehr stark nach einem Remis zum Auftakt aus.
15:31
22. Le3
Der russische Herausforderer lässt sich richtig viel Zeit für seinen nächsten Zug und rechnet alles sauber durch. Mit Sg3, Sd2, Sc3, Ld2 und vielleicht auch noch Td1 drängen sich gleich fünf potenzielle Kandidatenzüge auf. Stattdessen entscheidet der Russe sich für Lf4 und will das Läuferpaar von Carlsen vom Brett nehmen. Das wirkt auf den ersten Blick nicht übermäßig ambitioniert und steuert ein Stück weit auf das Remis zu. 52 Minuten bleiben Nepomnjaschtschi noch.
15:17
21... Se7
Carlsen, der inzwischen fast 52 Minuten seiner Zeit verbraucht hat, spielt seinen Springer nach e7. Nepo könnte jetzt den Vorstoß nach d4 anbringen, aber Carlsen hätte dann vermutlich die Ausrede Sf5. Der Russe muss seine nächsten Züge dennoch vorsichtig wählen, um den hauchdünnen Vorteil, den er durch seinen Mehrbauer hat, nicht zu verspielen. So richtig wohl kann sich der Weltmeister in dieser Stellung allerdings wohl nicht fühlen.
15:10
21. Le3
Nepomnjaschtschi stellt seinen Läufer auf e3 und überdeckt damit einen möglichen Bauernvorstoß auf d4 dreifach. Ist das sein Plan dahinter?
15:03
20... Sc6
Magnus Carlsen überlegt ca. zehn Minuten lang und tritt mit seinem Springer dann den Rückzug auf c6 an. So ganz nachvollziehbar ist auch dieser Zug auf den ersten Blick nicht, zumal der Turm jetzt nicht mehr an die c-Linie gefesselt ist. Vielleicht will der Weltmeister Lxb4 aus dem Weg gehen, was allerdings nicht allzu attraktiv für Jan Nepomnjaschtschi aussah. Umso spannender ist die Frage, wo der Norweger mit dem Springer hin möchte.
14:53
19... Tac8 | 20. Se2
Magnus Carlsen überlegt eine Weile und stellt dann seinen Turm von der a-Linie auf die e-Linie. Bemerkenswert schnell antwortet Jan Nepomnjaschtschi mit Se2.
14:48
19. Tec1
Jan Nepomnjaschtschi muss natürlich auf die Drohung reagieren. Die einzige Frage, die sich stellt, lautet, welchen Turm er auf c1 stellt. Eigentlich sieht der Turm auf der a-Linie logischer aus, damit der Turm auf e1 die Kontrolle über die e-Linie behält. Der Russe entscheidet sich allerdings für 19. Tec1.
14:45
18... Sb4
So ist es. Der Weltmeister spielt praktisch direkt Sb4 und greift damit den Bauer auf c2 an.
14:44
18. Sc3
Etwas mehr als zehn Minuten denkt Nepomnjaschtschi über seinen nächsten Schritt nach und entwickelt den Springer nach c3. Jetzt sollte der Zeitpunkt für Sb4 gekommen sein.
14:35
17... Rd8
Während sich Nepo kurz in seine Kammer zurückgezogen hat, ist die Entscheidung bei Carlsen gefallen. Er spielt weder Sb4 noch sucht er mit f5 die Empfehlung der gängigen Engines. Stattdessen entwickelt er den Turm nach d8 und steht selbst zum ersten Mal auf, um seinen russischen Herausforderer seinen Gedanken zu überlassen.
14:20
Carlsen denkt zum ersten Mal länger nach
Der Weltmeister prüft die Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung stehen. Sb4 bietet sich an. Nepo müsste dann zur Deckung von c2 die e-Linie aufgeben und Tc1 ziehen. Lxb4 sieht mit Blick auf die offenen Diagonalen für das Läuferpaar sehr gefährlich aus. Kompensation für den Bauern hat Carlsen allemal.
14:14
17. Sf3
Nepomnjaschtschi, der jetzt insgesamt schon über 33 Minuten von seinen 120 bis zum 40. Zug zur Verfügung stehenden Minuten verbraucht hat, hat seine Entscheidung getroffen: 17. Sf3. Es ist eine Art prophylaktischer Zug. Zwar hätte der Springer mit Te8 und f6 angegriffen werden. Wirklich viel wäre dann allerdings nicht passiert. Zumindest bringt er Carlsen damit jetzt aus der Vorbereitung, denn dieser Zug ist die erste Neuerung der Partie.
14:03
Nepomnjaschtschi lässt sich Zeit
Als logische Fortsetzung bietet sich die Entwicklung des Springers auf c3 an. Nepomnjaschtschi nimmt in der bislang rasch heruntergeblitzten Partie jetzt aber etwas das Tempo heraus und prüft eingehend seine Optionen. Möglicherweise gefällt ihm die Antwort Sb4 mit dem Angriff auf c2 unter Androhung der Turmgabel nicht. Tac1 wäre die notwendige Erwiderung. Der Russe rechnet.
13:59
16. Ld2 c5
Nepomnjaschtschi entwickelt den Läufer nach d2. Abermals scheint Magnus Carlsen sich immer noch in ihm bestens bekannten Pfaden zu bewegen, denn der Weltmeister lässt erneut wenig Zeit verstreichen und erwidert mit c5, dem in der Theorie besten Zug. Abermals ist der Russe zum Nachdenken gezwungen.
13:57
14... Tfb8 | 15. Dxd5 Sxd5
Carlsen überdeckt seinen weißfeldrigen Läufer mit einem Turm und Nepo greift nun zu. Er schlägt die Dame. Selbstverständlich folgt ohne langes Nachdenken 15...Sxd5. In Windeseile marschieren beide Spieler damit aufs Endspiel zu.
13:55
13... Ld6 | 14. Kf1
Carlsen lässt die Dame stehen und entwickelt den schwarzfeldrigen Läufer nach d6. Kurioserweise hat Nepomnjaschtschi keinen besseren Zug, als den König nach f1 zu ziehen. Der Russen findet diesen Zug nach kurzer Bedenkzeit.
13:53
10... Lb7 | 11. d3 d5 | 12. exd5 Dxd5 | 13. Df3
Nepomnjaschtschi zieht nach kleinem Abtausch im Zentrum seine Dame auf f3 und bietet Carlsen damit den Damentausch an.
13:52
5. O-O Le7 | 6. Te1 b5 | 7. Lb3 O-O | 8. h3 Sa5 | 9. Sxe5 Sxb3 | 10. axb3
Carlsen tauscht früh den weißfeldrigen Läufer.
13:46
1. e4 e5 | 2. Sf3 Sc6 | 3. Lb5 a6 | 4. La4 Sf6
Interessanter Auftakt: Nepomnjaschtschi beginnt mit 1. e4 und es entsteht die Spanische Partie.
13:15
Die Bilanz spricht für Nepomnjaschtschi
Jan Nepomnjaschtschi führt im klassischen Schach den direkten Vergleich mit Magnus Carlsen an. 13 Mal saßen sich beide Ausnahmespieler in einer klassischen Partie bereits am Brett gegenüber. Vier Partien gewann der Russe, während bei acht Remis erst ein einziger Sieg vom norwegischen Weltranglistenersten verbucht werden konnte. Aber: Alle Siege von Nepomnjaschtschi liegen lange zurück, weshalb die Bilanz mit Vorsicht zu genießen ist. Mit aktuell 73 Punkten Vorsprung in der FIFA-Weltrangliste (Carlsen steht bei einer ELO-Wertungszahl von 2855 und Nepomnjaschtschi bei 2782) ist der amtierende Weltmeister der Favorit.
13:10
Sorgt die Zeitkontrolle für mehr Spannung?
Dass das sogenannte Increment erst so spät hinzukommt, könnte durchaus dazu führen, dass die Spieler in der heißen Phase der Partie in Zeitnot geraten. Zwar haben sowohl Nepomnjaschtschi als auch Carlsen ein grundsätzlich gutes Zeitmanagement. Je taktischer die Stellungen werden, desto tückischer könnte die Zeitkontrolle bei dieser Schach-WM aber ausfallen. Gut möglich also, dass der Herausforderer aus Russland mit den weißen Steinen direkt in der ersten Partie eine entsprechend komplizierte Variante wählt.
13:05
Um 13:30 Uhr geht es los
Um 13:30 Uhr startet die erste Partie, in der eine durchaus ungewohnte Zeitkontrolle zum Tragen kommt. Beide Spieler haben zunächst 120 Minuten Zeit, um die ersten 40 Züge zu spielen. Anschließend gibt es 60 Minuten für die darauffolgenden 20 Züge. Nach insgesamt 60 Zügen gibt es dann für den Rest des Spiels weitere 15 Minuten pro Spieler. Einen Aufschlag von 30 Sekunden pro ausgeführtem Zug bekommen die Spieler erst ab dem 61. Zug.
13:02
Nepomnjaschtschi startet mit Weiß
Die Auslosung hat ergeben, dass der Russe in der ersten der bis zu 14 Partien, die im klassischen Schach in den kommenden zweieinhalb Wochen stattfinden, mit den weißen Figuren startet.
13:00
Herzlich willkommen zur Schach-WM 2021
Guten Tag und herzlich willkommen aus Dubai, wo heute das erste Spiel der Schach-WM 2021 zwischen Herausforderer Jan Nepomnjaschtschi und Titelverteidiger Magnus Carlsen stattfindet.
Direkter Vergleich
- Begegnungen
- 12
- Siege Jan Nepomnjaschtschi
- 0
- Siege Magnus Carlsen
- 5
- Unentschieden
- 7
Letzte Spiele
Fr., 10. Dez. 2021 13:30 Uhr
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