Fazit:
Rasta Vechta feiert den zweiten Saisonsieg mit 89:76 im Derby gegen die EWE Baskets Oldenburg. Fünf Vechtaer Spieler treffen zweistellig. Davon ist Devin Searcy mit 18 Punkten, acht Rebounds und einem Assist der Topscorer des Spiels. Auf der Gästeseite erreichte Rickey Paulding 19 Zähler sowie vier Rebounds. Das war es von einem klasse Derby, bis bald!

Die Fans sind außer sich. Das Gefühl eines Sieges kennen sie schon gar nicht mehr. 58 Prozent aus dem Feld ist eine starke Quote, da hinken die Gäste mit 45 Prozent deutlich hinterher.

Rashaun Broadus darf an die Linie und hat die Chance, den Vorsprung für Vechta auszubauen. Das gelingt ihm unter dem Jubel der Halle, Rasta führt mit acht!

Big Point von Brian Qvale, der einen Korb macht und noch einen Bonusfreiwurf bekommt. Doch er zeigt Nerven und verwirft den Freiwurf. Doch der acht-Punkte-Vorsprung von Vechta ist auf zwei geschmolzen.

Nach einem Dreier von Paulding nimmt Frank Gaines eine Auszeit. Er will das hier nicht aus der Hand geben, der Sieg wäre nicht nur wegen des Derbys, sondern vor allem wegen der sportlichen Situation wichtig.

Nach dem insgesamt sechsten Assist von Niklas Geske trifft Moses Ehambe und kommt nun auf 10 Punkte. Im Gegenzug kassiert Geske allerdings sein viertes Foul und muss sich nun zurückhalten.

Mit Beginn des letzten Viertels wird der Score erstmal angepasst, denn Kramers kurioser Dreier war anscheinend nicht innerhalb der Zeit. Es steht also 60:57.

Viertelfazit:
Mit einem Wahnsinnsdreier knapp hinter der Mittellinie bringt Chris Kramer die mitgereisten Fans zum Ausrasten. Er trifft mit dem Buzzerbeater und gleicht zum 60:60 aus. Es ist angerichtet für einen spannenden Showdown!

Es ist nach wie vor kein hochklassiges Spiel, aber ein spannendes. Vechta trifft kaum aus der Distanz, erst drei Versuche von dreizehn (!) fanden ihr Ziel. Da läuft es für die Baskets mit 43 Prozent deutlich besser. Dennoch liegen sie mit zwei hinten.

Devin Searcy und Chris Kramer führen die Scorerliste mit je zwölf Punkten an. Beide haben erst einen Fehlwurf aus dem Feld, von der Dreierlinie haben sie noch nicht geworfen.

Rasta hat das Spiel gedreht und führt mit einem Punkt! Sie haben bislang im dritten Viertel fünf Punkte mehr erzielt als der Gegner. Die Halle tobt und peitscht das Team weiter nach vorne.

Während die Gäste das Spiel knapp mit drei Punkten anführen, liegt Vechta in der Feldwurfquote mit 50 Prozent vor den Baskets (44 Prozent)

Halbzeitfazit:
Larry Gordon trifft mit dem Buzzerbeater und gibt Vechta damit einen Schub, den sie vielleicht nach der Pause zur Aufholjagd nutzen können. Bester Scorer der Halbzeit ist Rückkehrer Maxime de Zeeuw mit elf Punkten. Vechtas Rashaun Broadus trifft 8 Punkte.

Die Gäste haben sich mit fünf Zählern leicht abgesetzt. Sie sind bei den Dreiern klar besser (56 Prozent) als Vechta (22 Prozent). Dennoch ist es eine enge Kiste.

Dirk Mädrich will einen Korb verhindern, begeht dabei aber ein klares Goaltending. Das ist nicht erlaubt und der Korb zählt. Vechta ist auf zwei dran.

Kein Team kann sich absetzen. Auch einen alleinigen Topscorer gibt es nicht. Devin Searcy und Chris Kramer haben je sechs Zähler auf dem Konto.

Ausgeglichen ist das Spiel nicht nur im Spielstand, sondern auch bei den Turnovers. Beide Teams haben bislang jeweils fünfmal den Ball verloren.

Viertelfazit:
Es war eine enge Kiste im ersten Viertel zwischen Vechta und Oldenburg. Man merkt, dass Vechta heute mit aller Macht gewinnen will. Sie müssten allerdings noch ihre Dreierquote verbessern, da trafen sie bislang nur einen von fünf.

Klasse Comeback von Vechta, die sich hier so schnell nicht abschütteln lassen. Devin Searcy trägt mit inzwischen sechs Zählern maßgeblich dazu bei.

Die Gäste haben einen Lauf und sind auf acht Punkte davongezogen. Sie haben mit 71 Prozent eine starke Quote aus dem Feld, Rasta ist bei 56 Prozent.

Die Gäste überzeugen in den Anfangsminuten bei den Rebounds. Schon sieben haben sie heruntergeholt, bei Vechta sind es drei.

Nach langsamer Anlaufphase kommen die Wurfmaschinen langsam in Schwung. 50 Prozent treffen die Gastgeber bislang aus dem Feld, 67 Prozent die Baskets. Da Oldenburg zudem durch Paulding einen Dreier versenkt hat, führen sie knapp.

Das Spiel hat kaum begonnen, da ist es auch schon unterbrochen. Eine Fanaktion hat ihre Spuren auf dem Parkett hinterlassen. Tausende bunte Schnipsel kleben auf dem Feld. Doch ein Räumkommando ist am Start und wischt fleißig.

In Vechta hat das Derby begonnen!

Im direkten Vergleich gab es bislang vier Niederlagen für Vechta im Derby zu verdauen. Im Hinspiel war der Aufsteiger nah dran, verlor aber bei 22 Punkten vom starken Frank Gaines mit 79:76 denkbar knapp. Heute will Vechta zudem die Negativserie von 17 Niederlagen in Folge stoppen.

Es ist auch ein Treffen der Routiniers. Auf der einen Seite Ricky Paulding, der Oldenburg in die Playoffs führen soll. Und dann wäre dann noch Larry Gordon, der in seinen ersten Wochen in Vechta noch nicht zur erhofften Verstärkung wurde. Doch bei der knappen Niederlage in Ulm überzeugte er mit 19 Punkten und drei von vier versenkten Dreiern sowie sieben Rebounds.

Sie waren so nah dran an der Sensation, doch Vechta verpasste den Sieg gegen Tabellenführer Ulm hauchzart (70:75). Nun hängen sie weiterhin mit einer Katastrophenbilanz von 1:22 Siegen am Tabellenende. Der Abstieg scheint besiegelt. Das Duell am 12. April beim Sechzehnten Braunschweig wird die Entscheidung bringen, aber ein Sieg gegen Oldenburg würde die Chancen erhöhen. Der Nachbar hat daran aber wenig Interesse und will seinerseits den Sieg, um bei einer Bilanz von 13:11 Siegen die Verfolger weiter von Platz sieben fern zu halten.