Fazit:
Ulm sammelt im letzten Viertel doppelt so viele Punkte wie die tapferen Löwen und gewinnt letztendlich verdient mit 100:76. Braunschweig gab alles, kam aber nicht heran. Ulm bleibt damit in der Liga weiter ungeschlagen. Topscorer der Begegnung ist der überragende Chris Babb mit 29 Punkten, 2 Rebounds und 3 Assists. Bester Scorer der Löwen ist Carlos Medlock mit 22 Zählern und 3 Assists. Das war es aus Braunschweig, in den anderen Hallen wird noch gespielt!

Wer ist der Rebound-König auf dem Parkett? Als Mannschaft natürlich die Gäste mit 34 Abprallern. Sieben davon gehen auf das Konto von Augustine Rubit. Braunschweigs Geoffrey Groselle kommt auf die gleiche Zahl, sein Team auf 18 Rebounds.

Die Messe scheint gelesen. Ulm führt inzwischen mit vierzehn Punkten Vorsprung. Sie sind am Korb bärenstark und haben schon 34 Rebounds gesammelt, treffen dazu 69 % der Würfe aus dem Feld.

Die Gäste halten den elf-Punkte-Vorsprung. Chris Babb ist aktuell der beste Werfer seines Teams mit 21 Punkten. Braunschweigs Carlos Medlock hat einen Zähler mehr erreicht.

Die Löwen müssten sich aus der Distanz noch steigern, wenn sie hier etwas holen wollen. 39 % der Würfe fanden bislang den Weg ins Ziel. Die Gäste haben da mit 52 % eine bessere Quote.

Viertelfazit:
Die Löwen entscheiden das dritte Viertel mit 23:19 für sich und bleiben dran! Wird Ulm hier noch einmal richtig wackeln? Auf jeden Fall sollten sie auf Medlock aufpassen, der mit mittlerweile 22 Zählern der Topscorer der Begegnung ist.

Dreimal scheitern die Gäste am Korb, aber dreimal versäumen es die Löwen, den Rebound zu holen. Das schraubt die Abpraller-Anzahl der Gäste auf 23, bei Braunschweig sind es 14.

Braunschweig zeigt wie schon gegen Bayern und Bayreuth, dass sie gegen Spitzenteams mithalten können. Boykin trifft für zwei nach einem schönen Turnaround.

Die Gäste lassen sich durch den Aufschwung der Löwen nicht aus der Ruhe bringen. Morgan trifft für zwei, er kommt damit auf achtzehn Zähler.

Carlos Medlock versenkt seinen fünften Dreier und bringt die Löwen auf elf heran. Das hält aber nur kurz, weil Butler auf der Gegenseite für zwei trifft.

Halbzeitfazit:
Das zweite Viertel war ausgeglichener, auch weil Carlos Medlock in Fahrt kam und schon auf zwölf Zähler kommt. Topscorer ist Ulms Morgan mit 14 Punkten. Wenn die Löwen ihre Distanzschwäche in den Griff kriegen, wird es vielleicht noch einmal spannend. Nur fünf Treffer bei vierzehn Versuchen stehen elf aus achtzehn der Gäste gegenüber.

Ulm erreicht erstmals einen Vorsprung von 20 Punkten. Sie lassen vor allem aus dem Feld nichts anbrennen, hier haben sie neun von elf versenkt. Die Löwen haben mit 60 % eine schwächere Quote.

Beide Teams glänzen bislang von der Freiwurflinie, wo sie jeweils 100 % getroffen haben. Allerdings haben die Gastgeber schon sechs Versuche gehabt, Ulm nur einen. Das ändert aber nichts am deutlichen Vorsprung.

Satte sechzehn Punkte haben die Ulmer schon Vorsprung. Vor allem Raymar Morgan ist nicht zu stoppen: Er kommt auf elf Zähler. Dazu hat er einen Rebound und zwei Körbe vorbereitet.

Die Gastgeber haben ein deutliches Defizit aus der Distanz. Dort finden nur 29 % der Würfe ihr Ziel. Zum Vergleich: Bei Ulm sind es 70 %.

Viertelfazit:
Der Tabellenführer spielt ein starkes erstes Viertel. Sieben Dreier fanden den Weg ins Löwen-Netz. Die Gastgeber wurden nach gutem Beginn ziemlich überrannt. Finden sie wieder ins Match zurück?

Geoffrey Groselle macht zwei schöne Punkte durch einfaches Pick-and-Roll. Die Gastgeber lassen sich nicht hängen. Doch Ulm zeigt in Person von Per Günther seine Klasse und trifft für Drei.

Jamal Boykin scheitert mit einem Reverse Layer. Auf ähnliche Weise hatte er kurz zuvor noch getroffen. Hobbs holt sich die Kugel und vollstreckt auf der Gegenseite für Drei.

Das ist gleich mal ein ganz tiefes Loch, was sich die Basketball Löwen hier gegraben haben. Raymar Morgan trifft für Drei und erhöht auf 18:6.

Der Tabellenführer kommt in Fahrt. Chris Babb ist der aktuelle Topscorer mit 6 Punkten, dicht gefolgt von Raymar Morgan mit 4 Zählern.

Der Ball rollt in Braunschweig und Dyshawn Pierre bekommt direkt mal zwei Freiwürfe, nachdem Butler ihn gefoult hat. Er versenkt beide und Braunschweig führt.

Kurioserweise haben die Ulmer in der Liga noch kein Spiel verloren, warten aber im Euro Cup seit sieben Partien auf ein Erfolgserlebnis. Auch in der Pokalqualifikation sind sie gescheitert. Die Bilanz gegen Braunschweig spricht aber für den Tabellenführer: 18 Siege stehen 7 Niederlagen gegenüber. Im Hinspiel setzte sich Ulm mit 77:65 durch. Topscorer war Raymar Morgan mit 21 Punkten.

Im Fokus steht ein Duell zweier Spieler, die sowohl als Vollstrecker, als auch als geniale Vorbereiter in Erscheinung treten. Die Rede ist von Braunschweigs Point Guard Carlos Medlock mit 13,5 Punkten pro Spiel und 3,9 Assist sowie seinem Kontrahenten auf Ulmer Seite, Braydon Hobbs (6,6 PPG und 6,1 Assists im Spiel). Wer führt seine Mannschaft zum Erfolg?

Die Löwen brauchen dringend ein Erfolgserlebnis, nachdem sie zuletzt sechsmal in Folge verloren haben. Zudem werden sie in den nächsten sechs Wochen stets auswärts gefordert sein. Dass jetzt ausgerechnet der ungeschlagene Tabellenführung Ulm anreist, macht die Situation nicht leichter. Werden die Braunschweiger zum ersten Ulm-Bezwinger der Saison?