Fazit:
1899 Hoffenheim gewinnt verdient mit 1:0 gegen die SGS Essen und geht mit einem Sieg in die Winterpause, während Essen nicht nur 7 Spiele am Stück nicht gewinnt, sondern auch ohne eigenes Tor bleibt. Hoffenheim war über die meiste Zeit klar spielbestimmend, verpasste es jedoch nachzulegen. Deswegen wurde es hintenraus nochmal spannend und Laura Dick musste mit einer Weltklasse-Parade den Sieg festhalten. Von der SGS Essen kam offensiv einfach viel zu wenig. Auch auf Einladung der Gastgeberinnen schafften sie es in Person von Kassandra Potsi nicht ein Tor zu erzielen. Jetzt hat Markus Högner bis Februar Zeit, sein Team wieder in Form zu bringen, wenn es dann im neuen Jahr gegen den 1.FC Köln geht.

Pfosten Hoffenheim! Nach einem Konter kommt Corley zehn Meter vorm Tor zum Abschluss, trifft aber nur den linken Pfosten.

Es gibt nochmal Ecke für die SGS. Aber erneut ist die von Kowalski nicht gut getreten. Hoffenheim bekommt die Kugel nicht richtig hinten raus, sodass Kowalski den Ball erneut ins Zentrum bringen kann. Am Ende landet das Leder bei Platner, die aus elf Metern abzieht und Dick zu einer Glanzparade zwingt.

Essen fehlen weiterhin die Ideen nach vorne. Hoffenheim steht hinten weitestgehend stabil.

Die letzten Minuten laufen in dieser Partie. Hoffenheim will das Ergebnis nur noch über die Zeit bringen. Die ersten Dribblings zur Eckfahne wurden bereits angesetzt.

Vanessa Fürst setzt sich auf rechts stark gegen Corley durch, inklusive Beinschuss. Ihre Hereingabe wird aber zur Ecke geklärt. Diese bringt keine Gefahr.

Der letzte Wechsel von Theodoros Dedes. Die Torschützin Selina Cerci, die sich gerade im Zweikampf auch etwas wehgetan hat, geht vom Platz. Neu dabei ist jetzt die junge Marie Steiner.

Bei einer Ecke von links greift Winkler daneben, sodass Cerci am zweiten Pfosten zum Kopfball kommt. Sie kriegt den Ball aber nicht mehr gedrückt, sodass sie das verwaiste Tor verfehlt.

Knapp Zehn Minuten bleiben der SGS Essen noch, zumindest den Ausgleich zu erzielen. Die kleine Drangphase ist inzwischen aber wieder vorbei.

Dreifachwechsel bei Hoffenheim. Unter anderem die umtriebige Hickelsberger verlässt das Feld. In den letzten Minuten wirkte sie auch schon etwas müde. Trotzdem ein starker Auftritt von ihr.

Gute Möglichkeit für die SGS! Von rechts bringt Elmazi eine gefühlvolle Flanke ins Zentrum auf Kowalski. Die Mittelfeldspielern legt überlegt ab auf Ramona Maier, die den Ball am 5-Meter-Raum aber verpasst.

Gia Corley setzt sich rechts gut durch gegen Ostermeier und schickt anschließend Cerci in den Strafraum. Ihr Rückpass zurück zu ihrer Mitspielerin ist dann aber zu unscharf und kommt nicht an.

Julie Terlinden hat sich hervorragend eingefügt und beflügelt das Spiel der Gäste spürbar.

Nach einer Flanke von Potsi sieht Laura Dick im Strafraum wieder nicht sonderlich souverän aus. Der Versuch von Terlinden geht aber recht deutlich rechts am Tor vorbei.

Essen ist jetzt deutlich besser im Spiel. Die eingewechselte Julie Terlinden holt direkt die erste Ecke des Spiels für Essen raus. Diese bringt Kowalski aber zu Flach ins Zentrum.

Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld irrt Laura Dick durch den eigenen Strafraum, sodass es gefährlich wird. Allerdings kommt keine Essenerin zu einem kontrollierten Abschluss. Im Anschluss bleibt die Torfrau liegen. Annika Kost unterbricht das Spiel allerdings erst recht spät, zum verständlichen Unmut der Heimmannschaft.

Der erste Wechsel der Partie. Die heute eher unauffällige Memeti verlässt den Platz und wird ab jetzt von der Polin Grabowska ersetzt.

Eine Stunde ist rum und Hoffenheim muss sich vorwerfen lassen, dass es hier immer noch nur 1:0 steht. Die Möglichkeiten für weitere Tore waren definitiv da. Das könnte sich am Ende noch rächen.

Es geht munter weiter. Diesmal sieht Jacqueline Meißner bei einem langen Ball nicht gut aus, sodass Cerci erneut frei durch ist. Die Essenerin schafft es aber, Cerci nach außen abzudrängen, sodass der Abschluss aus spitzem Winkel kein Problem für Sophia Winkler im Kasten ist.

Auf der anderen Seite lädt Marta Cazalla die SGS Essen fast ein. Die junge Potsi klaut der Innenverteidigerin als letzte Spielerin den Ball und geht alleine auf Dick zu. Dann will sie aber an der Torhüterin vorbei gehen und bleibt hängen.

Großchance Hoffenheim! Mit einem langen Abschlag schickt Dick ihre Stürmerin Cerci auf die Reise, die mit einem Hacken Meißner im Strafraum stehen lässt und auf den Elfmeterpunkt zurücklegt. Dort steht Memeti völlig blank und schließt direkt ab. Der Schuss ist aber zu zentral, sodass Winkler noch parieren kann. Das muss eigentlich das Tor sein.

Vielleicht gehts ja so! Diesmal tragen die Gäste einen Angriff sauber vor. Am Ende schließt Laureta Elmazi von halbrechts aus knapp 15 Metern stramm ab. Der Rechtsschuss geht aber einen guten Meter am langen Pfosten vorbei.

Es lässt sich durchaus erahnen, warum die SGS Essen in den letzten sechs Pflichtspielen kein Tor erzielen konnte. Nach vorne ist das Ganze einfach viel zu ideenlos und vor allem auch zu ungenau. Oftmals macht ein ungenauer Kontakt eine aussichtsreiche Möglichkeit zu Nichte.

Riesenchance für Hoffenheim Rankin und Cerci spielen auf der linken Außenbahn einen schönen Doppelpass, ehe die Linksverteidigerin einen feinen Steckpass auf Hickelsberger spielt. Diese legt den Ball direkt an der herausstürmenden Winkler vorbei, die die Kugel noch leicht mit dem Fuß touchiert. Das Spielgerät trudelt an den rechten Innenpfosten, ehe Sophia Winkler entschärfen kann.

Weiter gehts im Dietmar-Hopp-Stadion. 1899 Hoffenheim sucht über die aktiven Cerci und Hickelsberger direkt den Weg nach vorne. Schlussendlich ist die Ball An- und Mitnahme von Hickelsberger aber zu ungenau.

Halbzeitfazit:
1899 Hoffenheim geht mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause. Essen begann mutig und tauchte bereits nach 20 Sekunden das erste Mal im Strafraum der Gastgeberinnen auf. In der Folge kam aber nicht mehr sonderlich viel vom Tabellen-Neunten. Hoffenheim übernahm immer mehr die Spielkontrolle und ging mit der ersten wirklichen Torchance direkt in Führung. Anschließend hätten Sie diese sogar noch ausbauen können, trafen jedoch mehrmals den Ball beim Abschluss nicht sauber. Von der SGS Essen muss vor allem in der Offensive eine deutliche Leistungssteigerung her, wenn Sie das Kalenderjahr 2024 noch versöhnlich abschließen wollen.

Nach Foul von Potsi im Mittelfeld gibt es Freistoß für Hoffenheim. Diesen bringt Memeti in den Strafraum, findet aber keinen Abnehmer. Immerhin gibt es eine Ecke. Diese bringt Rankin auf den ersten Pfosten, wo Marta Cazalla relativ frei zum Schuss kommt, aber geblockt wird.

Lisa Doorn dribbelt an und spielt dann einen gefährlichen Fehlpass ins Zentrum. Die aussichtsreiche Kontermöglichkeit lassen die Essenerinnen aber erneut fahrlässig liegen. Ein unsauberer erster Kontakt sorgt dafür, dass die Kugel direkt wieder weg ist.

Aktuell passiert nicht wirklich viel in diesem Spiel. Essen steht defensiv gut und der TSG fehlt in ihren Aktionen noch der Mut, um gefährlich nach vorne zu werden.

Die SGS Essen steht jetzt defensiv wieder etwas tiefer und läuft erst ab der Mittellinie aus einem 4-4-2 heraus an. Hoffenheim lässt den Ball in den eigenen Reihen laufen.

Das muss eigentlich das 2:0 sein! Nach einem Hin und Her im Zentrum, legt die aufgerückte Doorn auf links raus in den Strafraum zu Cerci. Die Stürmerin ist komplett alleine und hat freie Schussbahn. Sie entscheidet sich aber für das Zuspiel ins Zentrum zu Hickelsberger, die den nicht einfachen Pass gut kontrolliert und aufs Tor schießt. Der erste Versuch wird jedoch geblockt und den zweiten Schuss trifft sie nicht sauber, sodass der Ball deutlich am Tor vorbeigeht. Da muss Selina Cerci aber eigentlich vorher schon selber den Abschluss suchen.

Nach einer halben Stunde können sich die Essenerinnen jetzt mal in der Hälfte von Hoffenheim festsetzen. Ein klarer Abschluss ist aber noch nicht zustande gekommen.

Vielleicht geht ja so etwas für die Gäste. Eine Flanke von der rechten Seite erreicht Potsi im Zentrum. Die 16-jährige hat eigentlich genug Zeit, um den Ball zu kontrollieren, entscheidet sich aber für den direkten Kopfball aufs Tor. Der hat aber nicht genügend Druck und kullert letztendlich in die Arme von Dick.

Die Führung für Hoffenheim ist inzwischen völlig verdient. Die SGS Essen findet offensiv überhaupt nicht statt und auch das konsequente Anlaufen mit vielen Eins-zu-Eins-Duellen ist nicht wirklich von Erfolg gekrönt, da Hoffenheim die freien Räume gut besetzt und sich häufig aus der Bedrängnis befreien kann.

Die nächste gute Chance für Hoffenheim. Memeti wird auf der rechten Seite steil geschickt und lässt Ostermeier einfach stehen. Die flache Hereingabe auf den zweiten Pfosten erreicht Cerci. Die Torschützin kann aber nicht mehr kontrolliert abschließen und trifft nur das Außennetz.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:0 durch Selina Cerci
Corley bringt eine hohe Flanke von der linken Seite ins Zentrum. Dort setzt sich Hickelsberger im Kopfballduell durch und legt ab auf Cerci. Die Stürmerin scheint eigentlich von Pucks gestellt zu sein, löst sich mit einer starken Schussfinte aber und schließt aus zehn Metern eiskalt mit links ab. Keine Chance für Winkler im Tor.

Essen schiebt mal etwas höher und stellt einen Abschlag zu. Ein einfacher, langer Schlag reicht dann aber aus, um zwei Linien zu überspielen. Hickelsberger hat viel Platz und Zeit das Leder zu kontrollieren und verlagert gut auf die rechte Seite. Als sie den Ball aber zurück bekommt, verspringt ihr das Spielgerät und es gibt Einwurf für Essen.

Hickelsberger verlängert ein hohes Zuspiel stark mit dem Kopf auf Cerci. Die Nationalstürmerin nimmt die Kugel zuerst gut mit, verstolpert das Leder aber anschließend, sodass es nicht gefährlich wird.

Fast ein Eigentor! Nach einem Rückpass von Ostermeier zurück zu ihrer Torhüterin hat Winkler große Probleme bei der Ballannahme. Die Kugel rollt ihr über den Fußschlappen, nur Millimeter am rechten Pfosten vorbei. Die anschließende Ecke bringt keine Gefahr.

Nach druckvollen ersten Minuten schafft es Essen aktuell nicht mehr wirklich in die Hälfte der Gastgeber zu spielen. Gegen das disziplinierte Mittelfeldpressing aus einem 4-4-2-System heraus, finden die Gäste bisher keine spielerischen Lösungen.

Das war nicht schlecht. Ein langer Pass über die rechte Seite erreicht Cerci, die bis zur Grundlinie marschiert und von da aus zurück an den Elfmeterpunkt spielt. Memeti wird beim Abschlussversuch aber entscheidend gestört, sodass der Schuss am Kasten von Sophia Winkler vorbei geht.

Hoffenheim hat inzwischen die Kontrolle übernommen und schafft es auch, sich aus dem situationsbedingten Pressing der Gäste gut zu befreien. Im vorderen Drittel fehlt aber noch die Präzision bei den Aktionen.

Munterer Auftakt zu Beginn dieses Spiels. Beide Mannschaften suchen den Weg nach vorne. Noch ist das aber alles etwas zu ungenau.

Nach nicht einmal 30 Sekunden wird es direkt mal gefährlich. Maier ist nach einem langen Ball links durch und spielt ins Zentrum, wo Rankin gerade noch vor ihrer Gegenspielerin klären kann.

In fünf Minuten wird Schiedsrichterin Annika Kost das letzte Spiel des Jahres für diese beiden Mannschaften im Dietmar-Hopp-Stadion in Sinsheim anpfeifen.

Sportlich gesehen lief es für beide Teams zum Ende der Hinrunde nicht wirklich gut. Hoffenheim verlor die letzten drei Ligaspiele und steht derzeit mit 12 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Immerhin konnte man sich im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten VFL Bochum durchsetzen und trifft dort im Februar auf Seriensieger Wolfsburg. Bei der SGS Essen läuft es sogar noch schlechter. Bereits seit sechs Pflichtspielen wartet die SGS Essen auf einen Sieg. In der Liga steht man daher einen Platz hinter dem heutigen Gegner auf Rang Neun mit mageren acht Punkten. Im DFB-Pokal flog man gegen Borussia Mönchengladbach, einen Zweitligisten, mit 0:2 sang und klanglos raus.

Die SGS Essen hatte nach dem DFB-Pokal-Spiel nur zwei Wochen Pause und musste am letzten Wochenende bereits gegen Titelverteidiger Bayern München ran. Im Vergleich zu dieser Partie wechselt Markus Högner seine Startformation nur auf einer Position. Für Paulina Platner darf heute Paula Flach starten. Platner sitzt erstmal nur auf der Bank.

Für 1899 Hoffenheim ist dieses Spiel heute das erste Pflichtspiel seit über drei Wochen. Damals gab es einen souveränen 5:0 Erfolg gegen den Zweitligisten aus Bochum im DFB-Pokal. Im Vergleich zu diesem Spiel, wechselt Theodoros Dedes seine Startformation auf sieben Positionen und beginnt mit der gleichen Aufstellung, die sich im letzten Ligaspiel am 16. November gegen Tabellenführer Eintracht Frankfurt mit 1:0 geschlagen geben musste und sich dabei teuer verkaufte.