Fazit:
Juventus Turin gewinnt bei Cagliari Calcio mit 1:0. Die Turiner erwischten einen guten Start und nutzten einen Abwehr-Patzer in der zwölften Minute mit einem Treffer durch Dušan Vlahović. Im Anschluss hätte Juve die Führung ausbauen können, jedoch scheiterten Kenan Yıldız und Francisco Conceição aus kurzer Distanz. Insbesondere in Durchgang zwei schaltete Juve ein wenig zu sehr in den Verwaltungs-Modus, wodurch die Gastgeber aufkamen. Wirklich gute Chancen waren für die Männer aus Sardinien aber Mangelware. Die beste Gelegenheit vergab Coman in der 84. Minuter, indem er einen Schuss aus 14 Metern zu hoch ansetzte. Das sehr passive Juve kam erst kurz vor dem Ende nochmal zu größeren Chancen. Die beste davon hatte Dušan Vlahović, der jedoch an Keeper Elia Caprile scheiterte. Unter dem Strich steht ein verdienter Arbeitssieg für Juve, die in der Tabelle auf Rang vier klettern. Cagliari bleibt auf dem 15. Platz.

Ein Schlenzschuss von Gatti aus 25 Metern geht am Tor vorbei. Kurz danach will Kolo Muani auf Dušan Vlahović quer legen, jedoch kann Gabriele Zappa in höchster Not klären.

Juve verschafft sich Entlastung und kommt durch Kenan Yıldız nochmal zu einem Abschluss. Elia Caprile taucht jedoch schnell genug ab und kann den Ball parieren.

Florinel Coman nimmt den Ball unsauber an, wodurch der Ball eventuell ins Aus geht. Der Schiedsrichter hat dies jedenfalls so gesehen und gibt einen Einwurf für Juve. Ob das richtig war, ist in der Wiederholung kaum zu erkennen.

Zito Luvumbo legt ab für Nicolas Viola, der es aus knapp 25 Metern probiert. Sein Schuss geht aber mindestens einen Meter am rechten Pfosten vorbei. Es bleibt dabei, dass Cagliari entweder auf Flanken oder Distanzschüsse setzt. So wirklich brandgefährlich ist das eben nicht.

Fünf Minuten bleiben Cagliari noch. Es geht jetzt nur noch in Richtung Juve-Tor.

Cagliari gibt nicht auf. Marin schlägt eine sehenswerte Flanke mit Zug zum Tor in die Mitte, die nur in höchster Not per Kopf von Gatti aus der Gefahrenzone geköpft werden kann.

Gabriele Zappa probiert es mit einem Schuss aufs lange Eck aus 22 Metern, halbrechte Position. Michele Di Gregorio setzt zum Hechtsprung an, sieht aber schnell, dass der Ball an seinem Tor vorbeigeht, weshalb er die Arme zurückzieht.

Coman kommt im Strafraum an den Ball, jedoch misslingt ihm der erste Kontakt ein wenig. Der zurückgeeilte Kolo Muani bringt den Fuß dazwischen und kann klären.

Mit Leonardo Pavoletti kommt ein weiterer Stürmer für die Schlussphase. Davide Nicola will es nochmal wissen.

Cagliari kommt zu seiner besten Gelegenheit! Ein hoher Ball landet im Strafraum bei Mina, der zwölf Meter vor dem Tor schießen könnte, das Leder aber nach halblinks auf Coman legt. Der Rumäne zieht mit voller Wucht ab, jedoch segelt das Leder knapp einen Meter über den Querbalken.

Douglas Luiz muss angeschlagen vom Feld. Samuel Mbangula kommt für die Schlussphase. Juve hat von nun an keine Wechsel mehr.

Die Gastgeber erhalten einen Freistoß aus halblinker Position, den Alessandro Deiola ausführt. Michele Di Gregorio kann den Mix aus Flanke und Torschuss aber abwehren.

Nach einem Pass von Douglas Luiz steht Vlahovic halblinks versetzt frei vor dem Tor. Der Serbe knallt den Ball über das Tor, wäre aber eh im Abseits gewesen. Auch Kolo Muani, der ebenfalls an den Ball hätte kommen könne, wäre im Abseits positioniert gewesen.

Juve verpasst die Vorentscheidung! Die Gastgeber arbeiten sich an der Hintermannschaft von Juve regelrecht ab und dann passiert das, was irgendwann passieren musste. Dušan Vlahović wird von Douglas Luiz tief geschickt, jedoch scheitert der Serbe frei vor dem Tor an Keeper Elia Caprile. Sebastiano Luperto hatte noch ein wenig von hinten kommend gegen Dušan Vlahović geschoben, weshalb dieser einen Elfmeter haben will. Diesen gibt es aber wohl zu Recht nicht.

Zito Luvumbo wirbelt jetzt auf der rechten Seite und bringt erneut einen Flankenball in den Sechzehner, der jedoch zu hoch und zu weit gerät.

Während Cambiaso das Feld verlassen hat, kann Di Gregorio fürs Erste weitermachen.

Michele Di Gregorio scheint sich nach einer Hereingabe ein wenig verletzt zu haben. Der Keeper liegt im Strafraum und wird von einem Betreuer behandelt. Auch Cambiaso scheint ein paar Probleme zu haben. Der Außenverteidiger humpelt vom Platz.

Erneut ist es Zito Luvumbo, der sich links im Sechzehner durchsetzt und den Ball scharf vor das Tor befördert. Der Joker findet aber erneut keinen Abnehmer. So wirklich gut ist die Strafraumbesetzung der Gastgeber nicht. Juve verteidigt aber natürlich auch mit viel Routine und lässt sehr wenig anbrennen.

Zito Luvumbo zieht auf der linken Seite an Timothy Weah vorbei und bringt den Ball flach ins Zentrum. Dort steht jedoch Gatti optimal und kann den Ball aus dem Sechzehner schlagen. Wenn etwas geht, dann aber meist über den schnellen Nationalspieler aus Angola.

Cagliari verzeichnet seinen ersten Abschluss in Durchgang zwei. Gabriele Zappa schlägt eine präzise Flanke aus dem rechten Halbfeld in die Mitte und findet den Kopf von Michel Adopo. Dieser steht aber relativ weit weg vom Tor und köpft den ball Michele Di Gregorio aus 14 Metern in die Arme.

Das ist schon ziemlich schwere Kost, was uns beide Teams in dieser Phase liefern. Vielleicht kann ja Kolo Muani den Laden ein wenig aufmischen. Der Leihspieler aus Paris ist neu mit dabei.

Der erste Abschluss in Hälfte zwei gehört Juve, jedoch geht der Schuss von Francisco Conceição derart in die Wolken, dass der Ball irgendwo zwischen Sardinien und Korsika im Meer landen dürfte.

Bei Cagliari kommt mit Florinel Coman ein klangvoller Name ins Spiel. Der Rumäne galt einst als großes Talent, konnte sich jedoch nie so richtig etablieren und wechselte zwischendurch nach Katar. Inzwischen ist der 26-Jährige also zurück in Europa und könnte heute noch einen entscheidenden Akzent setzen.

Bei Cagliari fehlen ganz klar die Abschlüsse. Lediglich in der 38. Minute konnten die Sardinier gleich dreimal abschließen, wobei die Versuche nicht wirklich gefährlich waren. Bis zum Strafraum sieht alles noch gut aus, jedoch fehlt dann die entscheidende Idee und die nötige Durchschlagskraft.

Offensiv ist das nicht mehr sonderlich gefällig von der Alten Dame. Immer wieder kommen die Zuspiele ungenau, weshalb Dušan Vlahović und Kenan Yıldız mehr oder weniger in der Luft hängen. Das sah in Durchgang eins noch wesentlich besser aus.

Roberto Piccoli und Lloyd Kelly liefern sich immer wieder körperlich sehr robuste Duelle. Der Juve-Star steht aber bisher seinen Mann und hat den Cagliari-Stürmer ganz gut im Griff.

Cagliari wirkt sehr gefällig im Passspiel und bringt sich immer wieder in Position. Zito Luvumbo ist nach seiner Einwechslung ein absoluter Aktivposten und kann einen Eckball herausholen, der von der linken Seite in die Mitte gebracht wird. Der Ball segelt aber über Freund und Feind hinweg. Ein wenig zwingender müssen die Gastgeber schon noch werden, um hier zum Torerfolg zu kommen.

Juve agiert zu passiv. Von der Dominanz aus den ersten 35 Minuten ist nicht mehr so viel übrig geblieben. Natürlich kann durch einen Kontertreffer der alten Dame aber all der Aufwand von Cagliari zerstört werden.

Gelbe Karte für Timothy Weah (Juventus)
Weah greift gegen den neuen Mann, Zito Luvumbo, zum taktischen Foul und wird zu Recht verwarnt.

Cagliari kommt mit einer guten Körpersprache aus der Pause. Die Sardnier haben sich noch nicht aufgegeben und glauben daran, hier zum Ausgleich zu kommen. Warum auch nicht bei nur einem Tor Rückstand?

Der zweite Abschnitt beginnt mit einer Veränderung. Für den linken Außenbahnspieler Mattia Felici ist von nun an Zito Luvumbo mit von der Partie.

Halbzeitfazit:
Juventus Turin führt bei Cagliari Calcio verdient mit 1:0. Die Alte Dame war von Beginn an spielbestimmend und belohnte sich nach einem bösen Patzer von der Cagliari-Hintermannschaft mit dem 1:0 durch Dušan Vlahović. Juve blieb am Drücker und hätte durchaus auf 2:0 oder gar 3:0 stellen können. Insbesondere Kenan Yıldız und Francisco Conceição ließen beste Chancen liegen. Kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts tauten dann auch die Gastgeber ein wenig auf und konnten in der 38. Minute die ersten Abschlüsse aufs Tor abgeben. Wirklich gefährlich wurde es für Juve-Keeper Michele Di Gregorio allerdings nicht. Dennoch können die Männer von Sardinien auf die letzten zehn Minuten vor dem Pausenpfiff aufbauen. Juve muss aufpassen, nicht zu verwaltend zu agieren und weiterhin Gas geben.

Juventus Turin lässt in den letzten Minuten ein wenig die Zielstrebigkeit vermissen. Cagliari gewinnt dadurch an Sicherheit und ist gerade ein wenig am Drücker. Es ist aber natürlich keine leichte Aufgabe, eine tief stehende Juve-Abwehr zu knacken.

So langsam kommen die Gastgeber offensiv besser ins Spiel. Eine kleine Druckphase mündet in einem Eckstoß von der linken Seite. Tommaso Augello zieht den Ball gefährlich vor das Tor, jedoch kann sich Juve befreien. Angelo flankt im Nachgang ein weiteres Mal in die Mitte, jedoch geht der Kopfball von Luperto weit am Kasten vorbei.

Cagliari verzeichnet seine ersten Abschlüsse, jedoch werden die Schüsse von Adopo und Makoumbou geblockt. Die Gastgeber setzen jedoch nach und bringen Zortea in eine gute Schussposition. Der Mittelfeldspieler trifft den Ball 13 Meter vor dem Tor aber nicht voll, wodurch Michele Di Gregorio problemlos parieren kann.

Die nächste Top-Chance! Eine abgefälscht Flanke von Weston McKennie fällt Francisco Conceição eigentlich genau vor die Füße, jedoch ist der Portugiese ein wenig überrascht und schlägt fünf Meter vor dem Tor ein Luftloch.

Zwar bleibt Kenan Yıldız im Sttrafraum an Mina hängen, jedoch fällt der Ball Locatelli vor die Füße, der aus knapp 25 Metern abzieht. Sein Linksschuss geht jedoch deutlich über den Kasten.

Zortea setzt sich robust gegen Cambiaso durch und hätte auf der rechten Seite viel Platz vorgefunden, wäre er nicht zurückgepfiffen worden. Es war jedoch die richtige Entscheidung, den kleinen Schubser zu pfeifen.

Deiola schlägt einen Ball aus dem linken Halbfeld mit Zug zum Tor in die Mitte, jedoch landet das Leder genau in den Armen von Michele Di Gregorio.

Juve hat 72 Prozent Ballbesitz und mit 7:0-Schüssen ein klares Chancenplus. Wenn man den Norditalienern etwas vorwerfen möchte, dann die Tatsache, dass man ruhig auch zwei oder drei Tore hätte machen können.

Den Gastgebern gelingt es zwar zunächst das Gegenpressing von Juve zu überwinden, jedoch folgt kurz danach der Ballverlust. Die Turiner finden daraufhin viel Platz vor und kontern zielsicher über Vlahovic, der von halbrechts in die Mitte zu Yıldız spielt. Der Youngster probiert es aus 13 Metern mit einem Flachschuss, jedoch ist Elia Caprile per Fußabwehr zur Stelle.

Cagliari hatte eine etwas bessere Phase nach dem 0:1, jedoch ist nun wieder klar Juve tonangebend. Die Turiner drängen die Männer aus Sardinien in die Defensive und arbeiten am 2:0. Konter-Gelegenheit für Cagliari sind bislang nicht vorhanden.

Vlahovic sichert den Ball rechts im Strafraum und findet dann über Umwege Francisco Conceição, der aus spitzem Winkel an Elia Caprile scheitert. Dennoch ist ganz klar zu sehen, dass die Cagliari-Abwehr eklatante Tempo-Defizite im Vergleich zur Juve-Offensive hat.

Fast das 2:0! Nach einem Abschlag von Michele Di Gregorio antizipiert Kenan Yıldız optimal und nimmt den Ball herrlich mit dem Kopf mit. Dank seines rasanten Antritts lässt er Luperto und Augello stehen und kann frei vor Caprile abschließen. Der Winkel ist jedoch nicht mehr optimal, wodurch sich der Keeper breit machen und den Schuss parieren kann. Dennoch eine sagenhafte Szene vom jungen Türken!

Schiedsrichter Andrea Colombo lässt auffallend viel laufen. Sieben hat Timothy Weah seinen Gegenspieler Roberto Piccoli ziemlich rüde angerempelt, jedoch blieb auch in dieser Situation die Pfeife stumm.

Juventus Turin hat bis jetzt 70 Prozent Ballbesitz, jedoch ist schon wahrzunehmen, dass die Gastgeber seit dem Rückschlag ein wenig aktiver sind. Zumindest gibt es auch mal einen Standard aus dem linken Halbfeld. Augello schlägt den Ball hoch in den Sechzehner, findet aber nur den Kopf eines Juve-Verteidigers.

Cagliari taucht erstmals im vorderen Drittel auf und schlägt einige Flankenbälle in Serie in den Sechzehner. Einmal wird es kurz brenzlig, weil Weah eine Hereingabe unterschätzt, jedoch kann Cagliari daraus keinen Profit ziehen.

Cagliari Calcio muss nun die extrem defensive Taktik natürlich ein wenig über Bord werfen. Der Plan war es sicherlich, möglichst lange die Null zu halten, was nun aber schon krachend gescheitert ist.

Tooor für Juventus, 0:1 durch Dušan Vlahović
Juventus Turin belohnt sich für eine starke Anfangsphase, darf sich aber auch sehr herzlich bei den Gastgebern bedanken. Adopo spielt einen ungenauen Rückpass in Richtung von Mina, der allerdings nicht richtig in die Gänge kommt und im Sprintduell mit Dušan Vlahović klar das Nachsehen hat. Der Juve-Stürmer umkurvt Keeper Caprile und schiebt das Leder aus spitzem Winkel ins Tor. Mina grätscht noch nach dem Ball, kommt aber etwas zu spät. Das haben Adopo und Mina schön gemeinsam versemmelt.

Francisco Conceição bringt einen gefährlichen Flankenball in die Mitte, der jedoch von Mina geklärt werden kann. Kurz darauf probiert es Kenan Yıldız mit einer Hereingabe von der anderen Seite, jedoch ist diesmal Sebastiano Luperto zur Stelle. Auf das Abwehr-Duo wartet noch jede Menge Arbeit.

Juventus Turin ist ganz klar tonangebend. Cagliari steht ganz tief hinten drin und versucht die Null zu halten. Ob dies angesichts des zunehmenden Drucks von Juve lange gelingt, sei mal dahingestellt. Die Turiner wirken trotz des CL-Ausscheidens nach Verlängerung ziemlich wach und kampfbereit.

Gatti probiert es aus der Distanz, jedoch wird sein Versuch geblockt. Der darauf folgende Eckball wird zu einer weiteren Ecke geklärt. Für Teun Koopmeiners geht es von der linken auf die rechten Seite und prompt wird es gefährlicher. Der Niederländer findet den Kopf von McKennie, jedoch kann dieser unter Bedrängnis nicht aufs Tor köpfen.

Kenan Yıldız geht auf der linken Seite ins Dribbling und zieht den ersten Eckball für Juve. Teun Koopmeiners bringt den Ball gefährlich in Richtung von Weston McKennie, jedoch gewinnt Sebastiano Luperto das Kopfballduell.

Mina hatte sich kurz das Knie gehalten, jedoch scheint nichts Schlimmeres passiert zu sein. Der Abwehrspieler macht fürs Erste ganz normal weiter und läuft wieder rund.

Gatti spielt einen schönen Chipp-Ball auf Weston McKennie, der jedoch im Zweikampf mit Yerry Mina keine Chance hat. Der Innenverteidiger von Cagliari scheint sich jedoch ein wenig vertreten zu haben und bleibt kurz auf dem Boden liegen. Inzwischen steht der Kolumbianer aber wieder.

Luperto muss auf der linken Seite erstmals gegen den wendigen Francisco Conceição verteidigen, löst das jedoch problemlos. Die Turiner bleiben aber erstmal am Drücker und versuchen Cagliari in die Defensive zu drängen.

Die Gastgeber erhalten die erste Ecke von der rechten Seite, die am kurzen Pfosten aber keinen Abnehmer findet, weil Teun Koopmeiners per Kopf klärt.

Die Partie läuft! Juventus Turin spielt in den gelben Trikots. Cagliari ist in rot-blau gestreiften Shirts unterwegs.

Die beiden Teams haben die Rasenfläche betreten und machen sich bereit für den Anpfiff. Die Stimmung im Unipol Domus von Cagliari ist hervorragend und alles ist angerichtet auf ein spannendes Sonntagabend-Match. Schiedsrichter Andrea Colombo wird die Partie in wenigen Momenten eröffnen.

Nach dem Champions-League-Aus in Eindhoven verändert Thiago Motta sein Team auf drei Positionen. In der Abwehr fehlt Renato Veiga verletzungsbedingt und wird von Andrea Cambiaso ersetzt. Dieser wird jedoch voraussichtlich links verteidigen, wodurch Lloyd Kelly den Job von Renato Veiga übernimmt. Zudem sitzen die Angreifer Nicolás González und Randal Kolo Muani zunächst nur auf der Bank. Dafür müssen Kenan Yıldız und Dušan Vlahović heute für die Torgefahr sorgen. Vlahovic ist mit acht Buden der bislang treffsicherste Juve-Star in der laufenden Serie-A-Saison.

Cagliari-Trainer Davide Nicola nimmt im Vergleich zum 0:0 gegen Atalanta Bergamo keine einzige Veränderung vor. Die Gastgeber werden demnach erneut in einem 4-5-1-System agieren und wohl vor allem auf Kompaktheit im Mittelfeld setzen. Der bekannteste Name im Team ist Innenverteidiger Yerry Mina, der 48 Länderspiele für Kolumbien auf dem Konto und nach schweren Jahren zu seiner Form zurückgefunden hat. Bester Torschütze ist Roberto Piccoli mit sechs Saisontreffer in der Serie A.

Bei Juventus Turin kann man die enttäuschende Saison so langsam nicht mehr schönreden. Die Alte Dame ist in den Champions-League-Playoffs an Eindhoven gescheitert und belegt auch in der Serie A nur den fünften Platz. Da hilft es auch wenig, dass die Norditaliener in der Liga erst ein Spiel verloren haben und jüngst Tabellenführer Inter mit 1:0 bezwingen konnten. Gewiss sind die Leistungen der Turiner in der Regel grundsolide, jedoch ist der Ertrag eben überschaubar. Stand jetzt ist die Qualifikation für die Champions League in akuter Gefahr.

Cagliari Calcio spielt eine Saison im Bereich ihrer Möglichkeiten und belegen aktuell mit 25 Punkten den 14. Platz. Der Blick in den Rückspiegel ist jedoch erforderlich, weil Empoli als Tabellen-18. nur vier Zähler weniger auf dem Konto hat. Die Männer aus Sardinien befinden sich in einer guten Form und haben im Jahr 2025 bislang elf Punkte aus sieben Spielen geholt. Zuletzt gab es einen 2:1-Heimsieg gegen Parma und ein achtbares 0:0 bei Atalanta Bergamo.