Fazit:
Deutschland feiert einen erwartungsgemäß deutlichen 30:17-Auftaksieg im EM-Gruppenspiel gegen die Ukraine. Nach einem guten Start (6:3) haben die DHB-Damen etwas den Faden verloren und etliche Minuten nicht mehr getroffen. Doch von 6:5 sind die Deutschen durch konsequentes Tempospiel und individuelle Klasse auf 11:5 davongezogen und haben fortan das Zepter fest in der Hand gehalten. Nach Wiederanpfiff haben sich die deutschen Frauen in einen kleinen Rausch gespielt und auch von einigen Zeitstrafen nicht aus der Fassung bringen lassen. Mit einer solch konsequenten Leistung hat das Gaugisch-Team auch gegen die Niederlande gute Karten.

Tor für Ukraine, 30:17 durch Tamara Smbatyan
Aus fast zehn Metern wuchtet sie den Ball mit knapp 88km/h in die Kiste.

Tor für Deutschland, 30:16 durch Julia Maidhof
Per Siebenmeter macht sie die 30 voll. 4/4 Würfen für sie.

Knapp zwei Minuten vor Spielende nimmt Markus Gaugisch noch ein Timeout. Er kann mit der Leistung seiner Spielerinnen zufrieden sein. In der Schlussphase sollen noch ein paar Spielzüge probiert werden. Diese könnten womöglich gegen die nächsten Gegnerinnen gebraucht werden.

7-Meter verworfen von Alina Grijseels (Deutschland)
Yudit Balogh ist zur Stelle und hält den Strafwurf.

2 Minuten für Jenny Behrend (Deutschland)

Tor für Ukraine, 29:16 durch Olha Makarenko

Tor für Deutschland, 29:15 durch Jenny Behrend

Mit Beginn der Schlussphase werfen die DHB-Damen dann doch einige Fahrkarten. Am klaren Sieg ändert das jedoch nichts mehr.

Tor für Ukraine, 28:15 durch Tamara Smbatyan

Das Ding ist durch - das wissen beide Nationen. Entsprechend plätschert das Geschehen so vor sich hin. Deutschland hat 70% seiner Würfe versenkt und immerhin 57% der eigenen Angriffe erfolgreich genutzt. Bei den Ukrainerinnen sind die Werte mit 41% bzw. 29% erheblich schwächer.

Tor für Ukraine, 28:14 durch Tamara Smbatyan

2 Minuten für Julia Maidhof (Deutschland)
Rund 15 Sekunden doppelte Unterzahl für Deutschland.

Alexia Hauf mit dem Stürmerfoul. Ein wenig ist die Luft raus, was angesichts des klaren Spielstandes verständlich und vollkommen ok ist. Deutschland steht längst als Sieger fest und wird ein paar Körner sparen wollen. Bereits in weniger als 48 Stunden wartet mit den Niederlanden ein sehr starker Gegner.

2 Minuten für Jolina Huhnstock (Deutschland)
Die Zeitstrafe ist durchaus hart, aber letztlich noch vertretbar. Vielleicht kann die Ukraine in Überzahl wenigstens noch Ergebniskosmetik betreiben.

Tor für Deutschland, 28:13 durch Mareike Thomaier

Tor für Deutschland, 27:13 durch Nina Engel
Iryna Kompaniets verliert die Kugel, das Tor der Ukraine ist leer und Engel verbucht ihre vierte Hütte (8ß% Quote).

Tor für Deutschland, 26:13 durch Alina Grijseels
Auch dieser Siebenmeter sitzt. Yudit Balogh kann den Treffer nicht verhindern.

2 Minuten für Iryna Prokopyak (Ukraine)

Mit mageren 43 Prozent Wurfeffektivität sowie 31 Prozent Angriffseffektivität, ist gegen ein Schwergewicht wie Deutschland natürlich nichts zu holen.

Die zahlreichen Fehler der Ukraine bestraft Deutschland gnadenlos und wird hier wohl einen Kantersieg einfahren.

Tor für Deutschland, 25:13 durch Alexia Hauf

Tor für Deutschland, 24:13 durch Nina Engel
Eieiei! Bei angezeigtem Zeitspiel und mit nur noch einem finalen Pass, wirft Nesterenko und Katharina Filter fängt den Ball. Im direkten Gegenstoß packt Engel noch einen drauf.

Katharina Filter kann einige Würfe wegnehmen. Das liegt neben einem guten Stellungsspiel allerdings auch daran, dass die Ukraine mehr und mehr Distanzwürfe nehmen muss. Sonst ist da kaum ein Durchkommen. In dieser Szene scheitert Valeriia Nesterenko.

Es folgt eine Auszeit des ukrainischen Coaches. Borys Chyzhov wirkt bei dieser Ansprache schon energischer. Es droht eine richtige Packung zum EM-Auftakt.

Tor für Deutschland, 23:13 durch Julia Maidhof

Tor für Deutschland, 22:13 durch Alina Grijseels

"Sportlich wollen wir das Turnier nutzen, um den Gap zwischen den Top Vier und uns weiter zu reduzieren", so Emily Bölk vor dem Turnier, die noch ergänzte: "Irgendwann wollen wir diesen Sahnetag erwischen oder gerne auch mehrere, dass am Ende etwas richtig Großes dabei herauskommt."

Tor für Deutschland, 21:13 durch Julia Maidhof
Julia Maidhof kommt von halbrechts zum langen Wechsel, zieht über das Zentrum nach links und steigt hoch. Sie verzögert sehr schön und setzt das Spielgerät dann unhaltbar ins rechte Eck. Genau gegen die Laufrichtung der Torhüterin.

Tor für Ukraine, 20:13 durch Karyna Kolodiuk

Individuell sind die DHB-Damen definitiv überlegen. Nicht nur im Rückraum ist Deutschland gut besetzt, auch die Außenspielerinnen oder der Kreis machen einen tollen Job. Punktuell kann die Ukraine Akzente setzen, aber richtig gefährlich wirkt das insgesamt nicht.

Tor für Deutschland, 20:12 durch Xenia Smits

Auszeit (Deutschland)! Markus Gaugisch nimmt frühzeitig das Timeout, um seine Akteurinnen einzuschwören. In ruhigem Ton gibt er die nächsten Spielzüge vor. Natürlich soll der Sieg schon in den nächsten Minuten eingetütet werden. "Bewegung reinbringen, Rückpässe spielen und konsequent reingehen", so der Bundestrainer.

Tor für Ukraine, 19:12 durch Valeriia Nesterenko

Tor für Deutschland, 19:11 durch Lisa Antl
Fünfte Bude von ihr. Tolles Spiel!

2 Minuten für Karina Soskyda (Ukraine)

Tor für Ukraine, 18:11 durch Iryna Prokopyak
Chapeau! Die 21-Jährige greift tief in die Trickkiste und versenkt als Rechtshänderin von der Rechtsaußenposition einen Heber im langen Eck. Das ist ein tolles Tor. Dass muss man neidlos anerkennen.

Tor für Deutschland, 18:10 durch Xenia Smits
Tamara Smbatyan verliert die Kugel und sofort zündet Xenia Smits den Turbo. Acht Tore beträgt Deutschlands Vorsprung.

2 Minuten für Julia Maidhof (Deutschland)
Früh in der zweiten Hälfte hagelt es einige Zeitstrafen.

Tor für Deutschland, 17:10 durch Alina Grijseels
Diese mal ist Grijseels wieder erfolgreich und versenkt den fälligen Strafwurf eiskalt.

2 Minuten für Iryna Kompaniets (Ukraine)
Abwehr im Kreis. Neben der Zeitstrafe bekommt Gegner Deutschland auch noch einen Siebenmeter.

Tor für Ukraine, 16:10 durch Iryna Kompaniets
Starke Fackel aus dem Rückraum. Treffer Nummer drei für sie - beim vierten Wurf.

Nach Wiederbeginn steht die deutsche Defensive unheimlich kompakt und macht es den Ukrainerinnen nicht unbedingt leicht. Offensiv könnte aus dem Positionsspiel nach wie vor deutlich mehr kommen. Da zeigt die Gaugisch-Mannschaft wenig Kreativität.

2 Minuten für Xenia Smits (Deutschland)

Tor für Deutschland, 16:9 durch Lisa Antl

Katharina Filter hütet jetzt den deutschen Kasten. Und fängt direkt mal einen überhasteten Abschluss in Unterzahl von Karina Soskyda.

Deutschland wird sich in den Anfangsminuten sicherlich erneut auf eine massive Gegenwehr einstellen müssen. Das DHB-Team wird geduldig agieren und dann zeitnah das eigene Tempospiel durchbringen müssen. Dann sollte der fest eingeplante Auftaktsieg früh gesichert sein.

Weiter geht es in Innsbruck.

Halbzeitfazit:
Deutschland führt zur Pause mit 15:9 gegen die Ukraine. Die DHB-Damen haben einen guten Start erwischt, sind dann gegen engagierte Ukrainerinnen immer weniger dazu gekommen, ihre Stärken auszuspielen. Zwischenzeitlich ist - auf beiden Seiten - mächtig Sand im Getriebe gewesen, was zu minutenlangen Torflauten geführt hat. Mit einem anschließenden 5:0-Lauf hat Deutschland bereits die Weichen gestellt und profitiert immer wieder von einfachen Tempogegenstoßtoren sowie Fehlern der Gegnerinnen. Bis gleich.

Tor für Deutschland, 15:9 durch Lisa Antl

2 Minuten für Tamara Smbatyan (Ukraine)
Harte Entscheidung! Damit sieht sie bereits ihre zweite Zeitstrafe und darf sich nicht mehr viel erlauben.

Die Schiedsrichterinnen gehen raus an den Videomonitor. Beim Tor von Antl hat es womöglich ein Foul gegen die Vorlagengeberin gegeben. Xenia Smits wurde von hinten am Trikot gezogen.

Tor für Deutschland, 14:9 durch Lisa Antl

Ein Blick auf die Zahlen verrät, dass Deutschlands Führung in Ordnung geht. das DHB-Team fährt inzwischen wesentlich weniger leere Angriffe als die Gegnerinnen.

Tor für Ukraine, 13:9 durch Valeriia Nesterenko

Nach längeren Durststrecken auf beiden Seiten, fallen die Tore in dieser Phase teilweise im Sekundentakt. Insgesamt ist es kein hochklassiges, aber ein solides Auftaktspiel. beide Nationen lassen ihr Potenzial aufblitzen.

Tor für Ukraine, 13:8 durch Liliia Horilska

Tor für Deutschland, 13:7 durch Lisa Antl

Tor für Ukraine, 12:7 durch Valeriia Nesterenko

Tor für Deutschland, 12:6 durch Jenny Behrend
Schnelle Mitte der deutschen Mannschaft. Dann wird der Ball einmal schnell gespielt und am Ende hat Rechtsaußen Jenny Behrend allen Platz der Welt.

Tor für Ukraine, 11:6 durch Liliia Horilska

Nächste Auszeit der Ukraine! Deutschland hat einen 5:0-Lauf gestartet und droht, hier sehr vorzeitig alles in trockene Tücher zu bringen. Elf (!!!) Minuten ist die Ukraine ohne Treffer!

Tor für Deutschland, 11:5 durch Julia Behnke

Tor für Deutschland, 10:5 durch Julia Maidhof
4:0-Lauf der deutschen Damen, die sich langsam aber sicher warmspielen.

Borys Chyzhov hat sein Team gut eingestellt. Das Rückzugsverhalten der Ukrainerinnen ist sehr gut und führt eben auch dazu, dass Deutschland das gefährliche Tempospiel nicht allzu häufig nutzen kann.

Tor für Deutschland, 9:5 durch Antje Döll
Deutschland hält das Tempo hoch und fährt die zweite Welle schön zu Ende. Döll zieht durch und erhöht auf plus vier für Deutschland.

Vierter technischer Fehler der Ukrainerinnen, die sich hier selbst das Leben schwer machen.

Tor für Deutschland, 8:5 durch Julia Behnke
Nach mehr als fünfeinhalb Minuten trifft der DHB wieder. Behnke versenkt das Spielgerät vom Kreis halbhoch im linken Eck. Die Ukraine ist nun seit über sechs Minuten ohne Treffer unterwegs.

Aus deutscher Sicht wird das Tempospiel ein Schlüssel zum Erfolg sein. Das hat bislang nur ansatzweise funktioniert. Sobald die deutschen Frauen mit Dampf kommen, haben die Ukrainerinnen arge Probleme und können mit der Dynamik nicht mithalten. Aus dem reinen Positionsspiel geht bei beiden Nationen eher wenig.

Die Ukrainerinnen sind seit über fünf Minuten, Deutschland schon fast wieder viereinhalb Minuten ohne Tor. Es ist ein eher zähes Auftaktspiel für beide Teams.

Im Angriff agiert die Gaugisch-Truppe mit einer zusätzlichen Feldspielerin anstelle der Torhüterin. In dieser Szene traut sich Nina Engel und übernimmt Verantwortung. leider scheitert sie.

2 Minuten für Julia Behnke (Deutschland)

Beide Nationen haben in etwa die gleiche Wurfeffektivität. Deutschland fährt mehr und mehr leere Angriffe, weil auch die individuellen Fehler zunehmen. Dennoch bleibt es vorerst bei einem Zwei-Tore-Vorsprung der deutschen Damen.

7-Meter verworfen von Alina Grijseels (Deutschland)
Victoria Saltanyuk macht den Scherensprung und fischt diesen Strafwurf weg.

Tor für Deutschland, 7:5 durch Alina Grijseels
Grijseels erlöst die deutsche Mannschaft mit diesen Siebenmeter und beendet die fast fünfminütige Torflaute. Yudit Balogh kann nichts machen.

Auszeit(Deutschland) "Spielt nicht so kompliziert, spielt einfach. Ihr gewinnt jeden Zweikampf, wenn ihr ihn richtig führt", so Bundestrainer Markus Gaugisch. Nach einem guten Start hat die DHB-Auswahl ein wenig nachgelassen und auf der anderen Seiten agieren die Ukrainerinnen geduldiger als noch zu Beginn. Deutschland ist seit über vier Minuten ohne eigene Bude.

Tor für Ukraine, 6:5 durch Olha Makarenko

Schade! Nächster technischer Fehler von Emily Bölk und statt 7:3 könnte es gleich schon nur noch 6:5 aus deutscher Sicht stehen.

Die deutschen Damen agieren weiterhin recht souverän, müssen jedoch auch erstmal mit der heftigen Gegenwehr des vermeintlichen Underdogs zurechtkommen. Die Ukrainerinnen gehen schön auf die Nahtstellen und schaffen es hinten immer wieder, einen Fehlwurf der Deutschen zu provozieren.

Tor für Ukraine, 6:4 durch Liliia Horilska

Tor für Deutschland, 6:3 durch Alina Grijseels
Sehr lange verzögert die DHB-Spielerin bei diesem Strafwurf. Im Kasten taucht Victoria Saltanyuk schon nach unten und ist letztlich chancenlos.

Tor für Ukraine, 5:3 durch Liliia Horilska
Gegen diesen platzierten Siebenmeter kann Deutschlands Torhüterin Sarah Wachter nichts ausrichten. Die Ukraine lässt sich (noch) nicht abschütteln.

Deutschlands mitunter bekannteste Handballerin, Emily Bölk, geht bereits in ihr zehntes (!!!) großes Turnier mit der deutschen Nationalmannschaft. Dabei ist die Spielerin beim ungarischen Schwergewicht Ferencvaros Budapest erst 26 Jahre alt!

Tor für Deutschland, 5:2 durch Nina Engel

Tor für Ukraine, 4:2 durch Iryna Kompaniets

Schade! Emily Bölk macht da mindestens einen Schritt zu viel. Gutes Auge der Unparteiischen.

Gelbe Karte für Julia Behnke (Deutschland)
Gegen die ukrainische Kreisläuferin kommt sie einen Tick zu spät und sieht eine Verwarnung. Das ist für eine Abwehrspezialistin wie sie aber mehr oder weniger ein Arbeitsnachweis.

Deutschlands Handballerinnen müssen übrigens auf Youngster Nieke Kühne verzichten. Die 20-jährige Rückraumspielerin der HSG Blomberg-Lippe verletzte sich im Training am Knie- Auf eine Nachnominierung verzichtete Bundestrainer Markus Gaugisch zunächst.

Tor für Deutschland, 4:1 durch Antje Döll

Tor für Ukraine, 3:1 durch Iryna Kompaniets
Was für eine Fackel der 30-Jährigen. Sie zimmert die Kugel unhaltbar in den linken Giebel.

Tor für Deutschland, 3:0 durch Nina Engel
Nun trifft auch der rechte Rückraum. Engel darf ungestört bis zum Kreis durchgehen. Es ist ihr erster Treffer bei einem großen Turnier. Die 20-Jährige feierte erst in diesem Herbst ihr Debüt in der Nationalmannschaft.

2 Minuten für Tamara Smbatyan (Ukraine)

Markus Gaugisch darf mit den ersten Minuten seiner Damen sehr zufrieden sein. Deutschland arbeitet hinten geduldig und macht die Räume eng. Vorne spielt die DHB-Auswahl ebenfalls geduldig und fokussiert. So darf es gerne weitergehen.

Tor für Deutschland, 2:0 durch Jenny Behrend
Stark gemacht! Vorne verliert die Ukraine den Ball und die DHB-Damen drücken gnadenlos auf das Tempo. Von Rechtsaußen zieht Jenny Behrend in die Mitte und frei durch ist der erfolgreiche Abschluss reine Formsache.

Tor für Deutschland, 1:0 durch Alina Grijseels
Deutschland lässt die Murmel gut laufen und von halblinks zieht Grijseels wuchtig in die Maschen ab.

Deutschland hat Anwurf und spielt in schwarzen Trikots zunächst von links nach rechts. Die Ukrainerinnen agieren in gelben Trikots entsprechend von rechts nach links.

Und damit rein in das Geschehen. Geleitet wird das abendliche Duell von den serbischen Schiedsrichterinnen Vanja Antic und Jelena Jakovljevic.

In knapp zehn Minuten geht es auf dem Parkett zur Sache. Freuen wir uns auf eine spannende Begegnung mit hoffentlich vielen schönen Toren. Viel Spaß!

Die Ukrainerinnen gehen als klare Außenseiterinnen in dieses Duell. Für die Auswahl von Coach Borys Chyzhov dürfte es vor allem darum gehen, sich weiter einzuspielen und möglichst positiv aus diesem Auftaktmatch herauszugehen. Gegen Island könnte in der Gruppe F etwas drin sein, daneben sind Niederlagen gegen Deutschland und die Niederlande sozusagen einkalkuliert.

Man wolle durch einen der ersten zwei Plätze in der Vorrundengruppe "auf jeden Fall" die Hauptrunde in Wien erreichen, erklärte Bundestrainer Gaugisch, der ergänzte: "Und dort wollen wir so lange wie möglich spielen. Und wir wollen alles versuchen, um in dieses Halbfinale zu kommen. Ich sage ganz klar: Wir haben uns bereits sehr gut entwickelt. Aber um die Teams ganz vorne einzuholen, brauchen wir einen Sahnetag."

Erstmals gehen bei einer EM der Damen 24 Mannschaften an den Start! Als Favoritinnen auf den Titel dürften wohl Olympiasieger Norwegen, Weltmeister Frankreich, Vize-Europameister Dänemark und Schweden gehandelt werden. Deutschland müsste schon ein sehr gutes Turnier spielen, um in das Halbfinale einzuziehen. Unmöglich ist es natürlich nicht.

Innerhalb von fünf Tagen müssen die deutschen Handballerinnen drei Partien bei der diesjährigen Europameisterschaft in Ungarn, Österreich und der Schweiz absolvieren. Nach der Ukraine warten auf die Mannschaft von Trainer Markus Gaugisch die Niederländerinnen, die noch 2019 die EM gewannen. Zum Abschluss der Gruppenphase müssen die Deutschen dann noch gegen Island spielen. Wie gewohnt qualifizieren sich die ersten beiden Nationen jeder Gruppe für die beiden Hauptrundengruppen.