Fazit:
Griechenland gewinnt verdient mit 77:64 gegen Litauen! Die Südeuropäer verteidigten heute über fast die gesamte Spielzeit hinweg richtig stark und konnten damit den einen oder anderen Durchhänger in der Offensive kompensieren. Die Balten indes konnten nur in Ausnahmefällen an die starke Vorrunde anknüpfen und schleichen mit gesenkten Häuptern von der Platte. Sie hatten heute nur drei Spieler in ihren Reihen, die mit Abstrichen überzeugen konnten. Jonas Valančiūnas, Mindaugas Kuzminskas und Mantas Kalnietis waren aber nicht genug gegen ein bärenstarkes griechisches Team. Aus einem starken Kollektiv ragte Kostas Sloukas aber noch einmal heraus mit seiner guten Ausbeute aus der Distanz und am Ende 21 Punkten. Morgen entscheidet sich im Spiel von Russland und Kroatien der Gegner Griechenlands im Viertelfinale. Allmählich geht ein langer Tag in Istanbul mit vier sehenswerten Achtelfinalspielen zu Ende. Morgen um 12:30 Uhr geht es bereits weiter, bis dahin und auf wiederlesen!

Hängende Köpfe bei den Litauern. Sie geben sich geschlagen und werden im Achtelfinale als Erster der Gruppe B gegen den Vierten der Gruppe A ausscheiden. Damit war in dieser Deutlichkeit nicht zu rechnen! Die K.O.Phase schreibt halt ihre eigenen Gesetze!

Deckel drauf mit Stil! Kostas Sloukas findet seinen Kollegen Ioannis Bourousis in Korbnähe und der Center macht den Alley-oop! Das wird sich Griechenland nicht mehr nehmen lassen, oder?

Ratatatatatatata! Kostas Sloukas fasst sich mal wieder ein Herz und trifft aus der Distanz. Sein 21. Punkt beschert den Griechen einen Vorsprung von nun wieder zwölf. Auszeit Litauen.

Die letzten drei Minuten der regulären Spielzeit sind angebrochen. Allmählich läuft den Litauern die Zeit davon.

Thanasis Antetokounmpo hat noch nicht viel gespielt und daher noch Benzin im Tank. Er bringt Griechenland mit einem Dreier wieder mit neun Zählern in Front.

Für ganz wichtige Entlastung sorgt einmal mehr Ioannis Bourousis mit dem ganz wichtigen Korbleger! Er beendet damit eine Durststrecke von über fünf Minuten seiner Griechen!

Die Blaumhenden haben übrigens jetzt bereits das fünfte Teamfoul angehäuft. Mit jedem weiteren Vergehen geht der Gegner direkt an die Freiwurflinie. Die letzten fünf Minuten können da noch sehr lang werden!

Die Griechen warten seit weit über drei Minuten auf einen erfolgreichen Abschluss. Der gegnerische Korb ist für sie in dieser Phase wie vernagelt. Die Litauer sind bis auf sechs Punkte herangekommen. Ersteren steht der Sinn nach einer Auszeit.

Nach zwei erfolgreichen Freiwürfen von Mantas Kalnietis können die Balten wieder Hoffnung schöpfen. Sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit ist ihr Rückstand wieder einstellig. Außerdem hat sich Georgios Papagiannis das fünfte Foul abgeholt.

Jonas Valančiūnas, Mindaugas Kuzminskas und Mantas Kalnietis sind die einzigen Litauer, die bislang überzeugen können. Von den Teamkollegen werden sie einfach zu wenig unterstützt!

Jonas Valančiūnas unterläuft zu Beginn des vierten Viertels ein Ballverlust und Kostas Papanikolaou stellt die Quittung aus. Sein schöner Hakenwurf mit Brett findet das Ziel.

Viertelfazit:
Griechenland konnte auch das dritte Viertel für sich entscheiden und seinen Vorsprung auf nunmehr dreizehn Zählern ausbauen. In den letzten zehn Minuten wurden die Hellen getragen von einem sehr treffsicheren Duo. Ioannis Bourousis und Kostas Sloukas produzierten Punkt um Punkt und waren nicht zu stoppen.

Ioannis Bourousis setzt sich in Korbnähe durch und netzt ein. Damit beendet er einstweilen einen 8:0-Lauf des Gegners. Bleibt es beim zweistelligen Vorsprung der Griechen bis zum Ende des dritten Viertels?

Die Balten erzielen fünf Punkte in Serie und jetzt sieht sich auch mal der griechische Trainer zu einer Auszeit genötigt.

Der routinierte Center der Griechen, Ioannis Bourousis, versenkt einen Dreier. In diesem Viertel gelingt dem Team aus Südeuropa aber auch fast alles!

Litauen kann die Intensität in der Verteidigung einfach nicht aufrechterhalten und hat nun eine weitere Auszeit bitter nötig.

Der Neu-Berliner Marius Grigonis begeht das unsportliche Foul. Kostas Sloukas baut seine ausgezeichnete Bilanz mit zwei erfolgreichen Freiwwürfen weiter aus. Allmählich müssen sich die Litauer was einfallen lassen!

Der Sportskamerad Kostas Sloukas ist eine Wucht! Von fünf Dreier hat er vier getroffen und damit maßgeblichen Anteil am Vorsprung von vierzehn Zählern der Griechen.

Kostas Sloukas versenkt einen weiteren Dreipunktwurf und danach ist die griechische Führung wieder zweistellig. Es war bereits der siebte Versuch aus der Distanz, den die Mannschaft in den blauen Hemden treffen konnte.

Die Abwehrschlacht wird auch im dritten Spielabschnitt fortgesetzt. Zu vermeintlich leichten Punkten kommt hier nur selten jemand.

Nach einer Anlaufzeit von über neunzig Sekunden können die Fanlager die ersten Punkte bejubeln. Zuerst trifft Kostas Sloukas den schönen Korbleger, kurz darauf glänzt Mindaugas Kuzminskas mit einem Dunking.

Wir haben natürlich wahnsinnig viel von dem verstanden, was der litauischen Trainer seiner Mannschaft in der letzten Zusammenkunft vor Beginn der zweiten Halbzeit mitteilen wollte. Die vielen Kreise auf dem Malbrett lassen aber vermuten: Es soll sich was drehen!

Viertelfazit:
Litauen liegt zur Pause mit 30:37 zurück gegen Griechenland. Die Balten treffen weniger als vierzig Prozent ihrer Würfe aus dem Feld und somit fällt die Leistungssteigerung in der Defensive des zweiten Viertels kaum ins Gewicht. Die Griechen können die Duelle um die Rebounds bislang etwas überraschend ausgeglichen gestalten und hatten mit Nick Calathes den auffälligsten Spieler der ersten zwanzig Minuten in ihren Reihen. Der ehemalige NBA-Spieler erzielte zwölf Punkte und verteilte drei Assists. Darüber hinaus hat sein Team in der Zeit mit ihm auf dem Parkett dreizehn Zähler mehr markiert als der Gegner.

Die letzte Auszeit scheint geholfen zu haben! Griechenland schafft binnen weniger als einer Minute fünf Punkte in Serie. Die Mannschaft wird wohl doch mit einer Führung in die Halbzeit gehen.

Litauen hat sich defensiv erheblich steigern können und seither geht es mit der Produktivität der Griechen bergab. Nach der Verkürzung des Rückstandes auf drei Zähler ist die nächste Auszeit von Kostas Missas fällig.

Mindaugas Kuzminskas verkürzt den Rückstand der Litauer mit einem schweren Hakenwurf auf sieben Punkte. Griechenlands Trainer Missas nimmt die Auszeit.

Ungewohnt harmlos ist die "grüne Maschine" aus der Distanz. Sie hat sich an neun Würfen versucht und nur zwei versenkt.

Jonas Valančiūnas kehrt auf das Parkett zurück. Ohne ihn lief es noch schlechter für sein Team als mit ihm. Während er auf der Bank hockte, schafften die Litauer nur drei mickrige Pünktchen.

Die Blauhemden versenken den vierten Dreipunktwurf im sechsten Versuch. Ihre Wurfquoten bleiben richtig stark.

Viertelfazit:
Die Griechen sind hier in Istanbul von Beginn an hellwach und erwischen die schlafmützigen Litauer auf dem falschen Fuß. Sie sind ihrem Gegner im bisherigen Spielverlauf in nahezu allen Belangen überlegen - aufmerksam und zupackend in der Defensive, treffsicher und effektiv in der Offensive.

Die Würfe fallen! Griechenlands Wurfquote ist exquisit und der Hauptgrund für den Vorsprung von acht Zählern.

Besagter Georgios Papagiannis sitzt verschnaufend auf der Ersatzbank und sein Stellvertreter Ioannis Bourousis spielt gegen Jonas Valančiūnas. Der litauische Center macht fünf Punkte in Serie.

Georgios Papagiannis hält in der Defensive seinen Gegenspieler Jonas Valančiūnas in Schach und beschäftigt ihn auch in der Offensive. Wieder netzt der baumlange Center der Sacramento Kings ein.

Die Hellenen haben den besseren Start in die Begegnung erwischt und nach viereinhalb Minuten schon fünfzehn Punkte erzielen können. Die erste Auszeit der Litauer, die neun Zähler auf dem Konto haben, folgt prompt nach dem Alley-Oop von Georgios Papagiannis.

Geogrios Printezis ist in den ersten Minuten dieser Partie nicht zu stoppen. Von zehn Punkten der Blauhemden hat er starke acht erzielt.

Nach vier Punkten der Litauer in Serie sind dann auch die Griechen erstmals erfolgreich. Ihr zweitbester Scorer im bisherigen Turnierverlauf, Geogrios Printezis, trifft den Korbleger.

Die Griechen gewinnen zwar den Sprungball, lassen sich dann aber den Ball abluchsen. So sind es die Litauer, die in Person ihres Superstars Jonas Valančiūnas erstmals punkten. Der Center lässt es mit einem Dunking krachen.

Nach den Hymnen werfen sich die Spieler der beiden Teams noch ein wenig ein. Es sollte aber nicht mehr lange dauern bis die Partie endlich losgeht!

Die Partie zwischen Litauen und Griechenland ist die letzte des heutigen Tages in Istanbul. Wer folgt Slowenien, Italien und natürlich der deutschen Mannschaft ins Viertelfinale? Der Gewinner würde am Mittwoch auf den Sieger des Spieles morgen zwischen Kroatien und Russland treffen.

Dreimal hingegen haben die Litauer die Europameisterschaft gewinnen können, zuletzt im Jahre 2003. Nicht wenige trauen den Team, das eine sehr souveräne Vorrunde spielte und die Gruppe B als erster abschloß, bei der diesjährigen Auflage den großen Wurf zu. Dass die beiden NBA-Stars Jonas Valančiūnas und Mindaugas Kuzminskas zu den produktivsten Spielern der Balten gehören würden, war auch im Vorfeld der Endrunde zu erwarten. Etwas überraschender ist allerdings die bislang sehr starke Leistung des Scharfschützen Adas Juskevicius. Die Treffsicherheit des ehemaligen Bremerhaveners bei dieser EM ist bemerkenswert und macht ihn zu einer wichtigen Waffe von der Bank.

Mit Ach und Krachen haben sich die Griechen für das heutige Achtelfinale qualifizieren können, erst der Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Polen (95:77) brachte sie dorthin. Die auffälligsten Spieler im Team von Trainer Kostas Missas waren Nick Calathes, Kostas Sloukas und Georgios Printezis. Der zweifache Europameister in den himmelblau-weißen Jerseys sollte trotz der relativ schwachen Vorrunde aber keinesfalls unterschätzt werden!