Fazit:
Schluss am Bruchweg! Mit einem späten Treffer sichert sich der SC Paderborn einen wichtigen Auswärtsdreier bei Mainz II. Unterm Strich ist das Ergebnis durchaus verdient, denn die Gäste aus Ostwestfalen zeigten sich bemüht, auch wenn der entscheidende Ball im Angriff oft nicht ankam. Die Gastgeber kamen zwar vor allem in der ersten Hälfte zu einigen guten Chancen, verpassten aber einmal mehr das Tor. Während sich der SCP also Luft im Abstiegskampf verschafft, setzen die 05er ihre tor- und sieglose Serie weiter fort und schlittern der Regionalliga entgegen.

Gelbe Karte für Niki Zimling (1. FSV Mainz 05 II)

Zwei Minuten der Nachspielzeit sind bereits absolviert, gleich ist Schluss in Mainz!

Die reguläre Spielzeit ist gleich abgelaufen, viel tut sich in den letzten Minuten nicht mehr.

Für Paderborn wäre es ein Big Point im Abstiegskampf, für Mainz ein weiterer Rückschlag und das vergebene Warten auf ein Tor, sollte es bei dem Stand bleiben.

War das der Todesstoß für die Mainzer? Gleich wird noch einmal gewechselt.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:1 durch Marc-André Kruska
Und da klingelt es tatsächlich kurz vor Schluss! Routinier Marc-André Kruska bringt Paderborn dem Auswärtsdreier näher. Nach einer Hereingabe von Marcus Piossek kann die FSV-Abwehr nicht weit genug klären. Das Leder gelangt zum Routinier, der den Ball eiskalt in die Maschen jagt.

SCP-Trainer Stefan Emmerling will das Offensivspiel kurz vor Schluss noch einmal beleben und bringt mit Roope Riski einen Angreifer in die Partie. Fällt hier noch ein spätes Tor?

Gelbe Karte für Sebastian Schonlau (SC Paderborn 07)
Nach einem Foul wird auch der erste Paderborner von Schiri Bacher verwarnt.

Petar Slišković kommt für die Schlussphase in die Partie, Aaron Seydel macht Platz. Bei den Paderbornern kündigt sich ebenfalls ein Wechsel an.

Vielleicht über Standards? Michel bringt einen Eckball in den FSV-Strafraum und findet den Kopf von Schonlau. Der wiederum verzieht aber, das Leder fliegt am Kasten vorbei.

Gelbe Karte für Maximilian Rossmann (1. FSV Mainz 05 II)
Nach einem taktischen Foul an Zlatko Dedič sieht Maximilian Rossmann vollkommen zu Recht die erste Gelbe Karte der Partie.

20 Minuten vor Schluss wechselt auch FSV-Coach Schwarz zum ersten Mal, Lohkemper ersetzt Klement.

Starkes Torwartspiel von Jannik Huth! Der FSV-Keeper kommt nach einem langen Ball auf Zlatko Dedič blitzschnell aus dem Kasten und klärt rechtzeitig vor dem Paderborner. Der wäre ansonsten nämlich mit Ball durch gewesen.

Autsch, das hat weh getan! Zimling und Schonlau prallen zusammen und müssen sich kurz sammeln.

Auch auf der Gegenseite bekommt die Mainzer Defensive rechtzeitig den Fuß dazwischen. Nach einer Michel-Flanke laurt Dedič, aber ein Gegenspieler kommt ihm zuvor.

Wieder passt eine Abwehrreihe auf, bevor es richtig gefährlich wird: Nach einem Angriff über Parker und Seydel gelangt der Ball ins Zentrum, wo ein Paderborner rechtzeitig vor Klement zur Stelle ist.

Momentan sieht aus auch nicht so aus, als sollte sich an dem Spielstand zeitnah etwas ändern. Die Teams neutralisieren sich gegenseitig, klare Chancen bleiben damit Mangelware.

Eine Stunde ist nun gespielt. Diese Partie bleibt nach 60 Minuten die einzige laufende Drittligapartie, in der es noch nicht geklingelt hat.

Ein SCP-Angriff wird vom Schiri wegen Abseits zurückgepfiffen, das hätte sonst gefährlich werden können für die Mainzer. So bleibt es bei einer relativ ereignisarmen Anfangsphase der zweiten Halbzeit.

Das kennen wir aus der ersten Halbzeit: Der SCP versucht aufs Gas zu drücken, kommt aber nicht entscheidend vors Tor. Die Mainzer Abwehr hält dicht.

Die ersten Minuten beginnen noch etwas verhalten, zumindest vor den Toren passiert noch nicht viel. Es bleiben ja aber auch noch ein paar Minütchen.

Weiter geht es am Bruchweg! Bei den Gästen kommt Robin Krauße für Christian Bickel aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Mit einem torlosen Remis gehen die beiden Teams in die Pause. Möglichkeiten, einen Treffer zu erzielen, hatten in den ersten 45 Minuten allerdings sowohl Mainz als auch Paderborn. In einer über weite Strecken recht ausgeglichenen Partie taten die Gäste unterm Strich mehr fürs Spiel, sie zeigten sich vor dem gegnerischen Kasten allerdings nicht zielstrebig genug. Die 05er hingegen konzentrierten sich in erster Linie auf die Defensive, spielten sich aber die etwas klareren Chancen heraus. Der Zwischenstand ist also durchaus plausibel, hilft allerdings keinem Team weiter. Hoffen wir also auf Tore im zweiten Durchgang!

Wieder Mainz, diesmal mit einem ruhenden Ball. Klement schießt einen Freistoß direkt, verfehlt die Latte aber deutlich, das Leder fliegt über das Gehäuse.

Die Gastgeber wollen es jetzt offenbar wissen: Klement bringt den Ball aus der Zentrale nach links zu Seydel. Der fackelt nicht lange und hält drauf, auch er scheitert aber am Keeper der Ostwestfalen, der erneut gut reagiert.

Und da hat plötzlich Mainz die dicke Chance zur Führung! Aus wenigen Metern kann Serdar vollkommen unbedrängt abziehen, scheitert aber an SCP-Schlussmann Kruse, der einen Wahnsinnsreflex auspackt und sein Team vor dem Rückstand bewahrt.

Die Gäste haben das Spiel derzeit komplett in der Hand, mit zunehmender Spieldauer suchen sie immer mehr den Weg nach vorne. Geht noch was vor der Pause? Gut fünf Minuten durchhalten, heißt es hingegen aus Sicht. Bisher kann die Abwehr die Paderborner immer noch entscheidend stören.

Wieder rettet Huth! Der Mainzer Keeper schnappt sich das Leder, nachdem Michel samt Ball eigentlich schon vorbei war.

Das hat sich ja angedeutet! Bertels muss verletzt runter. Herzenbruch, den viele bereits in der Startelf erwartet hatten, ersetzt ihn.

Noch eine Viertelstunde zu spielen im ersten Durchgang! Gelingt noch das Tor vor der Pause? Momentan ist Paderborn am Drücker.

Piossek! Nach einem schönen Solo zieht der Mittelfeldspieler aus spitzem Winkel ab, aber die Mainzer Defensive kann noch verhindern, dass der Ball aufs Tor geht.

Droht da ein früher Wechsel? Thomas Bertels hat etwas abbekommen und muss sich behandeln lassen. Nach wenigen Momenten kehrt er aber auf den Platz zurück. Möglicher Ersatz macht sich aber schon mal warm.

Das hätte etwas werden können: Strohdiek schickt Bertels auf der linken Seite, allerdings ist der Pass etwas zu ungenau. Den Ball kann der Paderborner nicht mehr erreichen.

Die Mainzer haben ihren Zugang zum Spiel gefunden, auch wenn der SCP optisch überlegen ist. Immer wieder greifen die Rheinhessen an und sorgen für Gefahr vor dem Tor von Lukas Kruse - wenn auch bisher nicht mit der letzten Präzision.

Gut eine Viertelstunde ist rum am Bruchweg! Im Hinspiel stand es zu diesem Zeitpunkt bereits 2:0 für die Ostwestfalen, die seinerzeit einen souveränen 3:1-Sieg nach Hause brachten. Davon sind sie jetzt noch ein Stückchen entfernt.

Riesenchance für Mainz II! Da wäre es fast passiert: Parker zieht eine Ecke direkt aufs Tor und haut den Ball an den Pfosten. Das muss man sich auch erst einmal trauen!

Da war mehr drin! Bickel holt rund 20 Meter vor dem gegnerischen Kasten einen Freistoß an und macht es selbst. Sein Versuch kommt allerdings nicht mal in die Nähe des Tores, er jagt den Ball direkt in die Mauer.

Auch die 05er legen jetzt mal den Vorwärtsgang ein: Nach einem schönen Ball versucht sich Aaron Seydel im Dribbling gegen Tim Sebastian, der Paderborn entscheidet den Zweikampf allerdings für sich.

Die Mainzer müssen sich erst einmal sortieren, die Anfangsminuten gehören den Gästen aus Paderborn, die versuchen, früh Druck zu machen.

Wieder muss Huth ran! Das ist schon ein bisschen gefährlicher: Heidinger bringt das Ding hoch in die Gefahrenzone, wo Piossek komplett unbedrängt zum Kopfball hochsteigt. Sein Versuch ist aber nicht platziert genug, kein Problem für den FSV-Torhüter.

Da muss Keeper Jannik Huth zum ersten Mal zupacken: Sven Michel bringt einen hohen Ball von der linken Seite vors Tor, der Mainzer Schlussmann kann die Kugel aber sicher abfangen. Keine Gefahr für seinen Kasten!

Los geht's, der Ball rollt in Mainz!

In wenigen Minuten geht es im Bruchwegstadion zur Sache. Schiri Michael Bacher wird das Match leiten, unterstützt wird der 25-Jährige in seinem erst vierten Drittligaspiel an den Seitenlinien von Jonas Schieder und Michael Emmer.

Personell sieht es bei beiden Teams immerhin gut aus: Den Mainzern fehlen der verletzte Bilal Kamarieh, der angeschlagene Charmaine Häusl und der gesperrte Matti Steinmann. In Paderborn kehrt der zuletzt gelbgesperrte Marc André Kruska in die Startelf zurück, der nach einer Trainingsblessur fragliche Stürmer Koen van der Biezen sitzt immerhin auf der Bank. Lediglich für Ben Zolinski hat es knapp nicht gereicht.

Sein Mainzer Pendant sieht es ähnlich und macht seiner Mannschaft mit einer guten Leistung am vergangenen Wochenende in Zwickau Mut, auch ein unter der Woche gewonnenes Testspiel soll seine Elf beflügeln. "Im Training und im Testspiel machen die Jungs die Dinger rein. Die gute Nachricht für Samstag lautet: Die Tore sind in der 3. Liga auch nicht kleiner", betonte Schwarz im Vorfeld des Spiels.

Etwas besser sieht es für den Absteiger aus Ostwestfalen aus. Paderborn trennte sich im November von Coach René Müller und konnte seitdem zumindest sieben Punkte in fünf Spielen einfahren und sich damit über dem Strich halten. Trotz der jüngsten 0:1-Niederlage gegen Tabellenführer Duisburg sieht Trainer Stefan Emmerling seine neue Mannschaft auf einem guten Weg: "Gegen den MSV hat die Mannschaft vieles richtig gemacht", sagte er vor dem Spiel. Der prekären Lage des heutigen Gegners zum Trotz warnt Emmerling sein Team vor den 05ern: "Mainz II war in dieser Saison oftmals spielerisch besser und hat mehrfach unglücklich verloren."

Die letzten drei Partien haben die Rheinhessen glatt zu null verloren, seit Ende November hat das Team von Trainer Sandro Schwarz nicht mal mehr einen eigenen Treffer erzielt. Das letzte Mal durfte Mainz II beim knappen 1:0-Heimsieg gegen den FSV Frankfurt jubeln.

Mit dem SC Paderborn erwartet Tabellenschlusslicht FSV einen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte ein Gegner, der allerdings seinerseits bereits zehn Punkte entfernt liegt. Die Rheinhessen müssen langsam punkten, wenn sie den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze nicht lange vor dem Saisonende verlieren wollen.