Fazit:
Der Tabellenletzte Mainz 05 gewinnt mit 2:1 beim 1. FC Magdeburg und verkürzt weiter den Rückstand auf Rang 17. Der FCM begann stark, musste aber ein frühes Gegentor hinnehmen. In der Folgezeit drückten sie und erzielten den verdienten Ausgleich. Kurz nach dem Wiederanpfiff gab es den erneuten Führungstreffer der Gäste. Danach wurde es sehr hektisch auf dem Platz. Es gab viele kleine Fouls und Unterbrechungen. Magdeburg konnte in der Folgezeit keine Chancen mehr kreieren und Mainz beschränkte sich auf die Defensive. Schwedes Platzverweis kurz vor Schluss war sicherlich etwas überhart vom sonst guten Schiedsrichter. Am Freitag kommen die Preußen aus Münster in die MDCC-Arena und Mainz hat Bremen zum Duell der Zweitvertretungen zu Gast. Einen schönen Tag noch.

...und auch die wird herausgeköpft und bringt nichts ein.

Der FCM holt erneut eine Ecke raus....

Drei Minuten Nachschlag gibt es.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit ist angebrochen und Mainz köpft und schlägt nach wie vor alles hinten raus.

Gelb-Rote Karte für Tobias Schwede (1. FC Magdeburg)
Wegen Ballwegschlagens gibt's die zweite Gelbe Karte für Tobias Schwede und damit sind die Magdeburger die letzten Minuten nur noch zu zehnt.

Auch Sandro Schwarz hat jetzt dreimal gewechselt. Knapp fünf Minuten sind noch auf der Uhr.

Was war denn da los? Watkowiak wird angespielt und zwei Magdeburger laufen auf ihn zu. Der Torwart wird nervös und spielt Düker die Kugel genau in den Fuß. Der 21-Jährige Offensivakteur will umgehend schießen, wird im letzten Moment aber entscheiden gestört und der Ball ist weg.

Jens Härtel hat sein Wechselkontingent damit erschöpft.

Kurz vor der Auswechslung wollen die Fans der 1. FC Magdeburg einen Elfmeter gesehen haben. Butzen spielt den nächsten halbhohen Ball in den Strafraum, Beck will zum Kopfball ansetzen und wird dabei ganz sanft am Rücken berührt. Natürlich fällt der Stürmer und das Geschrei im Fanblock ist groß. Ein Strafstoß war das aber nicht.

15.456 Zuschauer haben sich heute in der MDCC-Arena eingefunden. Das ist knapp unter dem Schnitt, aber natürlich auch dem komplett leeren Gästeblock geschuldet.

Der Ex-Chemnitzer Steinmann ist jetzt in der Partie.

Von Chahed war in der zweiten Halbzeit nicht viel zu sehen. Düker darf die letzten 15 Minuten sein Glück versuchen.

Da war es endich mal wieder knapp. Sowislo sieht Beck am zweiten Pfosten warten und will ihm den Ball auf den Kopf servieren. Der Stürmer steht schon bereit und im allerletzten Moment und ist dann ein Kopf der 05er dazwischen.

Man muss den 05ern ein Kompliment machen. Gegen eine der besten Offensivreihen der Liga verteidigen sie absolut konsequent und lassen nur sehr selten etwas zu. Den Blauen fehlen im Moment einfach die Ideen, um Chancen zu kreieren.

In den letzten Minuten ist die Partie ein bisschen eingeschlafen. Der FCM hat klar mehr Ballbesitz, die Gäste lassen sie aber nur etwas 30 Meter vor das eigene Tor kommen. Die vielen Flanken und Ecken bringen nichts ein, weil sie immer souverän herausgeköpft werden.

Gelbe Karte für Marin Sverko (1. FSV Mainz 05 II)
Für ein Foul an der rechten Auslinie hat sich der slowakische Junioren-Nationalspieler den Gelben Karton abgeholt.

Der polnische Stürmer kommt zu seinem ersten Einsatz im Trikot der Magdeburger.

Beck kommt mal zum Abschluss. Hammann spielt wieder eine Flanke aus dem Halbfeld in die Gefahrenzone. Der Stürmer ist einen Tick schneller als sein Gegenspieler, bekommt die Kugel dann aber nicht mehr Richtung Tor gedrückt.

Wenn in der Offensive der Mainzer mal was geht, dann über Klement und Seydel. Letztgenannter schirmt die Bälle gut ab und Klement schafft es immer wieder, seinen Gegenspielern mit seinen Dribblings einen Knoten in die Beine zu spielen.

Gelbe Karte für Tobias Schwede (1. FC Magdeburg)
So eine überflüssige Gelbe Karte. Der Torschütze wird in der Hälfte der Mainzer möglicherweise gefoult. Er macht ein Riesentheater und beschwert sich beim Schiri. Der zögert nicht lange und verhängt die Verwarnung.

Magdeburg spielt vermehrt Bälle aus dem Halbfeld in und an den Strafraum. Deshalb hat sich Seydel etwas zurückgezogen und hilft seinen Kollegen in der Defensive.

Löhmannsröben behauptet vor dem Strafraum die Kugel gegen seinen Gegenspieler und hat kurze Zeit zum Schauen. Er sieht Beck in Position laufen und versucht ihm das Spielgerät auf den Kopf zu servieren. Wieder hat die Mainzer Defensive gut aufgepasst und klärt die Situation.

Tooor für 1. FSV Mainz 05 II, 1:2 durch Niki Zimling
Was ein Knaller vom ehemaligen dänischen Nationalspieler! Aus etwa 24 Metern kommt er frei zum Abschluss und fasst sich ein Herz. Er trifft den Ball perfekt und Zingerle kann sich so lang machen wie er will, den kriegt er nie.

Noah Korczowski hat sich offensichtlich verletzt. Mit bandagiertem Oberschenkel steht er neben dem Feld.

Jetzt mal Mainz in der Offensive. Der baumlange Seydel hat auf der linken Seite die Kugel behauptet und geht an seinem Gegenspieler vorbei. Mit Tempo zieht er in den Strafraum und lässt seinen Gegenspieler aussteigen. Dann spielt er einen fatalen No-Look-Pass an den Elfmeterpunkt - da ist aber niemand in rot.

Jan Löhmannsröben tritt einen Freistoß von rechts mit viel Schnitt in den Strafraum. Er hat offenbar ein wenig zu viel Kraft genommen, denn sein Versuch landet knapp hinter dem zweiten Pfosten.

Am Mittelkreis gibt es einen Zusammenprall zwischen Daniel Bohl und Michel Niemeyer. Nach ein paar Sekunden stehen die beiden Akteure aber wieder und es geht weiter.

Philipp Klement stößt für Mainz die zweite Hälfte an.

Halbzeitfazit:
Nach 45 unterhaltsamen Minuten steht es zwischen Magdeburg und der Zweitvertretung von Mainz 1:1. Der FCM begann etrem stark und spielte die Gäste in den ersten Minuten förmlich an die Wand. Eine Unachtsamkeit in der Defensive ließ die 05er dann allerdings in Führung gehen. Danach hatten die Hausherren mehr Ballbesitz, taten sich aber beim letzten Pass in den Strafraum schwer und liefen ab und zu Gefahr, das zweite Gegentor zu kassieren. Nach einer schönen Kombination der Blauen fiel dann der verdiente Ausgleich durch Schwede. In der Folgezeit drückten die Hausherren weiter, es passierte aber nicht mehr viel. Bis gleich.

60 Sekunden gibt es obendrauf.

Die letzte Minute im ersten Spielabschnitt läuft.

Hammann holt voll aus und versucht die Kugel durch die Mauer zu schießen. Zu seinem Unglück gelingt das nicht ganz und er bleibt hängen.

Er kann aber weitermachen. Hammann führt den fälligen Freistoß aus.

Niemeyer ist mit seinem Gegenspieler zusammengerauscht und liegt mit schmerzverzerrtem Geischt auf dem Boden.

Wenn die 05er sich mal in der Offensive versuchen, sieht das Ganze gar nicht schlecht aus. Über Seydel und Klement kombinieren sie sich an den Sechszehnmeterraum. Der letzte Pass kommt aber nicht an und die Chance ist dahin.

Es geht weiter nur in eine Richtung und Magdeburg will offensichtlich noch vor der Pause den Führungstreffer erzielen. Einen langen Ball in den Strafraum will Beck mit der Brust annehmen, dabei springt ihm die Kugel an die Hand und Schiedsrichter Sven Waschitzki muss abpfeifen.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 1:1 durch Tobias Schwede
Da ist der Ausgleich. Zentral an der Strafraumgrenze wird Sowislo angespielt, der behauptet den Ball und vernascht gleichzeitig noch einen Gegenspieler. Dann sieht er Schwede genau im richtigen Moment starten und steckt durch. Der 22-Jährige nimmt die Kugel mit an den Fünfmeterraum und überlupft dann cool Watkowiak.

Der FCM versucht es weiter mit vielen Flanken. Beck fehlt aber häufig noch das richtige Timing und er ist in der Regel nur zweiter Sieger gegen die Recken in der Mainzer Verteidigung und den Schlussmann Watkowiak. Mittlerweile haben sie die Gäste gut auf das Offensivspiel der Blauen eingestellt.

Hammanns Freistoß wird länger und länger. Schlussendlich wartet Beck am zweiten Pfosten und wird enttäuscht, weil ein Mainzer Verteidiger Sekunden vor ihm am Ball ist.

Gelbe Karte für Noah Korczowski (1. FSV Mainz 05 II)
Nach einem übertrieben harten Foul an der linken Auslinie gibt es zu Recht die Gelbe Karte.

Löhmannsröben versucht sich mal mit einer Seitenverlagerung und spielt die Kugel über 50-60 Meter nach rechts. Butzen eilt auf die rechte Seite, kommt allerdings einen Schritt zu spät und weg ist das Spielgerät.

Die Drangphase der Magdeburger scheint vorerst vorüber. Sie haben zwar mehr Ballbesitz, kommen aber nicht mehr so konsequent vor das Tor das Gäste. Zumeist werden sie ab 30 Meter vor dem Tor der Mainzer intensiv gestört und dann fehlt es an Ideen.

Die jungen Mainzer sind aufgewacht. Auf der rechten Seite wird der Ball behauptet und für Marcel Costly an die Strafraumkante abgelegt. Der fackelt nicht lange und zieht volles Risiko ab. Leopold Zingerle macht sich ganz lang und springt durch das gesamte Tor. Er hat Glück, der Knaller zischt knapp am linken Pfosten vorbei.

Magdeburg kombiniert schön und oftmals ist es der letzte Pass in die Gefahrenzone, der nicht ankommt und dann von der vielbeinigen Defensive der Gäste geklärt wird. Maximilian Rossmann ist dabei zumeist der Abräumer in der Zentrale.

Die nächste Flanke segelt an den Fünfmeterraum und wird erneut geklärt. Etwa 25 Meter vor dem Tor nimmt Hammann die Kugel mit der Brust an und zieht einfach mal ab. Er trifft den Ball voll, sein Geschoss ist aber zu unpräzise und Watkowiak muss sich nicht strecken.

Weiterhin spielen nur die Sachsen-Anhaltiner und die Gäste verbarrikadieren sich vor ihrem Strafraum. Magdeburg versucht es immer wieder mit Flanken auf Beck, da fehlt es allerdings noch an Genauigkeit.

Tarek Chahed hat einen Tick zu wenig Gefühl im Fuß. Auf rechts erobert er den Ball und sieht Marius Sowislo in den Sechszehnmeterraum starten. Der macht sein Bein ganz lang, bekommt die Kugel aber nicht und so wird sie von einem Mainzer geklärt.

Es ist ein tolles Spiel in den ersten Minuten. Magdeburg will seinen Fans etwas bieten und Mainz spielt so gut, wie Jens Härtel es vor dem Spiel beschrieben hat. Bei eigenem Ballverlust schaffen sie es jetzt ganz schnell, alle Beine hinter die Kugel zubekommen.

Tooor für 1. FSV Mainz 05 II, 0:1 durch Aaron Seydel
Ist das bitter für den FCM. Sie waren klar spielbestimmend in den ersten Minuten und liegen dann durch eine Unkonzentriertheit zurück. Aus der Verteidigung der Mainzer segelt der Ball Richtung Strafraum der Blauen. Dort schläft ein Abwehrspieler, Seydel schaltet am schnellsten und knallt die Kugel aus zehn Meter unhaltbar ins Netz.

Magdeburg drückt mit voller Power Richtung Tor der Roten. Nach der dritten Ecke kommt die Kugel erneut in den Strafraum und Christian Beck schraubt seine 1,96 Meter in die Lüfte. In der Höhe kann ihm kein Gegenspieler das Wasser reichen und so muss Lukas Watkowiak eingreifen.

...die Ecke segelt durch den Strafraum ins Nichts. Von links kommt dann die Flanke und es gibt gleich die nächste Ecke. Die bringt aber nichts ein.

Es gibt die erste Ecke für den FCM. Wieder legt sich Hammann die Kugel zurecht...

Das geht ja gut los hier. Weil will die Pille zu seinem Torwart zurückköpfen, weil der aber herauskommt, geht das Spielgerät an ihm vorbei und rollt langsam aber sicher Richtung leeres Tor. Der Verteidiger eilt hinterher und kann den Ball kurz vor der Linie unter Kontrolle bringen.

Nico Hammann legt sich das Leder zurecht und schnippelt es einen guten Meter über das Tor. Torwart Lukas Watkowiak springt zwar, muss aber nicht eingreifen.

Gleich zu Beginn bekommt die Heimelf einen Freistoß in guter Position zugesprochen. Ungefähr 20 Meter sind es bis zum Tor.

Los geht's und Magdeburg stößt ganz in blau an. Mainz agiert in roten Jerseys und weißen Hosen.

Die Teams sind noch einmal kurz in den Kabinen verschwunden und werden gleich den Rasen betreten.

Bei ungefähr 17 Grad im Herzen Sachsen-Anhalts freuen wir uns auf eine spannende und torreiche Partie. In etwa zehn Minuten geht es los.

Sven Waschitzki wird heute die Geschehnisse in der MDCC-Arena leiten. Unterstützung erhält er dabei von Florian Exner und Dustin Sikorski an den Linien.

Für Trainer Jens Härtel kam es unter der Woche knüppeldick. Das Wetter in Magdeburg war unangenehm und so erkälteten sich Gerrit Müller und Florian Kath. Ein Mitwirken an der heutigen Partie war damit schnell vom Tisch.

Das Hinspiel entschied das heutige Schlusslicht der Tabelle im September mit 1:0 für sich. Aaron Seydel köprfte damals nach feiner Vorlage von Marcel Costly das runde Leder in die Maschen. Es war am 6. Spieltag der erste dreifache Punkterfolg für die Jungs vom Bruchweg.

Jens Härtel will nichts auf den Tabellenplatz des heutigen Konkurrenten geben und meinte unter der Woche: "Sie haben einen großen Bundesliga-Kader und einen großen Reserve-Kader. Es kommt eine von den Mannschaften, die eine Topnachwuchsausbildung in Deutschland besitzen. Vom Spielaufbau sind sie eines der besten Teams der Liga."

Im Spitzenspiel in Duisburg erreichten Jens Härtels Mannen vor Wochenfrist ein starkes 0:0. Mit dem Unentschieden konnte zwar kein Boden auf den Ligaprimus gut gemacht werden, aber der Abstand vergrößerte sich auch nicht. Im absoluten Kellerduell der vergangenen Woche bezwangen die Mainzer Münster klar mit 3:1. Mörschel, Klement und Trümner reihten sich dabei in die Torschützenliste ein. Einziger Wermutstropfen war Baloguns Platzverweis kurz vor Schluss.

Das Schneckenrennen um den Aufstieg macht auch vor dem FCM nicht halt. Zwar wurden die letzten vier Spiele nicht verloren, allerdings gelang auch nur ein Sieg in besagtem Zeitraum. Trotzdem reicht es aktuell zu Rang zwei mit zwei Punkten Vorsprung auf den Chemnitzer FC, der gestern gegen Fortuna Köln mit 3:1 gewinnen konnte. In Mainz sieht man Licht am Horizont. Zwei der vergangenen drei Partien gewannen die 05er, nichtsdestotrotz beträgt der Abstand auf das rettende Ufer noch schier uneinholbare acht Punkte.