Fazit
Ganz wichtiger Dreier für die Paderborner! Schon in der zweiten Minute bringt Koen van der Biezen sein Team in Front und die Führung hält bis zum Schlusspfiff. Damit bleiben die Paderborner zwar auf Platz 17 in der Tabelle aber der Rang würde am Ende dazu reichen, um nicht abzusteigen. Nichts anderes ist aktuell das Ziel. Münster schafft es erst zum Ende der Partie Druck aufzubauen aber das war nicht genug.

Michel macht das klug! Er hat denball, läuft in Richtung Eckfahne und dann dürfte die Partie auch gleich abgepfiffen werden.

Paderborn wirft sich mittlerweile in jeden Ball, der in Richtung 16er fliegt.

Gelbe Karte für Lion Schweers (Preußen Münster)

Noch einmal Ecke für Münster! Die Hereingaben fliegt aber an Freund und Feind vorbei. Damit bleibt Münster noch eine Minute in der regulären Spielzeit plus Nachspielzeit.

Konter des SCP! Michel tankt sich über außen sehenswert durch und schlägt den Ball in die Mitte. Kurz bevor van der Biezen zum zweiten Torerfolg des heutigen Nachmittags kommt, ist ein Preußen-Abwehrspieler mit dem Bein dazwischen.

Kommt jetzt der Schlussspurt der Münsteraner? Sie drücken nach vorne und riechen am Ausgleich. Gerade konnte Kruse gerade noch eine Hereingabe von Stoll abwehren. Das hätte durchaus gefährlich werden können.

Kittner versucht es noch einmal mit einem Kopfball. Aber auch ihm gelingt nicht der Ausgleich. Das wäre wahrlich ein wichtiger Schritt für Paderborn, wenn sie den Sieg sichern können.

Die Partie plätschert vor sich hin. Fast schon bezeichnend landet ein Freistoß der Paderborner, ausgeführt vom neuen Mann Sven Michel genau in den Armen von Müsnters Keeper Drewes.

Große Höhepunkte kann das Spiel gerade nicht erzeugen. Münster übernimmt in diesen Minuten zwar mehr und mehr die Kontrolle, kann bislang aber wenig damit anfangen.

Paderborns Baumgart vollzieht seinen ersten Wechsel und bringt Außenspieler Sven Michel für den positionsgetreuen Ben Zolinski.

Nach drei weiteren Minuten geht es endlich weiter. Strohdiek ist ebenfalls wieder mit von der Partie.

Gelbe Karte für Adriano Grimaldi (Preußen Münster)
Grimaldi legt Strohdiek auf dem Platz und sorgt für die nächste Verletzungsunterbrechung.

Münster-Trainer Möhlmann zieht früh seinen dritten Wechsel und bringt jetzt Mirkan Aydin für Jeron Al-Hazaimeh in die Partie. Wie schon die Einwechslung von Warschewski handelt es sich dabei um einen offensive Wechsel.

Das hätte der Ausgleich sein können! Nach einem hohen Ball in den Paderborner Strafraum köpft Schweers die Kugelaus dem Gewühl heraus auf den Kasten, aber die Kugel landet nur auf dem Tordach der Hausherren.

Fast als Reaktion auf die gerade angesprochene Offensivschwäche der Adlerträger bringt Preußens Coach Möhlmann nun mit Warschewski einen neuen Stürmer in die Partie. Für ihn muss der heute unauffällige Kobylański weichen.

Mit 57 Gegentoren bildet Paderborn übrigens die schlechteste Defensive der Liga. Gegen dermaßen offensivschwache Münsteraner, haben die Hausherren heute allerdings leichtes Spiel.

Nächste Gelegenheit für die Hausherren! Krauße schlägt das Leder von links auf die gegenüberliegende Seite, wo Zolinksi viel Wiese vor sich hat. Der Rechtsaussen kriegt die Kugel allerdings nicht richtig unter Kontrolle und kann den Ball letztlich nicht aufs Tor bringen.

Münster kommt wie in Halbzeit Eins auch zum Beginn der zweiten Hälfte nicht in Fahrt. Die Angriffsversuche der Adlerträger werden noch bevor es gefährlich werden kann, von den hellwachen Paderbornern unterbunden.

...und der war richtig knapp! Soyak schlenzt das Leder rechts um die Mauer herum und verfehlt das rechte Kreuzeck im Kasten der Münsteraner nur um Zentimeter. Hauchdünn fliegt die Kugel am rechten Pfosten vorbei.

Tolle Freistoßgelegenheit für die Paderborner, nachdem Piossek sich bis nahe an die Sechzehnerkante durchtankt und dann gelegt wird. Soyak wird den Standard ausführen...

Erneut zuckt ein Blitz über die Paderborner Arena. Schiedsrichter Günsch lässt das Spiel aber zunächst weiterlaufen.

Die Teams kommen bereits wieder auf den Platz. Gleich sollte es weitergehen! Bereits in der Pause brachte Münsters Coach Benno Möhlmann Lennart Stoll für Sinan Tekerci in die Partie....

Sobald es weiter geht, sind wir natürlich wieder für euch an den Tasten!

Das war ein kurzes Vergnügen! Der Wetterumbruch in der Pause sorgt gerade für ein absolutes Unwetter über der Paderborner Benteler-Arena inklusive Blitz und Donner. Schiri Günsch unterbricht die Partie vorläufig!

Auf gehts in die zweiten 45 Minuten. Schiedsrichter Günsch pfeift die Partie wieder an.

Halbzeitfazit:
Mit einer mehr als verdienten 1:0 Führung geht der SC Paderborn hier in die Pause. Bereits in der zweiten Minute stach Mittelstürmer Koen van der Biezen per Rechtsschuss zur Blitzführung und brachte die Münsteraner damit früh aus dem Konzept. Obwohl die Paderborner in der 17. Minute mit dem verletzungsbedingten Wechsel von Kapitän Tim Sebastian einen herben Rückschlag einstecken mussten, kontrollierten die Ostwestfalen anschließend das Geschehen und erarbeiteten sich mit großem Einsatz weitere Chancen, während sich Münster nur ganz selten in der Offensive zeigte. Erst ab der 42. Minute wachten die Adlerträger mit Grimaldis knappen Kopfball links am Tor vorbei etwas auf und hätten durch Al-Hazaimeh in der Nachspielzeit fast noch den Ausgleich gemacht. Doch Kruse war bei dem Freistoßhammer zur Stelle. Für die zweite Hälfte ist bei diesem Ergebnis noch alles drin.

...und da muss Kruse hin! Die Kugel rauscht zentral auf den Kasten und hätte knapp unter der Latte gepasst, aber der Schlussmann der Paderborner ist auf dem Posten und klärt. Die folgende Ecke bleibt ohne Folgen.

Es gibt nochmal Freistoß für die Adlerträger. Soyak foult Grimaldi zentral knapp 25 Meter vor dem Tor und eröffnet den Gästen die letzte Chance auf ein Tor in dieser ersten Hälfte. Al-Hazaimeh steht bereit, läuft jetzt an...

Das Spiel ist mittlerweile zusehens verflacht. Wirklich Torgefahr kann hier gerade keines der beiden Teams entfachen.

Aufgrund der Verletzungspause um den vom PLatz getragenen Tim Sebastian gibt es fünf Minuten obendrauf in diesem ersten Durchgang.

Gelbe Karte für Sinan Tekerci (Preußen Münster)
Piossek rennt Tekerci davon. Der Flügelspieler der Gäste zieht das Foul und sieht zurecht die erste Gelbe Karte in diesem Spiel.

Endlich mal eine Torchance für den SC Preußen Münster! Ein langer Freistoß von der rechten Seite landet auf dem Kopf von Stürmer Adriano Grimaldi, der das Leder knapp am linken Pfosten vorbeiköpft. Beste Gelegenheit für die Gäste in diesem Spiel.

Von großer Spielkultur kann in diesem Spiel bislang keine Rede sein. Paderborn kommt bisher vor allem über den Kampf und den Einsatz. Münster weiß damit wenig anzufangen und lässt sich das Spielgeschehen vorgeben.

Schiedsrichter Günsch bleibt seiner Linie das Spiel an der langen Leine laufen zu lassen weiterhin treu und zeigt weder Grimaldi noch Rizzi für ihre Fouls den Gelben Karton.

Münster kann weiterhin nach vorne überhaupt kein Zeichen setzen. Es geht nur in eine Richtung. Die Hausherren pressen früh und sind besser in den Zweikämpfen. Zwei weitere Standards der Ostwestfalen versanden vorerst.

Das Team von Steffen Baumgart lässt die nächste gute Chance liegen. Piossek kommt auf der linken Seite frei zum Flanken, legt die Kugel aber stattdessen flach an die linke Sechzehnerkante, wo ein Paderborner das Leder leichtfertig verstolpert.

Münster tankt sich nach einer Kerze von Strohdiek im eigenen Strafraum auf der rechten Seite durch. Am Ende landet das Leder allerdings nur im Aus und es gibt Abstoß für Paderborns Schlussmann Lukas Kruse.

Wieder eine Möglichkeit für die Hausherren. Ein Freistoß von Soyak wird länger und länger. Am zweiten Pfosten kommt Strohdiek mit dem Kopf an das Spielgerät, kriegt jedoch keinen Druck hinter den Ball und haut das Leder über den Kasten.

Al-Hazaimeh kommt gegen Piossek an der linken Auslinie zu spät und senst den Paderborner ordentlich um. Schiri Günsch lässt die Karte vorerst stecken.

Wieder wird das Spiel von einer Verletzugspause unterbrochen. Diesmal liegt Münsters Wiebe auf dem Rasen und muss behandelt werden. Für den Mittelfeldmann der Adlerträger scheint es aber weiterzugehen.

Nächster Abschluss der Paderborner, die in der Offensive bislang weiterhin das aktivere Team sind. Auf der rechten Seite kommt Zolinksi realtiv unbedrängt zum Abschluss, schaufelt das Leder allerdings mit seinem schwächeren Linken aus gut 25 Metern über die Querlatte.

Für den verletzten Sebastian kommt nun Lukas Boeder in die Partie. Für den Münsteraner Kittner kann es mit einem Kopfverband weitergehen.

Das sieht nicht gut aus für Paderborns Innenverteidiger und Kapitän. Der 33-Jährige wird mit der Trage vom Feld gebracht. Alles Gute an dieser Stelle und hoffentlich eine schnelle Genesung!

Nach der ersten Ecke von Preußen Münster rauschen Kittner und Sebastian im Strafraum mit den Köpfen aneinander und müssen nun beide behandelt werden.

Auch im Hinspiel stand es übrigens am Ende 1:0 für die Paderborner, die mit jenem Sieg damals ihre Sieglos-Serie von sechs Spielen brechen konnten. Der goldene Torschütze war damals Zlatko Dedic, den heute Koen van der Biezen auf dem Platz vertritt. Bisher macht der Niederländer seine Sache ähnlich gut wie sein Kollege.

...ab in die Mauer! Der Mittelfeldmann der Hausherren tritt das Leder etwas zu tief Richtung Sechzehner, sodass die Mauer der Gäste die Kugel leicht abblocken kann.

Erste nennenswerte Standardmöglichkeit für die Ostwestfalen. Paderborn bekommt nahe des linken Sechzehnerecks einen Freistoß zugesprochen. Soyak steht bereit und wird ausführen...

Was für ein Start für die abstiegsbedrohten Hausherren, die jetzt weiter Druck machen und die leicht verunsicherten Münsteraner in die eigene Hälfte drängen.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:0 durch Koen van der Biezen
Und das ist die frühe Führung für den Gastgeber! Paderborn treibt die Kugel schnell durchs Mittelfeld. Auf der halblinken Seite gelangt Piossek an das Leder und setzt Mittelstürmer Koen van der Biezen in der Spitze perfekt ein. Der Torjäger der Ostwestfalen setzt sich gegen seinen Gegenspieler durch und haut das Leder knapp hinter der Sechzehnerkante überlegt mit dem Innenrist unten rechts in die Maschen.

Die Paderborner treten heute im schwarzen Dress mit blauen Akzenten auf. Münster präsentiert sich dagegen ganz in weiß.

Der Ball ist freigegeben. Das Spiel in der Paderborner Benteler-Arena läuft.

Geleitet wird die Partie heute von Schiedsrichter Christof Günsch. Der 31-Jährige, der seit dieser Saison auch in der zweiten Liga die Pfeife in der Hand hat, absolviert heute sein 26. Drittligaspiel. Unterstützt wird er dabei von seinen beiden Assistenten Johannes Huber und Roman Potemkin.

Auf Seiten von Paderborn kann sich Trainer Steffen Baumgart über die Rückkehr seines zuletzt gelbgesperrten Kapitäns und Defensivchefs Tim Sebastian freuen, der sich als zweiter Innenverteidiger neben Christian Strohdiek in die gewohnte Viererkette einordnet. Außerdem rückt Heidinger auf links außen für den gelbgesperrten Thomas Bertels in die Startelf und Koen van der Biezen ersetzt Zlatko Dedic als einzige Sturmspitze.

Personell muss Preußen-Coach Benno Möhlmann unter anderem auf seinen Stammtorhüter Maximilian Schulze-Niehues verzichten, der sich einer Nasen-Op unterzogen hat. Für ihn steht heute Patrick Drewes von Beginn an zwischen den Pfosten. Als weitere Veränderung zum 3:0-Erfolg über den Chemnitzer FC am vergangenen Wochenende rückt Danilo Wiebe für den gelbgesperrten Sebastian Mai ins zentrale Mittelfeld, wo er zusammen mit Michele Rizzi heute die Doppelsechs bildet.

Mit dem SC Preußen Münster erwartet die Mannschaft von Steffen Baumgart allerdings keine leichte Aufgabe heute. Die Adlerträger können in ihrer komfortablen Tabellensituation in den letzten zwei Ligaspielen nicht nur frei aufspielen, sondern sind mittlerweile auch seit sechs Partien ungeschlagen. Zusätzlich kassierte man in diesen Spielen nur drei Gegentore. Mit einem Dreier könnten die Münsteraner ihren einstelligen Tabellenplatz weiter festigen und außerdem ihre schwache Auswärtsbilanz von nur vier Siegen etwas aufhübschen. Der Aufstieg ist bei sechs Punkten Abstand auf den Relegationsplatz dagegen eher theoretischer Natur.

Für die Paderborner wäre der Gang in die Regionalliga ein absolutes Drama. 2013/14 hatte man noch den Aufstieg in die erste Liga geschafft. Jetzt droht das Schicksal innerhalb von nur drei Spielzeiten vom Oberhaus in die vierte Liga durchgereicht zu werden. Das soll unbedingt verhindert werden. Mut macht dabei der Trend der letzten Spiele. Unter dem neuen Trainer Steffen Baumgart, der am 16. April den Staffelstab in die Hand gedrückt bekam, sind die Paderborner bislang noch ungeschlagen. Zusätzlich konnte man drei der letzten fünf Ligaspiele gewinnen. Ein Nachlassen können sich die Ostwestfalen heute trotzdem in keinster Weise erlauben, auch weil der direkte Konkurrent aus Bremen parallel beim bereits abgestiegenen FSV Frankfurt ran muss.

Zwei Spieltage vor Ladenschluss treffen in der Benteler-Arena heute zwei Teams mit sehr unterschiedlichen Ausgangslagen aufeinander. Während die Münsteraner mit Rang sieben gesichert im oberen Tabellenmittelfeld stehen und theoretisch sogar noch Chancen auf den Aufstieg haben, trennt den SCP aktuell mit Rang 17 nur ein einziger Punkt auf die Abstiegsränge.