Fazit:
Rot-Weiß Erfurt und die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 trennen sich torlos 0:0-Unentschieden. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber die Mannschaft, die häufiger in der Offensive auf sich aufmerksam machen konnte. Insbesondere Angreifer Tugay Uzan probierte sich auf Seiten von RWE mit einigen Torabschlüssen, die aber FSV-Schlussmann Lukas Watkowiak nicht überwinden konnten. Gute Gelegenheiten hatten im zweiten Durchgang aber auch die Gäste. Insbesondere in der 50. Spielminute durch Trümner und spät durch Häusl, dessen Kopfball die Latte berührte. Da auch diese Chancen ungenutzt blieben, steht unter dem Strich ein durchaus gerechtes Remis, das jedoch vorallem den auf dem letzten Tabellenrang stehenden Rheinhessen nicht wirklich weiterhilft.

Beinahe ist es passiert! Nach einem Freistoß von halblinks kommt Charmaine Häusl am langen Pfosten mit dem Kopf an den Ball und setzt diesen auf die Querlatte!

Gelingt den Mainzern etwa noch der Auswärtssieg?

Wieder die Gäste: Nach einem erneuten Eckball kommt Schorr im Rückraum zum Abschluss und zwingt Klewin zu einer Parade!

Nach einer Halimi-Ecke kommen die Mainzer zum Kopfball und setzen diesen neben das Gehäuse von Klewin.

RWE-Trainer Stefan Krämer zieht seinen letzten Joker und wirft Baumgarten für Tyrala ins Rennen. Kann er damit noch entscheidenden Einfluss aufs Spielgeschehen nehmen?

Uzan probiert nach einer Flanke von Tyrala an den Ball zu kommen, unweit des Fünfmeterraums gelingt ihm das aber nicht.

Der agile Brückner macht Platz für die frische Offensivkraft Benamar.

Nach einem Eckball der Mainzer tritt Joker Okan Aydin in Erscheinung, indem er sich nach einem langen Ball gegen zwei Gegenspieler behauptet und dann aus der Ferne abschließt. Die Kugel fliegt über das Gehäuse von Lukas Watkowiak.

Der eingewechselte Seydel zieht aus der Distanz aus der Drehung ab und setzt die Kugel rechts am Tor vorbei. Da fehlte nicht viel!

Der beste Torschütze der Gastgeber, Carsten Kammlott, blieb heute ohne Torerfolg. Für ihn ist nun der Ex-Leverkusener Okan Aydin mit von der Partie.

...Bergmann nimmt sich der Verantwortung an und setzt die Pille über das Tor.

RWE bekommt links am Sechzehnmeterraum eine gefährliche Freistoßmöglichkeit zugesprochen...

Uzan sorgt für mächtig Betrieb vor dem Gehäuse der Rheinhessen. Diesmal nimmt er eine Brückner-Flanke per Seitfallzieher aus 16 Metern und verfehlt den Kasten der Mainzer nur knapp. Der Ball geht links am Tor vorbei.

RWE kommt durch Tugay Uzan kurz vor der Strafraumgrenze zum Abschluss - Lukas Watkowiak im Tor der Mainzer wehrt den Ball nach außen ab.

Der Coach der Mainzer, Sandro Schwarz, wechselt das erste Mal aus. Für Trümner ist nun der schon in der Europa League erprobte Seydel im Spiel.

Eine Odak-Hereingabe von links verpasst Tyrala wenige Meter vor dem Kasten der Gäste knapp.

...die Brückner hereinbringt, aber Schorr ist für die Mainzer dazwischen.

Uzan zeigt sich in der Offensive durchsetzungsstark, doch sein Abschluss ist schlussendlich zu unplatziert und kann von FSV-Keeper Watkowiak zur Ecke abgewehrt werden...

Gelbe Karte für Luka Odak (Rot-Weiß Erfurt)

Chance für den FSV! Bei einem Foul an Slišković lässt der Unparteeische Vorteil laufen, was dazu führt, dass Trümner links im Sechzehner an die Kugel kommt, von dort mit seinem Abschluss aber Klewin nicht überwinden kann. Die anschließende Ecke sorgt für keine Gefahr.

Die Mainzer Hintermannschaft hat mit einer flachen Hereingabe von Odak keine Probleme.

Der Ball rollt wieder, weiter geht es mit der zweiten Hälfte!

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Rot-Weiß Erfurt und der Reserve von Mainz 05 noch torlos 0:0. Der Gast aus Mainz überzeugt bisher durch gutes Forechecking, gefährlicher waren aber die Gastgeber, die aus einigen aussichtsreichen Gelegenheiten vor dem Tor der Gäste jedoch kein Kapital schlagen konnten. Da für den FSV angesichts der tabellarischen Situation eigentlich nur Siege zählen, werden auch die 05er in der zweiten Halbzeit häufiger offensiv in Erscheinung treten müssen, wollen sie ihren vierten Auswärtssieg in Serie feiern. Der zweite Durchgang verspricht einiges an Spannung.

Jannis Nikolaou kommt nach einer Ecke mit dem Kopf an den Ball, befördert das Spielgerät aber über den Kasten der Gäste.

Gelbe Karte für Niki Zimling (1. FSV Mainz 05 II)
Der dänische Mittelfeldspieler foult gegen Nikolaou taktisch und sieht Gelb dafür.

Rechtsverteidiger Menz tritt offensiv in Erscheinung, indem er einen Schuss abfeuert, der Watkowiak zu einer Parade zwingt. Der anschließende Eckball bringt für RWE nichts ein.

Nach einer Halimi-Ecke kommt Slišković zum Kopfball, den RWE-Schlussmann Klewin entschärfen kann.

Die Erfurter greifen sehenswert an, Tyrala spielt mit der Hacke zu Bergmann. Im Sechzehner wird dann Uzan gesucht, doch der kann die Kugel nicht erreichen.

Bergmann tritt für RWE einen Freistoß aus dem halblinken Korridor - Schorr sorgt dafür, dass für die Gäste keine Gefahr ensteht.

Gelbe Karte für Jannis Nikolaou (Rot-Weiß Erfurt)
Auch die zweite Verwarnung der Partie geht an einen Erfurter. Diesmal trifft es Mittelfeldmann Nikolaou für ein Foulspiel an Halimi.

...die in Richtung Nikolaou geschlagen wird, doch die Mainzer sind zur Stelle.

Die Thüringer spielen sich über Bergmann und Brückner ansehnlich vor das Tor der Gäste, die am Ende in Person von Häusl zur Ecke klären können...

Gelbe Karte für Mario Erb (Rot-Weiß Erfurt)
Der Abwehrspieler der Gastgeber holt sich den ersten Gelben Karton des Spiels für ein taktisches Foul ab.

Jannis Nikolaou musste sich auf Seiten der Gastgeber kurz draußen behandeln lassen, kann aber nun weiterspielen.

Die Erfurter erhalten einen Freistoß, den Tyrala ausführt. Auch wenn der Ball gefährlich in die Mitte geschlagen ist, können die Gäste die Situation bereinigen.

Großchance für die Mainzer! Der FSV kommt über den rechten Flügel nach vorne, dann zieht Halimi aus 16 Metern ab, Klewin kann den Schuss abwehren. Die Gäste erhalten in Person von Trümner einen zweiten Versuch - erneut ist Klewin auf dem Posten.

Petar Slišković wird von Heinz Mörschel offensiv in Szene gesetzt, doch der Angreifer der Gäste steht im Abseits.

Uzan versucht von rechts den im Zentrum lauernden Kammlott zu bedienen, doch Watkowiak ist aufmerksam und dazwischen.

Jetzt sind wieder die Gäste im Vorwärtsgang: Mörschel wird mit einer Flanke gesucht, doch er trifft die Pille nicht richtig und setzt sie somit neben das Tor.

Nun probiert sich Tugay Uzan mit einer Hereingabe, die jedoch im Toraus landet.

Die Hausherren mit einem Vorstoß: Eine Flanke von Brückner gerät zu weit, doch Menz sichert auf der rechten Seite die Kugel. Der Rechtsverteidiger bedient den am Sechzehnmeterraum positionierten Odak, der abzieht - sein Schuss wird abgefälscht und dann von FSV-Keeper Watkowiak entschärft.

Der Mainzer Schorr kann relativ unbedrängt einen Steilpass in die Tiefe spielen, doch die Kugel findet keinen Abnehmer - Abstoß für RWE.

Die Gäste zeigen sich nach einem Freistoß von halbrechts im Strafraum der Gastgeber, doch RWE kann klären.

Die Mainzer beginnen forsch und lassen den Erfurtern kaum Zeit am Ball für einen geordneten Spielaufbau.

Das Spiel ist freigegeben, der Ball rollt!

Macht Rot-Weiß Erfurt einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt oder gelingt der Mainzer Zweitvertretung der vierte Auswärtserfolg in Serie?

Schiedsrichter der Begegnung ist Justus Zorn aus Freiburg.

Auf Erfurter Seite ergeben sich zwei Änderungen im Vergleich zum Auftritt in Duisburg. Anstelle von Sumusalo und Vocaj starten bei der Mannschaft von Trainer Stefan Krämer Nikolaou und Kammlott.

In der Dritten Liga wird trotz Länderspiele gespielt, auch wenn manche Vereine durchaus von Abstellungen betroffen sind. So stehen den Rheinhessen Serdar und Sverko aufgrund deren Berufungen zu Junioren-Nationalmannschaften heute nicht zur Verfügung. Insgesamt kommt es zu ganzen sechs Wechseln in der Startformation der 05er. Unteranderem lässt Coach Sandro Schwarz Halimi mal wieder von Beginn an spielen.

Auch die Thüringer konnten am vergangenen Wochenende nach zuvor zwei Siegen in Folge keine Punkte einfahren. Bei Tabellenführer Duisburg zeigte RWE eine ansprechende Leistung, musste sich den Meiderichern aber unter dem Strich knapp mit 2:3 geschlagen geben.

Bei den Rheinhessen ist bei einem Blick auf die letzten Wochen ein gleichmäßiger Rhythmus zu erkennen: Während das Tabellenschlusslicht die letzten drei Auswärtsspiele allesamt gewann, reichte es in den vergangenen beiden Heimspielen jeweils zu keinem Punktgewinn. Gegen Holstein Kiel verlor das Team von Trainer Sandro Schwarz vor einer Woche deutlich mit 0:3, wenngleich die beiden letzten Tore erst relativ spät fielen (71., 82.).

Während die Mainzer trotz bereits vier Siegen in der Rückrunde mit acht Punkten Rückstand aufs rettende Ufer ein äußerst dickes Brett zu bohren haben, konnte sich RWE mit drei Erfolgen aus den letzten fünf Partien im Tabellenkeller etwas freischwimmen und weist aktuell sieben Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf.

In der Thüringer Landeshauptstadt begegnen sich an diesem Nachmittag der Tabellenfünfzehnte und der Tabellenletzte. Neun Punkte trennen die beiden Teams voneinander, die sich somit in gänzlich unterschiedlichen Ausgangslagen im Kampf um den Klassenerhalt befinden.