Fazit:
Das Achtelfinal-Rückspiel zwischen FC Chelsea und FC Kopenhagen endet mit 1:0. Nach einer engagierten Leistung können sich die Dänen nicht belohnen. In Halbzeit eins waren die Kopenhagener die klar aktivere Mannschaft, kamen aber zu keinen Möglichkeiten. Im zweiten Durchgang schalteten die Blues einen Gang höher und gingen durch einen Geniestreich von Dewsbury-Hall (55.) in Führung. Danach hatten sie die Partie voll im Griff und konnten das Ergebnis übers Ziel bringen. So geht das Achtelfinale in Addition mit 3:1 an die Blues, die verdientermaßen ins Viertelfinale einziehen. Dort treffen die Londoner entweder auf Legia Warschau oder FK Molde, die zurzeit in der Verlängerung ums Weiterkommen kämpfen.

Wieder hat Chelsea die Chance zu Kontern. Palmer dribbelt bis zum Sechzehner und visiert dann mit links die rechte Ecke an. Sein Flachschuss wird von Ramaj pariert. Rechts war Antwi mitgelaufen, der nicht bedient wurde.

Im Gegenzug taucht Huescas völlig frei im Sechzehner auf. Aus rechter Position knallt er die Kugel voll über das Tor. Da war mehr drin.

Bei einem Konter der Gastgeber findet Palmer den tiefstartenden Nkunku. Der will gegen Hatzidiakos einen Haken schlagen will und dabei gestoppt wird.

Der junge Antwi kommt zu seinem ersten Einsatz in der Conference League.

Im Anschluss läuft der Konter über Neto, der rechts das Tempo anzieht. Er legt den Ball quer auf Palmer, der kurz vor dem Sechzehner abzieht, aber von Huescas geblockt wird.

Melings Flanke auf den zweiten Pfosten wird von Badiashile geklärt.

Robert wird kurz vor dem Sechzehner von James zu Fall gebracht. Es gibt Freistoß aus aussichtsreicher Position.

Der aktive George wird von Dewsbury-Hall bedient und geht über links ins Eins-gegen-eins gegen Huescas. Er zieht in die Mitte und wird dann beim seinem Schuss von Falk geblockt. So fällt hier noch nicht die Entscheidung.

Gelbe Karte für Tosin Adarabioyo (Chelsea FC)
Adarabioyo sieht wegen Zeitspiels den gelben Karton.

Gelbe Karte für Jacob Neestrup (FC København)

Nach Zuspiel von Pereira hat Robert zentral viel Platz und kommt aus rund 25 Metern zum Abschluss. Sein Schuss geht deutlich am Tor vorbei. Die bessere Option wäre gewesen, den mitlaufenden Chiakha zu bedienen.

Die Dänen versuchen alles, um vorne gefährlich zu werden, kommen aber einfach nicht durch. Es fehlt ihnen an Ideen.

Palmer schlenzt den darauffolgenden Freistoß aus gut 25 Metern auf den rechten Pfosten. Ramaj riecht den Braten und taucht die Kugel locker ab.

Gelbe Karte für Elias Achouri (FC København)
Fürs Einstiegen gegen Caicedo.

Die Blues umspielen jetzt den Sechzehner der Gäste, die extrem tief stehen. Es scheint im Moment nur eine Frage der Zeit zu sein, bis hier die Entscheidung fällt.

Chelsea hat die Partie voll im Griff. Sie bleiben über Minuten im Ballbesitz und geben den Dänen keine Chance hier zurückzukommen. Es stellt sich die Frage, wann die Kopenhagener mehr Risiko eingehen.

Die Ecke kommt flach auf den ersten Pfosten und wird locker geklärt von Palmer.

Gelbe Karte für Cucurella (Chelsea FC)
Cucurella kriegt wegen eines Schubsers vor der Ecke die Gelbe Karte.

Huescas versucht Larsson auf links durchzuspielen. Cucurella passt auf und klärt den Ball zur Ecke. Können die Gäste jetzt gefährlich werden?

Fast das 2:0! Nach starkem Direktpassspiel kann Palmer auf die Abwehr zu dribbeln und dann aus rund 20 Metern abschließen. Der englische Youngster schlenzt die Kugel nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Chelsea setzt jetzt auf Ballbesitz und lässt die Gäste kaum in Zweikämpfe kommen. So können sich die Dänen nicht aus der eigenen Hälfte lösen.

Caicedo gewinnt den Ball früh gegen Froholdt, sodass Neto kurz vor dem Sechzehner zentral zum Abschluss kommt. Sein Linksschuss flutscht Keeper Ramaj fast durch die Finger, im Nachfassen kann der Deutsche den Ball dann aber festmachen.

Die Dänen brauchen jetzt zwei Treffer, um eine Verlängerung zu forcieren. Dafür müssen sie aber gefährlich vor das Tor der Blues kommen, was ihnen bisher nicht so wirklich gelingt.

Marescas Wechsel scheinen zu fruchten. Chelsea ist jetzt viel aktiver und hat die Kontrolle über das Spiel.

Tooor für Chelsea FC, 1:0 durch Kiernan Dewsbury-Hall
Die Gastgeber gehen in Führung! Kurz vor dem Sechzehner geht Dewsbury-Hall ins Dribbeln und wurschtelt sich gegen mehrere Dänen durch. Am Ende trifft er aus rund sieben Metern mit links trocken ins lange Eck.

Wieder ist es Meling, der von links reinflankt. Dort klärt Baidashile nicht vernünftig, sodass der Ball im Rückraum bei Clem landet. Der Mittelfeldmann versucht es mit einem Distanzschuss aus gut 24 Metern, knallt die Kugel aber deutlich über den Kasten.

Melings Flanke von links landet am zweiten Pfosten beim völlig freien Claesson, der die Kugel nicht aufs Tor bringen kann. Im Anschluss geht die Fahne des Linienrichters hoch. Claesson stand bei der Flanke im Abseits.

Sancho verzeichnet den ersten Torschuss der Blues. Über links zieht er in die Mitte und zieht aus rund 18 Metern stramm mit dem Vollspann ab. Ramaj kann den mittigen Schuss mit den Fäusten parieren.

Froholdt kann Palmer im Zentrum nur mit einem Foul stoppen. Es gibt einen Freistoß aus rund 30 Metern in zentraler Position. Diesen spielt Chelsea kurz aus, woraufhin Palmer die Kugel auf den zweiten Pfosten flankt. Dort kommt Chalobah völlig frei zum Volley, trifft die Kugel aber nicht richtig.

Halbzeitfazit:
Das Achtelfinal-Rückspiel zwischen Chelsea und Kopenhagen geht mit 0:0 in die Pause. Wer dachte, dass die Londoner dieses Spiel bestimmen, wurde vom Gegenteil überzeugt. Von Beginn an war nämlich die Mannschaft von Jacob Neestrup die Bessere. Trotz der großen Bemühungen kamen die Dänen zu keiner klaren Möglichkeit. Das Torschussverhältnis, welches bei 4:0 für die Kopenhagener steht, zeigt aber wie wenig von den Blues kam in Halbzeit eins. Zum Beginn der zweiten Halbzeit wird Maresca wohl etwas ändern, um hier nichts anbrennen zu lassen. Von den Gastgebern muss nämlich deutlich mehr kommen, wenn sie das Weiterkommen nicht in Gefahr bringen wollen.

Coach Maresca schickt schon seine Ersatzbank zum Aufwärmen. Durch die schwache Leistung seiner Mannschaft wird er gezwungen, hier etwas zu ändern.

Von Adarabioyos Fuß springt der Ball zu Neto, der plötzlich freie Bahn aufs Tor hat. Der Portugiese wird aber von Diks am Abschluss gestört und will am Ende nur den Elfmeter rausholen. Darauf fällt Schiri Petrescu nicht rein.

Huescas schickt Elyounoussi auf rechts steil. Enzo Fernandez trabt nur nebenher und lässt den Norwegern in den Sechzehner eindringen. Die Hereingabe kommt nicht bei Claesson an, weil Caicedo dazwischen spritzt.

Die Dänen zeigen sich nach Längerem nochmal in der Hälfte der Blues. Dabei versucht Meling von links zu flanken, wird aber von Chalobah geblockt.

Nach seiner Balleroberung gegen Achouri bringt George Tempo ins Spiel der Gastgeber. Er treibt den Ball bis in die Hälfte der Dänen und sucht dann Neto in der Spitze. Der Pass gerät aber etwas zu lang, sodass der Stürmer nicht rankommt.

Chelsea schafft es häufig bis ins letzte Drittel der Dänen, doch dann fehlen die Ideen und vor allem Bewegung in der Offensive. So kann Kopenhagen alles wegverteidigen.

Die Partie lässt nach knapp einer halben Stunde immernoch auf die erste klare Chance warten. Die Dänen sind dennoch dem 1:0 näher als die Londoner, weil sie bisher viel mehr investieren.

Kopenhagen kann sich aus dem frühen Anlaufen der Londoner spielerisch lösen. Am Ende springt für sie eine Ecke heraus. Diese wird von Jørgensen runtergepflückt.

Bei Chelsea kommt im Moment gefühlt kein Pass an. Coach Maresca kann mit der bisherigen Performance überhaupt nicht zufrieden sein.

Der Brasilianer kann weitermachen.

Gabriel Pereira sitzt auf dem Boden und muss behandelt werden. Das nutzen beide Trainer für eine kleine Taktikeinheit.

Das Torschussverhältnis steht bei 3:0 für die Gäste. Das zeigt, wie mutig die Dänen hier auftreten.

Meling setzt Achouri auf links durch einen starken Steilpass in Szene. Der Tunesier will von der Grundlinie aus flanken, spielt Jørgensen aber genau in die Arme. Leichte Beute für den dänischen Keeper.

Im Duell gegen Acheampong geht Huescas locker vorbei und kann rechts in den Sechzehner dribbeln. Seine flache Hereingabe kommt jedoch genau zu Badiashile, der zur Ecke klärt. Diese bringt im Anschluss nichts ein.

Kopenhagen tritt in den ersten knapp 15 Minuten mit viel Mut auf. Sie glauben hier an ein Weiterkommen und haben bisher die klareren Möglichkeiten. Von den Gastgebern muss deutlich mehr kommen.

Achouris Flanke von links rutscht durch zu Huescas, weil Acheampong am Ball vorbeitritt. Der Schuss des Außenverteidigers wird erst geblockt, kommt aber zurück zu ihm, sodass er auf den zweiten Pfosten flanken kann. Dort kommt Meling eingelaufen, gewinnt das Kopfballduell und verfehlt den Kasten nur knapp.

Nach einer Ecke der Gastgeber ergibt sich für Kopenhagen kurzzeitig eine Konterchance. Caicedo geht an der Mittellinie resolut in den Zweikampf und beendet so den Angriff der Dänen.

Die Dänen stehen in der Defensiv gut gestaffelt und machen es den Blues schwer sich durch zu kombinieren. Bisher haben die Gastgeber noch keine Lösung gefunden.

Nach starkem Direktpassspiel bringt Meling von links den Ball in die Mitte. Caicedo fälscht die Flanke noch ab, sodass Jørgensen die Kugel aufnehmen kann.

Claesson hat nach einem Ballgewinn auf rechts viel Platz und flankt punktgenau in die Sechzehner zu Achouri. Der Tunesier verpasst beim Kopfball etwas das Timing und kann den Ball so nicht aufs Tor lenken.

Die Gastgeber lassen die Kugel in der Anfangsphase sauber laufen und zwingen die Dänen dazu, sich tief zurückzuziehen. Die Dänen wollen hier kein frühes Gegentor kassieren.

Der Ball rollt, die Gäste stoßen an. Beide Teams bleiben ihren Formationen aus dem Hinspiel treu. Chelsea tritt in einem 4-2-3-1 auf und bei Kopenhagen ist es ein 5-4-1.

Bei Kopenhagen gibt es im Vergleich zum Hinspiel zwei Änderungen. Chiakha und Gocholeishvili müssen für Elyounoussi und Huescas weichen.

Im Vergleich zum Hinspiel wechselt Chelsea-Coach Maresca auf gleich fünf Positionen. Jørgensen, Acheampong, Enzo Fernández, Sancho und Neto kommen für Sánchez, Gusto (verletzt), James, Palmer und Mheuka in die Startelf.

Die Dänen, die sich in den Playoffs knapp gegen den FC Heidenheim durchsetzen konnten, sind momentan etwas am Straucheln. Sie konnten seit drei Spielen nicht mehr gewinnen und sind dadurch in der Liga auf den zweiten Platz abgerutscht. Ein Weiterkommen wäre eine kleine Sensation, ist aber nicht unmöglich. Mit einem 1:0 ihrerseits könnten sie die Begegnung nochmal spannend machen.

Die Gastgeber aus London kommen in guter Form in dieses Rückspiel. Sie haben die letzten drei Partien wettbewerbsübergreifend gewonnen. Im Hinspiel konnten sie sich mit 2:1 auswärts durchsetzen und sich so eine gute Ausgangslage für das Rückspiel schaffen. Die Blues gehen als klarer Favorit aufs Weiterkommen ins zweite Aufeinandertreffen, vor allem, weil sie in dieser Saison zuhause sehr stark sind.