Fazit:
Der SK Rapid setzt sich heute Abend mit 2:0, im Duell mit Trabzonspor mit 3:0 durch und steht hochverdient im Playoff zur UEFA Europa League. Die Rapidler überzeugten mit erfrischendem Angriffsfußball, einzig die Tore ließen lange auf sich warten. Kapitän Seidl brach in der 77. Minute den Bann, der eingewechselte Lang besorgte kurz vor dem Ende den Endstand. Rapid trifft im Playoff auf den Sieger des Duells zwischen Servette Genf und Sporting Braga, die sich im Hinspiel torlos getrennt haben. Selbst wenn man im Playoff scheitern würde, stünde Rapid in der Conference League. Wenn die Wiener jedoch so auftreten wie heute, dann ist ihnen auch die Europa League durchaus zuzutrauen.

Noch ein Eckball für die Hütteldorfer, die jetzt natürlich keinen Stress mehr mit einer schnellen Ausführung haben.

Das Spiel und auch das Duell ist entschieden, der SK Rapid wird im Playoff zur UEFA Europa League antreten.

Tooor für Rapid Wien, 2:0 durch Christoph Lang
Der eingewechselte Lang erzielt nach präzisem Steilpass von Seidl das 2:0 mit seiner ersten Ballberührung.

Gelbe Karte für Stefano Denswil (Trabzonspor)
Für Reklamationen gibt es Mecker-Gelb.

Rote Karte für Pedro Malheiro (Trabzonspor)
Jansson ist auf und davon und kann von Pedro Malheiro nur noch per Notbremse gestoppt werden. Dafür gibt es zurecht glatt Rot.

Spät in der Partie werden die Türken wach. Nach einem Steilpass kommt Trezeguet in perfekter Position zum Abschluss, findet in Hedl jedoch seinen Meister.

Auf der Gegenseite Grgic beinahe mit dem 2:0, doch wieder einmal können die Türken parieren.

Da hat nicht viel gefehlt! Barisic flankt das Leder zu Destan, der ansatzlos abzieht und das kurze Eck nur um Zentimeter verfehlt.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Matthias Seidl
Endlich belohnen sich die Rapidler für die drückende Überlegenheit. Bolla lupft das Leder auf Seidl, der perfekt in den leeren Raum eingedrungen war und trocken zum 1:0 einschießt.

Burgstaller setzt sich über Links gut durch und bedient Beljo, dessen Abschluss jedoch sein Ziel verfehlt.

Nächste Topchance, wieder vergeben! Jansson schießt aus der Drehung, allerdings bleibt erneut Cakir Sieger und vereitelt den Abschluss.

Trabzonspor hat sich einen Aufstieg weder verdient, noch scheint er den Türken heute Abend gelingen. Zu überlegen ist der SK Rapid. Allerdings hält der immer noch nicht gelungene Führungstreffer der Heimischen die Gäste im Spiel.

Sowohl der Rapid-Angreifer, als auch der Torhüter werden mit Gelb verwarnt.

Gelbe Karte für Uğurcan Çakır (Trabzonspor)

Gelbe Karte für Isak Jansson (Rapid Wien)

Wir schreiben die 69. Minute und Trabzon bringt den ersten Abschluss aufs Tor. Denswil setzt einen Kopfball, Hedl packt allerdings sicher zu.

Doppelwechsel bei den Türken. Vor allem der Austausch von Canak macht Sinn. Der wandelte nämlich bereits am Rande der Ampelkarte.

Jansson wird auf die Reise geschickt und setzt sich über Rechts alleine gegen zwei Bewacher durch. Am Ende erfolgt ein Abschluss aus spitzem Winkel, der vom Goalie pariert wird. Außerdem ist der Offensivakteur aus Abseitsposition gestartet.

Raux kommt nach einer Ecke zum Kopfball-Abschluss, setzt den Versuch jedoch zu zentral aufs Tor. Keine Probleme für Cakir.

Im Gästeblock zünden die Anhänger alles, was das Pyro-Arsenal hergibt. Frei unter dem Motto: Gibt's keine Party, machen wir sie uns einfach selbst!

Trabzon-Coach Abdullah Avcı nimmt einen positionsbezogenen Wechsel vor.

Gelbe Karte für Cihan Çanak (Trabzonspor)
Für ein Foulspiel an Jansson sieht der Türke Gelb.

Trabzon bekommt eine seltene Standardsituation in der gegnerischen Hälfte zugesprochen. Trezeguet tritt an, schießt das Leder aus dem linken Halbfeld jedoch deutlich übers Tor. Ein Standard wie ein Sinnbild für die Verfassung der Gäste am heutigen Abend.

Seidl will Schaub per Lochpass einsetzen, das Leder geht jedoch etwas zu weit, sodass Cakir das Leder klären kann.

22.500 Zuschauer sind heute ins Allianz Stadion gekommen.

Im Anschluss an einen Corner kommt Louis Schaub zum Abschluss aus der Distanz. Doch erneut hat ein Türke ein Bein dazwischen und klärt die Kugel.

Guter Ball in die Tiefe auf Jansson, dessen Stanglpass kann Goalie Cakir jedoch parieren und mit vereinten Kräften bekommen die Türken die Situation geklärt.

Die erste Offensivaktion in Halbzeit zwei gehört den Gästen. Allerdings findet die Flanke von Trezeguet keinen Abnehmer im Zentrum.

Halbzeitfazit:
Keine Tore zur Pause im Allianz Stadion. Der SK Rapid ist zwar deutlich die aktivere, die spielerisch überlegene Mannschaft, allerdings reichten teils traumhafte Spielzüge bislang noch nicht für einen Torerfolg. Somit kann den Jungs von Robert Klauß einzig die mangelnde Chancenauswertung angelastet werden. Bei den Türken tut sich offensiv hingegen bislang so gut wie gar nichts, obwohl Trabzon zwingend einen Torerfolg benötigt.

Nächste Großchance für Bolla, der aus der Drehung abzieht, jedoch deutlich übers Tor schießt.

Gelbe Karte für Batista Mendy (Trabzonspor)
Gelb für einen Innenverteidiger der Türken, weil dieser den Ball weggeschlagen hat.

Die Antwort der Türken ist ein Verlegenheitsschuss von Dragus, nachdem sich die Gäste kurzzeitig im Rapid-Strafraum festsetzen konnten. Der Ball geht jedoch deutlich am Gehäuse vorbei, sodass Trabzonspor immer noch auf den ersten Schuss aufs Tor wartet.

Das muss die Führung sein! Schaub bedient Bolla, der zunächst einen Doppelpass mit Jansson spielt und danach von der Grundlinie Schaub per Rückgabe einsetzt. Der Zehner der Hütteldorfer kommt in perfekter Position zum Abschluss, verfehlt das linke Eck jedoch knapp.

Auf der Gegenseite dribbelt sich Trezeguet von der linken Seite zur Mitte und setzt zum Distanzschuss an. Sangare bleibt jedoch aufmerksam und spitzelt dem Ägypter das Leder noch entscheidend weg.

Nach einem Ballverlust der Türken kommt Rapid zur nächsten Gelegenheit. Jansson will Schaub mitnehmen, doch das Zuspiel fällt zu schwach aus, sodass die Türken mit vereinten Kräften klären können.

Nächste Chance der Heimischen, diesmal steht Burgstaller beim Steilpass jedoch im Abseits. Dennoch zeigt sich, dass Rapid hier klar die besseren Ideen hat - obwohl eigentlich die Türken zwingend einen Treffer benötigen.

Angriff Rapid über Seidl. Dessen Stanglpass wird von Denswil zur Ecke geklärt. Nach dem ausgeführten Standard kommt Sangare zum Abschluss aus der Distanz, der von Cakir jedoch pariert werden kann.

Bei Grgic geht es weiter, er steht schon wieder.

Grgic liegt am Rasen und muss behandelt werden. Scheinbar hat sich der Mittelfeldakteur ohne Fremdeinwirkung wehgetan.

Rapid hat weiterhin alles im Griff. Bei beinahe tropischen Temperaturen ist es aber auch nachzuvollziehen, dass sich die Akteure am Rasen die Kräfte einteilen.

Gelbe Karte für Eren Elmalı (Trabzonspor)
Nur eine Minute später wird auch der erste Spieler der Türken verwarnt.

Gelbe Karte für Mamadou Sangare (Rapid Wien)
Die erste Verwarnung der Partie geht an einen Rapidler, der damit schon früh vorbelastet ist.

Traumhafte Kombination der Hütteldorfer, am Ende deren Burgstaller beinahe zur Führung einschießen kann. Keeper Cakir verhindert mit einer Parade das 1:0 der Heimischen.

Erster Angriff der Gäste über die rechte Seite. Raux befördert die Hereingabe von Canak ins Toraus. Der nachfolgende Eckball bringt allerdings keine Gefahr.

Rapid ist sehr giftig und beschäftigt die Türken bereits in deren Hälfte. Den Heimischen würde ja bereits ein Unentschieden reichen, um aufzusteigen.

Erster gefährlicher Abscvhluss der Hütteldorfer. Bolla bringt erneut eine Ecke zur Mitte, diesmal kommt Cvetkovic mit dem Kopf an die Kugel und das Leder geht knapp an der langen Stange vorbei.

Nicht nur die Rapidfans sorgen für gehörig Stimmung im Allianz Stadion. Auch die Anhänger von Trabzon aus dem prall gefüllten Gästesektor machen gehörig Wirbel.

Keine zehn Sekunden gespielt, da gibt es bereits die erste Ecke für die Heimischen. Bolla bringt den Standard zur Mitte, der jedoch von den Türken an der kurzen Stange geklärt werden kann.

Schiedsrichter Manfredas Lukjančukas aus Litauen führt die Teams auf den Rasen des Allianz Stadions.

Steigen die Wiener auf, geht es im Play-off der Europa League gegen den Sieger aus SC Braga - Servette Genf (Hinspiel 0:0). Der Verlierer steigt ins Conference-League-Play-off um und trifft dort auf den FC St. Gallen oder Slask Wroclaw (2:0).

In der Liga mussten beide Vereine am vergangenen Wochenende Federn lassen. Während Rapids Siegesserie in Liga, Cup und Europacup nach fünf Siegen mit einem 1:1 in Klagenfurt zuletzt endete, verpasste auch Trabzon zum Saisonauftakt in der Süper Lig mit einem 0:0 in Sivasspor einen Dreier.

"Man darf auf gar keinen Fall davon ausgehen, dass wir einen großen Vorteil haben. Für mich startet das Spiel bei 0:0 - und wir wollen gewinnen" übte sich Rapid-Coach Robert Klauß in Zurückhaltung.

Die Vorzeichen vor dem Rückspiel in der 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League stehen für den SK Rapid gut. Das Hinspiel in der Türkei wurde vergangene Woche mit 1:0 gewonnen und heute will man vor ausverkauftem Haus den sprichwörtlichen Sack zumachen. Mit dem Aufstieg wäre zudem das große Ziel, im Herbst in einem Hauptbewerb vertreten zu sein, erreicht. Scheiden die Wiener im Playoff aus, würde man in die Conference League übersiedeln.

Hallo und herzlich Willkommen zum Liveticker der Partie SK Rapid vs. Trabzonspor. Wir berichten ab 17:00 Uhr für euch!