Fazit:
Die französische Nationalmannschaft gewinnt die abschließende Hauptrundenpartie gegen das Team Spaniens mit 28:26 und zieht als ungeschlagener Erster der Gruppe I in das Viertelfinale ein. Nach dem 13:13-Pausenunentschieden erwischten die Iberer auch wegen gegnerischer Unkonzentriertheiten den besseren Wiedereinstieg und verzeichneten in der 38. Minute einen Drei-Treffer-Vorteil. Eigene Unzulänglichkeiten standen sogar einer klareren Führung entgegen. Die Bleues stabilisierten sich in einem weiterhin fehlerträchtigen Duell und zogen den Spielstand vor Anbruch der Schlussphase wieder auf ihre Seite (49.). Dank eines durchgängig überzeugenden Torhüters Gérards, der seinen Kasten in den entscheidenden Minuten lange vernagelte, erarbeiteten sie sich eine Drei-Tore-Führung und brachten den Sieg über diue Ziellinie. Die Viertelfinalpartien, in denen diese beiden Nationalmannschaften in noch unbekannter Konstellation auf Deutschland und Norwegen treffen, finden am Mittwoch in Gdańsk statt. Einen schönen Abend noch!

Tor für Spanien, 26:28 durch Joan Cañellas
Cañellas betreibt aus halblinker Lage noch etwas Ergebniskosmetik.

Prandi hat sich ohne gegnerische Einwirkung am linken Knöchel verletzt und muss behandelt werden.

2 Minuten für Luka Karabatić (Frankreich)

Tor für Frankreich, 25:28 durch Mathieu Grébille
Grébille schraubt von der linken Außenbahn den Deckel auf den französischen Sieg.

Tor für Spanien, 25:27 durch Jorge Maqueda
Maqueda kann aus halblinken acht Metern noch einmal auf zwei Tore verkürzen, doch die Zeit für eine späte Aufholjagd dürfte nicht mehr reichen.

Spanien wartet seit gut neun Minuten auf ein Erfolgserlebnis.

Auch Rechtsaußen Odriozola findet seinen Meister in Gérard.

Corrales hält Spaniens Chance durch einen abgewehrten Versuch Remilis am Leben.

Garciandias nächster Versuch aus der Distanz ist in der rechten Ecke leichte Beute für Gérard, der nun auf 15 Paraden kommt.

Guillaume Gille macht von seiner T2-Karte Gebrauch.

Gérard zieht den Spaniern den Zahn! Der Torhüter stoppt Daniel Dujshebaevs Sprungwurf aus halblinken acht Metern in der rechten Ecke.

Tor für Frankreich, 24:27 durch Nicolas Tournat
Frankreich biegt auf die Siegerstraße ab! Tournat verwertet Remilis Kreisanspiel aus zentraler Lage.

2 Minuten für Jorge Maqueda (Spanien)
Auf der Bank sitzend meckert Maqueda so lautstark, dass ihn die Schiedsrichter aus Nordmazedonien mit einer Zeitstrafe belegen.

Jordi Ribera will das gegnerische Momentum mit einer Auszeit stoppen.

Tor für Frankreich, 24:26 durch Ludovic Fabregas

Durch einen ungenauen Pass Garciandias gelangt das Gille-Auswahl in Ballbesitz.

Die Franzosen vermitteln gerade den frischeren Eindruck, sind aber noch lange nicht am Ziel.

Tor für Frankreich, 24:25 durch Elohim Prandi

Porte hebt vom rechten Flügel ab und befördert den Ball gegen das nahe Außennetz.

2 Minuten für Joan Cañellas (Spanien)

Tor für Spanien, 24:24 durch Daniel Fernández
... der Stuttgarter lässt aich Desbonnet von der Marke keine Abwehrchance.

Abel Serdio holt einen Siebenmeter heraus...

Tor für Frankreich, 23:24 durch Elohim Prandi
Mit einem Wurf in den leeren spanischen kasten geht Frankreich wieder in Führung.

Tor für Frankreich, 23:23 durch Kentin Mahé
... Mahé überwindet Corrales per Wurf in den rechten Winkel.

2 Minuten für Miguel Sánchez-Migallón (Spanien)
Der spanische Abwehrchef hängt zu lange an Remilis Trikot. Zum Siebenmeter gesellt sich seine zweite Zeitstrafe...

Tor für Spanien, 23:22 durch Jorge Maqueda

2 Minuten für Thibaud Briet (Frankreich)
Briets Ringereinlage gegen Maqueda wird mit einer Zeitstrafe geahndet.

Tor für Frankreich, 22:22 durch Ludovic Fabregas
Über Kreisläufer Fabregas gelingt den Bleus der Ausgleich.

Tor für Frankreich, 22:21 durch Valentin Porte

Tor für Spanien, 22:20 durch Joan Cañellas
Der Routinier stößt in eine halblinke Lücke und donnert den Ball in die kurze Ecke.

2 Minuten für Luka Karabatić (Frankreich)
Luka Karabatić räumt Abel Serdio unsanft ab und verabschiedet sich für 120 Sekunden auf die Bank.

Tor für Frankreich, 21:20 durch Nedim Remili
Remilis Sprungwurf aus zentralen neun Metern, der unten links einschlägt, stellt den Anschluss her.

Die Ribera-Truppe leistet sich Aussetzer in Sachen Wurfauswahl, so dass Frankreich wieder hoffen kann.

Tor für Frankreich, 21:19 durch Mathieu Grébille

Tor für Spanien, 21:18 durch Abel Serdio

Tor für Frankreich, 20:18 durch Thibaud Briet
Der Nantes-Akteur schweißt den Ball aus dem linken Rückraum im nahen Winkel ein.

Guillaume Gille drückt den Auszeitbuzzer zum zweiten Mal.

Tor für Spanien, 20:17 durch Daniel Fernández

Tor für Frankreich, 19:17 durch Dika Mem
Durch eine feine Einzelaktion schafft Mem seinen vierten Treffer.

Ein ungenaues Anspiel Mems landet im rechten Seitenaus.

2 Minuten für Jorge Maqueda (Spanien)
Wegen eines Wechselfehlers handelt sich Maqueda eine Zeitstrafe ein.

Tor für Spanien, 19:16 durch Daniel Fernández
Und dann sind's drei! Der Stuttgart bringt den Ball vom linken Flügel aus spitzem Winkel in den Maschen unter.

Tor für Spanien, 18:16 durch Abel Serdio

Tor für Frankreich, 17:16 durch Dika Mem

Daniel Dujshebaev kann am Ende eines Gegenstoßes die Drei-Tore-Führung besorgen, bleibt mit seinem Wurf aber an Gerárds linkem Knie hängen.

Tor für Spanien, 17:15 durch Gedeón Guardiola

Tor für Frankreich, 16:15 durch Thibaud Briet

Gérard verzeichnet seine siebte Parade, indem er Daniel Dujshebaevs freien Wurf aus halblinken sechs Metern abwehrt.

Tor für Spanien, 16:14 durch Abel Serdio

Mem begeht ein Offensivfoul.

Tor für Spanien, 15:14 durch Alex Dujshebaev

Tor für Frankreich, 14:14 durch Kentin Mahé
Durch eine schnelle Mitte antwortet der Ex-Flensburger auf Odriozolas Gegenstoßtreffer.

Tor für Spanien, 14:13 durch Kauldi Odriozola

Garciandias Sprungwurf aus dem rechten Rückraum klatscht gegen den rechten Pfosten.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in Kraków! Nach der Sicherstellung des Viertelfinaleinzugs will weder Spanien noch Frankreich die letzten Hauptrundenpunkte kampflos herschenken, doch angesichts der anstrengenden nächsten Woche mit noch einmal drei Matches innerhalb von fünf Tagen ist das Verhindern von Verletzungen und das Sparen der Kräfte ein Faktor. Wer schafft es mit angezogener Handbremse ungeschlagen in die K.o.-Phase?

Halbzeitfazit:
13:13 steht es zur Pause der abschließenden Hauptrundenpartie zwischen der spanischen Nationalmannschaft und der Auswahl Frankreichs. In einer Anfangsphase, in der die Torhüter Corrales und Gérard auch wegen etlicher unvorbereiteter Würfe im Mittelpunkt standen, bewegten sich die Titelkandidaten auf Augenhöhe. Durch einen 4:0-Lauf zwischen der 16. und 19. Minute, der in erster Linie auf Ballverlusten der Iberer beruhte, erarbeiteten sich die Bleus einen erstmaligen Drei-Treffer-Vorteil, auf den ihr Widersacher nach einer Auszeit Riberas prompt mit drei schnellen Toren und dem Ausgleich antworteten (21.). Daraufhin starteten die Franzosen einen neuen Versuch, ein Torepolster herauszuarbeiten, doch der ging schief. Bis gleich!

2 Minuten für Miguel Sánchez-Migallón (Spanien)
Nachdem Nahi den Ball verloren hat, rennt Sánchez-Migallón durch, wirft den Ball aber gegen Gérards Stirn. Er bekommt deshalb die erste Zeitstrafe der Partie aufgebrummt.

40 Sekunden vor dem Ertönen der Pausensirene nimmt Guillaume Gille sein erstes Team-Timeout.

Tor für Spanien, 13:13 durch Alex Dujshebaev

Richardson hebt vom halbrechten Kreis ab, doch seinen Versuch aus spitzem Winkel stoppt Corrales in der kurzen Ecke.

Tor für Frankreich, 12:13 durch Elohim Prandi
Der frische Prandi ist mit seinem ersten Wurf prompt erfolgreich.

Tor für Spanien, 12:12 durch Daniel Dujshebaev
... Daniel Dujshebaev rennt durch und überwindet Gérard aus vollem Lauf.

Richardson hat zentral freie Bahn, scheitert aber an Corrales...

Tor für Spanien, 11:12 durch Abel Serdio

Tor für Frankreich, 10:12 durch Nedim Remili

Tor für Spanien, 10:11 durch Daniel Fernández

Tor für Frankreich, 9:11 durch Kentin Mahé
... Mahé lässt sich nicht vom Torhüterwechsel zu Pérez de Vargas aus der Ruhe bringen und donnert den Ball on den rechten Winkel.

Luka Karabatić wird siebenmeterwürdig zu Fall gebracht...

Tor für Frankreich, 9:10 durch Nedim Remili
Remili bricht auf halblinks durch und vollendet sicher in die lange Ecke.

Tor für Spanien, 9:9 durch Miguel Sánchez-Migallón
... und mit einem weiteren Gegenstoßtreffer egalisiert Abwehrchef Sánchez-Migallón den Spielstand.

Tor für Spanien, 8:9 durch Ferran Solé
Solé stellt mit einem Kontertor den Anschluss her...

Tor für Spanien, 7:9 durch Daniel Fernández
... Daniel Fernńadez beendet die Durststrecke seines Teams per Wurf in die flache rechte Ecke.

Daniel Dujshebaev erzwingt einen Strafwurf...

Nach vier Gegentoren in Serie macht Jordi Ribera von der T1-Karte Gebrauch.

Tor für Frankreich, 6:9 durch Nicolas Tournat

Tor für Frankreich, 6:8 durch Nedim Remili
Zwei vor für Frankreich! Remili täuscht zentral an, prellt dann noch einmal, um die freie Bahn zu nutzen.

Tor für Frankreich, 6:7 durch Thibaud Briet

Tor für Frankreich, 6:6 durch Nicolas Tournat
Der durch Remili am zentralen Kreis bediente Tournat lässt Corrales aus sechs Metern keine Abwehrchance.

Tor für Spanien, 6:5 durch Daniel Fernández
Der Stuttgart gewinnt das Duell mit Gérard nun auch von seiner linken Außenbahn.

Spanien attackiert weiterhin in den meisten Sequenzen mit sieben Feldspielern

Tor für Spanien, 5:5 durch Daniel Fernández
... nach Odriozolas Fehlwurf ist Daniel Fernández von der Marke erfolgreich.

Solé holt einen Siebenmeter heraus...

Tor für Frankreich, 4:5 durch Dika Mem

Garciandias Sprungwurf aus dem rechten Rückraum stoppt Gérard in der halbhohen linken Ecke.

Die Iberer leisten sich die ersten Ballverluste und fangen sich so einfache Gegentore.

Tor für Frankreich, 4:4 durch Mathieu Grébille
Grébille wirft nach einem gegnerischen Ballverlust in den leeren Kasten der Iberer.

Tor für Spanien, 4:3 durch Imanol Garciandia

Tor für Frankreich, 3:3 durch Thibaud Briet

7-Meter verworfen von Kauldi Odriozola (Spanien) ... Odriozolas Ausführung pariert Gérard mit dem linken Knie.

Abel Serdio wird siebemmeterwürdig zu Fall gebracht...

Lenne hebt vom rechten Flügel ab, doch auch seinem zweiten Wurf steht Corrales im Weg.

Tor für Spanien, 3:2 durch Imanol Garciandia
Garciandia gelingen innerhalb von 20 Sekunden zwei Treffer aus der zweiten Reihe.

Briet scheitert per Sprungwurf aus dem linken Rückraum an Corrales.

Tor für Spanien, 2:2 durch Imanol Garciandia

Tor für Frankreich, 1:2 durch Kentin Mahé
... Mahé überwindet Corrales per Aufsetzer in die linke Ecke.

Mem erzwingt einen Siebenmeter...

Tor für Spanien, 1:1 durch Joan Cañellas
Der Routinier gleicht aus mittigen neun Metern per Schlagwurf in die halbhohe rechte Ecke aus.

Tor für Frankreich, 0:1 durch Dika Mem
Mem tankt sich auf halbrechts auf acht Meter an den Kreis und netzt unten links.

Lenne scheitert mit einem freien Wurf aus mittigen sechs Metern an Corrales, der im Tor der Iberer beginnt.

Spanien gegen Frankreich – das Duell um den Hauptrundengruppensieg ist eröffnet!

Es ist Zeit für die Nationalhymnen.

Soeben hat die Einlaufzeremonie begonnen.

Als Schiedsrichter hat die IHF ein Gespann aus Nordmazedonien auf dieses Spiel angesetzt. Gjorgji Nachevski und Slave Nikolov kommen bei diesem Turnier zum vierten Mal zum Einsatz.

Die Nationalmannschaft Frankreichs verzeichnete in der Hauptrunde Kantersiege gegen Montenegro (35:24) und gegen den Iran (41:29), hatte seine knappen Begegnungen in der Vorrunde gegen Polen (26:24) und Slowenien (35:31) zu überstehen gehabt. Seit ihrem Auftaktspiel ist sie wegen Bauchmuskelproblemen ohne Superstar Dika Mem ausgekommen; heute ist der Mann vom FC Barcelona wieder im Kader, während der ehemalige Welthandballer Nikola Karabatić mit einer Fußverletzung wie vorgestern zuschaut.

Das spanische Team hat nach den entspannt eingefahrenen Vorrundensiegen in der zweiten Wettbewerbsphase die ersten beiden wirklich kniffeligen Aufgaben gestellt bekommen. Nachdem der bis dato desolate Co-Gastgeber Polen unerwartet viel Gegenwehr geleistet hatte und erst in der absoluten Schlussphase endgültig abgeschüttelt worden war (27:23), brachte die Ribera-Truppe gegen die spielstarken Slowenen nach dem 15:15-Pausenremis eine ziemlich starke Deckung auf die Platte und setzten sich verdientermaßen mit 31:26 durch.

In der Hauptrundengruppe I sind die wesentlichen Entscheidungen bereits gefallen: Spanien und Frankreich haben das Ticket für das Viertelfinale am Donnerstag gelöst, indem sie auch ihre jeweils fünfte WM-Partie gewinnen konnten. Sie machen nun im direkten Duell den ersten Rang aus, wobei im Falle einer Punkteteilung die Iberer im Falle eines Unentschiedens den Kürzeren zögen. Die deutschen Handballer blicken übrigens gespannt auf die kommenden 60 Minuten in Kraków, denn gegen eine dieser beiden Nationen starten sie am Mittwoch Gdańsk in die K.o.-Phase.