Fazit:
Die Rhein-Neckar Löwen feiern am 5. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga einen 29:26-Auswärtserfolg beim VfL Gummersbach. Deutete sich durch den Fünf-Tore-Pausenvorsprung ein Kantersieg Mannheims an, zeigten sich die Mannen aus dem Oberbergischen Kreis im zweiten Durchgang vor allem im Rückraumabschluss deutlich verbessert, scheiterten deutlich seltener am Gästekeeper Palicka und erarbeiteten sich eine Vielzahl an Siebenmetern, die von Gruchalla mit einer Ausnahme verwandeln konnte. Der Meister ließ es nach dem Seitenwechsel etwas ruhiger angehen und schonte die ein oder andere Kraft für die anstrengenden nächsten Wochen. Durch einen präzise abschließenden Tollbring geriet der dritte Saisonsieg jedoch nie wirklich in Gefahr. Der VfL Gummersbach muss erst in knapp zwei Wochen wieder ran, empfängt am letzten Septemberdonnerstag die Füchse Berlin in der Schwalbe-Arena. Bei den Rhein-Neckar Löwen hingegen herrscht Stress: Bedingt durch den Beginn der VELUX EHF Champions League folgen vier Partien in den nächsten elf Tagen. Los geht’s mit einem Doppelpack vor eigenem Publikum: am Sonntag ist der FC Barcelona, am Mittwoch Wisła Płock zu Hast in Mannheim. In der DKB Handball-Bundesliga empfangen sie danach den Aufsteiger TuS N-Lübbecke. Einen schönen Abend noch!

Tor für VfL Gummersbach, 26:29 durch Marvin Sommer

2 Minuten für Jerry Tollbring (Rhein-Neckar Löwen)
Tollbring prallt mit Schröter zusammen, ist mit zu viel Risiko in dieses Laufduell gegangen. Deshalb gibt es eine späte Strafe gegen den jungen Schweden.

Die letzte Minute ist angebrochen. Knackt der Meister noch die 30-Tore-Marke?

Tor für VfL Gummersbach, 25:29 durch Florian von Gruchalla
Von Gruchalla netzt erneut von der Siebenmetermarke - diesmal wieder gegen Appelgren.

Tor für VfL Gummersbach, 24:29 durch Florian von Gruchalla
Von Gruchallas sechster Strafwurftreffer ist nur noch Ergebniskosmetik.

2 Minuten für Mads Mensah Larsen (Rhein-Neckar Löwen)
Der Däne greift Pujol an die rechte Schulter und lässt gar nicht mehr los. Dafür muss er für 120 Sekunden auf die Bank.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 23:29 durch Patrick Groetzki

Der Underdog scheint zumindest eine echte Abreibung vermeiden zu können. Die Jacobsen-Truppe ist mit den Gedanken wohl schon beim CL-Spiel gegen Barcelona, verhält sich ziemlich sorglos.

Tor für VfL Gummersbach, 23:28 durch Alexander Becker

Tor für VfL Gummersbach, 22:28 durch Florian von Gruchalla
Nach einem Fehlwurf kann der Rechtsaußen nun wieder per Siebenmeter netzen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 21:28 durch Jerry Tollbring

Tor für VfL Gummersbach, 21:27 durch Josef Pujol
Der Schwede schafft den Durchbruch an den zentralen Kreis und überwindet Palicka mit einem wuchtigen Wurf in den rechten Winkel.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:27 durch Hendrik Pekeler

Sommer hebt vom linken Flügel ab, scheitert mit seinem Wurf in Richtung kurzer Ecke aber an Palicka.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:26 durch Harald Reinkind

Der Meister darf in der Schlussphase eigentlich nichts mehr anbrennen lassen. Ein spätes Comeback des VfL liegt auch nicht wirklich in der Luft.

Tor für VfL Gummersbach, 20:25 durch Stanislav Zhukov

7-Meter verworfen von Florian von Gruchalla (VfL Gummersbach)
Siebenmeter Nummer fünf wird dann von Appelgren pariert.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 19:25 durch Jerry Tollbring
Während Groetzki selten gesucht wird, bekommt Tollbring auf linksaußen immer wieder Bälle. Der Schwede versenkt sie bisher ausnahmslos.

Tor für VfL Gummersbach, 19:24 durch Florian von Gruchalla
... von Gruchalla hält seine 100 %-Quote mit einem Abschluss in die rechte Ecke.

Baumgärtner holt gegen Mensa Larsen auf halbrechts einen Siebenmeter heraus...

Beuchler nimmt sein letztes Team-Timeout. Nach einem 1:4-Lauf ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Coup seiner Mannschaft wieder deutlich gesunken.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:24 durch Patrick Groetzki

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:23 durch Harald Reinkind
Schmid täuscht einen Abschluss an, zieht dadurch zwei Abwehrleute auf sich und gibt dann zum Norweger weiter, der freie Wurfbahn hat.

2 Minuten für Marko Matic (VfL Gummersbach)
Der Kroate reißt Tollbring zu Boden, um einen schnellen Gegenstoß der Löwen zu verhindern. Dies wird mit einer Zeitstrafe geahndet.

Tor für VfL Gummersbach, 18:22 durch Florian Baumgärtner
Baumgärtner feuert aus dem halbrechten Rückraum in die Maschen, ist mit sieben Toren bester Schütze auf der Platte.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 17:22 durch Jerry Tollbring
Tollbring nimmt mit einem Doppelpack von linksaußen wieder etwas Luft aus der Angelegenheit.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 17:21 durch Jerry Tollbring

Die Löwen vermitteln den Eindruck, das Match gerade etwas zu lässig anzugehen. Gummersbach tankt Selbstvertrauen, glaubt doch noch an seine Chance auf eine Überraschung.

Tor für VfL Gummersbach, 17:20 durch Florian Baumgärtner

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 16:20 durch Rafael Baena Gonzales

Tor für VfL Gummersbach, 16:19 durch Alexander Becker
Becker wird infolge eines Blocks der zentralen Deckung vom eigenen Kreis in den leeren Kasten der Löwen.

Tor für VfL Gummersbach, 15:19 durch Florian von Gruchalla
... von Gruchalla lässt sich nicht vom temporären Torwarttausch zu Appelgren verunsichern und versenkt seinen dritten Siebenmeter.

Guardiola verteidigt gegen Becker aus dem Kreis. Auch auf der Gegenseite gibt es einen Strafwurf...

7-Meter verworfen von Andy Schmid (Rhein-Neckar Löwen)
Schmid lässt seinen ersten Strafwurf liegen, trifft gegen Hasenforther nur den rechten Innenpfosten.

Das Beuchler-Team verkauft sich nach dem Seitenwechsel deutlich teurer, ist aber noch weit davon entfernt, echte Spannung in die Partie zu bringen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 14:19 durch Harald Reinkind

2 Minuten für Moritz Preuss (VfL Gummersbach)
Der Kreisläufer tritt Mensah Larsen mit dem linken Arm am Hals. Eine Zeitstrafe ist hier die logische Konsequenz.

Tor für VfL Gummersbach, 14:18 durch Florian Baumgärtner

Die Auszeit des dänischen Gästetrainers hat gefruchtet: Gummersbachs Distanzschützen bekommen wieder mehr Druck.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 13:18 durch Jerry Tollbring

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 13:17 durch Mads Mensah Larsen

Jacobsen lässt im Angriff nun mit sieben Feldspielern agieren. Dementsprechend ist der Löwen-Kasten während der Offensivphasen verwaist.

Tor für VfL Gummersbach, 13:16 durch Alexander Becker
Und dann sind es nur noch drei! Becker trifft nach einem Ballverlust von Pekeler am Ende eines Konters aus halblinken sechs Metern.

Jacobsen nimmt eine schnelle Auszeit in der zweiten Halbzeit. Den Löwen mangelt es gerade an Aggressivität gegen den Gummersbach Rückraum.

Tor für VfL Gummersbach, 12:16 durch Florian von Gruchalla

Tor für VfL Gummersbach, 11:16 durch Florian Baumgärtner
Baumgärtners Rückraumfackel von halbrechts schlägt abgefälscht hinter Palicka ein.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 10:16 durch Hendrik Pekeler
Wieder ein grandioses Anspiel von Schmid; Pekeler packt gegen Lichtlein einen tollen Dreher aus.

Der VfL setzt nun auf schnelle Rückraumabschlüsse und ist damit durchaus erfolgreich. Palicka hat im zweiten Durchgang noch nicht viel Grund zur Freude.

Tor für VfL Gummersbach, 10:15 durch Florian Baumgärtner

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 9:15 durch Jerry Tollbring
Der junge Schwede markiert sein drittes Tor, startet beim Konter auf links durch und lässt Lichtlein keine Chance.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 9:14 durch Andy Schmid
Schmid mit dem nächsten erfolgreichen Strafwurf, jubelt nach dem Aufsetzer in die linke Ecke.

Gelbe Karte für Florian Baumgärtner (VfL Gummersbach)

Tor für VfL Gummersbach, 9:13 durch Stanislav Zhukov
Der Ukrainer rennt nach schneller Mitte temporeich durch das Zentrum und feuert aus vollem Lauf in die flache, linke Ecke.

Schröter verteidigt beim VfL auch nach dem Seitenwechsel vorgezogen.

Willkommen zurück zum Wiederbeginn in der Schwalbe-Arena! Ohne an ihre Grenzen gehen zu müssen, konnten sich die Löwen nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten Schritt für Schritt absetzen. Ein starker Keeper Palicka, ein konzentrierter Anspieler Schmid sowie eine gute offensive Kreisarbeit Pekeler sorgen dafür, dass Gästecoach Jacobsen Hoffnungen hegen darf, dass sich seine Mannschaft in der Schlussphase ein wenig für den Auftakt der VELUX EHF Champions League am Sonntag gegen den FC Barcelona schonen kann.

Halbzeitfazit:
Die Rhein-Neckar Löwen dürfen auf einen entspannten Auswärtssieg im Oberbergischen Kreis hoffen: Die Mannschaft von Nikolaj Jacobsen führt zur Pause mit 13:8 beim VfL Gummersbach. Nach einer tempoarmen Anfangsphase, in der das Team aus dem Oberbergischen Kreis durch lange Angriffsphasen und einen treffsicheren Rückraum mit dem Meister Schritt halten konnte, häuften sich beim Underdog die technischen Fehler, die Tempogegenstoßtore des Favoriten ermöglichten. Zudem konnte beim Meister Regisseur Schmid immer wirkungsvoller die Fäden ziehen; der Schweizer überragte mit mehreren präzisen Kreisanspielen zu Pekeler. Defensiv zieht Palicka dem ehemaligen Rekordmeister den Zahn, so dass eine beruhigende Fünf-Tore-Führung erarbeitet werden konnte. Bis gleich!

Tor für VfL Gummersbach, 8:13 durch Florian von Gruchalla
... per Aufsetzer in die linke Ecke entscheidet von Gruchalla das Duell gegen Palicka für sich.

Mit der Schlusssirene kann Schröter nach einem Becker-Anspiel den ersten Strafwurf für den VfL herausholen...

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 7:13 durch Andy Schmid
Schmid bewahrt seine weiße Weste, markiert Siebenmetertreffer Nummer vier.

Pekeler wird am Kreis von Baumgärtner fast das Trikot ausgezogen. Die Konsequenz: Siebenmeter!

Tor für VfL Gummersbach, 7:12 durch Moritz Preuss
Preuss kann sich am zentralen Kreis durchsetzen und knallt die Kugel knapp rechts an Palickas Kopf vorbei in den Gästekasten.

Wegen der Durststrecke nimmt Beuchler schon das zweite Team-Timeout. Der VfL-Coach moniert, dass seine Akteure zu häufig mit flachen Würfen abschließen.

Gummersbach wartet seit sieben Minuten auf einen Grund zur Freude.

Gelbe Karte für Andy Schmid (Rhein-Neckar Löwen)

Das Beuchler-Team droht, schon vor dem Kabinengang mit einem deutlichen Abstand distanziert zu werden. Die Bemühungen im Rückraumen sind momentan nicht bundesligareif; Palicka ist an jedem Ball dran.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:12 durch Jerry Tollbring
Der Neuzugang aus Kristianstad kann im Rahmen der zweiten Welle nach einem weiteren Ballverlust des VfL aus halblinks sechs Metern erfolgreich abschließen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:11 durch Mads Mensah Larsen
Trotz enger Deckung markiert der Däne aus gut neun Metern seinen ersten Treffer.

Gummersbach verteidigt nun mit einer 5-1-Deckung. Schröter ist vorgezogener Akteur, der den gegnerischen Rückraum aus der Fassung bringen soll.

Nikolaj Jacobsen legt die Grüne Karte erstmals auf den Zeitnehmertisch.

Tor für VfL Gummersbach, 6:10 durch Moritz Preuss
Feuchtmann ist frisch auf der Platte, fügt sich gleich wunderbar mit einem Kreisanspiel auf Preuss ein. Der bringt das Spielgerät souverän im Gehäuse von Palicka unter.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 5:10 durch Andy Schmid
Und dann sind es schon fünf Tore Unterschied! Der Schweizer verwandelt gegen Lichtlein auch Siebenmeter Nummer drei.

Gelbe Karte für Marko Matic (VfL Gummersbach)
Pekeler wird von Matic aus dem Kreis heraus verteidigt. Es gibt Siebenmeter und eine Verwarnung.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 5:9 durch Andy Schmid
... Schmid zeigt keine Nerven, schmettert in den rechten Winkel.

Reinkind holt einen Strafwurf heraus...

Tor für VfL Gummersbach, 5:8 durch Florian Baumgärtner
Endlich trifft das Beuchler-Team wieder! Baumgärtner taucht sich auf halbrechts an den Kreis und überwindet Palicka per Lupfer.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:8 durch Hendrik Pekeler
Die Achse Schmid - Pekeler ist für die Hausherren einfach nicht zu stoppen.

Rnić schraubt sich zweimal in kurzem Abstand auf halblinks hoch, wird aber jeweils geblockt.

Sommer kann Zhukovs Anspiel auf denm linken Flügel nicht kontrollieren, so das sich Palicka den Ball schnappen kann. Erhöhen die Löwen nun auf vier Treffer?

VfL-Coach Beuchler nimmt die erste Auszeit.

Lichtlein hält die Gastgeber im Rennen! Groetzki taucht nach einem langen Ball erneut frei vor dem gegnerischen Kasten auf. Er springt weit in den Kreis hinein, scheitert mit seinem Wurf aber am rechten Arm des erfahrenen Torhüters.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:7 durch Hendrik Pekeler
Der Nationalspieler wird erneut am Kreis gefunden, zeigt sich wieder eiskalt gegen Lichtlein.

Bei geordneter Deckung steht der VfL gut. Dass er dennoch in Rückstand ist, liegt daran, dass er schon zwei Tempogegenstoßtreffer hat hinnehmen müssen.

Gelbe Karte für Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:6 durch Patrick Groetzki

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:5 durch Hendrik Pekeler
Schmid steckt klasse an den halbrechten Kreis zu Pekeler durch. Aus sechs Metern knallt der die Kugel ins Netz.

Tor für VfL Gummersbach, 4:4 durch Stanislav Zhukov
Nach seiner Zeitstrafe tritt der Ukrainer nun erstmals positiv in Erscheinung.

Sowohl Lichtlein als auch Palicka zeigen eine starke Anfangsphase. Ihre jeweiligen Vorderleute arbeiten allerdings auch sehr ordentlich.

Tor für VfL Gummersbach, 3:4 durch Florian Baumgärtner
Nach einer gut fünfminütigen Durststrecke schraubt sich Baumgärtner im mittigen Rückraum hoch und kann Palicka mit etwas Dusel überwinden.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:4 durch Andy Schmid
... der Schweizer packt einen Aufsetzer aus, der rechts einschlägt.

Guardiola zieht gegen Zhukov einen ersten Siebenmeter...

Gelbe Karte für Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen)

Durch Lichtleins gelungene Abwehraktion gegen Baena hat Gummersbach die Phase der Unterzahl schadlos überstanden.

Das Team aus dem Oberbergischen Kreis lässt die Zeit in Unterzahl herunterlaufen. Am Ende steht ein Distanzwurf von Matic, den Palicka entschärfen kann.

2 Minuten für Stanislav Zhukov (VfL Gummersbach)
Der Ukrainer kassiert eine frühe Zeitstrafe, hat Reinkind bei dessen Wurf zu hart bearbeitet.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:3 durch Harald Reinkind
Wie wenige Augenblicke zuvor Rnić feuert der Norweger das Spielgerät aus dem Rückraum gegen die Laufrichtung von Lichtlein in die Maschen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:2 durch Momir Rnić

Das Spiel beginnt träge; beide Mannschaften sind noch ziemlich fehleranfällig.

Tor für VfL Gummersbach, 2:1 durch Marvin Sommer
Sommer markiert nach einem Fehlwurf des Meister den ersten Gegenstoßtreffer des VfL.

Bei drohendem Zeitspiel probiert sich Baumgärtner aus zentralen neuneinhalb Metern. Der abgefälschte Ball wird von Palicka gehalten.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 1:1 durch Jerry Tollbring
Die Löwen verpatzen ihren ersten Vorstoß durch einen technischen Fehler. Gummersbach gibt den Ball aber direkt wieder her; Tollbring lässt Lichtlein aus kurzer Distanz keine Abwehrchance.

Tor für VfL Gummersbach, 1:0 durch Florian Baumgärtner
Den ersten Angriff des Abends vollenden die Hausherren nach 70 Sekunden durch ein Solo von Baumgärtner auf der halbrechten Seite. Aus spitzem Winkel trifft er aus sechs Metern in die lange Ecke.

Tollbring, Mensah Larsen, Schmid, Reinkind Groetzki und Pekeler starten offensiv bei den Löwen. Im Kasten steht Palicka.

Beuchler vertraut im Angriff zunächst Sommer, Zhukov, Pujol, Baumgärtner, Schröter und Preuss.. Lichtlein beginnt zwischen den Pfosten.

Der Anwurf ist erfolgt – auf geht's in der Schwalbe-Arena!

Die Einlaufzeremonie läuft. Der Gast aus Mannheim hat die blaue Platte bereits betreten.

Mit Christoph Immel und Ronald Klein hat der DHB ein sehr erfahrenes Gespann in den Oberbergischen Kreis geschickt. Die beiden Enddreißiger gehören zum Elitekader des Nationalverbandes und haben bereits mehr als 570 Partien auf bundesweiter Ebene zusammen gepfiffen. Für die Spielaufsicht zeichnet Jutta Ehrmann-Wolf verantwortlich; Zeitnehmer ist Birger Gierke.

"Wir müssen uns vor allem auf uns selbst konzentrieren. Die Gummersbacher stehen vor allem gut in der Abwehr. Wenn sie einen guten Tag haben, kann es richtig schwer werden. In der Offensive müssen wir das Zusammenspiel von Rückraum und Mittelmann Moritz Preuss in den Griff bekommen", weiß Mannheims Übungsleiter Nikolaj Jacobsen, dass die anstehenden 60 Minuten kein Selbstläufer werden dürften. Positiv stimmt den Dänen die Auswärtsbilanz seines Vereins im Oberbergischen Kreis: Die letzten sieben Duelle beim VfL konnten die Löwen gewinnen.

Die Rhein-Neckar Löwen haben wie die anderen beiden Klubs aus dem Spitzentrio der vergangenen Jahre zwar keine weiße Weste mehr, mussten im Gegensatz zum THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt jedoch erst eine Niederlage hinnehmen. So wurde das Spitzenspiel an der deutsch-dänischen Grenze beim letztjährigen Vizemeister verloren (22:27); beim sich im Aufschwung befindenden TBV Lemgo wurde ebenso gewonnen (26:24) wie im bisher einzigen Heimspiel gegen GWD Minden (37:22).

"Erstmal müssen wir vor allem im Angriff zulegen und Fehlwürfe sowie technische Fehler vermeiden. Wenn wir es schaffen, das Spiel offen zu gestalten, können wir die Löwen auch als Außenseiter ärgern. Wichtig ist, dass wir möglichst wenig Gelegenheiten für Tempogegenstöße zulassen, um die starken Außenspieler nicht zum Zug kommen zu lassen", umreißt Sportdirektor Christoph Schindler die Anforderungen für einen ersten Favoritensturz am 5. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga.

Nach der Auftaktklatsche gegen die HSG Wetzlar (22:33) steigerte sich die Mannschaft von Trainer Dirk Beuchler in den folgenden drei Partien vor allem in der Deckung; Punkte gab es nur beim zweiten Heimspiel gegen Frisch Auf! Göppingen (28:27); bei der MT Melsungen (23:25) und jüngst beim HC Erlangen (22:25) mangelte es an einer akzeptablen Chancenverwertung: Die Torhüter der jeweiligen Widersacher, Nebojša Simić und Gorazd Škof, erreichten Abwehrquoten jenseits der 40 %.

Der VfL Gummersbach ist Ende August nicht mit dem besten Gefühl in die Saison gestartet: Zur schwachen Vorsaison (Platz 15) und einigen schmerzhaften Abgängen im Sommer gesellte sich mit mit dem Kreuzbandriss von Spielmacher Simon Ernst der langwierige Ausfall eines bedeutenden Akteurs. Insofern ist der Saisonstart mit 2:6 Punkten zwar nicht zufriedenstellend, aber eben auch keine Katastrophe. Als Klub, der sich zunächst nach unten absichern möchte, hat der VfL heute gegen einen Meisterschaftskandidaten eigentlich nicht viel zu verlieren.