Für den Augenblick verabschieden wir uns vom DTM-Samstag am Hockenheimring. Weiter geht es um 13:30 Uhr mit dem Rennen. Wir melden uns pünktlich mit allen Informationen!

Der Samstag startet für Thomas Preining perfekt. Im engen Meisterschaftskampf erwischt er die besten Karten und sichert sich mit einer starken Runde die Pole Position und drei Punkte für die Meisterschaft, während die Konkurrenten leerausgehen. Nach nur Platz 27 im Qualifying nun auch offiziell raus aus der Meisterschaft ist Sheldon van der Linde.

Das 1. Qualifying auf dem Hockenheimring ist beendet und das Feld kehrt zurück an die Boxengasse. Franck Perera landet auf dem vierten Platz vor Jack Aitken und Kelvin van der Linde, der bester Audi-Fahrer wird. Ricardo Feller wird Siebter, dahinter folgt dann Mirko Bortolotti. Bester BMW-Fahrer ist Marco Wittmann auf Platz zwölf.

Niemand kann Thomas Preining mehr schlagen und damit holt sich der Meisterschaftsführende eine ganz ganz wichtige Pole. 1:37.148 Minuten hatte er auf seiner Runde gebraucht. Zweiter wird Christian Engelhart im Grasser-Lamborghini vor Dennis Olsen im zweiten Manthey-Porsche.

Thomas Preining bringt sich als erster Meisterschaftskandidat in Position und mit einer 1:37.148 und 0,137 Sekunden Vorsprung übernimmt er jetzt die Spitze im Feld. Wird er der Polesetter oder kann die Zeit noch jemand unterbieten?

Christian Engelhart kanns eine Bestzeit noch einmal runterdrücken und liefert eine 1:37.285 ab. Hinter ihm folgt Dennis Olsen vor Franck Perera.

Mirko Bortolotti übernimmt kurzzeitig die Führung, ist die aber schnell wieder los, nachdem er die Tracklimits missachtet hatte. Ein Fehler, der noch viel kosten könnte ...

Nachdem Christian Engelhart und Toksport während der Saison getrennte Wege gehen, meldet er sich beim Saisonfinale im Lamborghini zurück und übernimmt jetzt mit einer Zeit von 1:37.313 Minuten die Führung im Klassement.

Ricardo Feller setzt seinerseits die neue Bestzeit hin. Eine 1:37.803 kann er auf den Asphalt legen. Die wirklich schnellen Zeiten dürften aber wohl gleich in den finalen Minuten kommen.

Mirko Bortolotti wird über Funk mitgeteilt, dass er sich in einer guten Position befindet. "Alle hinter dir sind auf der gleichen Strategie." Entsprechend soll er seine derzeitige Trackposition halten.

Die Zeiten purzeln schnell und die Spitze wechselt jetzt fast sekündlich. Arjun Maini übernimmt den ersten Platz, aber auch hier ist noch viel Luft nach oben.

Es gibt die ersten Rundenzeiten. Für den Moment liegt Franck Perera an der Spitze. Seine 1:48.385 dürfte aber keine Zeit sein, die lange halten wird.

Auch die drei Titelkandidaten sind jetzt unterwegs und machen ernst. Für sie wird es heute besonders wichtig sein, sich im Qualifying gut zu platzieren.

Jetzt wird es nach und nach wieder voller auf dem Kurs. Immer mehr Piloten entscheiden sich, rauszufahren. Darunter ist auch Kelvin van der Linde, der gestern unter Mischbedingungen die beste Zeit fuhr.

Alessio Deledda sorgt dafür, dass zumindest auf der Strecke wieder ein wenig was passiert. Er gilt aber sicherlich nicht zu denen, die man beachten muss. Punkte hat er in dieser Saison noch nicht geholt.

Es wird ruhig auf der Strecke. Niemand aus dem Feld ist mehr auf dem Asphaltband unterwegs. Die Temperaturen betragen knapp 15 Grad mit Sonnenschein. Klar ist auch: Sollte es dann richtig losgehen, dürften die Runden immer schneller werden, denn gestern wurde unter Regenbedingungen kein Grip aufgebaut.

Es ist ein Bild, welches wir schon oft in diesem Jahr gesehen haben. Nach einer Outlap biegt der Großteil des Feldes bereits wieder in Richtung Boxengasse ab. Es geht vor allem darum, die Bremsen aufzuwärmen, damit diese dann beim Boxenaufenthalt die Wärme an die Reifen abgegeben.

Während immer mehr Fahrer schon auf der Strecke Kilometer abfahren, hat Ricardo Feller keine Eile. Er ist ja davon bekannt, dass er oft erst richtig spät ins Qualifying geht.

Die Strecke ist freigegeben und das Qualifying läuft. 20 Minuten haben die Fahrer jetzt Zeit, um die schnellste Runde hinzustellen. Die ersten Fahrer sind unter Sonnenschein schon unterwegs.

Der 4,574 Kilometer lange Kurs in Hockenheim gilt als eine der Traditionsstätten der DTM. Auf keiner anderen Strecke wurden bisher mehr Rennen der DTM seit der Premiere 1984 ausgetragen. Seit ihrem Debüt wurden auf dieser Strecke mehr DTM-Rennen ausgetragen als auf jeder anderen. Hockenheim hat in dieser Zeit beeindruckende 21 Mal das Saisoneröffnungsrennen und stolze 28 Mal das Saisonfinale der DTM beherbergt.

Am Freitag standen wie üblich zwei Trainings an. Wirkliche Erkenntnisse für den weiteren Verlauf des Wochenendes konnte man darin aber nicht sammeln, da jeweils auf nasser Strecke im Regen gefahren wurde. Die schnellste Zeit des Tages gelang am Nachmittag Kelvin van der Linde mit 1:38.591 Minuten. Gut eine Zehntelsekunde war Dennis Olsen, Franck Perera wurde Dritter.

Für Preining und Bortolotti heißt es beim finalen Wochenende zudem aufpassen und nicht eine weitere Verwarnung bei der Rennleitung kassieren. Beide haben vor Hockenheim zwei Verwarnungen und bei der dritten Verwarnung würde eine Startplatzstrafe um fünf Positionen drohen und damit ein Nachteil im Kampf um die Meisterschaft. Sollte es am Sonntag eine dritte Verwarnung geben, wird diese in eine Penalty Lap umgewandelt.

In der Meisterschaft können noch drei Fahrer sich Chancen auf den diesjährigen Titel ausrechnen. Führender der Fahrer-Wertung ist mit 190 Punkten Thomas Preining von Manthey-Porsche. Mirko Bortolotti liegt mit seinem SSR-Lamborghini nur zehn Punkte dahinter. Chancen hat auch noch Ricardo Feller mit Abt-Audi, der 159 Punkte auf seinem Konto hat. Theoretische Chancen hat auch der Meister vom letzten Jahr, Sheldon van der Linde. Mit 52 Punkten Rückstand bei noch maximal 56 zu holenden Punkten müsste aber schon viel passieren, damit er am Ende Meister wird.

In der DTM ist alles angerichtet für ein spannendes Finale in Hockenheim. Den Auftakt macht um 09:30 Uhr das Qualifying!