Schon um 09:20 Uhr meldet sich die DTM morgen mit den Qualifyings für das 2. Rennen zurück. Kann Sheldon van der Linde seinen neuen Platz an der Sonne behaupten oder schlagen heute glücklose Konkurrenten zurück? Morgen wissen wir mehr!

Einmal mehr hat sich der Norisring als unbarmherziger Stadtkurs präsentiert. Immer wieder drängten sich die Autos von der Ideallinie und kollidierten miteinander oder mit den Betonmauern. Zweimal fuhr das Safety Car heraus, doch am Ende war es doch ein sicheres Rennen für Sheldon van der Linde. Großes Pech hatte dessen Bruder Kelvin van der Linde, dem wenige Runden vor Schluss die Elektronik versagte, wodurch ihm ein gemeinsames Podium mit seinem Bruder verwehrt blieb.

Nach dem ersten Platz im Qualifying holt sich Sheldon van der Linde seinen ersten Sieg in der DTM und springt damit prompt an die Spitze der Fahrerwertung. Grund dafür ist ein schwacher Start von Konkurrent Thomas Preining, der früh zurückfiel und später bei einem katastrophalen Boxenstopp aus den Punkten fiel. Für Schubert Motorsport gibt es sogar noch mehr zu feiern, denn mit René Rast auf P2 konnte das Team den Doppelsieg feiern!

Das 1. Rennen auf dem Norisring ist beendet! Sheldon van der Linde überquert als erstes die Ziellinie. Hinter ihm folgen Rast, Olsen, Auer und Güven!

Die Zeit ist abgelaufen und damit startet die letzte Runde. Sheldon van der Linde rast dem Sieg entgegen!

Vermeulen teilt seinem Team mit, dass sein Fahrzeug förmlich auseinanderfällt. Dieses Rennen scheint er aber trotz des 21. Platzes beenden zu wollen.

Nur noch zwei Minuten sind zu gehen. Sheldon van der Linde scheint das Ding nach Hause zu bringen und auch dahinter wirken Rast, Olsen, Auer und Güven sicher in ihren Positionen.

Offenbar ist van der Linde im zweiten Gang gefangen und kann nicht hochschalten. Das Team ruft ihn deshalb an die Box und beendet das Rennen für den Südafrikaner, der so gerne mit seinem Bruder auf dem Podest gestanden hätte.

Scheinbar hat Kelvin van der Linde Probleme mit der Elektronik! Bei ihm blinkt es wild und er geht stark vom Tempo. Aktuell scheint er noch nach einer Lösung zu suchen, doch findet sie nicht.

Zwischen Wittmann auf P10 und Perea ist ein ordentlicher Abstand. Das dürfte eng für den Franzosen werden, hier noch Punkte zu holen.

Knapp zwei Sekunden beträgt der Vorsprung für Sheldon van der Linde auf René Rast. Auf diesen Abstand scheinen sich beide Piloten zu einigen. Hinter Rast sieht es schon deutlich enger aus. Kelvin van der Linde hängt dem Deutschen quasi am Heck.

Heinemann muss an die Box, weil ihm der Diffusor hinten abhängt. Die Rennleitung zeigt ihm eine weiße Flagge mit orangenem Punkt. Damit wird er zur Box gezwungen und muss aufgeben. Das Ding ist hin!

Heinemann hat einen starken Schaden am Heck und verliert leichte Teile. Eigentlich muss der von der Strecke genommen werden, denn das ist definitiv ein Risiko für die nachfolgenden Piloten rund um Perea.

Trotz einiger Schwierigkeiten beim Start kämpft sich Wittmann langsam vor. Auf P10 liegt er im Moment.

Aktuell belegen die van der Lindes die Plätze eins und drei. Lediglich René Rast konnte sich dazwischenschieben. Hinter dem Podium folgen Olsen und Auer.

Schon der Start lief schlecht, dazu kam ein miserabler Stopp. Nun ist Preining offiziell von der ersten Startreihe bis auf den 15. Rang zurückgefallen. Sehr bitter für den Österreicher.

Ein letzter Pilot fehlt beim Reifenwechsel und nun ist auch Mick Wishofer in die Boxengasse gefahren. Im ersten Moment fällt er auf P11 zurück.

Für den aktuell Achten heißt es, dass er cool bleiben solle und gleichzeitig wie ein Tier kämpfen muss. Wenn man die ausstehenden Pitstopps herausrechnet, belegt der Südafrikaner den dritten Rang.

Sheldon van der Linde überholt Ayhancan Güven, nachdem der sich im Zuge des eigenen Boxenstopps kurz vor van der Linde gesetzt hatte. Die kalten Reifen bringen aber nicht genug Traktion, weshalb wenig später auch René Rast, Kelvin van der Linde, Olsen und Auer am Türken vorbeiziehen! Da ist er zu lange draußen geblieben!

Sheldon van der Linde nimmt ebenfalls seinen Pitstopp in Anspruch und rast nun vom zehnten Rang weiter. In der Theorie ist er aber natürlich noch Erster.

Der Führende der Fahrerwertung hat Riesenprobleme beim Boxenstopp! Vorne links fliegt eine Mutter weg, als das Team eigentlich schon fertig ist. Mit Pauken und Trompeten halten sie den anfahrenden Preining nochmal auf und befestigen mühsam das Vorderrad! Das hat richtig gekostet! Preining jetzt auf P20!

Hinten rechts will das rechte Rad nicht so wie der Mechaniker will. Das kostet Marco Engel wertvolle Zeit. Zwei, drei Sekunden dürfte das sicherlich gekostet haben.

In weniger als 49 Sekunden fuhr Preining seine Runde im Qualifying. Nun fordet sein Teamleiter, dass er bitte drei solcher Runden fahren solle. Es soll Gas geben.

Sheldon van der Line hat einen kleinen Vorsprung herausgefahren. Der hinter ihm liegende Güven muss eher nach hinten aufpassen und hält damit die Verfolgung natürlich ein Stück weit auf.

Jetzt fahren Olsen und Heinemann rechts hinaus zur Box und ordnen sich auf den Rängen 19 und 20 neu ein.

Die festen Zeiten für den Boxenstopp sind eine Neuerung. Noch zwölf Minuten ist das Fenster geöffnet.

Für den zweifachen DTM-Champion ist es bislang ein bitteres Rennen. Inzwischen musste er auch Güven und Rast vorbeilassen. Dennoch ist er im Klassement weiter vor Schmid und Stolz.

Wittmann fährt ganz spät raus aus der Box, weshalb von hinten bereits Sheldon van der Linde drängt. Nach kurzer Zeit überrundet der Führende den Deutschen, der nun noch Güven hinter sich hält.

Frühestmöglich fährt Luca Stolz in die Box und lässt sich neue Reifen aufziehen. Wenig später folgen Wittmann und Bortolotti.

Erneut fährt das Safety Car in die Box, sodass Sheldon van der Linde beschleunigen kann und einmal mehr seine Führung vor Güven und Rast behauptet.

Das Safety Car kommt erneut auf die Strecke, während sich die Boxengasse öffnet. Erstmal werden potenziell scharfe Carbonteile vom Asphalt entfernt, damit die Pirellis heile bleiben.

Aitken wird von Schmid rüde an die Wand gedrängt, wodurch sich Teile lösen, die jetzt auf der Strecke liegen.

Am Ende des Tages hat Jusuf Owega den vor ihm fahrenden Mirko Botolotti einmal gedreht. Wittmann musste daraufhin ausweichen und ist ein bisschen rechts an der Wand hängengeblieben. Die Aktion von Owega wird untersucht, ansonsten geht es ohne Unterbrechung weiter.

In der ersten Kurven prallen wieder einige Fahrzeuge aufeinander. Wittmann und Stolz sind definitiv beteiligt.

Das Safety Car fährt wieder in die Box, weshalb Sheldon van der Linde nach freiem Ermessen wieder beschleunigen kann und direkt eine kleine Lücke zu Güven aufbaut. Rast bleibt Dritter, gefolgt von Kelvin van der Linde und Lucas Auer.

Wegen des stehenden Fahrzeugs nahe der ersten Kurve wird das Safetycar auf die Strecke gerufen.

Fast zeitgleich mit Engstler fährt Engelhart in die Box, weil er einen Defekt im Auto hat und aufgeben muss.

In der ersten Kurve steht Luca Engstler nach einem leichten Kontakt mit einem anderen Boliden und hat einen Schaden an der Lenkung. Das Auto steht neben der Strecke in Kurve 1.

In der Ferne kann Sheldon van der Linde bereits die Schlusslichter sehen. Also Überrundungen werden heute spätestens nach den Pitstopps eine Rolle spielen.

Nach knapp zehn Minuten ist Luca Stolz zunächst der größte Verlierer der Startphase. Um 11 Positionen ist er auf P15 zurückgefallen.

Marco Wittmann drückt Bortolotti leicht hinten links ins Heck, wodurch der gleich zwei Plätze verliert. Die Rennleitung meldet sich und untersucht die Aktion. Das könnte eine Penalty Lap nach sich ziehen.

Den Start hat René Rast vor sich genutzt. Lediglich Güven und van der Linde sind vor ihm. Direkt hinter ihm ist Kelvin van der Linde gefolgt von Lucas Auer.

Der erste der Fahrerwertung hat scheinbar leichte Probleme. Von P2 ist er inzwischen auf den achten Rang zurückgefallen. Hinter ihm drängt Feller.

Sheldon van der Linde hält die P1 und fährt stark erstmal einige Meter davon. Unterdessen kracht es hinten ein bisschen. Niederhauser hat es an den Reifen erwischt, weshalb er nun Letzter ist.

Die Ampeln gehen aus. Das Rennen vom Norisring ist eröffnet!

Kurz vor dem Rennen drehen die Fahrer ihre ersten zwei Runden um den 2,16 Kilometer Stadtkurs. Nach den Einführungsrunden gehen die Ampeln gleich aus. Es dauert nicht mehr lange.

Über Nürnberg brennt die Sonne auf die Teams und die Zuschauer hinab. Bei über 30 Grad Celsius rasen die Piloten gleich durch die Kurven. Besonders bitter: Da die Lüftung die Motorenleistung beeinflusst, wird empfohlen, darauf zu verzichten. Natürlich hoffen die Fahrer auf einige Momente der Ruhe, in denen kühle Luft hereingelassen werden kann, ohne viel Zeit zu verlieren. Mit Blick auf die kurze Strecke, könnte es dafür aber eng werden.

Alle Jahre wieder lässt die DTM zwei Kilometer Betonmauern und sieben Kilometer Leitplanken mitten in Nürnberg aufstellen, um das Rennen vom Norisring zu fahren. Auf einer Gesamtstrecke von nur 2,16 Kilometern rasen die Piloten um den ersten Platz, treffen dabei auf fünf Kurven und zahlreiche Unebenheiten in der Strecke. Dadurch ist der Stadtkurs trotz seines vergleichsweise einfachen Aufbaus extrem anspruchsvoll und bestraft selbst kleinste Fehler gnadenlos.

Zum Vorteil von Preining konnte die Konkurrenz zumindest im 1. Qualifying keinen großen Druck aufbauen. Aus den Top-5 der Fahrerwertung ist einzig der Österreicher innerhalb der ersten neun Fahrer. In der fünften Startreihe folgt immerhin Ricardo Feller, ehe Marco Engel und Tim Heinemann die siebte Startreihe bilden. Perera startet sogar nur von P18. Es scheint also, als könne das gesamte Fahrerfeld enger zusammenrücken.

Mit 55 Punkten führt Thomas Preining aktuell die Fahrerwertung an und auch im Qualifying konnte der Österreicher im Manthey EMA überzeugen. Da die Qualifikanten auf dem kurzen Norisring in zwei Gruppen aufgeteilt werden, legte Preining zunächst die Bestzeit hin, wurde von der zweiten Gruppe aber noch überholt. Dadurch startet Preining zwar in der ersten Startreihe, muss aber Sheldon van der Linde neben sich den Vorzug geben. Hinter ihm stehen Ayhancan Güven, Luca Stolz und Kelvin van der Linde, um die Top-5 zu komplettieren.

Am dritten Rennwochenende startet die DTM ins 1. Rennen am Norisring in Nürnberg. Um 13:30 Uhr beginnt die Fahrt. Herzlich willkommen!