Das 1. Qualifying (Gruppe 1) auf dem Norisring ist beendet. Mit einer 48.933 steht Preining an der Spitze. Ihm folgen Luca Stolz und Mirko Bortolotti. Wer jedoch an der Spitze steht, entscheidet sich erst mit Gruppe 2. Es geht direkt weiter!

Es sieht nicht nach neuen Führenden aus, denn in den einzelnen Sektoren werden keine neuen Bestzeiten gesetzt.

Thomas Preining setzt mit einer 48.933 eine neue Rundenbestzeit. Zum ersten Mal an diesem Wochenende wird damit die 49-Sekunden-Marke unterboten. Hinter ihm hat sich außerdem Stolz auf P2 geschoben.

Mit einer neuen Bestzeit zieht Bortolotti an Preining vorbei, aber Preining ist schon wieder schnell unterwegs...

Zur Erinnerung sei erwähnt, dass auch im Qualifying Punkte vergeben werden. Die Pole bringt drei Punkte, P2 bringt zwei Punkte und für den dritten Rang gibt es noch einen Punkt. Allerdings bezieht sich das natürlich auf die Gesamtwertung, entsprechend ist Gruppe 2 noch abzuwarten.

Ein guter Einstand für Preining, der hier die Bestzeit des bisherigen Wochenendes setzt. Aktuell führt er vor Bortolotti, Stolz, Engelhart und Perera.

Stolz unterbietet Engelhart und Bortolotti, die sich zuvor um P1 gestritten haben.

Der bisherige Spitzenreiter der Fahrerwertung hat hat sich etwas Zeit gelassen, ist nun aber auch draußen und setzt erste Zeiten. Bis sich die Reifen aufgewärmt haben, dauert es allerdings noch einen Moment.

Da für eine Runde nur knapp 50 Sekunden gebraucht werden, setzen die Piloten regelmäßig neue Bestzeiten. Allen voran Engelhart, der natürlich zunehmend bessere Reifen hat. Im Moment steht der Deutsche mit 49.577 klar an der Spitze. Nach ihm folgen Bortolotti, Aitken, Drudi und Deledda. Da wird aber noch viel durchgemsicht!

Maro Engel setzt eine neue Rundenbestzeit und zieht für einen kurzen Moment mit einer 50.688 an Engelhart vorbei.

Da jetzt nur noch knapp 13 Minuten zu gehen sind, ist viel Betrieb in den letzten Sekunden zu erwarten. Vielleicht spielt der mangelnde Platz dann noch eine Rolle.

Nach über sechs Minuten der Ruhe fährt Christian Engelhart hinaus auf die Strecke. Mit einigen Sekunden Rückstand folgt ihm Alessio Deladda.

Nach der ersten Out Lap werden die Boliden wieder in die Box gefahren. Warum passiert das? Die Bremsen werden in der ersten Runde auf Temperaturen gebracht. Diese übertragen die Wärme und sorgen für besseren Luftdruck. Dadurch können in kurzer Zeit optimale Zeiten gesetzt werden.

Nur 20 Minuten haben die Piloten um Preining, Auer, Engel und Co. Zeit, um die beste Zeit herauszufahren. Zunächst beginnt es natürlich mit der Out Lap.

Für die Gruppe 1 schalten die Ampeln auf Grün und schon geht es auf die Strecke. Wer bringt sich in nur 20 Minuten in eine gute Ausgangslage für das spätere Rennen?

Vom Westen her ziehen erste Gewitter auf, doch Nürnberg ist davon gänzlich unbeeindruckt. Über dem Norisring scheint erbarmungslos die Sonne und heizt die Temperaturen im Laufe des Tages auf bis zu 33 Grad Celsius auf. Glücklicherweise steht das Thermometer früh am Morgen noch bei angenehmen 23 Grad. Dadurch lässt sich die teils tückische Strecke mit den gefühlt stündlich veränderten Asphalt-Bedingungen zumindest ein bisschen besser berechnen.

Viele Augen dürften heute auch auf Tim Heinemann gerichtet sein. Der 25-jährige überraschte im Wagen von Toksport WRT im Grunde genommen alle, als er am ersten Rennwochenende zweimal aufs Podium fuhr und damit 42 Punkte sowie den Spitzenplatz in der Gesamtwertung holte. Warum das so überraschend war? Der Deutsche machte zuvor in erster Linie durch E-Sports und Sim-Racing auf sich aufmerksam. So beruhigten sich auch die Gemüter, als es für den Neuling vor zwei Wochen in Zandvoort keine Punkte gab. Doch vielleicht schlägt Heinemann heute wieder zurück.

Nachdem er in seiner Premierensaison bereits lange vorne mitfuhr, hat sich Preining dieses Jahr am zweiten Rennwochenende erstmals an die Spitze des Fahrerwertung geschwungen. Obwohl der Auftakt nicht optimal lief, unterstreicht der 24-jährige damit seine Ambitionen und führt die frühen Erfolge unter anderem auf eine ruhigere Herangehensweise zurück. Nun kehrt er an den Norisring zurück, wo er letzte Saison aufhorchen ließ, indem er sein erstes DTM-Rennen gewann. Gelingt ihm das Kunststück erneut?

Der Norisring ist bekanntermaßen sehr kurz. Auf nur 2,16 Kilometern rasen die Piloten durch Nürnberg und gehen dabei nur fünfmal in die Kurve. Für 29 gemeldete Piloten wird es auf so einer Strecke im Qualifying natürlich sehr eng, weshalb die Rennleitung das Fahrerfeld in zwei Gruppen aufteilt.

Herzlich willkommen am Norisring von Nürnberg! Um 09:35 Uhr beginnt das Qualifying auf dem Stadtkurs für die erste Gruppe. Direkt im Anschluss folgt Gruppe 2.