Fazit:
Die deutsche Handballnationalmannschaft der Männer gewinnt zum Abschluss der Gruppenphase der Olympischen Spiele souverän mit 36:29 gegen die Auswahl Sloweniens und zieht als Erster der Staffel A in das Viertelfinale ein. Nach ihrer 23:14-Pausenführung bestätigten die nun mit Torhüter Späth auftretenden DHB-Akteure zunächst ihre konzentrierte Leistung des zweiten Teils der ersten Halbzeit und hielten das weiterhin munter durchwechselnde Zorman-Team auf Abstand. In einem Duell, in dem beide Mannschaften Kräfte für den Start der K.o.-Phase schonten, schnupperte die Gíslason-Auswahl zwischenzeitlich an einem Sieg mit zweistelligem Vorsprung, ließ wegen zunehmender offensiver Ungenauigkeiten aber einen 4:0-Lauf der Slowenen zu (51.). Die Viertelfinalpartien in Lille werden am Mittwoch ausgetragen. Die deutschen Handballer treffen zum Auftakt der K.o.-Phase auf den Sieger der Partie zwischen Gastgeber Frankreich und Ungarn, das um 16 Uhr beginnt. Einen schönen Tag noch!

Späth schafft gegen Vlahs Rückraumwurf seine achte Parade.

Tor für Deutschland, 36:29 durch Rune Dahmke
Ganz spät trägt sich auch Dahmke noch in die Liste der Torschützen ein.

7-Meter verworfen von Marco Grgic (Deutschland)
... im vierten Anlauf scheitert der Eisenacher von der Marke, trifft den Querbalken.

Steinert erzwingt einen Strafwurf...

Tor für Slowenien, 35:29 durch Blaž Janc

Tor für Deutschland, 35:28 durch Kai Häfner
Häfner mausert sich zum besten deutschen Schützen, steht nun mit sieben Toren bei sieben Versuchen knapp vor Heymann (6/9).

Tor für Deutschland, 34:28 durch Kai Häfner
Knorr reißt eine zentrale Lücke, in die Häfner stößt und den Ball in den linken Winkel jagt.

Tor für Slowenien, 33:28 durch Staš Jovičić
Jovičić verkürzt auf fünf! Der Linksaußen schweißt den Ball wuchtig in der kurzen Ecke ein.

Tor für Slowenien, 33:27 durch Kristjan Horžen

Tor für Deutschland, 33:26 durch Juri Knorr
Knorr beendet die deutsche Durststrecke mit einem platzierten Sprungwurf aus dem rechten Rückraum.

Alfreð Gíslason nimmt seine erste Auszeit, um den Negativlauf zu stoppen.

Späth ballt die Fäuste! Der Torhüter pariert den freien Wurf des Linksaußen Jovičić.

Seit knapp fünf Minuten warten die Deutschen auf einen Treffer.

Tor für Slowenien, 32:26 durch Aleks Vlah

Tor für Slowenien, 32:25 durch Blaž Janc
Ergebniskosmetik oder doch mehr? Grgics Fehlpass fängt Janc ab. Er wirft aus der eigenen Hälfte in den verlassenen DHB-Kasten.

Tor für Slowenien, 32:24 durch Jure Dolenec
... Dolenec verwandelt gegen Späth sicher unten rechts.

Henigman erzwingt gegen Grgic einen Siebenmeter...

2 Minuten für Sebastian Heymann (Deutschland)
Heymann trifft Henigman unglücklich mit der linken Hand am Kinn. Als erster DHB-Spieler kassiert er eine Zeitstrafe.

Tor für Slowenien, 32:23 durch Jure Dolenec
... schnappt sich aber den Abpraller und versenkt ihn sicher.

7-Meter verworfen von Jure Dolenec (Slowenien)
Dolenec scheitert von der Marke am hohen rechten Bein Späths...

Novak wird durch Häfner siebenmeterwürdig zu Fall gebracht...

Tor für Deutschland, 32:22 durch Sebastian Heymann

Wolff-Ersatz Späth, der Matchwinner gegen Spanien, hadert verständlicherweise ein wenig damit, dass seine Vorderleute nicht immer richtig zupacken.

Tor für Slowenien, 31:22 durch Kristjan Horžen

Tor für Deutschland, 31:21 durch Sebastian Heymann
Und dann sind's wieder zehn! Heymann tankt sich durch Mitte und befördert den Ball aus acht Metern in die flache linke Ecke.

Tor für Deutschland, 30:21 durch Sebastian Heymann
Heymann hebt im zentralen Rückraum ab und bringt den Ball trotz Deckungskontakts im rechten Kreuzeck unter.

Tor für Slowenien, 29:21 durch Kristjan Horžen

Tor für Deutschland, 29:20 durch Jannik Kohlbacher

Tor für Slowenien, 28:20 durch Nejc Cehte

Tor für Deutschland, 28:19 durch Kai Häfner
Nach schneller Mitte erzielt Häfner im fünften Anlauf seinen fünften Treffer.

Tor für Slowenien, 27:19 durch Miha Zarabec

20 Minuten vor dem Ende agieren beide Teams nicht mehr mit dem letzten Funken Ernsthaftigkeit. Das Viertelfinale ist schon in den Hinterköpfen.

Tor für Slowenien, 27:18 durch Nejc Cehte

Tor für Deutschland, 27:17 durch Marco Grgic
Grgic bringt den Strafwurf per Aufsetzer sicher in der linken Ecke unter.

2 Minuten für Staš Jovičić (Slowenien)
Jovičić ringt Kohlbacher am Kreis nieder. Zum Siebenmeter gesellt sich die erste Zeitstrafe.

Tor für Deutschland, 26:17 durch Jannik Kohlbacher

Horžens freier Wurf aus mittigen sechs Metern klatscht gegen die Latte.

Heymann findet aus der zweiten Reihe seinen Meister im frischen Lesjak.

Tor für Slowenien, 25:17 durch Staš Jovičić
Jovičić überwindet Späth von seinem linken Flügel aus spitzem Winkel.

Tor für Slowenien, 25:16 durch Nik Henigman
Henigmans Aufsetzer aus dem linken Rückraum rutscht Späth in der rechten Ecke unglücklich durch die Finger.

Tor für Deutschland, 25:15 durch Marco Grgic
... der Eisenacher lässt auch Lesjak von der Marke keine Abwehrchance.

Kohlbacher wird siebenmeterwürdig durch Henigman zu Fall gebracht...

Tor für Slowenien, 24:15 durch Nik Henigman

Tor für Deutschland, 24:14 durch Julian Köster
Der Vorsprung ist zweistellig! Mit einem humorlosen Rückraumtreffer sorgt Köster für einen erfolgreichen Wiederbeginn.

Späth startet mit einer Parade eines Distanzwurfs Cehtes in seinen Arbeitstag.

Späth ersetzt Wolff im deutschen Kasten.

Weiter geht's mit den zweiten 30 Minuten in der Arena Paris Sud 6! Nach einer ziemlich schwierigen ersten Viertelstunde haben sich die deutschen Handballer berappelt und sind konzentrierter aufgetreten, doch für den klaren Pausenvorteil ist erster Linie der klare Leistungsrückgang der Slowenen verantwortlich. Viel deutet darauf hin, dass das DHB-Team nach dem Seitenwechsel einige Kräfte für das Viertelfinale am Mittwoch schonen kann.

Halbzeitfazit:
Die deutsche Handballnationalmannschaft der Männer führt zur Pause ihres abschließenden Gruppenspiels gegen die Auswahl Sloweniens mit 23:14. Das DHB-Team legte treffsicher los, ließ am eigenen Kreis aber die nötige Aggressivität vermissen. So geriet es nach einer schnellen 2:0-Führung (2.) in Minute sieben erstmals in Rückstand. In der Folge schlichen sich auch im Angriff erste Nachlässigkeiten ein, so dass die Slowenen einen 3:0-Lauf die Platte brachten (9.). Die Gíslason-Truppe konnte erst wieder aufschließen, als sich Torhüter Wolff steigerte (17.). Dank eines konsequenten Umschaltspiels sowie einer hervorragenden zweiten Welle gelang den Deutschen gegen eine plötzlich einbrechende Zorman-Auswahl daraufhin ein 7:0-Lauf (25.) und die damit verbundene Vorentscheidung. Bis gleich!

Tor für Deutschland, 23:14 durch Julian Köster
Zwölf Sekunden vor der Pausensirene besorgt Köster mit einer feinen Einzelaktion durch das Zentrum die erste Neun-Tore-Führung.

Wolff ballt die Faust! Jovičićs freien Wurf vom halblinken Kreis wehrt der Torhüter mit der linken Hand ab.

Tor für Deutschland, 22:14 durch Lukas Mertens

Tor für Deutschland, 21:14 durch Marco Grgic
... Grgić zittert den Ball links an Kastelic vorbei in die Maschen.

Kohlbacher holt gegen Dolenec einen Strafwurf heraus...

Tor für Slowenien, 20:14 durch Jure Dolenec
Nach sieben Gegentoren lässt Dolenec die Slowenien endlich wieder jubeln.

Tor für Deutschland, 20:13 durch Julian Köster
Sieben vor für das DHB-Team! Köster wird am zentralen Kreis bedient und netzt unten rechts.

Vlahs Schlagwurf aus mittigen neun Metern rauscht weit drüber.

Slowenien leistet sich in dieser Phase nicht nur viele ungenaue Anspiele, sondern ist machtlos gegen das Konterspiel der Deutschen.

Tor für Deutschland, 19:13 durch Kai Häfner

Tor für Deutschland, 18:13 durch Lukas Mertens
Einen Schrittfehler Dolenecs bestraft Mertens mit einem Gegenstoßtreffer.

Ein 0:4-Lauf veranlasst Uroš Zorman dazu, die erste Auszeit zu nehmen.

Tor für Deutschland, 17:13 durch Marco Grgic
Der eben eingewechselte Eisenacher stößt in eine halblinke Lücke und donnert den Ball aus sechs Metern in das rechte Kreuzeck.

Tor für Deutschland, 16:13 durch Kai Häfner
Häfners Stemmwurf aus zentralen acht Metern findet den Weg in die linke Ecke.

Häfner fängt ein für den linken Flügel geplantes Anspiel ab, sodass das DHB-Team erstmals auf drei Tore davonziehen kann.

Tor für Deutschland, 15:13 durch Kai Häfner

Janc bekommt von seinem rechten Flügel einen guten Winkel, bleibt aber an Wolff hängen.

Tor für Deutschland, 14:13 durch Julian Köster

Tor für Slowenien, 13:13 durch Blaž Blagotinšek

Diese abschließende Gruppenpartie ist von vielen schnellen, nicht immer überlegten Abschlüssen geprägt.

Tor für Deutschland, 13:12 durch Christoph Steinert

Tor für Slowenien, 12:12 durch Aleks Vlah

Tor für Deutschland, 12:11 durch Sebastian Heymann
Nach Kastelics Parade gegen Kohlbacher schnappt sich Heymann den Ball und versenkt ihn aus kurzer Distanz.

Tor für Slowenien, 11:11 durch Blaž Janc

Tor für Deutschland, 11:10 durch Lukas Mertens
Deutschland ist wieder vorne! Nach Cehtes Pfostenwurf wirf Mertens lang geschickt. Aus vollem Lauf lässt er Kastelic keine Abwehrchance.

Tor für Deutschland, 10:10 durch Sebastian Heymann
Da ist der Ausgleich! Heymann schließt einen Konter aus halbrechten sechs Metern per Aufsetzer in die kurze Ecke erfolgreich ab.

Wolff dreht auf! Der deutsche Torhüter pariert die Würfe Vlahs und Jancs.

Tor für Deutschland, 9:10 durch Kai Häfner
Der frische Häfner bricht auf halblinks durch und jagt den Ball in die kurze Ecke.

Tor für Slowenien, 8:10 durch Aleks Vlah
Vlah kommt auf halblinks zu nahe an den Kreis heran und kann den Ball in die obere linke Ecke feuern.

Tor für Deutschland, 8:9 durch Sebastian Heymann

Tor für Slowenien, 7:9 durch Miha Zarabec
Der Ex-Kieler besorgt Sloweniens erstes "echtes" Gegenstoßtor.

Rückkehrer Kohlbacher ersetzt Golla auf der Kreisläferposition.

7-Meter verworfen von Jure Dolenec (Slowenien)
... Wolff wehrt Dolenecs halbhohe Ausführung mit dem rechten Knie ab.

Horžen erzwingt gegen Heymann den ersten Siebenmeter...

Tor für Deutschland, 7:8 durch Juri Knorr

Tor für Slowenien, 6:8 durch Kristjan Horžen
Horžen fängt den Ball nach einer weiteren Parade Wolffs ab und bringt die Zorman-Auswahl unbedrängt wieder mit zwei Toren nach vorne.

Tor für Deutschland, 6:7 durch Juri Knorr
Knorr beendet die erste Durststrecke des deutschen Angriffs mit einer Einzelaktion durch die Mitte.

Tor für Slowenien, 5:7 durch Blaž Blagotinšek

Steinerts freien Abschluss vom rechten Flügel wehrt Kastelic ab.

Henigman findet aus halblinken neun Metern seinen Meister in Wolff.

Ein ungenaues Kreisanspiel Knorrs führt zu einem Ballverlust.

Köster hat ungeahndet einen Schlag ins Gesicht bekommen und muss außerhalb der Platte behandelt werden. Er wird vorerst durch Heymann ersetzt.

Die deutsche Deckung ist noch nicht richtig auf der Höhe, bekommt die spielstarken Slowenen überhaupt nicht in den Griff.

Tor für Slowenien, 5:6 durch Kristjan Horžen

Tor für Slowenien, 5:5 durch Kristjan Horžen

Tor für Deutschland, 5:4 durch Renars Uscins
Uscins stößt in eine zentrale Lücke und vollendet per Aufsetzer in die rechte Ecke.

Tor für Slowenien, 4:4 durch Nik Henigman
Henigman bekommt in der offensiven Mitte keinen Druck und erzielt bereits sein drittes Tor.

Tor für Deutschland, 4:3 durch Christoph Steinert

Tor für Slowenien, 3:3 durch Nik Henigman
... der Slowenien schaltet schnell um und gleichen durch Henigman aus.

Knorr bricht auf halblinks durch, scheitert aber an Kastelic...

Tor für Slowenien, 3:2 durch Kristjan Horžen
Horžen verwertet ein feines Bodenanspiel Zarabecs mit einem gedrehten Aufsetzer.

Tor für Deutschland, 3:1 durch Johannes Golla
Der Kapitän lässt das Netz erneut aus mittigen sechs Metern zappeln.

Tor für Slowenien, 2:1 durch Nejc Cehte
Der Ex-Hannoveraner bringt Slowenien mit einem Treffer aus dem rechten Rückraum auf Anzeigetafel.

Tor für Deutschland, 2:0 durch Johannes Golla
Die DHB-Truppe schaltet schnell um. Nach Vorarbeit Knorrs netzt Golla aus kurzer Distanz.

Henigmans Distanzwurf aus mittigen zehn Metern pariert Wolff.

Uroš Zorman setzt im Angriff auf Jovičić, Henigman, Zarabec, Cehte, Novak und Horžen. Kastelic hütet den Kasten.

Tor für Deutschland, 1:0 durch Lukas Mertens
Mertens wird auf dem linken Flügel wunderbar durch Uscins freigespielt. Er springt weit nach innen und vollendet sicher in die lange Ecke.

Alfreð Gíslason schickt offensiv Mertens, Köster, Knorr, Uscins, Steinert und Golla ins Rennen. Wolff Späth beginnt zwischen den Pfosten.

Die DHB-Männer mit ihrem olympischen Gruppenabschluss gegen Slowenien – auf geht's in der Arena Paris Sud 6!

Es ist Zeit für die Nationalhymnen.

Die Einlaufzeremonie hat begonnen.

Als Schiedsrichter wurden die Norweger Lars Jørum und Håvard Kleven auf diese Partie angesetzt. IHF-Offizieller ist der Däne Per den Olesen.

Auch die Handballer Sloweniens haben das Ticket für Lille bereits vorzeitig gelöst. Hatten sie zum Start trotz Pausenführung mit 22:25 gegen Spanien verloren, feierten sie daraufhin Siege gegen Kroatien (31:29), Schweden (29:24) und Japan (29:28). Die Auswahl des RZS, die von Rekordnationalspieler Uroš Zorman trainiert werden, wurde bei der jüngsten EM Sechster; ihr bestes Olympiaergebnis war das Erreichen der Runde der letzten acht 2016 in Rio de Janeiro.

"Ich bin extrem erleichtert und zufrieden mit der Leistung, weil es ein unglaublich wichtiges Spiel war", zeigte sich Gíslason nach dem Auftritt am Freitag hochzufrieden mit seiner jungen Auswahl. Der Isländer muss vor dem heutigen Einsatz erneut verletzungsbedingt tauschen, denn Witzke, gegen Spanien Teil der Startformation, steht wegen einer Oberschenkelzerrung nicht zur Verfügung. Er wird im 14er-Aufgebot durch Kohlbacher ersetzt, der seine gegen Kroatien erlittenen Adduktorenbeschwerden überwunden hat.

Durch den doppelten Punktgewinn gegen den Angstgegner der jüngeren Vergangenheit ist für die DHB-Handballer ein Abrutschen auf den fünften Platz nicht mehr möglich, da es heute Abend noch zum direkten Duell zwischen Spanien und Kroatien kommt, die jeweils über vier Zähler verfügen. Dennoch ist das fünfte Turnierspiel für die Nationalmannschaft von Bundestrainer Alfreð Gíslason von großer Bedeutung, schließlich würde sie sich mit Rang eins in der Gruppe A den mutmaßlich einfacheren Viertelfinalgegner sichern.

Nachdem dem Auftaktsieg gegen Schweden (30:27) und dem souveränen Triumph Japan (37:26) eine unerwartete 26:31-Niederlage gegen die Kroaten gefolgt war, kehrte die deutsche Handballnationalmannschaft der Männer am Freitag in die Erfolgsspur zurück, indem sie ein enges Spiel gegen Spanien mit 33:31 für sich entschied. Über die 60 Minuten wechselte die Führung mehrmals hin und her; in der absoluten Schlussphase wurde Torhüter Späth zum Matchwinner, verhinderte gleich zweimal den Ausgleich.