Aus deutscher Sicht stellte das Dressurreiten den Höhepunkt des Tages dar. Hier sorgten Jessica von Bredlow-Werndl und Isabell Werth mit Gold und Silber für die einzigen zwei deutschen Medaillen am neunten Wettkampftag dieser Spiele. Während Erstgenannte den Doppelcoup von Tokio aus Team- und Einzelsieg wiederholte, kommt Rekord-Olympionikin Werth in ihrer Karriere inzwischen auf acht Gold- und sechs Silbermedaillen. Knapp an Edelmetall vorbei schrammte Bogenschütze Florian Unruh als Vierter. Zu den Glanzpunkten des Tages gehörte zweifellos der Weltrekord Bobby Finke über 1.500 Meter Freistil. Schwimmgold holten ferner Sarah Sjöström über 50 Meter Freistil und bei den Lagen-Staffeln die chinesischen Männer sowie die US-amerikanischen Frauen – letztere ebenfalls mit Weltrekord. Mit Spannung wurde das Finale der Tennisherren erwartet. Nicht zum ersten Mal trafen Novak Djokovic und Carlos Alcaraz aufeinander. Im Genetationenduell hatte der Altmeister aus Serbien diesmal in zwei Tie-Breaks das bessere Ende und krönte seine Karriere mit Olympiagold. Im Golf kürte sich der Weltranglistenerste Scottie Scheffler mit einer sensationellen 62er-Runde zum Champion. Der Leichtathletik-Abend stand ganz im Zeichen der 100-Meter-Sprinter. In einem überaus engen Finale musste letztlich das Fotofinish entscheiden. Dabei hatte Noah Lyles aus den USA um den Hauch einer halben Zehntel die Nase gegenüber Kishane Thompson aus Jamaika vorn.

Im entscheidenden Satz setzten sich Beachvolleyballerinnen Sara Hughes und Kelly Cheng recht zügig ab, ließen sich das in der Folge trotz allen Aufbäumens der Italienerinnen Gottardi/Menegatti nicht mehr nehmen. Am Ende nutzten die amtierenden Weltmeisterinnen ihren zweiten Matchball zum 15:12. Die US-Amerikanerinnen treffen im Viertelfinale auf die schweizerische Paarung Tanja Hüberli/Nina Brunner. Das deutsche Duo Svenja Müller/Cinja Tillmann wird morgen um 9:00 Uhr ums Weiterkommen kämpfen.

Den Australierinnen gelingt ein kleiner Überraschungserfolg. Sie gewinnen gegen die Gastgeberinnen aus Frankreich schlussendlich mit 79:72 und sichern sich dadurch einen Platz unter den besten Acht Gruppenteilnehmerinnen. Dadurch stehen sie im Viertelfinale bei diesen olympischen Sommerspielen und fallen sich in die Arme sobald die Schlusssirene ertönt. Vor allem im dritten Viertel konnten sich die Australierinnen entscheidend absetzen und diesen stets knappen Sieg über die Zeit bringen. Auch die Französinnen bleiben, trotz dieser Niederlage, unter den Top Acht und werden ebenfalls am Viertelfinale teilnehmen, welche am Mittwoch ausgetragen werden.

Soeben nutzen die Italienerinnen ihren ersten Satzball. Den Aufschlag von Marta Menegatti kann Sara Hughes nicht verarbeiten. Es heißt 21:17, was den Satzausgleich bedeutet. Dieses Achtelfinale muss also in einem dritten Durchgang entschieden werden.

Nach einem völlig verrückten zweiten Satz haben die Brasilianerinnen im dritten Satz keinerlei Schwierigkeiten und machen mit einem 25:14 den 3:0-Erfolg gegen Polen klar. Dadurch bekommen die Brasilianerinnen in der K.O.-Runde den vermeintlich schwächeren Gegner und treffen auf die Dominikanische Republik. Die Polinnen landen auf dem zweiten Platz und treffen im Viertelfinale auf die USA, die in der Gruppe A auf dem zweiten Platz gelandet sind.

Auf dem Centre Court am Eiffelturm haben die US-Amerikanerinnen Sara Hughes und Kelly Cheng den ersten Satz nach 22 Minuten mit 21:18 gewonnen, geraten im zweiten Durchgang gegen die Italienerinnen Valentina Gottardi/Marta Menegatti allerdings in Rückstand. Die Partie könnte uns also noch ein Weilchen beschäftigen. Beinahe unabhängig vom Geschehen im Sand, machen die Zuschauer auf den Rängen gewohnt Party. Die Stimmung ist zu später Stunde mal wieder bestens.

Zum Abschluss der Gruppenphase im Handball der Männer bleibt es bis ganz zum Schluss spannend. Mit einem verwandelten Siebenmeter von Ivan Martinović kommt Kroatien immerhin noch zum Ausgleich. Doch im Gegenzug und Sekunden vor dem Ende sorgt Aleix Gómez für den spanischen 32:31-Sieg. Damit holen sich die Iberer das letzte Viertelfinalticket, schließend die Gruppe A als Dritter ab und treffen am kommenden Mittwoch auf Ägypten. Die übrigen Viertelfinals bestreiten Deutschland gegen Frankreich, Norwegen gegen Slowenien und Dänemark gegen Schweden.

Es steht die Schlussphase des letzten Viertels an und es könnte kaum spannender sein. Mit knapp vier Minuten Restzeit führen die Australierinnen in einem one-scoring-game mit 67:64 gegen Frankreich. Aber der Spielausgang wird sich erst in den kommenden Minuten zeigen. Ein Spiel zum Fingernägel kauen.

Frankreich geht als klarer Außenseiter in das Play-In Spiel gegen die Topfavoriten aus Serbien und gewinnt das Spiel mit 21:18! Bis kurz vor dem Ende haben die Franzosen meisten einen Punkt Vorsprung und bekommen den Ball mit knapp 15 Sekunden auf der Uhr. Für ihren Angriff haben sie zwölf Sekunden Zeit, aber Timothe Vergiat will nicht warten. Mit einem Wurf hinter der Markierung macht er beim Stand von 19:18 die Entscheidung und sorgt dafür, dass Frankreich ins Halbfinale einzieht und die Arena hier Kopf steht. Im Halbfinale werden sie es gegen die so formstarken Letten zu tun bekommen, aber, dass sie Favoriten ärgern können, haben sie spätestens in diesem Play-In Game entschieden. Serbien scheidet enttäuschend früh aus dem Turnier und das obwohl sie zu Beginn des Tages noch auf Rang zwei in der Gesamttabelle standen. Das war's vom 3x3 Basketball für den heutigen Tag. Morgen Abend wird es mit den Halbfinal- und Finalspielen weitergehen.

Ian Tarrafeta trifft für Spanien zum 31:29. Auf der Gegenseite wird Mario Šoštarić von Domagoj Duvnjak gefunden, steht am Kreis ganz frei und scheitert am großartig parierenden Gonzalo Pérez de Vargas. Nur noch anderthalb Minuten bleiben. Und die Kroaten brauchen ja einen Sieg, um im Turnier zu bleiben.

Für beide Mannschaften geht es noch richtig um etwas. Punktgleich ringen die Teams um das Erreichen des Viertelfinales. Den Spaniern würde ein Unentschieden genügen, Kroatien muss gewinnen. Der Verlierer scheidet aus. Und die Kroaten lassen sich weiter nicht abschütteln. Gut vier Minuten vor Schluss führen die Iberer knapp mit 29:28.

Bei den Handballern wird es noch einmal richtig spannend. Nach der recht klaren spanischen Pausenführung haben sich die Kroaten wieder herangekämpft. Mit einem verwandelten Siebenmeter bringt Mario Šoštarić sein Team auf 25:26 heran. Doch die Iberer sind um eine Antwort nicht verlegen, halten mit einem Doppelschlag von Javier Rodríguez postwendend dagegen.

Was ist das bitte für ein dramatischer Satz? Insgesamt gibt es mindestens 20 Satzbälle, etwas mehr davon für Brasilien. Am Ende steht es 38:36, was für ein irrwitziges Ergebnis in einem Volleyballspiel. Die Halle kocht, nun wird es für Polen, das hier wirklich sehr gut mithält, natürlich schwer, das Ganze noch zu gewinnen.

Damit endet der Wettkampftag im Stade de France. Mit diesem Knallerrennen über die 100 Meter, in dem der "langsamste" Oblique Seville aus Jamaika mit 9.91 Sekunden gestoppt wurde, erlebten wir einen echten Höhepunkt. Die Sprint-Nationen hatten da erwartungsgemäß die Nase vorn. Bei den anderen Medaillenentscheidungen gingen die goldenen Plaketten an den Hammerwerfer Ethan Katzberg aus Kanada und die Hochspringerin Yaroslava Mahuchikh aus der Ukraine. Deutsche Medaillenhoffnungen waren heute eher nicht realistisch und erfüllten sich auch nicht. Christina Honsel stellte als Sechste im Hochsprung erneut ihre persönliche Bestleistung ein. Darüber hinaus wusste Majtie Kolberg im Halbfinale über 800 Meter mit persönlicher Bestzeit zu gefallen, schaffte den Einzug in den Endlauf aber nicht.

Um 22:00 Uhr beginnt das letzte Viertelfinale im Beachvolleyball am heutigen Abend. Die beiden US-Amerikanerinnen Sarah Hughes und Kelly Cheng treffen auf die beiden Italienerinnen Valentina Gottardi und Marta Menegatti. Beide wollen ins Viertelfinale einziehen wo sie auf das Schweizer Duo Huberli und Brunner treffen würden. Doch das Achtelfinale steht noch im Weg und nur ein Team kann in die nächste Runde einziehen.

Dann ist es endlich so weit. Alle hocken in ihren Startblöcken und der Schuss ertönt. Es entwickelt sich ein ganz enges Rennen, es kommt zu einem Fotofinish. Am Ende entscheiden fünf Tausendstel zugunsten von Noah Lyles. Der Showman aus den USA gewinnt in 9.79 Sekunden Olympiagold und erreicht eine persönliche Bestleistung. Offiziell zeitgleich muss sich Kishane Thompson mit Silber begnügen. Bronze holt Fred Kerley in 9.81 Sekunden. Ein neuer südafrikanischer Rekord (9.82 Sekunden) reicht Akani Simbine nur zum vierten Platz. Marcell Jacobs wird Fünfter.

Gegen die starken Litauer hatte Polen am Ende nur wenige Chancen und Litauen gewinnt mit 21:15. Dadurch sichern sich die Litauer den dritten Platz im Halbfinale und treffen dort auf die Niederlande. Nun wird der Halbfinalgegner der starken Letten gesucht. Dabei wird es ab 22:05 Uhr auf dem Court nochmal so richtig stimmungsvoll, denn die Gastgeber Frankreich treffen auf Serbien.

Jetzt steigt die Spannung. Wer hat seine Nervosität im Griff? Manch einer wirkt wirklich cool. Andere sind in sich gekehrt. Man lässt die acht Helden aber auch recht lange warten – die 70.000 Zuschauer im Stade de France eingeschlossen.

Als abschließender Höhepunkt des Abends erwartet uns nun noch der große Showdown der Sprinter über die 100 Meter. Die acht schnellsten Männer laufen gleich um Edelmetall. Titelverteidiger und Europameister Marcell Jacobs aus Italien, der Weltjahresbeste Kishane Thompson aus Jamaika, Vizeweltmeister Letsile Tebogo aus Botswana, der US-Amerikaner Fred Kerley, Olympiazweiter von 2021, um nur die aller prominentesten zu nennen.

Im malerischen Sonnenuntergang von Paris ziehen die beiden Brasilianer Evandro Goncalves Oliveira Junior und Arthur Diego Mariano Lanci in das Viertelfinale ein. Auf dem Platz vor dem Eifelturm hatten auch sie im zweiten Satz die Nase vorn und nutzen ihren zweiten Matchball zum 21:16 und somit zum 2:0-Sieg gegen die Niederländer Steven van de Velde und Matthew Immers. Dadurch treffen sie im Viertelfinale auf die Weltranglistenersten David Ahman und Jonatan Hellvig. Die Schweden sind Mitfavorit auf die Goldmedaille und deshalb ein harter Gegner für das brasilianische Duo, die sich an diesem Abend den Viertelfinaleinzug jedoch mit einer starken Leistung verdient haben.

Mit 34:34 gehen wir bei Australien gegen Frankreich in die Pause, es ist eine doch in der Form unerwartet ausgeglichene Partie. Die Französinnen müssen aber auch nicht mehr, der Druck Richtung Viertelfinale liegt bei Australien. Nur ein Sieg kann sie noch in diesem olympischen Turnier halten.

Dann ist es vorbei, Imura schlägt Marini mit 5:2 und stellt damit den Endstand von 45:36 für Japan her. Zwischenzeitlich konnte Italien gut mithalten und zwei Gefechte für sich entscheiden, insgesamt waren die Japaner aber einfach das bessere Team. Auch der verletzungsbedingte Wechsel hat Italien da natürlich nicht geholfen, sie müssen sich mit Silber begnügen. Japan hingegen feiert, die Goldmedaille wartet als Belohnung. Es war ein würdiges Finale mit viel Abwechslung.

In diesem Do-or-Die-Spiel liegt Spanien zur Halbzeit mit 20:15 gegen Kroatien vorne, wäre damit im Viertelfinale. Auf der anderen Seite hingegen bedeutet ein solches Ergebnis das Aus, weshalb die Kroaten, die Deutschland besiegen konnten, jetzt aktiver werden müssen in Durchgang zwei.

Letztlich ändert sich auch auf den ersten drei Plätzen an der Rangfolge nichts mehr. Bence Halász kratzt noch einmal an den 80 Metern, bleibt aber Zweiter. Gold geht an Ethan Katzberg aus Kanada. Die 84,12 Meter aus dem ersten Versuch reichen, seine letzten vier Würfe waren alle ungültig, was die Konkurrenz allerdings nicht annähernd nutzen konnte. Bronze erringt der Ukrainer Myhkaylo Kokhan.

Die hochdekorierten Polen Paweł Fajdek (Fünfter) und Wojciech Nowicki (Siebter) können nichts mehr ausrichten. Und das ergeht dann auch dem Olympiazweiten von 2021 so. Eivind Henriksen bleibt Vierter. Damit stehen die drei Medaillengewinner fest. Doch wer bekommt welche Farbe?

Ist das bitter für Foconi, in seinem ersten Kampf bei diesem Turnier bekommt er eine 0:5 Abreibung von Nagano. Damit muss in der letzten Staffel jetzt Marini gegen Imura sechs Punkte aufholen, das scheint unmöglich. Japan braucht fünf Punkte zum Goldgewinn.

Dann ist es endlich geschafft, was waren das für quälende letzte Minuten. Mit einem 3:2 über Argentinien hat sich Deutschland letztlich ins Halbfinale gekämpft, in der letzten Minute gibt es noch zwei Strafecken für die Südamerikaner sowie mehrere Videobeweise, was für ein Drama. Am Ende zählt nur das Ergebnis, und das heißt Halbfinale, das wird am Dienstag stattfinden.

Im Endkampf der acht Besten ist Merlin Hummel als Zehnter gar nicht mehr aktiv. Nur die acht Besten dürfen hier sechs Versuche absolvieren. Jetzt gibt es die letzten Würfe – allerdings ohne Verbesserungen. Wir nähern uns der Entscheidung.

Im zweiten Halbfinale geben die US-Amerikaner Yared Nuguse und Hobbs Kessler den Ton an, nehmen Neil Gourley aus Großbritannien, den Niederländer Niels Laros, Timothy Cheruiyot aus Kenia und Narve Gilje Nordås aus Norwegen mit ins Finale über 1.500 Meter, welches am Dienstag stattfindet.

Jetzt geht es wirklich Schlag auf Schlag in diesem Finale. Bianchi kann 6:5 gegen Matsuyama gewinnen und auf 34:35 stellen, was ist das knapp. Dann sehen wir einen neuen Fechter, es wird gewechselt, Alessio Foconi, der zuvor schon Macchi vertreten musste, trifft auf Yudai Nagano. In der 8. Staffel wird es nun richtig heiß.

Nach wie vor stehen bei den Hammerwerfern 84,12 Meter für Ethan Katzberg zu Buche. Bence Halász ist unverändert Zweiter vor dem EM-Dritten Myhkaylo Kokhan aus der Ukraine. Der Norweger Eivind Henriksen hat sich auf Platz vier geschoben, 21 Zentimeter fehlen zur Medaille. Die Polen Paweł Fajdek und Wojciech Nowicki müssen noch etwas zeigen. Merlin Hummel ist weiterhin Zehnter.

Der erste Satz im letzten Vorrundenspiel der Damen geht an Brasilien, 25:21 heißt es am Ende. Beide Teams sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert, dennoch werden die Polinnen hier nicht klein beigeben.

Ihren letzten Versuch hebt sich Yaroslava Mahuchikh für 2,04 Meter auf. Doch so ganz hoch hinaus geht es für die Weltrekordlerin heute nicht, sie reißt. Dennoch reicht es, wie bereits vermeldet, zu Gold. Silber geht an die Australierin Nicola Olyslagers, Bronze an Iryna Gerashchenko aus der Ukraine und Eleanor Patterson aus Australien. Damit ist der Hochsprung der Frauen beendet.

Das Prinzip ist recht schnell erklärt. In den Play-In Games trifft der Dritte auf den Sechsten und der Vierte auf den Fünften. Die Gewinner der jeweiligen Partien landen im Halbfinale. Im ersten Play-In trifft Litauen auf Polen. Dabei haben sich die Polen erst heute am frühen Abend Rang sechs gesichert und in dieses Play-In gerettet. Als Favoriten gelten jedoch die Litauer, die ein gutes Turnier gezeigt haben und nach einem starken Sieg gegen Serbien heute Abend noch rauf Rang drei gesprungen sind. Um 21:30 Uhr geht es los am Court, der gerade von einem wunderschönen Sonnenuntergang erleuchtet wird.

Im Achtelfinale des Beachvolleyball-Turniers treffen Arthur und Evandro aus Brasilien und van de Velde und Immers aus den Niederlanden aufeinander. Beide Teams finden sich in der Weltrangliste in der Top Ten wieder und die Brasilianer sind etwas besser platziert. Das zeigen sie auch im ersten Satz auf dem Sand. Evandro und Arthur erkämpfen sich insgesamt sechs Satzbälle. Die beiden Niederländer können den ersten und zweiten Satzball zwar noch Abwehren, haben beim dritten Satzball jedoch keine Chance und verlieren mit 21:16. Im zweiten Satz müssen van de Velde und Immers eine Leistungssteigerung zeigen, sonst ist im Achtelfinale Schluss.

Das ist natürlich ein Statement, dass Imura in Staffel sechs setzt. Bitter ist dabei, dass Macchi verletzungsbedingt raus muss, es übernimmt Alessio Foconi für ihn. Imura besiegt ihn mit 7:3 und holt damit die Führung für Japan zurück, 30:28 steht es nun. Zwei-Drittel der Staffeln sind absolviert, maximal drei Durchgänge sehen wir noch. Zu ihrem letzten Gefecht stehen nun Bianchi und Matsuyama bereit.

Es ist ein packendes und abwechslungsreiches Viertelfinale, nun geht, bereits zum dritten Mal, Deutschland in Führung. In der 54. Minute ist es Justus Weigand, der das 3:2 erzielt. Das sollte nun aber doch reichen für das Halbfinale, nur noch wenige Minuten sind zu absolvieren.

Mit 19:17 führt Australien nach dem 1. Viertel gegen Frankreich, das ist durchaus überraschend. Noch ist hier aber natürlich viel zu gehen, die Französinnen waren bisher noch kein einziges Mal in Führung. Vielleicht ändert sich das aber bald.

Robert Farken zeigt ein beherztes Rennen, erreicht das Ziel als Siebter und verpasst das Weiterkommen um einen Platz – oder 32 Hundertstel. Den Laufsieg holt Titelverteidiger und Europameister Jakob Ingebrigtsen in 3:32.38 Minuten vor Weltmeister Josh Kerr. Cole Hocker aus den USA, Brian Komen aus Kenia, der Niederländer Stefan Nillessen sowie der Italiener Pierto Arese erreichten ebenfalls das Finale.

Jetzt läuft Nicola Olyslagers zum dritten Mal über die 2,02 Meter an. Die Australierin reißt die Latte. Damit gibt es für sie wie 2021 Silber. Olympiasiegerin wird Yaroslava Mahuchikh, die 2,02 Meter zwar auch noch nicht geknackt hat, aber weniger Fehlversuche aufweist, und daher auch bei Höhengleichheit vorn bliebe.

Marini und Matsuyama bleiben beide ohne Sieg, denn sie trennen sich mit 5:5. So ändert sich an der Zwei-Punkte-Führung der Italiener zunächst nichts. Es steht jetzt dann die heiße Phase an, Macchi und Imura starten in Staffel 6.

Tatsächlich kommt es zum Abschluss der Gruppenphase in der Gruppe B noch zu einer großen Überraschung. Die bisher sieglosen Griechinnen gewinnen ihr Spiel gegen die Gastgeberinnen aus Frankreich ziemlich deutlich mit 11:4. Dabei hatten die Französinnen die Unterstützung der kompletten Halle hinter sich. Doch vor allem die vielen Turnover der Griechinnen waren schlussendlich entscheidend für den ersten und wichtigen Gruppensieg Griechenlands. Denn durch diesen Erfolg zieht Griechenland an Frankreich vorbei und sichert sich den vierten Platz und damit die Qualifikation für das Viertelfinale. Frankreich hingegen landet auf dem letzten Platz und fliegt damit aus dem Turnier. Ein bitterenttäuschtes Team der Französinnen kann es kaum fassen und sie bekommen noch einen letzten trostspendenden Applaus vom Publikum. Für die Griechinnen geht die olympische Reise somit weiter und im Viertelfinale werden sie auf den Gruppensieger der Gruppe A Australien treffen.

Jetzt erleben wir zwei Halbfinals über 1.500 Meter. Im ersten Lauf startet Robert Farken, muss sich hier mit den Topfavoriten Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen und Josh Kerr aus Großbritannien messen. Die ersten Sechs erreichen das Finale.

Jetzt ist es doch noch passiert, Argentinien gelingt zum zweiten Mal der Ausgleich. In der 48. Minute ist es Agustin Mazzilli, der aus dem Spiel heraus einschießt. Nun ist in diesem letzten Viertelfinale wieder alles offen, Deutschland muss sich strecken für das Halbfinale.

Jetzt ist Italien zum ersten Mal im Vorteil, Bianchi gewinnt das Gefecht gegen Shikine mit 6:3 und stellt damit insgesamt auf 20:18. Kann Marini gegen Matsuyama im Duell der Sieglosen nachlegen?

Im Hammerwurf führt weiterhin Ethan Katzberg. Zweiter ist inzwischen der WM-Dritte Bence Halász aus Ungarn mit 79,97 Metern. Merlin Hummel hat im zweiten Versuch auf 76,03 Metern nachlegen können, kommt damit aber nicht über Rang zehn hinaus.

Die beiden verbliebenen Hochspringerinnen haben bereits zwei Meter gemeistert. Yaroslava Mahuchikh hat bislang immer im ersten Anlauf zugeschlagen. Nicola Olyslagers kommt erst im letzten Versuch drüber, hält also noch dagegen. Dann werden 2,02 Meter aufgelegt. Und beide Athletinnen reißen im ersten Versuch.

Im 3. Viertel passiert nicht wirklich viel, Deutschland vergibt eine Strafecke, Argentinien hat eine Chance, das war es. So steht es 15 Minuten vor dem Ende immernoch 2:1 für die deutsche Mannschaft. Diese sind noch zu überstehen für das Halbfinale.

Über die zwei Stadionrunden lässt die Europameisterin nichts anbrennen. Keely Hodgkinson, zugleich Olympiazweite 2021 und Vizeweltmeisterin 2023, liefert in 1:56.86 Minuten die beste Zeit aller Halbfinals. Prudence Sekgodiso aus Südafrika begleitet die Britin ins Finale. Über die Zeit schaffen dies auch Juliette Whittaker aus den USA und Rénelle Lamote aus Frankreich.

Da ist der erste Staffel-Sieg der Italiener, Macchi schlägt Matsuyama mit 7:5 und stellt damit auf nur noch einen Punkt Rückstand in der Gesamtwertung. Allerdings wäre da auch mehr drin gewesen, denn der Italiener war zwischenzeitlich 5:1 vorne gewesen. Die ersten drei Staffel sind nun rum, nun treffen Bianchi und Shikine aufeinander.

Da im Hochsprung alle anderen Athletinnen an 1.98 Metern scheitern und nur noch die genannten zwei Sportlerinnen verbleiben, ist Bronze bereits verteilt. Eleanor Patterson aus Australien und Iryna Gerashchenko aus der Ukraine liegen gleichauf und werden beide eine Medaille bekommen. Mit zwei Fehlversuchen weniger hätte sich auch Christina Honsel in diesem Kreis wiedergefunden.

Mit Brasilien gegen Polen kommt nun das letzte Vorrundenspiel der Volleyball-Damen. Die Südamerikaner belegen aktuell Rang eins der Gruppe B, die Europäer liegen direkt dahinter, damit sind beide Teams bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Die Frage ist jetzt nur noch, wer sich den Platz an der Sonne und damit eine leichtere Gegnerin sichern kann.

Unterdessen endet der Wettkampf der Hochspringerinnen für Christina Honsel. Mehr als die persönliche Bestleistung von 1,95 Meter ist für die Deutsche nicht drin. 1,98 Meter reißt sie dreimal und wird letztlich Sechste. In der Tat wird hier gewaltig aussortiert. Diese Marke ist einigen zu hoch. Einzig Yaroslava Mahuchikh und Nicola Olyslagers jedoch erledigen auch das sogar im ersten Versuch.

Das letzte Vorrundenspiel der Handballer steht nun an, es treffen Spanien und Kroatien aufeinander. Die beiden Teams belegen Platz vier und fünf in Gruppe A, da nur die vier bestplatzierten Mannschaften jeder Gruppe ins Viertelfinale kommen, ist jede Menge Spannung drin in diesem Duell. Wer hat das bessere Ende für sich?

Langsa maber sicher erarbeiten sich die Japaner einen Vorsprung. Auch Imura schlägt seinen Kontrahenten, Bianchi verliert, nachdem er gut reingekommen war, mit 4:5. Insgesamt steht es damit 10:7 für Japan. Vielleicht kann nun Macchi mal eine Staffel für Italien entscheiden, er trifft zuerst auf Matsuyama.

Das letzte Spiel dieser Vorrunde im Damen-Basketball bestreiten Frankreich und Australien. Die Gastgeberinnen sind mit ihren beiden Siegen gegen Nigeria und Kanada bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Australien hingegen benötigt einen Sieg, dieser käme dann allerdings doch etwas überraschend. Mal abwarten, was sie heute hier noch leisten können.

Im zweiten Halbfinale über 800 Meter misst sich Majtie Kolberg mit der Konkurrenz. Erst zum Ende muss die Deutsche etwas reißen lassen. Viel fehlt nicht, doch letztlich reicht es nur zu Rang sieben. Doch die persönliche Bestleistung von 1:58.52 Minuten zeigt, dass sich die 24-Jährige nichts vorwerfen muss. Tsige Duguma aus Äthiopien gewinnt diesen Lauf in persönlicher Bestzeit von 1:57.47 Minuten vor Shafiqua Maloney (St. Vincent und die Grenadinen), die mit neuem nationalen Rekord gestoppt wird.

Die erste Staffel im Finale gewinnt Shikine mit 5:3 gegen Marini, die Japaner haben damit den besseren Start für sich. Das sagt aber natürlich noch garnichts aus. Nun kommen Bianchi und Imura.

Ethan Katzberg meldet gleich mit dem ersten Wurf Ansprüche an, geht mit 84,12 Metern klar in Führung. Myhkaylo Kokhan und Paweł Fajdek folgen auch den nächsten Plätzen. Nun ist auch Merlin Hummel erstmals dran und reiht sich mit 74,85 Meter als Achter ein.

Unterdessen finden drei Halbfinals über 800 Meter der Frauen statt. Den ersten Lauf entscheidet Weltmeisterin Mary Moraa aus Kenia in 1:57.86 Minuten für sich. Worknesh Mesele aus Äthiopien folgt mit einer persönlichen Bestleistung von 1:58.06 Minuten ins Finale. Neben den zwei Ersten der Läufe kommen auch die zwei Zeitschnellsten weiter.

Dann ist es so weit, Deutschland geht wieder gegen Argentinien in Führung. Das 2:1 in der 24. Minute erzielte Gonzalo Peillat. Dem vorangegangen war eine große Druckphase des deutschen Teams, der Treffer viel nach einer Strafecke. Mit diesem Spielstand geht es dann auch in die Halbzeit.

An der Hochsprunganlage liegen 1,95 Meter auf. Fünf Sportlerinnen erledigen auch das im ersten Versuch. Christina Honsel muss erneut zwei Anläufe nehmen, schafft es dann aber über diese Höhe – die eine erneute Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung ist. Alle verbliebenen acht Athletinnen knacken diese Höhe und werden in Kürze die 1,98 Meter angehen. Da dürfte sich dann die Spreu vom Weizen trennen.

Nun ist es soweit, den ganzen Tag läuft der Wettkampf schon, jetzt wird die Goldmedaille vergeben im Florett Team. Im Finale befinden sich Italien und Japan. Die Italiener hatten sich gegen die USA durchgesetzt, wir werden Tommaso Marini, Guillaume Bianchi und Filippo Macchi sehen. Auf der anderen Seite hat Japan Frankreich geschlagen, Takahiro Shikine, Kazuki Imura und Kyosuke Matsuyama wollen nun auch Gold holen.

Für die zweite Entscheidung des Abends sorgen im Stade de France die Hammerwerfer. Hier sind alle Medaillengewinner der letzten drei Großereignisse am Start. Unter anderem sind das der Titelverteidiger und Europameister Wojciech Nowicki aus Polen sowie der Weltmeister Ethan Katzberg aus Kanada – nicht zu vergessen unsere deutsche Hoffnung Merlin Hummel.

Mehr als deutlich schlägt Dänemark Norwegen mit 32:25, gegen Ende hatte Danish Dynamite noch Tempo rausgenommen. Durch den Sieg holen sich die Dänen den Sieg in Gruppe B und stehen souverän im Viertelfinale, aber auch Norwegen erreicht dieses als 3. Nachher kommt noch Spanien gegen Kroatien in Gruppe A, das Viertelfinale beginnt dann am Mittwoch

Nein, auch Massialas kann das Wunder nicht schaffen, im Gegenteil, er unterliegt Pauty mit 2:5 und damit hat Frankreich die 45-Punkte-Grenze erreicht, kann sich diese Bronzemedaille mit 45:32 sichern. Zu Beginn dieses Gefechts kamen die Amerikaner besser rein, dann aber hat sich gezeigt, dass die Franzosen das bessere Team sind. Am Ende gewinnen sie, doch etwas überraschend, deutlich. Das Grand Palais tobt, das siegreiche Team stürmt die Bahn.

Zur Halbzeit steht es zwischen den Gastgeberinnen aus Frankreich und Griechenland unentschieden mit 3:3. Früh konnten die Griechinnen mit 2:0 in Führung gehen, ehe die Französinnen ausglichen und sogar die Führung eroberten. Knapp 30 Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang Griechenland allerdings der erneute Ausgleich und im zweiten Durchgang ist alles drin.

Im letzten Halbfinale der Sprinter lässt der Weltjahresbeste Kishane Thompson aus Jamaika nichts anbrennen, läuft in 9.80 Sekunden zum Sieg und nimmt den US-Amerikaner Fred Kerley, Olympiazweiter von 2021, mit ins Finale. Dessen 9.84 Sekunden bedeuten eine Saisonbestleistung. Über die Zeit schaffen es zwei Sportler aus Heat zwei, das sind Marcell Jacobs und der US-Amerikaner Kenneth Bednarek. Die Zeit des Letzteren beträgt 9.93 Sekunden. Das also war hier die Messlatte fürs Finale, welches um 21:50 Uhr auf dem Programm steht.

Chamley-Watson und Lefort trennen sich in der 8. Staffel mit 4:5. Damit wird es nun im letzten Gefecht für Massialas gegen Pauty enorm schwer, er muss einen Gesamtstand von 30:40 egalisieren, das ist alleine zeitlich nicht einfach. Ob das demnach überhaupt möglich ist? Frankreich steht jedenfalls kurz vor dem Gewinn der Bronzemedaille.

Im Hochsprung hat inzwischen auch die Ukrainerin Iryna Gerashchenko die 1,91 Meter bewältigt, ist die fünfte, die das im ersten Versuch tut. Auf der Strecke bleiben bei dieser Höhe die Französin Nawal Meniker, die Türkin Buse Savaşkan und Tatiana Gusin aus Griechenland.

Das 1. Viertel ist inzwischen beendet, zwischen Deutschland und Argentinien steht es im letzten Hockey-Viertelfinale 1:1. Die Führung der deutschen Mannschaft hatten die Südamerikaner praktisch postwendend egalisiert, Martin Zwickler saß dabei eine Grüne Karte ab. Nun heißt es, sich wieder in Stellung zu bringen für das Halbfinale.

Auch Itkin kann es für die USA nicht drehen, er verliert gegen Chastanet mit 3:5, wodurch der Gesamtstand auf 35:26 für Frankreich springt. Chamley-Watson hat gegen Lefort jetzt gar keine andere Option mehr, als auf Angriff zu gehen, die Amerikaner brauchen Punkte.

Dann stellt sich Noah Hartmann der starken Konkurrenz im zweiten Halbfinale. Auf Bahn 9 müht sich der deutsche Sprinter redlich, läuft letztlich als Siebter im 10.16 Sekunden ins Ziel. Vorn holt sich Akani Simbine aus Südafrika in 9.87 Sekunden den Laufsieg. Vizeweltmeister Letsile Tebogo wird Zweiter. Der drittplatzierte Noah Lyles muss auf die Zeit hoffen. Ist mit der persönlichen Saisonbestleistung von 9.92 Sekunden aber sicherlich sehr gut dabei.

Da hat die Führung der deutschen Mannschaft nicht lange gehalten. Bereits zwei Minuten danach kann Maico Casella Schuth für Argentinien ausgleichen, der Treffer fällt nach einer Strafecke, bereits der zweiten hintereinander. Damit geht das Spiel von vorne los.

Beim Hochsprung liegen inzwischen 1,91 Meter auf. Christina Honsel ist gefordert. Und diesmal macht es die 27-Jährige gleich im ersten Anlauf, bewältigt die Höhe sicher. Auch die Australierinnen Nicola Olyslagers und Eleanor Patterson meistern diese Marke im ersten Versuch. Und das tut wenig später auch Yaroslava Mahuchikh bei ihrem Einstieg. Jetzt also nehmen alle Athletinnen aktiv an diesem Wettkampf teil.

Als nächstes kommen mit Chamley-Watson und Pauty zwei sieglose Fechter, das bessere Ende hat nun mit 8:4 der Franzose für sich. Damit sind wir nun mit sechs Staffeln durch, es steht 30:23 für Frankreich. Itkin ist daraufhin in seinem letzten Gefecht, nun gegen Chastanet, schon deutlich unter Druck.

In der 9. Minute geht Deutschland gegen Argentinien in Führung, Teo Hinrichs ist der Torschütze. Bis dahin gab es nicht wirklich viel zu berichten, das kann jedoch bei diesem Spielverlauf auch egal sein. Der erste Schritt Richtung Halbfinale ist getan.

Nun also zu den 100 Metern. Weltmeister Noah Lyles flitzt aus dem Startblock, doch der US-Amerikaner kommt einfach nicht an Oblique Seville vorbei. Der Jamaikaner hält stand, sprintet in 9.81 Sekunden zu einer persönlichen Bestleistung. Lyles liegt zwei Hundertstel zurück. Diese beiden haben den Einzug ins Finale sicher. Alle anderen müssen hoffen, zu den zwei Zeitschnellsten aller Läufe zu gehören. Das gilt unter anderem für den Vize-Europameister Chituru Ali aus Italien.

Gleich im Anlauf zu ihrem ersten Sprung stellt die Brasilianerin Valdileia Martins fest, dass es nicht geht. Ehe der Wettkampf richtig beginnt, muss die Südamerikanerin verletzt zurückziehen. Uns bleiben also elf Athletinnen. Christina Honsel reißt die 1,86 Meter im ersten Versuch, muss also ein zweites Mal ran. Und da ist die Deutsche dann erfolgreich. Mahuchikh und Olyslagers lassen diese Höhe übrigens aus.

Das letzte Spiel in der Vorrunde im Frauen Wasserball steht ab 21:05 Uhr an. Für die Griechinnen geht es in diesem letzten Spiel gegen die Gastgeberinnen aus Frankreich. Bisher musste Griechenland in jedem Spiel eine Niederlage einstecken und steht deshalb mit null Punkten auf Rang fünf. Auch Frankreich konnte bisher noch nicht wirklich überzeugen, hat gegen die Italienerinnen allerdings einen knappen Sieg geholt. Sie könnten sich mit einem weiteren Erfolg sicher über Rang drei freuen. Bei einem Überraschungs-Erfolg von Griechenland müsste wohl der Taschenrechner gezückt werden.

Auf den Höhepunkt des Abends bereiten wir uns mit den Halbfinals vor. Die Sprinter über 100 Meter suchen ihre acht Finalisten in drei Läufen. Im zweiten tritt Joshua Hartmann an, bekommt es dort mit dem Tokio-Olympiasieger Marcell Jakobs (Italien) und Vizeweltmeister Letsile Tebogo aus Botswana zu tun.

Massialas und Chastanet liefern sich mit 4:4 das erste Unentschieden, damit bleibt Frankreich mit drei Punkten vorne. Besonders sehenswert war in diesem Gefecht ein Treffer des Franzosen, während er beinahe hinten rausfällt, aber irgendwie noch eine Fußspitze im gültigen Feld behält. Das war eher Akrobatik als Florett.

In diesen Minuten beginnt das Finale im Hochsprung der Frauen. Eindeutige Favoritin ist die Ukrainerin Yaroslava Mahuchikh, Welt- und Europameisterin, Weltrekordlerin und vor drei Jahren in Tokio Olympiadritte. Auf die Medaillen schaut auch Nicola Olyslagers, die unter dem Namen McDermott in Tokio Silber holte. Wegen einer Knöchelverletzung muss die Vize-Europameisterin Angelina Topić aus Serbien passen. Und unser Interesse gilt insbesondere auch Christina Honsel. Los geht es mit 1,86 Meter.

Die Reise könnte weit gehen, das ist das Motto der deutschen Hockey-Herren. In der Gruppe A setzte man sich mit nur einer Niederlage vor den Niederlanden als Erster durch, somit wartet im Viertelfinale mit Argentinien nun ein machbarer Gegner. Die Gauchos sind in Gruppe B lediglich Vierter geworden und sollten eigentlich zu schlagen sein.

Nach der ersten Hälfte sind die favorisierten Dänen deutlich in Führung. Dänemark geht gegen Norwegen mit einer 17:12-Führung in die Halbzeit. Bester Werfer des Spiels ist bisher der Däne Simon Pytlick, der bereits sechsmal einnetzte.

Im letzten Vorlauf über 400 Meter tummeln sich der Europameister Alexander Doom aus Belgien und der EM-Zweite Charles Dobson aus Großbritannien. Die französischen Zuschauer jubeln Gilles Biron zu. Auf geht's! Zablon Ekhal Ekwam aus Kenia scheidet offenbar mit einer Muskelverletzung aus. Am Ende liegen Dobson und Doom vorn, der Brite wird mit 44.96 Sekunden gestoppt. Als Dritter gelangt Jevaughn Powell aus Jamaika ins Halbfinale. Alle anderen wie auch der Siebtplatzierte Franzose müssen auf die morgige Repechage hoffen.

Im stimmungsvollen Grand Palais übernimmt Frankreich die Führung. Im vermeintlichen Spitzenduell schlägt Lefort Itkin durchaus überraschend wie deutlich mit 8:2. Insgesamt gehen die Franzosen damit mit 18:15 in Führung. Als nächstes kommen Massialas, der sein erstes Gefecht gegen Lefort gewonnen hat, und Chastanet, der Chamley-Watson besiegt hatte.

Bei der 4x100 m Lagen Staffel dominiert die USA und knackt den Weltrekord um unfassbare 0.77 Sekunden! Schon früh waren die US-Amerikanerinnen auf Rekordkurs und keine der vier Schwimmerinnen ließ zu irgendeinem Zeitpunkt nach. Silber geht mit einem Rückstand von 3.48 Sekunden an Australien und die Bronzemedaille sichert sich die chinesische Staffel. Damit enden die Schwimmwettbewerbe im Becken, doch am 8. August geht es mit Freiwasserschwimmen weiter.

Im letzten Gruppenspiel der Gruppe A sichern sich die Niederländerinnen mit 20:11 einen klaren Sieg gegen Kanada. Dadurch springen die Niederländerinnen auf Rang zwei und werden es im Viertelfinale mit Frankreich oder Italien zu tun bekommen. Für Kanada bleibt der vierte Platz sicher. Sie werden im Viertelfinale auf die ungeschlagenen Spanierinnen treffen.

Im nächsten Vorlauf über die Stadionrunde sind mit Kirani James aus Grenada und Christopher Morales-Williams zwei prominente Athleten am Start. Erstgenannter ist Bronzemedaillengewinner von Tokio und Olympiasieger 2012, der Kanadier der drittschnellste 400-Meter-Läufer dieser Saison. Und diese beiden realisieren in der Tat auch das Weiterkommen. James gewinnt den Lauf auf den letzten Metern in 44.78 Sekunden vor Morales-Williams. Und auch Aruna Dharshana Singhapurage aus Sri Lanka zieht mit persönlicher Bestzeit (44.99 Sekunden) noch am lange Zeit führenden Zakithi Nene vorbei. Dem Südafrikaner fehlen letztlich zwei Hundertstel fürs Halbfinale.

Nun kann Frankreich mal ein Gefecht gewinnen, Chastanet schlägt Chamley-Watson am Ende mit 5:3. Dadurch sind die Franzosen auf drei Punkte herangerückt, insgesamt steht es 13:10 für die Amerikaner. Nun treffen Itkin und Lefort aufeinander und haben drei Minuten Zeit, Treffer zu erzielen.

Im vierten Heat hatten wir Steven Gardiner von den Bahamas erwarten. Der Olympiasieger von 2021 ist allerdings kurzfristig nicht am Start. Dafür haben wir den WM-Dritten Quincy Hall aus den USA, den Zweitschnellsten in diesem Jahr. Der wird aber nach dem Start von Reece Holder herausgefordert. Der Australier übernimmt sich dabei, rettet sich letztlich als Dritter ins Ziel. Der souveräne Hall (44.28 Sekunden) und Samuel Ogazi aus Nigeria ziehen vorbei. Dieses Trio erreicht das Halbfinale. Holder und Ogazi laufen persönliche Bestleistungen.

Itkin und Pauty trennen sich im zweiten Kampf mit 5:3, damit steht es insgesamt nun 10:5 für die USA. Als nächstes sind die beiden eingewechselten Chamley-Watson und Chastanet an der Reihe. Insgesamt ist auffällig, dass die Amerikaner immer wieder mit ihrem Angriffsrecht hadern, dennoch wirken sie einfach immer wieder schneller.

Die 4x100 m Lagen Staffel der Frauen schließen die Wettkämpfe im Schwimmbecken ab. Im Vorlauf war die australische Staffel nicht zu schlagen und kam nach 3:54.81 Minuten ins Ziel. Das zweitschnellste Team war das kanadische, das einen Rückstand von 1.29 Sekunden auf die Australierinnen hatte. China kam 1.53 Sekunden später ins Ziel. Für die deutsche Staffel hat es leider ganz knapp nicht gereicht. Sie beendete den Vorlauf auf Rang neun und nur die besten acht schafften es ins Finale.

Dann ist das Spiel aus, das italienische Duo Sara Errani und Jasmine Paolini gewinnt die Goldmedaille nach 2:6, 6:1 und dann einem 10:7 im Tiebreak. Mirra Andreeva und Diana Shnaider müssen sich mit Silber begnügen. Nach dem guten Beginn haben sie doch deutlich nachgelassen, die Italienerinnen haben enormen Druck an der Linie ausgeübt und so immer wieder Fehler erzwungen. Es ist ein verdienter Olympiasieg, der auch dementsprechend in der Arena gefeiert wird.

Jean Paul Bredau geht das Rennen forsch an, hat zum Ende hin zu kämpfen. Und es reicht nicht ganz, der Deutsche Meister kommt als Vierter ins Ziel, muss es also morgen in der Repechage versuchen. Schneller sind Muzala Samukonga aus Sambia in 44.56 Sekunden, Bayapo Ndori und der Italiener Luca Sito. Bredau fehlen acht Hundertstel zum direkten Einzug ins Halbfinale.

Mit noch über drei Minuten auf der Uhr macht die Niederlande das 21:6 klar und marschiert locker ins sichere Halbfinale. Gegen eine Topleistung der Niederlande hatten die US-Amerikaner nicht den Hauch einer Chance und zeigten auch schon früh in der Begegnung ein paar Frustfouls. Vor allem Worthy de Jong zeigte einen glänzenden Auftritt, erzielte elf Punkte und brachte mit seinem tollen Zwei-Punkte-Wurf die Partie zum Schluss. Somit ist die Niederlande sicher im Kampf um die Medaillen und die USA fliegt raus. Später gibt es in den Play-In-Games die Begegnungen zwischen Litauen und Polen, sowie Serbien gegen Gastgeber Frankreich.

Über die 4x100 m Lagen Staffel war es bis zum Ende spannend und es erfolgten viele Führungswechsel. Am Ende geht Gold an China, die sich mit einer Zeit von 3:27.46 Minuten durchsetzen. Mit einem Rückstand von 0.55 Sekunden geht Silber an die USA und Frankreich gewinnt Bronze. Die deutsche Staffel landet auf dem siebten Platz.

Nun schauen wir auf Jean Paul Bredau. Zu seinen Gegnern gehört Bayapo Ndori aus Botwana, der in diesem Jahr schon 44.10 Sekunden gelaufen ist. Einen bekannten Namen trägt auch Dylan Borlée, dreifacher Staffel-Europameister.

Das erste Gefecht ist durch, die USA gehen mit 5:2 raus, Massialas hatte zwar etwas mit dem Richterteam gehadert, Lefort aber doch wenig Chancen für den Angriff geboten. Nun sind Itkin aus den USA und Pauty aus Frankreich dran.

Auch in diesem entscheidenden Tie-Break beginnen die beiden Italienerinnen entschlossen, können sich nach einem Rückhand- und dann einem Vorhand-Volley auf 7:3 absetzen. Es wird eng für Andreeva/Shnaider

Nach 200 m ist China auf Rang eins, dahinter kommen Großbritannien und Frankreich. Deutschland liegt auf Platz sieben.

Über die Stadionrunde ist nun der Olympiazweite von 2021 unterwegs. Das ist Anthony Zambrano aus Kolumbien. Dazu haben wir hier Michael Norman, den Weltmeister von 2022. Der letztgenannte US-Amerikaner läuft in einem etwas engeren Rennen in 44.10 Sekunden über die Ziellinie, erzielt eine persönliche Saisonbestleistung. Ebenfalls das Halbfinale erreichen Jereem Richards aus Trinidad & Tobago und Busang Collen Kebinatshipi aus Botswana, der sogar eine persönliche Bestleistung läuft (44.45). Anthony Zambrano wird lediglich Siebter und muss daher in den Hoffnungslauf.

Das Duell im Team Florett zwischen den USA und Frankreich ist unterwegs. Zuerst sehen wir den Amerikaner Alexander Massialas und den Franzosen Enzo Lefort. Es sei nochmal erwähnt, dass die Nation gewinnt, die zuerst 45 Punkte erzielt.

Italien bringt den zweiten Satz durch, beim 6:1 hatten Andreeva/Shnaider wirklich kaum mehr eine Chance. Somit gibt es nun einen Tie-Break, der über die Goldmedaille entscheiden muss. Aktuell muss man sagen, dass Errani/Paolini wesentlich näher dran sind, ihr Spiel zuletzt ließ doch kaum Raum für Zweifel.

Matthew Hudson-Smith lässt überhaupt nichts anbrennen, läuft das Rennen von vorn und kontrolliert die Angelegenheit. Der Europarekordler lässt sich den Laufsieg nicht nehmen. Ihm folgen Christopher Bailey aus den USA und Håvard Ingvaldsen aus Norwegen ins Halbfinale. Also pro Lauf kommen drei Sportler weiter. Alle anderen bestreiten morgen Hoffnungsläufe und bekommen da eine weitere Chance.

Nach der ersten Halbzeit zeichnet sich ein klares Bild ab. Die Niederländerinnen führen deutlich mit 11:6 gegen die Kanadierinnen und greifen damit nochmal die oberen Plätze der Gruppe an. Aber zwei Viertel sind noch zu absolvieren.

Nach dem deutlichen Satzgewinn zu Beginn von Andreeva/Shnaider hatte sich das nicht angedeutet, aber die beiden Italienerinnen kommen gut zurück. Errani/Paolini holen sich mehrere Breakbälle und können so auf zwischenzeitlich 5:1 im zweiten Satz stellen. Jetzt müssen sie ihn nur noch ins Ziel bringen.

Über die 4x100 m Lagen Staffel wird es wohl einen Dreikampf um den Sieg geben. Die schnellste Staffel im Vorlauf war die französische. Mit einem Rückstand von 0.22 Sekunden folgte die chinesische und die Staffel aus den USA schwamm die drittschnellste Zeit. Deutschland schaffte es als Achter knapp ins Finale, um eine Medaille wird die deutsche Auswahl aber nicht schwimmen.

Die Plätze acht bis fünf wurden vorher schon ausgefochten, nun sind die Medaillen im Florett Team dran. Zunächst der Kampf um Bronze, indem Frankreich und die USA antreten. Die Franzosen waren im Halbfinale mit 37:45 an Japan gescheitert, die Amerikaner mussten sich mit 38:45 Italien geschlagen geben, die wir beide dann eben nachher im Finale erleben dürfen.

Im letzten Gruppenspiel im 3x3 Basketball dieser olympischen Spiele trifft die Niederlande auf die USA. Für die Niederländer wäre ein Sieg gleichbedeutend mit einem direkten Einzug in das Halbfinale. Dadurch könnten die Niederländer auf die Play-In Games verzichten. Diese Play-In Games sind das große Ziel der US-Amerikaner. Sie wittern ihre Chance aufgrund der Niederlage von Polen. Mit einem Erfolg gegen die Favoriten Niederlande könnten sich die Amerikaner an Polen vorbeischieben und auf dem sechsten Platz landen. Dadurch hätten sie die Play-In Games erreicht und Polen wäre raus. Um 19:05 Uhr geht es Los.

Nun geht es zum aktuellen Geschehen. Den Auftakt machen die 400-Meter-Läufer, die zu ihren sechs Vorläufen antreten. Im dritten Heat wird der Deutsche Jean Paul Bredau mitmischen. Dabei sind hier heute die drei Medaillengewinner von Tokio, dazu Europameister Alexander Doom und Vizeweltmeister Matthew Hudson-Smith. Letztgenannter Brite tritt gleich im ersten Lauf an. Der Weltjahresbeste gilt als Favorit.

Das Duo Brunner/Hüberli hat sich gegen die Spanierinnen Liliana/Paula mit 2:0 durchgesetzt. Nachdem es im ersten Satz noch sehr knapp war, dominierten die Favoritinnen aus der Schweiz den zweiten Satz und gewinnen diesen locker mit 21:16 und sind eine Runde weiter.

Sehr überraschend kommt das nicht, aber die Niederlande ist beim Feldhockey ins Halbfinale eingezogen. Mit 2:0 schlug die Oranje Australien. Zunächst wollte es mit einem Treffer nicht klappen, nach der Pause brachte der enorme Druck dann aber seinen Erfolg mit sich. Neben den Niederlanden sind auch Belgien und Indien im Halbfinale, nachher ist noch die deutsche Mannschaft dran und zieht hoffentlich nach.

Der US-Amerikaner Bobby Finke holt sich sensationell Gold über die 1500 m Freistil und stellt mit 14:30.67 Minuten einen neuen Weltrekord auf! Von Anfang konnte die Konkurrenz nicht mithalten und er schwamm sein eigenes Rennen an der Spitze. Silber geht mit einem Rückstand von 3.88 Sekunden an den Italiener Gregorio Paltrinieri. Topfavorit Daniel Wiffen aus Irland kommt erst 8.96 Sekunden nach Finke ins Ziel und sichert sich die Bronzemedaille.

Beginnen wollen wir mit einer Siegerehrung. Die Könige der Athleten bekommen ihre Medaillen. Lindon Victor aus Grenada erhält eine bronzene Plakette. Silber geht an den Deutschen Leo Neugebauer. Beide freuen sich ehrlich über ihre Platzierungen. Das gilt erst recht für Markus Rooth. Zu Ehren des Olympiasiegers wird nun ja noch die norwegische Nationalhymne gespielt.

Mit 20:18 gewinnt Litauen gegen leicht favorisierte Serben, die dadurch vom zweiten Platz bis hinter Litauen auf Rang vier abrutschen. Dabei haben sich die Serben in diesem Spiel selbst geschlagen. Immer wieder verpassten sie einfache Korbleger und wirkten zu unsicher im Wurf. Auch die Zweier in den letzten Sekunden des Spiels waren einfach zu schwach. Somit klettert Litauen erstmal einen Platz nach oben. Die Niederlande steht vorerst auf Platz zwei, könnten im Falle einer Niederlage gegen die USA jedoch ebenfalls noch abrutschen. Dadurch würde Litauen auf dem zweiten Platz landen. Doch ein finales Ergebnis wird sich erst nach der Begegnung der Niederlande gegen die US-Amerikaner zeigen.

Im 4. Rennen der Kitesurferinnen gelingt Leonie Meyer viel, am landet sie auf dem vierten Rang. Den Lauf gewinnt Daniela Moroz aus den USA. Im Gesamtergebnis liegt die Deutsche damit auf dem 7. Platz, das würde für das Halbfinale reichen. Ganz vorne ist aktuell Lauriane Nolot aus Frankreich zu finden mit nur fünf Netzpunkten. Weiter geht es hier am morgigen Montag, zunächst mit Rennen fünf.

Über 1500 m Freistil ist Finke immer noch an der Spitze und Paltrinieri ist an ihm dran. Bei Wiffen geht nichts mehr und kommt nicht mehr an die beiden heran. Finke und Paltrinieri werden den ersten Platz unter sich ausmachen.

In Kürze startet die nächste Session im Stade de France. Dort hält die Leichtathletik im Laufe des Abends drei Medaillenentscheidungen für uns bereit. Den Anfang machen die Hochspringerinnen mit Christina Honsel. Auch bei den Hammerwerfern ist mit Merlin Hummel ein Deutscher dabei. Als Höhepunkt und Abschluss warten dann noch die mit Spannung erwarteten 100 Meter der Männer. Darüber hinaus haben wir natürlich auch die Vorläufe und Halbfinals, die in weiteren Laufdisziplinen anstehen, im Auge.

Zwischen Dänemark und Norwegen gibt es zum Abschluss in der Gruppe B nochmal einen richtigen Leckerbissen. Beide Mannschaften befinden sich in der Top-Fünf der Weltrangliste. Dänemark wird bisher dem Favoritenstatus gerecht und führt die Gruppe B mit vier Siegen aus vier Spielen an. Auf Rang drei stehen die Norweger, die gegen Ägypten eine knappe Niederlage einstecken mussten. Beide Teams haben sich somit bereits für die K.O.-Phase qualifiziert, aber die Norweger könnten sich nochmal in eine bessere Ausgangslage bringen. Ab 19:00 Uhr geht es Los mit dieser spannenden Begegnung zwischen Dänemark und Norwegen.

Mit einer deutlichen Niederlage, aber erhobenen Köpfe, ziehen die deutschen Damen nach dem 68:87 gegen die USA weiter ins Viertelfinale. Der Gegner war heute einfach eine Nummer zu große, dennoch hat man eine gute Leistung in diesem letzten Gruppenspiel gezeigt. Beste Werferin war Jackie Young mit 19 Punkten.

Über 1500 m Lagen geht Finke das Rennen sehr schnell an und ist bei noch verbleibenden 500 m weiterhin an der Spitze und aktuell auf Weltrekordkurs. Paltrinieri ist 1.6 m hinter dem führenden US-Amerikaner und Wiffen bereits fünf Meter.

Das sollte es dann gewesen sein, in der 52. Minute erhöht Thijs van Dam für die Niederlande auf 2:0 gegen Australien. Damit werden sie nach Indien und Spanien die dritte Mannschaft im Halbfinale sein, daran dürfte aufgrund dessen, dass die Australier komplett harmlos sind, kein Zweifel bestehen.

Nach 500 m ist der US-Amerikaner Bobby Finke an der Spitze und liegt knapp vor Paltrinieri. Wiffen ist derzeit Drittter und hat einen Rückstand von zwei Sekunden.

Das ist doch mal was, Kohlhoff/Stuhlemmer kommen mit dem Katamaran in Rennen sechs auf einen starken zweiten Rang, ein echtes Ausrufezeichen. Auch dieses Rennen wird von Tita/Banti aus Italien gewonnen, an den Führenden der Gesamtwertung gibt es bisher einfach kein Vorbeikommen. Durch das gute Ergebnis haben sich die Deutschen nun auf Gesamtrang vier vorgearbeitet. Damit kann man arbeiten, wenn am morgigen Montag Rennen sieben ansteht.

Der erste Satz beim Doppel-Finale der Damen ist absolviert, letztlich haben Andreeva/Shnaider deutlich mit 6:2 gewonnen und werden ihrer Favoritenrolle damit gerecht. Errani/Paolini aus Italien müssen sich nun schon Satz zwei sichern, soll es mit Gold noch etwas werden. Sortiert wird das Ganze, das sei erwähnt, übrigens vom deutschen Schiedsrichter Timo Janzen.

Nun ist es so weit, der lange überfällige erste Treffer für die Niederlande fällt, es ist Duco Telgenkamp, der Oranje Mitte des dritten Viertels erlöst. Australien muss in diesem Hockey-Viertelfinale nun langsam alles nach vorne werfen, soll im Viertelfinale nicht Schluss sein.

Über 1500 m Freistil geht der Ire Daniel Wiffen als Favorit ins Rennen. Der 23-jährige gewann bereits Gold über 800 m Freistil und schwamm die schnellste Zeit in den Vorläufen. Sein wohl größter Konkurrent wird der Italiener Gregorio Paltrinieri sein. Er war im Vorlauf der Zweitschnellste und gewann 2016 Gold in dieser Disziplin. Ob er nochmal an diese Leistung anknüpfen kann, wird sich zeigen. Sven Schwarz und Florian Wellbrock, die einzigen Deutschen in dieser Disziplin, schieden im Vorlauf als 10. bzw. 14. aus.

Gretchen Walsh hatte einen tollen Start, doch die Schwedin Sarah Sjöström überholt sie dennoch locker und holt sich die Goldmedaille in 23.71 Sekunden. Mit 0.26 Sekunden Rückstand geht Silber an die Australierin Meg Harris und Bronze sichert sich Yufei Zhang aus China. Walsh wird am Ende Vierte.

Die Schweizerinnen Brunner/Hüberli haben den ersten Satz gegen die Spanierinnen Liliana/Paula knapp gewonnen. Lange Zeit war es eng, aber am Ende haben die Schweizerinnen die Nase vorn und holen sich den Satz mit 23:21.

Um 18:35 Uhr trifft Serbien beim 3x3 Basketball auf Litauen. Momentan stehen die Serben auf dem zweiten Platz und wäre somit direkt im Halbfinale. Allerdings lauern hinter ihnen die Niederländer, die im Falle einer Niederlage Serbiens an ihnen vorbeiziehen würden. Und auch Litauen hätte noch eine Chance auf den zweiten Rang. Dafür müssten sie natürlich gegen Serbien gewinnen und auch auf eine Niederlage von der Niederlande hoffen. Für den Abschluss dieser spannenden Gruppenphase könnten somit die Rechenschieber gebraucht werden.

Die Qualitätsunterschiede sind nun enorm deutlich, nach dem dritten Viertel führt die USA gegen Deutschland mit 69:46. Zu Beginn des Abschnitts waren die deutschen Damen wieder gut gestartet, dann aber klar dominiert worden. Am Ende fällt dann natürlich auch noch der Buzzer-Beater von Young rein. Bei Deutschland geht es aktuell um den Geusndheitszustand von Leonie Fiebich, die vom Platz gestützt werden musste.

Zwischen Kanada und der Niederlande steht ab 18:30 Uhr das letzte Gruppenspiel in der Gruppe A im Wasserball statt. Die besten vier Teams einer Gruppe sichern sich einen Platz im Viertelfinale und für beide Teams ist die K.O.-Runde bereits sicher. Während es für Kanada keine Aussicht auf die Verbesserung ihres vierten Platzes gibt, können die Niederländerinnen noch einige Plätze gutmachen. Aktuell stehen sie auf dem dritten Rang, könnten mit einem weiteren Sieg allerdings noch auf Platz eins springen und sich damit eine gute Ausgangslage für das Viertelfinale sichern. Das ist das Ziel für die Niederländerinnen für ihr Aufeinandertreffen mit den Kanadierinnen.

Mit 29:27 gewinnt China den enorm engen vierten Satz gegen Serbien und gewinnt das Spiel damit mit insgesamt 3:1, wodurch die Chinesinnen im Viertelfinale stehen. Der dritte Satz war bereits mit 25:22 an sie gegangen. Damit dürfte es das eigentlich gewesen sein für Serbien, nachher sehen wir noch Brasilien gegen Polen, dann haben wir die endgültige Tabelle.

Über die 50 m Freistil wird es voraussichtlich zu einem spannenden Zweikampf zwischen der Schwedin Sarah Sjöström und der US-Amerikanerin Gretchen Walsh kommen. Die Schwedin holte bei diesen Spielen bereits Gold über 100 m Freistil und Walsh sicherte sich den ersten Platz mit der 4x100 m Mixed Lagen Staffel. Die beiden waren auch im Halbfinale die schnellsten und Sjöström stellte mit 23.66 Sekunden einen neuen Olympischen Rekord auf.

In Rennen drei der Kitesurferinnen ist Leonie Meyer 8. geworden, fällt damit etwas zurück und belegt im Gesamtergebnis noch Platz sechs. Gewonnen hat den Durchgang Elena Lengwiler aus der Schweiz, während in der Gesamtwertung noch relativ unangefochten Eleanor Aldridge aus Großbritannien vorne ist. Gleich kommt dann erstmal Rennen vier.

Mit 16:22 verlieren die Polen ihr letztes Gruppenspiel gegen den klaren Favoriten aus Lettland und müssen nun um das Weiterkommen zittern. Sie bleiben auf Rang sechs stehen und die US-Amerikaner hätten gegen die Niederlande die Chance an ihnen vorbei zu ziehen. Auf Rang eins bleiben die Letten erwartungsgemäß mit sieben Siegen aus sieben Spielen und gelten natürlich als Topfavorit auf die Goldmedaille. Der Gegner der Letten wird aber erst heute Abend ermittelt. Übrigens der letzte Zwei-Punkte-Wurf in den letzten 0,5 Sekunden von Nauris Miezis ist hoffentlich in jeder Highlight-Compilation der Olympiade zu finden. Schöner kannst du einen Basketball aus der Entfernung nicht im Korb versenken.

Das Doppel-Finale der Damen beginnt ausgeglichen, Errani/Paolini aus Italien bieten Andreeva/Shnaider gut Paroli. Im dritten Spiel holen sich die beiden unter neutraler Flagge antretenden Spielerinnen dann aber den wichtigen Breakball und stellen nun auf 3:1.

Die 31-Jährige Kristen Faulkner aus den USA holt Gold, nachdem sie es zwei Kilometer vor dem Ziel geschafft hat die Favoritinnen Vos, Vas und Kopecky hinter sich zu lassen. In einem spannenden Schlussspurt machen die drei Fahrerinnen die weiteren Medaillen unter sich aus und am Ende muss das Zielfoto entscheiden. Die Niederländerin Marianne Vos holt Silber und Bronze geht an Lotte Kopecky aus Belgien. Liane Lippert kommt als 16. ins Ziel.

Auch in der Klasse bis 92 Kilogramm haben wir nun unsere Finalpaarung. Im zweiten Halbfinale setzt sich der Usbeke Lazizbek Mullojonov gegen Davlat Boltaev aus Tadschikistan druch, am Ende heißt es 4:1 nach Punkten, Boltaev darf sich immerhin über Bronze freuen. Im Finale am Freitag trifft Mullojonov nun auf Loren Berto Alfonso Dominguez aus Aserbaidschan.

Dann ist auch schon Pause, auch zur Halbzeit steht es zwischen den Niederlanden und Australien 0:0. Inzwischen ist die Dominanz der Niederländer doch erdrückend, mehrere Chancen wie unter anderem eine Strafecke konnten sie aber nicht verwerten. Wenn es so weitergeht, ist das Ganze aber nur eine Frage der Zeit.

Faulkner versucht eine Lücke zu Vos,Vas und Kopecky zu reißen. Die Verfolgerinnen sind zwei km vor dem Ziel nun 16 Sekunden hinterher der US-Amerikanerin.

Vos und Vas sind rund fünf Kilometer vor dem Ziel weiterhin vorne, doch Kopecky schließt allmählich auf und verkürzt den Rückstand auf nur noch sechs Sekunden. Zusammen mit Kopecky fährt die US-Amerikanerin Kristen Faulkner.

Nachdem Serbien den ersten Satz noch für sich entschieden hat, schlägt China im zweiten mit 25:20 zurück. Dadurch brauchen wir einen Entscheidungssatz, den die Serbinnen eigentlich gewinnen müssen, wollen sie ihre Chance auf das Weiterkommen wahren. Eine Bilanz über das Viertelfinale können wir dann heute Abend nach der letzten Partie ziehen.

In wenigen Minuten startet das nächste Achtelfinale. Nach dem überraschenden Ausscheiden von Carol/Barbara sind die Schweizerinnen Brunner/Hüberli nun gewarnt, denn auch sie gehen als Weltranglistensechste als Favoritinnen ins Rennen. Ihre Gegnerinnen sind die Spanierinnen Liliana/Paula.

Der gute Start hatte uns hoffen lassen, doch zur Halbzeit liegt Deutschland gegen die USA dann doch klar mit 29:41 hinten. Gerade im 2. Viertel waren die Amerikanerinnen kaum zu stoppen, Topscorerin ist aktuell Breanna Stewart mit elf Punkten. Für die deutschen Damen wird es, insbesondere nun, auch darum gehen, nicht zu hoch zu verlieren.

Im Boxen der Klasse 80 Kilogramm hat sich der Ukrainer Oleksandr Khyzhniak gegen Arlen Lopez Cardona aus Kuba durchgesetzt, am Ende heißt es 3:2 nach Punkten. Der Kubaner darf sich über Bronze freuen, der Ukrainer trifft am Mittwoch im Goldkampf auf den Kasachen Nurbek Oralbay.

Das erste Viertel im Viertelfinale zwischen den Niederlanden und Australien endet torlos, wir erleben eine überraschend ausgeglichene Partie. Insgesamt ist jedoch klar erkennbar, dass die Niederlande hier eigentlich favorisiert ist, die Frage ist, wann sie das auch auf die Anzeige bekommen.

Beim Straßenrennen zeichnet sich ein Zweikampf um die Goldmedaille ab. Vos und Vas sind weiterhin an der Spitze und die Verfolgergruppe um Kopecky ist 30 Sekunden hinterher. Liane Lippert musste derweil abreißen lassen und hat bereits einen Rückstand von 1:40 Minute.

Im letzten Gruppenspiel kämpfen die Polen ebenfalls noch um einen Platz unter den besten Sechs. Allerdings liegen die Polen aktuell auf dem wackligen sechsten Rang und die USA könnte im Falle einer Niederlage an ihnen vorbeiziehen. Zudem bekommen sie es heute mit der bisherigen Topmannschaft Lettland zu tun. Mit sechs Siegen aus sechs Spielen stehen die Letten natürlich unangefochten auf Rang eins und haben bereits jetzt den sicheren Einzug in das Halbfinale klargemacht. Dennoch wollen die Letten einen Lauf ohne Niederlage durch die Gruppenphase zeigen und gehen natürlich als Topfavorit in diese Begegnung.

Die Weltranglistendritten Carol/Barbara aus Brasilien sind überraschend raus! Gegen die Australierinnen Mariafe/Clancy hat im zweiten Satz überhaupt nichts funktioniert und so verlieren sie diesen sehr deutlich mit 14:21. Mariafe/Clancy, die im Ranking des FIVB nur auf Platz 26 stehen, gelingt damit ein Sensationserfolg.

Bei den Damen in der Einhandjolle ist vor Marseille Rennen acht vorbei, in diesem kommt Julia Büssellberg nur auf Platz 33. Es gewinnt Maria Erdi aus Ungarn. Im Gesamtergebnis rutscht die Deutsche somit auf Platz 23 ab, vorne ist hier Marit Bouwmeester aus den Niederlanden. Vielleicht geht in Rennen neun dann mehr, dieses steht am morgigen Montag an.

Mit einem 21:12 Erfolg gegen China können sich die Franzosen einen Platz in den Play-In Games sichern und springen zwischenzeitlich sogar auf den fünften Platz. Bei einer Niederlage von Litauen könnten sich die Franzosen sogar auf Rang vier verbessern. Der Gegner für heute Abend wird sich jedoch erst in den nächsten Begegnungen herauskristallisieren. Auf der anderen Seite fliegen die Chinesen mit nur einem Sieg aus sieben Spielen aus dem Turnier und landen auf dem letzten Platz.

Auch das fünfte Rennen im Katamaran geht an das italienische Duo, allerdings können sich Kohlhoff/Stuhlemmer enorm verbessern und Rang drei belegen. Nachdem sie zwischenzeitlich im Gesamtergebnis auf Platz acht abgerutscht waren, sind sie nun wieder Sechster. Das ist doch eine gute Ausgangslage für Rennen sechs.

Die Niederländerin Marianne Vos und die Ungarin Blanka Vas haben sich vom Feld abgesetzt und fahren nun gemeinsam an der Spitze. Die Verfolgergruppe ist 20 Sekunden dahinter. Liane Lippert ist derzeit 34 Sekunden hinterher. Bis ins Ziel sind es nur noch 15 km.

Dann ist es geschafft für Yang Lee und Chi-Lin Wang, der erste Matchball sitzt und sie gewinnen 21:19 und damit mit 2:1 nach Sätzen. Danach brechen alle Dämme, beide Sportler werfen sich auf den Boden, das Publikum tobt. Wei Keng Liang und Chang Wang aus China sind natürlich erst einmal enttäuscht, werden sich dann aber doch über Silber freuen. Beide Duos werden mit Standing Ovations bedacht, was für eine Stimmung in dieser Halle für ein mehr als würdiges Finalduell.

Weiter geht es mit den Halbfinals in den Gewichtsklassen bis 80 Kilogramm und bis 92 Kilogramm. Es kämpft der Ukrainer Oleksandr Khyzhniak gegen den auf zwei gesetzten Arlen Lopez Cardona aus Kuba sowie der Usbeke Lazizbek Mullojonov gegen Davlat Boltaev aus Tadschikistan, der in der Gewichtsklasse bis 92 Kilo ebenfalls auf zwei gesetzt ist.

Am letzten Loch brauch Tommy Fleetwood ein Birdie, um sich in ein Stechen mit Scottie Scheffler zu kämpfen. Doch der Abschlag des Briten ist nicht optimal und er braucht einen Chip aus ordentlicher Entfernung, um sich doch noch das Stechen zu sichern. Sein Chip ist sehr gut, geht allerdings knapp links am Loch vorbei. Somit steht fest, Scottie Scheffler sichert sich durch einen überragenden Turniertag mit insgesamt -19 Punkten unter Par die olympische Goldmedaille. Silber geht an Fleetwood, der sich mit seinem vierten Schlag das Par und somit die Silbermedaille sichern kann. Dahinter folgt nicht Jon Rahm. Der Spanier, der zwischenzeitlich mit -4 Schlägen die Gesamtliste anführte, zeigte auf dem letzten Loch ein Bogey und muss sich aus dem Medaillenrennen verabschieden. Somit geht die Bronzemedaille an den Japaner Hideki Matsuyama, der ebenfalls ein fantastisches Turnier gespielt hat. Matti Schmidt ist der beste Deutsche. Nach seinen starken beiden ersten Turniertagen musste er in den letzten beiden Tagen abreißen lassen. Er landet auf dem 26. Platz.

So langsam gehen einem die Worte aus für dieses Finale, das vor Klasse nur so strotzt, spannend ist es noch dazu. Trotz des zwischenzeitlichen Rückstands kann sich das chinesische Duo auf 18:19 herankämpfen. Was ist das für eine enge Entscheidung nun?

In ihrem letzten Gruppenspiel schlagen die Franzosen Ungarn mit 24:20. Damit sichern sie sich in der Gruppe B den vierten Platz und kann den Einzug ins Viertelfinale feiern. Für die Ungarn ist das Turnier damit beendet und sie schließen die Gruppe auf dem fünften Platz ab.

Der auf sieben gesetzte Lasha Guruli aus Georgien kann nach drei Runden keinen einzigen Kampfrichter überzeugen und muss sich somit mit Bronze zufrieden stellen. Sein Gegner, der Kubaner Erislandy Alvarez Borges, hat damit schon mindestens Silber sicher und wird im Finale der Gewichtsklasse bis 63,5 Kilogramm im Stade Roland Garros auf den Franzosen Soufiane Oumiha treffen.

Das brasilianische Duo Carol/Barbara hat den ersten in einem sehr umkämpften Duell gegen die Australierinnen Mariafe/Clancy mit 22:24 verloren. Auch im zweiten Satz liegen due Underdogs aktuell mit 7:4 vorne.

Im zweiten Satz bleibt es zunächst packend und eng, dann schaffen es die beiden Männer aus Taipeh aber, sich etwas abzusetzen zum 17:13. Das Publikum tobt. Nun müssen Liang und Wang, die ihre beiden Challenges schon ünnutz eingesetzt haben, langsam aufdrehen.

Nur noch rund 25 km sind es beim Straßenrennen bis ins Ziel. Die Spitzengruppe besteht nun aus neun Fahrerinnen und Liane Lippert ist weiterhin dabei und hat derzeit reelle Chancen auf eine Medaille.

Die deutsche Mannschaft kann sich gegen die USA das erste Viertel sichern, aktuell steht es 19:16. Nach dem Time-out haben es die Amerikanerinnen besser hinbekommen, so erleben wir eine enge Partie. Deutschland ist gut im Geschäft, beste Scorerin ist weiter Leonie Fibich mit acht Punkten.

Im Kajak Cross wurden die letzten Vorläufe beendet. Neben den deutschen Kanutinnen Elena Lilik und Ricarda Funk haben es 14 weiter Athletinnen ins Viertelfinale geschafft. Die weiteren Starterinnen sind Mallory Franklin, Wiktoriia Us, Ana Satila, Monica Doria Vilarrubla, Kimberley Woods, Evy Leibfarth, Alena Marx, Luuka Jones, Noemie Fox, Maialen Chourraut, Stefanie Horn und Carole Diana Bouzidi sowie die Französinnen Camille Prigent und Angele.

Die ersten beiden Viertelfinals sind bereits heute Vormittag über die Bühne gegangen, durchgesetzt haben sich Indien gegen Großbritannien und Spanien gegen Belgien. Nun treffen hier die Niederlande und Australien aufeinander. Favorisiert sind dabei die Niederländer, die sich in Gruppe A nur hinter Deutschland einreihen mussten. Australien ist über Platz drei in Gruppe B hinter Belgien und Indien in dieses Viertelfinale gekommen.

Im letzten Gruppenspiel der Volleyball-Damen Gruppe A gewinnt Serbien gegen China den ersten Satz, am Ende heißt es 25:21. Ein Sieg wäre enorm wichtig für die Serbinnen, denn dann würden sie es doch noch über die Regelung der Gruppendritten ins Viertelfinale schaffen. Einen Satz müsste man dazu noch holen.

Nach der nervenaufreißenden Goldpartie von Novak Djokovic gegen Carlos Alcaraz steht nun die nächste Goldentscheidung auf dem Programm. Das Damen-Doppel Sara Errani und Jasmine Paolini, auf drei gesetzt, spielt gegen die neutralen Athletinnen Mirra Andreeva und Diana Shnaider um Gold.

In wenigen Minuten beginnen die letzten Gruppenspiele im 3x3 Basketball der Männer. Frankreich und China werden diesen Abend auf dem Court eröffnen. Für die Mannschaften geht es darum, sich einen Platz unter den ersten sechs Teams zu sichern. Platz eins und zwei kommen direkt in das Halbfinale. Die Mannschaften auf den Rängen drei bis sechs spielen heute Abend in den Play-In Games um den Einzug unter die besten Vier und somit den Kampf um eine olympische Medaille. Die Franzosen stehen aktuell mit zwei Siegen auf dem begehrten sechsten Platz. Dahinter wittern die Chinesen ihre Chance mit einem Sieg gegen Frankreich doch noch im letzten Moment an den Gastgebern vorbeizuziehen.

Was ist denn das für ein furioser Start der Basketball-Damen? Nach fünf gespielten Minuten führen sie mit 15:6 gegen die USA, die dann eine Auszeit nehmen, weil so sollte es für die Amerikanerinnen nicht weitergehen. Leonie Fiebich steht schon bei acht Punkten, auch Satou Sabally hat schon fünf. Das kann gerne eine Fortsetzung finden.

Beim Golf geht es langsam in Richtung Finale. Rory McIlroy verabschiedet sich am letzten Loch mit einem Par aus dem endgültigem Medaillenrennen und landet auf dem fünften Rang. An der Spitze kämpfen Scottie Scheffler, der Loch 17 mit einem Birdie beendet, und Tommy Fleetwood, die Schlaggleich bei -19 liegen. Doch Fleetwood hat auf der 17 Probleme und beendet diese Bahn mit einen Schlag über Par. Dadurch sortiert sich Fleetwood mit -18 auf der Zwei ein. Dahinter kämpfen Matsuyama, der Franzose Perez und Rahm um den dritten Platz und somit die Bronzemedaille.

Es bleibt ein hochintensives Spiel, indem die beiden Chinesen tatsächlich den zweiten Satz holen und damit ausgleichen können. Wir bekommen einen Entscheidungssatz. Die Ballwechsel sind enorm lang und hart ausgespielt, beiden Teams kann man die Erschöpfung bereits ansehen. Nur ein Duo kann sich zu Gold kämpfen.

Nachdem sich die Türkin Hatice Akbas mit 3:2 knapp gegen Aeji Kim, die nun die Bronzemedaille bekommt, durchsetzen konnte, geht es bei den Herren weiter. Der Usbeke Hasanboy Dusmatov schlägt David de Pina klar mit 5:0 und kämpft um Gold in der Gewichtsklasse bis 51 Kilogramm. Aktuell läuft der Kampf Lasha Guruli (Georgien) gegen Erislandy Alvarez Borges (Kuba).

Rund 40 km vor dem Ziel hat Topfavoritin Lotte Kopecky aus Belgien die Führung übernommen. Direkt hinter ihr ist die Niederländerin Marianne de Vos. In der Spitzengruppe, die derzeit aus zehn Fahrerinnen besteht, ist auch die deutsche Liane Lippert. Die erste Verfolgergruppe ist 42 Sekunden dahinter.

Was ist das für ein zweiter Satz im Badminton-Finale, es geht Hin und Her. Nachdem der erste Durchgang noch klar an das Duo aus Taipeh gegangen war, sind die Chinesen nun voll da und führen mit 19:18. Können sie den enorm wichtigen Ausgleich schaffen oder ist das Spiel gleich zu Ende?

Für die deutschen Basketballerinnen steht das letzte Spiel in Gruppe C an, bisher haben sie mit Siegen gegen Japan und Belgien wirklich überzeugt. Damit stehen sie bereits im Viertelfinale, das ist eine tolle Leistung. Nun wartet mit der USA noch eine große Prüfung, auch die Amerikanerinnen haben beide bisherigen Partien gewonnen. Wir freuen uns auf einen interessanten Schlagabtausch.

Nach diesen tollen Sprüngen konnten wir es vermuten, nun ist es klar: Carlos Edriel Yulo von den Philippinen gewinnt mit 15.116 Punkten die Goldmedaille im Sprung. Dahinter ist es der letzte Turner Artur Davtyan mit 14.966 Punkten, der nochmal alles durcheinander bringt und Silber holt, was für eine Freude bei seinem Team, das hatten sie nicht erwartet, das ist der größe Erfolg seiner Karriere. Bronze geht an den Briten Harry Hepworth mit 14.949, sein Landsmann Jake Jarman fällt noch aus den Medaillenrängen. Morgen geht es dann mit dem Turnen weiter, wenn Barren und Reck anstehen.

In ihrem letzten Gruppenspiel schlägt Spanien Italien mit 13:11. Die Spanierinnen sind damit Gruppensieger und die Italienerinnen auf dem geteilten dritten Platz mit Frankreich. Frankreich und der Gruppenletzte Griechenland spielen noch gegeneinander. Italien muss hoffen, dass Griechenland nicht hoch gegen Frankreich gewinnt.

Im Match zwischen China und Serbien könnte in der Gruppe A noch etwas Bewegung reinkommen. Die chinesischen Volleyballerinnen stehen aktuell auf Rang zwei und haben ihre zwei bisherigen Spiele gewinnen können. Mit einem Sieg würden sie sich somit die Gruppenspitze erobern und mit einem guten Los für das Viertelfinale rechnen können. Auf der Gegenseite bräuchten die Serben einen Sieg. Mit zwei Siegen wären sie auch als beste drittplatzierte Mannschaft in der K.O.-Phase und könnten sich bei einem klaren Sieg sogar an den Chinesinnen vorbeischieben. Seit 17:00 Uhr läuft diese Partie und im ersten Satz steht es aktuell ausgeglichen 6:6.

Auch der zweite Satz befindet sich nun im Tie-Break. Die Spannung wird immer größer, denn wenn Djokovic den Satz gewinnt, ist er Olympiasieger! Der Serbe führt mit 4:2 im Tie-Break, wo bis sieben gespielt wird. Er holt auch die nächsten zwei Punkte und hat nun vier Gold-Matchbälle! Und dann geht es schnell, mit einem tollen Vorhand-Ball holt er sich den Olympiasieg und hat damit den Grand-Slam seiner Karriere vollbracht! Novak Djokovic bricht danach in Tränen aus, sowas kennt man nicht von dem Serben. Sehr emotionale Momente! Alcaraz sitzt auf seinem Stuhl und schaut in die Leere, der 21-jährige Spanier wird aber normalerweise noch viele Chancen auf Medaillen haben. Das war ein wirklich ehrwürdiges Finale!

Ricarda Funk fährt vom Start weg, hat aber leichte Probleme am zweiten Tor. Sie ist gleichauf mit Luuka Jones aus Neuseeland, die anderen beiden Kanutinnen sind aber weit entfernt. So erreicht Funk hinter ihr den zweiten Platz und qualifiziert sich für das Viertelfinale. Damit sind beide deutsche Athletinnen beim Wettkampf morgen vertreten.

Die Weltranglistendritte und zweimalige Olympiasiegerin Jessica Fox aus Australien ist im Vorlauf überraschend rausgeflogen. Sie hatte die ganze Zeit über Probleme und wird am Ende Letzte. Dafür gewinnt ihre Schwester Noemie den Vorlauf und erreicht das Viertelfinale.

Unverändert steht Yulo mit seiner starken Wertung auf Rang eins, nur noch zwei Turner stehen an. Igor Radivilov aus der Ukraine kann seinen zweiten Versuch leider nicht stehen und fällt so punktemäßig ab, Aurel Benovic aus Kroatien schiebt sich mit 14.900 Punkten auf Platz vier. Nun kommen noch Mahdi Olfati aus dem Iran und Artur Davtyan aus Armenien. Es wäre aber doch eine Überraschung, wenn diese beiden ganz vorne rankämen.

Das brasilianische Duo Carol/Barbara, das in der Weltrangliste auf Platz drei steht, geht als Favorit ins Achtelfinale gegen die Australierinnen Mariafe/Clancy. In der Gruppe gewannen die Brasilianerinnen alle ihre Spiele. Auch ihre Kontrahentinnen konnten alle Matches für sich entscheiden, es wird also ein spannender Kampf um das Viertelfinale.

Wer wird die Gegnerin von der Chinesin Chang im Finale? Das wird gerade zwischen Hatice Akbas und Aeji Kim in der Gewichtsklasse bis 54 Kilogramm ausgekämpft. In der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm fanden die Viertelfinals statt. Nesthy Petecio aus den Philippinen setzte sich durch, ebenso wie die Polin Julia Szeremeta.

Die Katamarane konnten inzwischen starten, das erste Rennen des Nachmittags, Rennen vier, ist bereits beendet. Kohlhoff/Stuhlemmer belegen einen guten sechsten Rang, am Ende haben sie leider noch zwei Boote vorbeiziehen lassen müssen. Gewonnen haben diesen Durchgang Tita/Banti aus Italien.

Elena Lilik erwischt einen guten Start und wirkt sehr fokussiert. Sie hat einen kleinen Vorsprung, aber die Italienerin Stefanie Horn kommt an sie heran. Am Ende erreicht sie aber souverän das Ziel und gewinnt ihren Vorlauf.

Das sind zwei wirklich tolle Sprünge, die Carlos Edriel Yulo von den Philippinen hier hinzaubert, dafür wird er mit einer Gesamtwertung von 15.116 Punkten belohnt. Besonders sein erster, schwererer Sprung, war zum Zungeschnalzen. Wer kann diese Wertung bei noch vier ausstehenden Springern noch knacken?

Das chinesische Florett-Team hat sich gegen Polen mit 45:30 den fünften Platz gesichert. Im Gefecht um Platz sieben setzte sich die kanadische Auswahl mit 45:38 gegen Ägypten durch.

Etwas überraschend ist das chinesische Duo im Badminton-Finale in Problemen, verliert den ersten Satz mit 17:21. Besonders der Beginn war mit nur einem Punkt bei bereits fünf für Lee/Wang aus Taipeh zum Vergessen. In Satz zwei muss nun eine Steigerung her, sonst wird es am Ende "nur" Silber.

Zur Halbzeit führen die Franzosen mit 11:8 gegen Ungarn. Bester Werfer ist der Franzose Hugo Descat mit vier geworfenen Toren.

Rund 60 km vor dem Ziel besteht die Spitzengruppen weiterhin aus sechs Fahrerinnen, die aber alle nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun haben werden. Das Peloton hat bereits kräftig aufgeholt und ist nur noch 1:40 Minute von der Spitze entfernt. Die Niederländerin Marianne Vos will sich vom Hauptfeld absetzten und attackiert und will der Topfavoritin, der Belgierin Lotte Kopecky, das Leben schwer machen.

Harry Hepworth aus Großbritannien wählt die gleiche Schwierigkeit wie zuvor der Ukrainer, springt aber etwas besser, vor allem seine Landung ist flüssiger, so überholt er diesen mit 14.949 Punkten. Danach kommt Landsmann Jake Jarman, der aktuelle Europameister, der allerdings die Landung im ersten Sprung nicht ganz hinbekommt. Da er jedoch eine höhere Schwierigkeit gewählt hat, landet er am Ende bei 14.933 und damit Platz zwei. Im zweiten Sprung wurde er nur mit 14.766 Punkten bewertet, sonst hätte er die Führung übernehmen können.

Nach den Männern starten nun auch die Frauen im Kajak Cross. Auch hier sind wieder zwei deutsche Kanutinnen vertrete. Elena Lilik, die bereits im Canadier Einer die Silbermedaille gewann, startet im zweiten Vorlauf. Ricarda Funk, Olympiasiegerin im Einer Kajak in Tokio, geht im vierten Vorlauf an den Start. Die große Favoritin ist allerdings die Australierin Jessica Fox. Sie holte sowohl im Canadier Einer als auch im Kajak Einer Gold bei diesen Olympischen Spielen.

Wieder Einstand! Der Djoker wehrt beide Spielbälle ab und setzt den Spanier nun unter Druck. Aber Alcaraz hat die Antwort bereit und bleibt vorne, er führt nun mit 5:4 im zweiten Satz.

Der Ukrainer Nazar Chepurnyi ist der erste Springer, er wählt zweimal die Schwierigkeit 5.600. Beide Sprünge erreichen eine gute Höhe und er kann sein Programm so durchbringen. Am Ende steht er bei 14.899 Punkten, das ist erstmal eine gute Marke, die geknackt werden will.

Während Bronze bereits an Austen Jewell Smith vergeben ist (45 Treffer), läuft das Shoot-Off im Duell um Gold zwischen Amber Jo Rutter aus Großbritannien und Francisca Crovetto Chadid aus Chile (beide 55 Treffer), momentan steht es 4:4. Nun wird die Schussposition verändert. Dann aber setzt sich die Chilenin knapp durch mit sieben getroffenen Scheiben im Shoot-Off und sichert sich den Olympiasieg!

Im Golf spitzt es sich vorne zu, inzwischen teilt sich Spanier Jon Rahm die Führung mit Tommy Fleetwood, der eben gerade noch zwei Schläge zurücklag. Mit einem Schlag hinter den beiden liegt unverändert Hideki Matsuyama aus Japan. Dann kann Rory McIlroy aus Nordirland, der aber für Irland antritt, zu diesem aufschließen. Es ist wirklich unfassbar eng hier. Mit einigen schlechten Schlägen verabschiedet sich unterdessen Xander Schauffele aus den USA nach hinten.

Auch im zweiten Satz geht der Krimi zwischen Djokovic und Alcaraz weiter. Der Spanier, der viel Unterstützung auf dem Court Philippe-Chatrier hat, führt in diesem mit 4:3.

Nachdem Bronze an das Duo aus Malaysia vergeben wurde, steht nun das große Finale im Badminton der Herren an. Hier treffen Wie Keng Liang und Chang Wang aus China auf Yang Lee und Chi-Lin Wang aus Taipeh. Das chinesische Duo war an eins gesetzt und geht so auch als Favorit in dieses Spiel. Doch holen sie sich auch die Goldmedaille?

Weiter geht es mit dem Geräteturnen, nach dem Boden, dem Pauschenpferd und den Ringen ist nun der Sprung an der Reihe. Für diese Einzeldisziplin sind besonders Europameister Jake Jarman aus Großbritannien sowie Carlos Edriel Yulo von den Philippinen, der aktuelle Asienmeister, im Auge zu behalten. Zur Erinnerung: Die Turner bieten zwei Sprünge an, der Mittelwert Der beiden Wertungen ist dann ausschlaggebend für das Ergebnis. Die Schwierigkeit dürfen die Springer dabei selbst wählen.

Im Kajak Cross sind die Vorläufe und beendet und insgesamt stehen 16 Kanuten im Viertelfinale. Neben dem deutschen Noah Hegge sind morgen auch Weltmeister Joseph Clarke, Jakub Grigar, Manuel Ochoa, Jiri Prskavec, Finn Butcher, Benjamin Savsek, Giovanni de Gennard, Mateusz Polaczyk, Martin Dougoud, Timothy Anderson, Tristan Carter, Lukas Rohan und die Franzosen Titouan Castryck und Boris Neveu mit dabei.

Vier Turnerinnen kommen noch, darunter Helen Kevric und die Gold-Topfavoritin Kaylia Nemour. Zunächst einmal ist die Weltmeisterin Qiyuan Qiu an der Reihe, die ein wenig zu kämpfen hat, aber schön sauber turnt. Danach ist ihre Erleichterung, dieses Mal nicht abgestiegen zu sein, sichtbar spürbar! Sie bekommt eine wahnsinnige Wertung von 15.500! Das muss eine Medaille sein! Aber jetzt kommt Nemour! Die Topfavoritin brennt so souverän ein Feuerwerk ab, das schwer in Worte zu fassen ist - es gelingt ihr einfach alles! Die gebürtige Französin kriegt eine Wertung von 15.700, das wird der Olympiasieg sein! Die Halle jubelt, Nemour bricht in Tränen aus. Nach der ganzen Euphorie ist nun Helen Kevric an der Reihe, die gut reinkommt zunächst. Beim Abgang muss sie ein wenig hüpfen, das wird Abzüge geben. Nichtsdestotrotz: Tolle Übung, das sind super Spiele der erst 16-jährigen Deutschen! Mit 14.566 Punkten ist sie vor der letzten Turnerin, Sunisa Lee, auf Rang fünf. Auch Lee lässt sich nicht lumpen, turnt sehr sauber - bei der Landung muss sie einen ganz kleinen Schritt machen. Reicht das für Silber oder Bronze? Die 21-Jährige holt Bronze mit 14.800 Punkten! Nemour ist somit die erste Turnerin aus Afrika, die Gold holt - und das auch noch mit einer Wahnsinnsleistung, Hut ab!

Im zweiten Satz hatten Astrup/Rasmussen vier Matchbälle und das Duo konnte keine der Chancen nutzen. Auf der Gegenseite glich das Duo aus Malaysia aus und im dritten Satz reichte ihnen ein Matchball, um den Sack zuzumachen! Aaron Chia und Wooi Yik Soh gewinnen Bronze, nachdem Astrup die letzten beiden Ballwechsel ins Netz schlug. Die Weltranglistendritten fallen auf die Knie und schreien ihre Freude heraus. Im Hintergrund sieht man nur, wie sich die beiden Dänen über diese Niederlage ärgern.

Beim Straßenrennen liegen noch etwa 80 km vor den Fahrerinnen. Die Spitzengruppe besteht weiterhin aus sechs Fahrerinnen. Das Peloton wird von Van Dijk angeführt und hat aktuell einen Rückstand von 4:23 Minuten.

Eigentlich sollten die Katamarane im Mixed bereits im Wasser sein für Rennen vier, danach fünf und dann sechs. Allerdings verspätet sich alles aufgrund der Wetterlage vor Marseille. Wir müssen abwarten, wie es hier weitergeht mit dem deutschen Duo Kohlhoff/Stuhlemmer, die aktuell auf Rang sieben liegen.

Was ist hier denn los? Das Duo aus Malaysia führte komfortabel mit sechs Punkten, und kurze Zeit später steht es 18:18. Astrup/Rasmussen schaffen das Comeback und sind wieder voll da. Das wird ein Krimi um die Bronzemedaille werden.

In der Gruppe B sind die ersten drei Plätze bereits vergeben. Frankreich und Ungarn kämpfen in ihrem letzten Gruppenspiel um das Viertelfinale-Ticket. Die Franzosen stehen mit drei Punkten auf Rang vier und Ungarn mit einem Zähler weniger auf dem fünften Platz. Nach rund sieben gespielten Minuten führt Frankreich mit 3:1.

Das Duo Astrup/Rasmussen scheint nun komplett von der Rolle zu sein. Im dritten Satz liegen die beiden Dänen mit 8:14 zurück. Das wird nochmal richtig schwierig aus Sicht der Dänen, hier zurückzukommen.

Der auf Weltranglistenplatz 51 stehende Hegge fährt von Beginn an weg und setzt sich früh ab. Bis zum Schluss leistet er sich keine größeren Fehler und wird vor dem Australier Carter Erster. Damit zieht er ins Viertelfinale ein, welches morgen um 15:52 Uhr beginnt.

Stefan Hengst hatte von Beginn an Probleme und musste einem Rückstand hinterher paddeln. Er kämpfte sich zurück, blieb aber an Tor acht hängen und wird Letzter. Der Australier Anderson und der Pole Hedwig belegen die ersten beiden Plätze und sind weiter. Im nächsten Lauf startet mit Noha Hegge der letzte Deutsche.

Die junge, 16-jährige Yihan Zhang aus China muss bei ihrer Übung absteigen, auch die Landung gelingt ihr nicht richtig. Sie ist nach einer Wertung von 12.800 bedient, ein kleines Lächeln gelingt ihr aber trotzdem. Die Italienerin Alice D'Amato kann nach ihrer schönen und sehr sauberen Übung mit 14.733 Punkten strahlen, sie hat sich im Vergleich zur Qualifikation verbessert und darf sehr zufrieden sein. Die Titelverteidigerin Nina Derwael, die in letzter Zeit gesundheitliche Probleme hatte, zeigt ebenfalls eine qualitativ hochwertige Übung, die aber minimale Mängel beinhaltet. Reicht das für die Führung? Es ist eine 14.766, das ist ein hauchdünner Vorsprung! Für Rebecca Downie platzt dann durch einen Sturz der Traum von der Medaille.

Nachdem bereits heute den ganzen Tag gefochten wurde im Team Florett, geht es nun an die Entscheidungen. Parallel beginnen wir mit den Kämpfen um die Plätze fünf und sechs mit China und Polen sowie sieben und acht mit Ägypten und Kanada.

Was ist denn hier los? Astrup/Rasmussen haben vier Matchbälle und können keinen verwandeln. Deutlich besser machen es die Männer aus Malaysia. Ihr erster Satzball sitzt direkt und somit können sie mit 22:20 zum 1:1 nach Sätzen ausgleichen. Der malayische Anhang auf den Tribünen steht Kopf!

In der Disziplin 25m Schnellfeuerpistole verpasst Christian Reitz das Finale deutlich. Mit einer Wertung von 577 belegt er nur den 23. Platz. Allerdings hat es Florian Peter mit 585 Punkten als Sechster gerade so ins Finale geschafft. Erster wurde der Chinese Yuehong Li.

Jetzt ist die Entscheidung aber gefallen, Djokovic geht nach einem 7:6 im ersten Satz mit 1:0 nach Sätzen in Führung. Kann Alcaraz kontern?

Wie zu erwarten hat sich im Kajak Cross der Weltmeister Joseph Clarke aus Großbritannien in seinem Vorlauf durchgesetzt. Noch zwei Vorläufe kommen, bis mit Stefan Hengst der erste Deutsche in den Wettbewerb startet.

Novak Djokovic und Carlos Alcaraz liefern sich einen harten Fight. Nun steht es 6:6, es ist immer noch keine Entscheidung im ersten Satz gefallen. Djokovic besticht durch sein Service Game.

Xander Schauffele und Jon Rahm haben beide jeweils elf Löcher gespielt und es scheint eine Sensation in der Luft zu liegen. Während der US-Amerikaner Schauffele mit zwei Schlägen unter Par unterwegs ist, benötigte Rahm sogar drei Versuche weniger. Das bedeutet, dass der Spanier nun alleine an der Spitze steht. Der British-Open- und PGA-Championship-Sieger fällt sogar auf Platz vier zurück. Tommy Fleetwood (Großbritannien) und Hideki Matsuyama (Japan) haben bisher einen Schlag weniger benötigt und sind insgesamt bei -17. Damit haben beide Schauffele überholt. Im Golf kann allerdings zu jeder Zeit etwas passieren, sodass sich hier noch vieles ändern kann. Dennoch sieht die Ausgangssituation für den US-Amerikaner alles andere als rosig aus.

Es läuft das Skeet-Finale der Schützinnen - leider ohne Nele Wißmer, die in der Qualifikation gescheitert ist. Jewell Smith (USA) und Jo Rutter (Großbritannien) sind die Favoritinnen.

Die Slowakin Jenuscova wurde von der Verfolgergruppe eingeholt. Dadurch besteht die Spitzengruppe nun aus sechs Fahrerinnen. Das Peloton liegt bereits weit zurück, mittlerweile bereits über vier Minuten. Noch etwas über 100 km sind es bis ins Ziel.

Die erst 16-jährige Helen Kevric hat den Sprung in das Finale am Stufenbarren geschafft und war an dem Gerät sogar besser als Topstar Simone Biles. Aber auch ohne Biles ist das Feld mit Topturnerinnen gespickt. Da wären Kaylia Nemour (Algerien), Alice D'Amato (Italien), die Goldmedaillengewinnerin im Team, Sunisa Lee (USA) und Nina Derwael (Belgien), die sich in Tokio zur Olympiasiegerin am Stufenbarren krönen konnte.  Los geht es um 15:40 Uhr.

Deutschland gewinnt zum Abschluss der Gruppenphase der Olympischen Spiele souverän mit 36:29 gegen Slowenien und zieht als Erster der Staffel A in das Viertelfinale ein. Nach ihrer 23:14-Pausenführung bestätigten die nun mit Torhüter Späth auftretenden DHB-Akteure zunächst ihre konzentrierte Leistung des zweiten Teils der ersten Halbzeit und hielten das weiterhin munter durchwechselnde Zorman-Team auf Abstand. In einem Duell, in dem beide Mannschaften Kräfte für den Start der K.o.-Phase schonten, schnupperte die Gíslason-Auswahl zwischenzeitlich an einem Sieg mit zweistelligem Vorsprung, ließ wegen zunehmender offensiver Ungenauigkeiten aber einen 4:0-Lauf der Slowenen zu (51.). Die Viertelfinalpartien in Lille werden am Mittwoch ausgetragen. Die deutschen Handballer treffen zum Auftakt der K.o.-Phase auf den Sieger der Partie zwischen Gastgeber Frankreich und Ungarn, das um 16 Uhr beginnt.

Die letzten beiden Turner, Harry Hepworth und Vahagn Davtyan, können an den der Reihenfolge der ersten drei Plätze nichts mehr ändern. Somit bleibt es dabei, die Favoriten holen die Medaillen! Yang Liu verteidigt seinen Olympiasieg mit 15.300 Punkten, Jingyuan Zou (15.233) wird Zweiter. Dahinter ist aber die Freude am größten: Der Grieche Petrounias (15.100) kann sein Glück über Bronze kaum fassen. Wie schön!

In der Gruppe B absolvieren Spanien und Italien ihr letzten Gruppenspiel. Spanien ist Spitzenreiter und steht bereits im Viertelfinale. Italien braucht einen Sieg um nicht noch auf den letzten Platz abzurutschen. Dort lauern die Griechinnen, die die Spanierinnen mit einem Sieg noch einholen könnten.

Die Dänen Kim Astrup und Anders Skaarup Rasmussen können ihren knappen Vorsprung ausbauen und sichern sich den ersten Satz mit 21:16. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs liegen die beiden mit 7:4 in Führung.

Das Publikum eskaliert nach der schönen Übung des Franzosen Samir Aït Saïd. Mit einer Gesamtwertung von 15.000 fehlt ihm allerdings ein Zehntel zur vermeintlichen Bronzemedaille. Zwei Turner kommen noch.

Mit einem 79:70-Erfolg setzen sich die Nigerianerinnen gegen Kanada durch. Damit zieht Nigeria mit zwei Siegen und einer Niederlage ins Viertelfinale ein. Für Kanada enden die Olympischen Spiele frühzeitig.

Bei der Olympischen Premiere im Kajak Cross sind zwei deutsche Athleten vertreten und kämpfen um das Viertelfinale. In acht Vorläufen starten jeweils vier Kanuten und die ersten beiden aus jedem Vorlauf qualifizieren sich für das Viertelfinale. Der erste Deutsche ist Stefan Hengst, der im sechsten Vorlauf startet. Noah Hegge ist im anschließenden Lauf vertreten. Weltmeister ist der Brite Joseph Clarke, er startet im ersten Vorlauf.

Nach einer Führung von 10:3 hat der Chinese sieben Matchbälle. Erst mit dem sechsten Ballwechsel kann er die Partie beenden. Mit einer starken Rückhand überrascht er den Schweden, der dann nicht mehr an den Ball kommt. Damit ist Zhendong Fan Olympiasieger. Turl Moregard gewinnt Silber. Bronze geht an das französische Wunderkind Felix Lebrun.

Weit unterhalb der Tischplatte nimmt Moregard einen Ball entgegen und gibt ihm sehr viel Backspin mit. Fan bereitet sich auf einen Schmetterball vor, aber durch den Spin kommt er nicht an den Ball. Danach fällt das Spielgerät auf der anderen Seite des Netzes auf den Boden. Da muss selbst Zhendong Fan lächeln.

Mit einer 5:4-Führung rückt für Djokovic der erste, hart umkämpfte Satzgewinn näher. Oder kommt Alcaraz erneut ran?

Als nächster ist der amtierende Europameister Petrounias an der Reihe, dessen Übung sogar von den Chinesen anerkennend beklatscht wird. Er zeigt unter anderem eine Stützwaage, von der Hackwaage geht es dann direkt in die Schwalbe. Die Landung gelingt perfekt in den Stand. Die Kampfrichter geben für Schwierigkeit 6.300 und für die Ausführung 8.800 Zähler - damit 15.100 Punkte insgesamt.

Australien schlägt Ungarn nach Shootout mit 14:12. Damit festigen die Australierinnen den ersten Platz und Ungarn belegt den zweiten. Allerdings könne sie noch von der Niederlande überholt werden. Die treffen in ihrem letzten Gruppenspiel auf Kanada.

Im fünften Satz zaubert der Chinese und findet zu allem, was der Schwede ihm hinwirft, eine Antwort. Er führt 7:1 und vier Punkte fehlen ihm bis zum Olympiasieg.

Kim Astrup und Anders Skaarup Rasmussen können sich einen ersten kleinen Vorsprung von drei Punkten herausspielen. Nach rund der Hälfte des ersten Satzes führen die Dänen mit 11:8. Soh und Chia scheinen in den letzten Ballwechseln das Tempo nicht ganz mitgehen zu können.

Die Slowakin Nora Jencusova hat das Tempo erhöht und fährt nun an der Spitze. Die Verfolgergruppe ist 50 Sekunden hinter ihr und das Peloton liegt 2:50 Minuten dahinter. Bis ins Ziel sind es noch rund 120 km.

Der Chinese möchte morgen Gold am Stufenbarren holen, aber auch an den Ringen kann er was. Die Schwalben und die anderen Elemente sind alle schön geturnt, er bekommt 15.233 Punkte für seine Vorstellung. Es folgt der Olympiasieger Yang Liu, der gerne seinen Titel verteidigen will. Der Einstieg mit dem Kopfkreuz ist perfekt, auch danach ist alles beinahe perfekt. Bei der Landung gibt es einen klitzekleinen Hüpfer, aber der sollte nur minimale Abzüge geben. An der Wertung von 15.300 muss sich die Konkurrenz messen.

Fan baut beim eigenen Aufschlag sehr früh Druck auf, sodass Moregard von der Platte weichen muss. Sobald der Schwede im Hintertreffen ist, lässt ihn der Chinese laufen und bestimmt die Ballwechsel. Obwohl Moregard kämpft, kann er die 3:1-Führung nicht verhindern. Den vierten Satz entscheidet Zhendong Fan mit 11:8 für sich.

Die Qualität wird immer besser. Während der erste Satz doch sehr einseitig war, hatte Moregard im zweiten Durchgang zum Teil seinen Flow verloren. Darunter litt die Partie ein wenig. Im dritten Satz waren sowohl Fan als auch Moregard auf ihrem Niveau und die Ballwechsel waren deutlich länger und umkämpfter. Am Ende ist es aber Zhendong Fan, der sich mit 11:9 durchsetzen kann. Somit führt der Chinese nun 2:1 nach Sätzen.

Rund 20 Minuten vor dem Ende führt die DHB-Auswahl komfortabel mit 28:19. Beide Teams agieren nicht mehr mit dem letzten Funken Ernsthaftigkeit. Das Viertelfinale ist schon in den Hinterköpfen.

An den Bogenschützen und Bogenschützinnen geht bei den Goldmedaillen kaum ein Weg vorbei. Der US-Amerikaner und Unruh-Bezwinger Brady Ellison würde dies gerne schaffen. Das Finale läuft, zwischen ihm und der Nummer Eins Woojin Kim steht es momentan 2:2. Auch danach verläuft das Duell auf Augenhöhe, beide haben vier Satzpunkte auf dem Konto. Dann gibt es eine Punkteteilung im fünften Satz, es geht in das Shoot-Off um den Olympiasieg - Wahnsinn! Kim schießt eine Zehn, die am Rand zur Neun kratzt. Ellison trifft auf den Rand zwischen Neun und Zehn. Die Millimeterentscheidung fällt also zugunsten von Kim aus! Ellison holt Silber. War für ein wunderbares Finale!

Die Weltranglistenersten Ahman/Hellvig aus Schweden haben sich mit 2:1 gegen die Kubaner Diaz/Alayo durchgesetzt. Nach einem hart umkämpften zweiten Satz, steigerten sich die Schweden enorm und fanden in ihr Angriffsspiel. Hellvig legt den Matchball über das Netz und Diaz will blocken, doch er touchiert den Ball nur leicht und so fällt er ins eigene Feld. Damit gewinnen Ahman/Hellvig den Entscheidungssatz mit 15:11.

In der Partie um die Bronzemedaille treten die Weltranglistenzweite Kim Astrup und Anders Skaarup Rasmussen gegen die Nummer drei der Welt Aaron Chia und Wooi Yik Soh aus Malaysia an. Die Dänen Astrup/Skaarup verloren ihr Halbfinale gegen Yang Lee und Chi-Lin Wang aus Taiwan. Chia/Soh unterlagen der chinesischen Nummer eins der Welt Liang/Wang.

Ab 15 Uhr steigt das Finale der Turner an den Ringen. Titelverteidiger ist der Chinese Yang Liu, mit dem Griechen Eleftherios Petrounias ist auch der Bronzemedaillengewinner von Tokio im Kreis der Favoriten. Ein weiterer Favorit kommt mit Jingyuan ebenfalls aus China.

Der Olympiasieg ist der einzige Titel, der Novak Djokovic noch fehlt. Aber Carlos Alcaraz hat einiges dagegen, dass der Djoker diesen heute holen kann. Es steht 3:3 im ersten Satz, das Match ist weiterhin spannend.

Ahman/Hellvig, die bekannt dafür sind nach der Annahme sofort anzugreifen, sind nun stabiler im Angriff geworden und führen im letzten Satz mit 10:7. Diaz/Alayo schlagen zu viele Bälle ins Aus und auch der Block funktioniert nicht richtig.

Beim Stand von 9:9 hat Zhendong Fan zwei Aufschläge. Seine erste Angabe kann Moregard nur schwer zurückbringen und der Chinese nutzt die Chance und zieht mit der Vorhand durch. Der Schwede kann dem Ball nur hinterherschauen. Beim Satzball bringt Fan eine tödliche Rückhand an, die Moregard nicht mehr auf den Tisch bringen kann, sodass es nun 1:1 nach Sätzen steht.

Sowohl Turls Moregard als auch Zhendong Fan schenken dem Gegner nichts und gehen jedem Ball hinterher. Das kann man auch dem Spielstand von 8:8 für den Schweden im zweiten Satz ablesen.

Im zweiten Satz konnte sich kein Team absetzen und es ging hin und her. Am Ende können sich Diaz/Alayo den zweiten Satz mit 28:26 sichern und gleichen so zum 1:1 gegen Ahman/Hellvig aus.

Während Nigeria noch mit 37:41 zur Halbzeit zurück lag, haben sie zu Beginn des zweiten Viertels den Turbo gefunden und einen 11:0-Lauf hingelegt. Somit führen die Nigerianerinnen mit 48:41 rund vier Minuten bevor das dritte Viertel endet.

Zwischen Djokovic und Alcaraz steht es mittlerweile 2:2 im ersten Satz, es zeichnet sich ein enges Duell ab. Alcaraz erhöhte im richtigen Moment den Aufschlagsdruck und wehrte drei Breakbälle ab.

Bittere Tränen bei den Volleyballerinnen vor heimischer Kulisse. Sie haben in ihrem letzten Match noch einmal alles gegeben, aber mussten sich am Ende trotz kämpferischer Einlagen den US-Amerikanerinnen nach knappen Satzentscheidungen 0:3 geschlagen geben und sind ausgeschieden.

Im Straßenrennen erreichen die Fahrerinnen nun die Côte des Gardes. Auf einer Länge von 2 km und einer Steigung von 5.3 % ist es der längste Aufstieg des Tages. Die Burkinerin Bamogo ist zuvor aus dem Feld ausgerissen, wurde inzwischen aber wieder vom Peloton eingeholt.

Keine Verschnaufpause für Florian Unruh, der direkt wieder im Duell um Bronze antreten muss. Es geht gegen Wooseok Lee aus Korea. Die ersten beiden Satzpunkte gehen an den Koreaner. Im zweiten Satz sind beide gleichauf, dann aber landet Unruhs letzter Pfeil in der Neun, Lees Pfeil in der Zehn. Damit steht es 0:4, es sieht aus deutscher Sicht schlecht aus - Unruh muss jetzt gewinnen! Das gelingt ihm jedoch nicht, er schießt als zweiten Schuss nur eine Acht. Lee gewinnt somit mit 6:0 das Duell um Bronze deutlich, schade für Florian Unruh!

Nicht nur hatte Turls Moregard einen besseren Start in das Spiel, sondern er hat auch das bessere Ende im ersten Satz. Der Schwede geht somit 1:0 in Führung, nachdem er den ersten Durchgang mit 11:7 für sich entscheiden konnte.

Deutschland führt zur Pause ihres abschließenden Gruppenspiels gegen die Auswahl Sloweniens mit 23:14. Das DHB-Team legte treffsicher los, ließ am eigenen Kreis aber die nötige Aggressivität vermissen. So geriet es nach einer schnellen 2:0-Führung (2.) in Minute sieben erstmals in Rückstand. In der Folge schlichen sich auch im Angriff erste Nachlässigkeiten ein, so dass die Slowenen einen 3:0-Lauf die Platte brachten (9.). Die Gíslason-Truppe konnte erst wieder aufschließen, als sich Torhüter Wolff steigerte (17.). Dank eines konsequenten Umschaltspiels sowie einer hervorragenden zweiten Welle gelang den Deutschen gegen eine plötzlich einbrechende Zorman-Auswahl daraufhin ein 7:0-Lauf (25.) und die damit verbundene Vorentscheidung.

Nachdem der Schwede erst deutlich besser ins Match gestartet ist, kommt Zhendong Fan wieder zurück und kann auf 5:6 verkürzen.

Die bitterste Niederlage bei diesen Olympischen Sommerspielen musste Carolina Marín aus Spanien hinnehmen. Ihr Traum von einer Goldmedaille endete heute Mittag abrupt, als die Siegerin von Rio 2016 im Halbfinale des Dameneinzels aufgeben musste. Die 31-jährige Spanierin, die seit ihrem Triumph in Rio zwei karrierebedrohende Kreuzbandrisse erlitten hatte, wurde auch in Paris vom Pech verfolgt. Marín hatte im Halbfinale einen Satz gewonnen und führte im zweiten Durchgang mit 10:8 gegen He Bing Jiao, als sie nach einem regulären Return zusammenbrach. Das Spiel wurde unterbrochen und sie erhielt medizinische Behandlung. Mit einer Knieschiene entschloss sie sich weiterzuspielen, konnte jedoch nur noch zwei weitere Punkte holen, bevor sie erneut zusammenbrach und das Spiel aufgeben musste. Auch das Spiel um Bronze kann sie wegen der Knieverletzung nicht wahrnehmen, wodurch Gregoria Mariska Tunjung aus Indonesien die Bronzemedaille erhält.

Nachdem die Schweden Ahamn/Hellvig den ersten Satz dominierten, ist es i zweiten nicht mehr so deutlich. Diaz/Alayo haben nun besser ins Spiel gefunden und aktuell steht 15:14 für die Schweden.

Nachdem erst Truls Moregard und danach Zhendong Fan aufgerufen wurden, steht dem Finale nichts mehr im Wege. In wenigen Momenten beginnt das Endspiel im Einzel.

Die DHB-Auswahl hat in den letzten Minuten aufs Gaspedal gedrückt und führt kurz vor der Halbzeit mit 22:14. Slowenien leistet sich in dieser Phase nicht nur viele ungenaue Anspiele, sondern ist machtlos gegen das Konterspiel der Deutschen.

Mit 27:29 geht der erste Satz für Florian Unruh verloren, damit wird der Druck auf den Deutschen bereits größer. Den zweiten Satz beginnt Unruh mit einer perfekten Zehn, aber Ellison kann kontern. Es gibt eine Punkteteilung. Dann kann der US-Amerikaner mit der perfekten Wertung von 30:29 auch den dritten Satz entscheiden. Heißt: Unruh muss nun gewinnen! Der Deutsche schießt gut, zwei Mal eine Zehn und ein Mal die Neun und kann mit einem Ring den Satz für sich entscheiden. Sehr schön, Entscheidung vertagt! Unruh muss aber auch jetzt den Satz gewinnen und liegt nach einer Neun im Hintertreffen. Dann folgt als letzter Schuss nur eine Acht, damit hat Ellison eine einfache Aufgabe! Und die nutzt er, der US-Amerikaner steht somit im Finale um Gold. Für Unruh geht es noch um die Bronzemedaille!

Kanada führt zur Halbzeit mit 41:37 gegen Nigeria. Nach einem katastrophalen Beginn, bei dem es zwischenzeitlich 2:12 stand, haben sich die Kanadierinnen gefangen und konnten der Partie ihren Stempel aufdrücken. Damit waren die Nordamerikanerinnen ihre letzte Chance auf ein Weiterkommen, denn dafür würde ein deutlicher Sieg benötigt werden. Shay Colley, Kayla Alexander und Bridget Carleton stehen bereits bei zehn oder mehr Punkten.

Rund zehn Minuten vor der Halbzeit ist Deutschland knapp mit 14:13 vorne. Diese abschließende Gruppenpartie gegen Slowenien ist von vielen schnellen, nicht immer überlegten Abschlüssen geprägt.

Duaz/Alayo haben im ersten Satz keine Chance gegen die Weltranglistenersten Ahman/Hellvig aus Schweden und verlieren mit 11:21. Die Kubaner machen zu viele Eigenfehler im Angriff und haben bereits sieben Punkte verschenkt.

Nun läuft das Duell, auf das die ganze Tenniswelt blickt: Novak Djokovic gegen Carlos Alcaraz. Der Serbe führt gegen Alcaraz mit 1:0, der Spanier ist bei Angriffsbällen noch zu ungenau.

Florian Unruh hat in einem spannenden Duell den Sprung in das Halbfinale geschafft. Dort wartet gleich der US-Amerikaner Brady Ellison. Im ersten Halbfinale geht es zwischen den beiden Koreanern Kim und Lee in das Shoot-Off. Die Nummer eins der Setzliste, Kim, kann sich durchsetzen und hat nun schon einmal mindestens Silber sicher.

In der Partie um die Bronzemedaille gewinnt das französische Wunderkind Felix Lebrun mit 4:0 gegen Hugo Calderano aus Brasilien. Der 17-Jährige musste lediglich im dritten Satz, den er mit 12:10 gewann, zittern. Ansonsten setzte er sich mit 11:6, 11:7 und 11:6 durch. Als Nächstes steht das Spiel um den Olympiasieg zwischen dem Schweden Truls Moregard, der die Nummer eins der Welt bezwingen konnte, und Zhendong Fan, der an Nummer zwei gesetzt ist, an.

Was für ein Spiel! Die Französinnen machen auch im zweiten Satz mächtig Druck, doch wieder sind es nach einem langen und kräftezehrenden Satz die US-Amerikanerinnen, die sich den Satzsieg holen! Einmal mehr mit 29:27. Jetzt können sie theoretisch im dritten Satz den Deckel draufmachen.

In der Gruppe A absolvieren Ungarn und Australien ihr letztes Gruppenspiel. Die Australierinnen sind Spitzenreiter und das Viertelfinale ist ihnen nicht mehr zu nehmen. Ungarn ist zurzeit auf Rang drei, hat aber sechs Punkte Vorsprung auf Rang fünf, sodass auch ihnen der Platz im Viertelfinale sicher ist. Kurz vor Ende des ersten Viertels führt Ungarn mit 1:0.

Wer holt sich den fünften Platz beim Florett-Fechten im Männer-Team? Zunächst fechten China und Kanada gegeneinander sowie Ägypten gegen Polen. Die beiden Sieger machen dann den fünften Platz unter sich aus. Derzeit führt China deutlich gegen Kanada mit 33:16, Ägypten liegt mit 20:25 gegen Polen zurück.

Belgien bekommt noch eine Aktion, und zwar eine Strafecke! Diese kann allerdings geklärt werden, sodass die Spanier gewinnen. Damit fliegt mit Belgien einer der großen Favoriten aus dem Turnier.

Die Spanier feiern bereits, da sie denken, dass das Spiel vorbei ist. Allerdings gab es noch eine Aktion direkt vor der Schlusssirene. Das wird noch überprüft.

Auf der rund 158 km langen Strecke kämpfen 93 Fahrerinnen um die begehrten Medaillen. Das stärkste Team kommt aus den Niederlanden. Demi Vollering gewann jede Rundfahrt, bei der sie am Start stand und ihre Teamkollegin Marianne Vos gewann 2012 in London Gold. In Tokio gewann überraschend die Österreicherin Anna Kiesenhofer, ein erneuter Erfolg ist jedoch unwahrscheinlich. Drei deutsche Athletinnen nehmen an diesem Rennen Teil und die stärkste von ihnen ist Liane Lippert, bei der man jedoch nur auf eine Überraschung hoffen kann.

Drei Minuten vor dem Ende verkürzen die Belgier zum 3:2. Wieder bringt eine Strafecke das Tor. Dieses Mal zieht Alexander Hendrickx vom Rand des Kreises ab. Der Ball fliegt zentral aufs Tor und Torhüter Luis Calzado ist auch dran. Am Ende rutscht ihm der Ball jedoch unter dem Schoner durch und trudelt über die Linie. Die letzten drei Minuten werden nochmals spannend.

Im Segeln sind die ersten Rennen des heutigen Tages beendet. In der Mixed-Zweihandjolle standen die Rennen fünf und sechs an. Das fünfte Rennen gewannen das schwedische Boot mit Dahlberg und Karlsson. Im sechsten Rennen des olympischen Wettkampfes waren Lara Vadlau und Lukas Mähr als Erste über die Ziellinie gesegelt, die nach sechs von zehn Rennen in der Gesamtwertung führen. Das deutsche Duo mit Simon Diesch und Anna Markfort kam auf den Plätzen 16 und zehn über die Linie und ist aktuell auf Platz neun in der Gesamtwertung aller Rennen zu finden. Die besten zehn Boote qualifizieren sich nach zehn Rennen für das Medaillenrennen. Für die Kitesurfer und Kitesurferinnen heißt es sich derweil in Geduld üben. Für ihre Disziplin sind die Bedingungen nicht passend, weshalb es vor 15:15 Uhr nicht losgehen wird. Auch das achte Rennen der Einhandjolle der Männer wird sich verschieben. Hier geht es nicht vor 14:45 Uhr los.

Loren Alfonso steht in der Gewichtsklasse bis 92 Kilogramm im Finale! Der Boxer aus Aserbaidschan setzte sich mit 4:1 gegen Enmanuel Reyes Pla aus Spanien durch. Der Spanier bekommt die Bronzemedaille.

Auch den dritten Satz kann sich der Franzose sichern. Mit einer 3:0-Führung geht er in den möglicherweise vorentscheidenden Durchgang, in dem er auch schon mit 6:3 führt. Das kann hier ganz schnell vorbei sein.

Die DHB-Auswahl kämpft im direkten Duell mit dem Team Sloweniens um Rang eins. Nachdem dem Auftaktsieg gegen Schweden (30:27) und dem souveränen Triumph Japan (37:26) eine unerwartete 26:31-Niederlage gegen die Kroaten gefolgt war, kehrte die deutsche Handballnationalmannschaft der Männer am Freitag in die Erfolgsspur zurück, indem sie ein enges Spiel gegen Spanien mit 33:31 für sich entschied.

Es sind keine vier Minuten mehr auf der Uhr und die Spanier legen einen weiteren Treffer nach. Marc Miralles zieht den Ball nach einer Strafecke aufs Tor. Die Belgier haben keinen Torhüter im Kasten stehen, sodass die Feldspieler versuchen, den Ball abzufälschen. Dies gelingt auch, allerdings ist die Richtungsänderung nicht stark genug, sodass das Spielgerät dennoch im Netz zappelt. Spanien steht hier kurz vor einer Überraschung.

Vor dem Turnier war das schwedische Duo Ahman/Hellvig als Weltranglistenerster der große Favorit auf die Goldmedaille. In der Gruppenphase wussten die Skandinavier allerdings nicht zu überzeugen und gewannen von drei Partien lediglich eine. Sie zogen als Gruppendritte ins Achtelfinale ein. Nun kommt gegen die Kubaner Diaz/Alayo die erste Bewährungsprobe. Die Weltranglistenzwölften dominierten in der Gruppe D und entschieden alle drei Partien mit 2:0 für sich.

Es sind noch weniger als sechs Minuten auf der Uhr und Spanien trifft zum 2:1. Gerard Clapes wird rechts im Kreis angespielt und hat Platz. Er läuft ein paar Meter und bringt eine scharfe Hereingabe in Richtung Mitte. Am ersten Pfosten hält Marc Reyne den Schläger rein und fälscht den Ball aus kürzester Distanz ab. Das Spielgerät fliegt über den Schoner von Vincent Vanasch ins Netz. Spanien steht kurz davor, hier einen der Favoriten auf die Goldmedaille herauszuschmeißen.

Ist das bitter! Nele Wißmer verpasst das Skeet-Finale! Im Shoot-Off hat sie das Nachsehen, nachdem sie zuvor auf 120 Treffer kam. Schade für die Deutsche, die den ersten Teil der Qualifikation noch für sich entscheiden konnte. Als Siegerin der Qualifikation und somit Favoritin geht die US-Amerikanerin Austen Jewell Smith (122 Treffer + 14 Treffer im Shoot-Off) in das Finale.

Was ein Start vom 17-jährigen Franzosen, der mit einer Zehn Florian Unruh unter Druck setzt. Der Deutsche kann jedoch kontern, der erste Satz beginnt mit einer Punkteteilung: Beide kommen auf 25 Ringe. Der zweite Satz verläuft auf hohem Niveau, beide schießen zwei Zehner und eine Neun - nun steht es also 2:2. Im dritten Satz geht Unruhs letzter Schuss daneben, da er nur eine Sieben schießt. Baptiste Addis nutzt die kleine Schwäche des 31-Jährigen und entscheidet den Satz für sich. Jetzt muss Unruh punkten! Und das macht der Deutsche, es gibt erneut Punkteteilung. Nun steht es 3:5 aus deutscher Sicht, dem Franzosen reicht jetzt eine Punkteteilung zum Einzug in das Halbfinale. Unruh gibt sich aber nicht geschlagen und gewinnt den Satz! Somit geht es nach 5:5-Gleichstand in das Shoot-Off, wo ein einziger Pfeil das Duell entscheidet. Und Unruh liefert ab, da seine Zehn mittiger war als die des Franzosen! Was für ein Duell! Somit geht der Traum von der nächsten Medaille weiter, Unruh steht im Halbfinale.

Felix Lebrun zeigt sich von seiner gestrigen 0:4-Niederlage gegen Zhendong Fan unbeeindruckt und sichert sich die ersten beiden Sätze mit 11:6 und 12:10. Demnach fehlen dem 17-Jährigen noch zwei Durchgänge, um die Bronzemedaille zu gewinnen.

Im Golfturnier haben sich inzwischen auch die bestplatziertesten Spieler auf den Platz begeben und es bleibt nach vier Löchern ein enges Duell zwischen Titelverteidiger Xander Schauffele und dem Spanier Jon Rahm. Beide liegen zwei unter Par. Stephan Jäger ist nach zehn Löchern auf dem 21. Platz rangiert. Matthias Schmid, der schon 13 Löcher gespielt hat ist mit -2 am heutigen Tag zwei Positionen nach vorne gekommen und liegt im Zwischenergebnis auf dem 36. Platz.

Stefan Boermans und Yorick de Groot machen kurzen Prozess im zweiten Satz! Die Niederländer lassen Perušič / Schweiner nicht mehr herankommen und sichern sich souverän mit 21:16 auch den zweiten Satz und damit den lockeren Einzug in das Viertelfinale. Dort werden sie dann auf Nils Ehlers und Clemens Wickler treffen.

In der Gruppe B stehen sich Nigeria und Kanada gegenüber. Beide Teams benötigen einen Sieg, sofern das Viertelfinale erreicht werden soll. Während die Nigerianerinnen bereits einen Sieg und somit 3 Punkte auf dem Konto haben, verloren die Nordamerikanerinnen bisher ihre beiden Partien. Falls die Kanadierinnen noch überhaupt eine Chance auf die K. o. – Phase haben möchten, ist ein deutlicher Erfolg vonnöten.

Es war ein hartumkämpfter erster Satz. Die Franzosen haben alles geben, doch am Ende unterliegen sie mit 27:29 gegen die US-Amerikanerinnen. Sie bleiben mit dem Rücken zur Wand, was das Weiterkommen in die nächste Runde angeht!

Stefan Boermans und Yorick de Groot lassen sich auch im zweiten Satz nicht aus der Ruhe bringen und liegen mit 14:10 gegen Perušič / Schweiner auf Kurs in Richtung Viertelfinale.

Belgien macht das Spiel, aber Spanien trifft. Jose Maria Basterra kommt völlig frei im Kreis zum Abschluss und bringt die Iberer nach 40 Minuten in Führung. Es dauert allerdings nur rund 60 Sekunden, ehe die Belgier eine Antwort finden. Über links geht Arthur de Sloover in den Kreis und netzt aus einem spitzen Winkel ein. Das waren verrückte Sekunden auf dem Feld.

Cathrine Laudrup-Dufour zeigt zwar eine gute Kür, doch am Ende schleichen sich bei der Dänin und Freestyle dann doch zu viele Fehler ein. Sie kann das deutsche Duo nicht mehr abfangen und landet in der Dressur-Entscheidung auf Platz fünf. Damit haben wir die Wiederholung von Tokio 2021: Jessica von Bredow-Werndl sichert sich mit Dalera nach einer enorm starken Kür die Goldmedaille vor Isabell Werth und Wendy, die mit Silber eine weitere Medaille ihrer großen Sammlung hinzufügen kann! Die Bronzemedaille geht an Charlotte Fry mit Glamourdale. Frederic Wandres belegt am Ende den 13. Platz.

Auch im zweiten Satz hatten die Spanierinnen Sorribes Tormo/Bucsa keine Probleme gegen die Tschechinnen Muchova/Noskova und gewinnen diesen ebenfalls mit 6:2. Damit geht Bronze nach Spanien! So einfach wird es für Landsmann Carlos Alcaraz nun sicherlich nicht, denn mit dem auf eins gesetzten Novak Djokovic wartet eine Hammer-Aufgabe im Kampf um Gold.

Felix Lebrun, der Dimitrij Ovtcharov im Viertelfinale bezwingen konnte, steht im Spiel um Bronze. Der Franzose trifft auf den Brasilianer Hugo Calderano, der an Nummer vier gesetzt war. Der an Nummer zwei gesetzte Lebrun wird natürlich, wie bereits schon das komplette Turnier über, die Fans auf seiner Seite haben.

Auch in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm kämpfen die Boxer um den Finaleinzug. Cristian Javier Pinales aus der Dominikanischen Republik unterliegt dem Kasachen Nurbek Oralbay mit 2:3 und muss sich mit der Bronzemedaille zufriedengeben.

Im ersten Satz ging es eng zu, doch am Ende waren es die Niederländer, die besser ins Spiel kommen und durchsetzen konnten. Mit 21:18 holen sie sich Stefan Boermans und Yorick de Groot den Punkt gegen Ondřej Perušič und David Schweiner und haben jetzt die Chance, im nächsten Satz für die Entscheidung um den Platz im Viertelfinale zu sorgen.

2021 konnte Jessica von Bredow-Werndl ihre teaminterne Konkurrentin im Kampf um Einzel-Gold in der Dressur ausstechen. Gibt es auch heute Gold für Jessica von Bredow-Werndl und Dalera? Sie bringt das Publikum mit Chansons von Édith Piaf gleich einmal auf ihre Seite und macht auch technisch eine gute Figur in der Ausführung der Elemente. Kann sie es schaffen den enorm starken Score von Werth noch einmal zu schlagen? Als die Musik verstummt, bedankt sie sich unter Tränen bei Dalera und nun heißt es auf die Wertung warten. Fängt sie Werth ab? Ja! Mit 90,093 Prozent ist sie auf dem Weg zu Gold. Nur noch Cathrine Laudrup-Dufour aus Dänemark könnte sie noch abfangen.

Die Spanier stellen die Belgier vor einige Schwierigkeiten, sodass der klare Favorit vorerst nicht über ein 0:0 hinauskommt. Noch sind allerdings 30 Minuten zu spielen, in denen Belgien eine Entscheidung herbeiführen kann.

Medienberichten zufolge hat Freddie Crittenden eine Muskelverspannung, und dies soll der Grund sein, warum der US-Amerikaner, der Zweiter bei den Trials wurde, von Anfang an joggte. Er hofft, dass er nun am Dienstag im Hoffnungslauf beschwerdefrei an den Start gehen kann und sich darüber für die Semifinals qualifiziert. Damit er dafür allerdings zugelassen wird, musste er das Ziel in seinem Vorlauf erreichen. Mit dieser Information geht der Leichtathletikvormittag zu Ende und das Stade de France wird heute Abend wieder Schauplatz für Spektakel werden.

Für Florian Unruh gilt es im Viertelfinale gleich gegen Baptiste Addis aus Frankreich. Derzeit schießen Woojin Kim (Korea) und Mete Gazoz (Türkei) einen Halbfinal-Platz aus. Zudem gibt es noch das Duell zwischen Brady Ellison (USA) und Je Deok Kim (Korea). Bereits einen Halbfinalplatz sicher hat der Koreaner Wooseok Lee.

Mit einer Machtdemonstration kommt Sydney McLaughlin-Levrone ins Ziel und hatte zum Beginn der Zielgerade knapp zehn Meter Vorsprung. Die letzten 100 Meter konnte sie bereits herausnehmen und joggte über die Ziellinie. Mit einer Zeit von 53.60 Sekunden liegt sie hinter Femke Bol, die zwei Läufe zuvor am Start stand. Hinter der US-Amerikanerin kommen Noura Ennadi (Marokko) und Louise Maraval (Frankreich) eine Runde weiter.

Keine Probleme hatte das japanische Team gegen Kanada (45:26). Die USA schlug Ägypten mit 45:35, enger ging es bei dem Gefecht der Italiener gegen Polen zu (45:39). Das Duell zwischen Frankreich und China hatte es in sich: Es gab mehrere Rote Karten, zudem wurde das Match beim Stand von 40:32 für Frankreich wegen eines medizinischen Notfalls unterbrochen. Der Chinese Ziwei Mo hatte unabsichtlich die Faust von Enzo Lefort leicht abbekommen und musste kurz behandelt werden. Am Ende gewann das französische Team mit 45:35. Im Halbfinale messen sich Japan und Frankreich sowie Italien gegen die USA. Die Verlierer der Viertelfinals fechten die Plätze fünf bis acht aus.

In der South Paris Arena wird es wieder ernst im Volleyball. Im zweiten Gruppenspiel des Tages messen sich Frankreich und das Team aus den USA. Unter Druck ist Gastgeber Frankreich, welches derzeit den letzten Platz der Gruppe belegt und noch kein Spiel gewinnen konnte. Wenn man die Chance auf das Viertelfinale wahren möchte, braucht es heute den Erfolg gegen das US-Team. 

Die Spannung steigt im Dressur-Reiten und nach der Kür von Dinja van Liere aus den Niederlanden steht eins schon fest: Werth hat die Medaille schon sicher, denn nur noch zwei Reiterinnen müssen in die Kür. Die aber haben es mit Landsfrau Jessica von Bredow-Werndl und Cathrine Laudrup-Dufour aus Dänemark in sich.

Es geht direkt weiter mit dem nächsten Lokalmatador. Sofiane Oumiha kämpfte sich souverän in das Halbfinale der Gewichtsklasse bis zu 63,5 Kilogramm und trifft heute auf Wyatt Sanford aus Kanada. Die erste Runde geht klar an den Franzosen, in Runde zwei und drei ist der Kanadier allerdings ein schwieriger Gegner. Nichtsdestotrotz fällt die Entscheidung für Oumiha, damit steht ein weiterer Lokalmatador im Finale!

Anna Cockrell (USA) benötigt für die Stadionrunde mit Hürden 53.91 Sekunden und setzt sich deutlich von ihren Kontrahentinnen ab. Im Ziel hat sie knapp einen Vorsprung von sieben Zehntel. Lina Nielsen (Großbritannien) und Janieve Russel (Jamaika) belegen die weiteren Plätze. Im letzten Vorlauf kommt nun Weltrekordhalterin Sydney McLaughlin-Levrone. Mit dem Rennen endet auch die Vormittagssession in der Leichtathletik.

Femke Bol, die sich mit Sydney McLaughlin-Levrone um die Goldmedaille streiten wird, gewinnt ihren Vorlauf nahezu mühelos. In einer Zeit mit 53.38 Sekunden dominiert sie den Heat, obwohl sie frühzeitig das Tempo rausnimmt. Zweite wird Shiann Slamon aus Jamaika und Zeney Geldenhuys aus Südafrika.

Im Schatten es Eiffelturms wird der Gegner für Ehlers/Wickler gesucht. Gegen wen müssen die Deutschen im Viertelfinale ran? Stefan Boermans und Yorick de Groot aus den Niederlanden oder das tschechische Duo aus Ondřej Perušič und David Schweiner?

Viktor Axelsen heizt dem Publikum nach seinem Sieg mal so richtig ein. Der war für den Dänen am Ende ein hartes Stück Arbeit. Nachdem er sich den ersten Satz nur knapp erkämpft hatte, war Lakshya Sen zunächst auch besser in den zweiten Satz reingekommen und forderte den Zweiten der Weltrangliste enorm. Dann aber zog Axelsen voll durch, holte sich die Punkte und siegt mit 21:14 auch im zweiten Satz. Axelsen wird um Gold spielen, für Lakshya Sen bleibt nur das Spiel um Bronze.

Sorribes Tormo/Bucsa konnten gegen das tschechische Duo Muchova/Noskova den ersten Satz mit 6:2 gewinnen und auch im zweiten Satz führen sie mit 1:0. Es läuft also aus spanischer Sicht.

Anita Wlodarczyk aus Polen ist dreifache Olympiasiegerin und qualifiziert sich bei ihren fünften Olympischen Spielen für das Finale als zwölfte und damit letzte Athletin. Fünf Werferinnen konnten sich die direkte Qualifikation sichern, da auch Katrine Koch Jacobsen die Marke von 73 Metern überworfen hat.

Isabell Werth und Wendy sind an der Reihe. Die deutsche Rekord-Olympiasiegerin hat sich musikalisch für Go Your Own Way von Fleetwood Mac und passend für Mandy von Barry Manilow entschieden, was zu "Oh Wendy" umgedichtet wird. Werth kommt sehr gut rein und Wendy und sie bilden ein harmonisches Duo, absolvieren die Elemente flüssig und spielerisch leicht, bis sich zwei kleine Wechselfehler einschleichen. Dennoch hat Werth auf ganzer Linie abgeliefert. Was entscheiden die Richter? 89,614 Prozent! Was für eine starke Wertung. Damit katapultiert sie sich souverän an die Spitze der Tabelle.

Carolina Krafzik beginnt mutig und spielt vorne mit. 150 Meter vor dem Ziel passiert es, dass sie eine Hürde berührt. Damit ist der komplette Schwung weg und sie nimmt das Tempo raus. Somit muss die DLV-Athletin über die Hoffnungsläufe auf ein Weiterkommen hoffen. Jasmine Jones, Rogail Joseph und Savannah Sutherland gehen direkt durch.

Und dann wird es ganz laut in der Paris Arena Nord, da der Franzose Billal Bennama den Boxring betritt. Der Lokalmatador ist auf Nummer eins gesetzt und trifft im Halbfinale auf Yunior Alcantara Reyes aus der Dominkanischen Republik. Es läuft die erste Runde, in der es bereits ordentlich zur Sache geht. Die erste Runde ging einstimmig an Alcantara Reyes, in Runde zwei und drei konnte Bennama die Kampfrichter zwar knapp, aber einstimmig überzeugen und kämpft somit nächste Woche um den Olympiasieg! Sein Gegner bekommt die Bronzemedaille.

Rushell Clayton aus Jamaika gewinnt den ersten Vorlauf mit einer Zeit von 54.32 Sekunden. Dahinter reihen sich Fatoumata Binta Diallo (Portugal) und Amalie Ieul (Norwegen) ein. Im nächsten Heat tritt Carolina Krafzik an, die versuchen wird, sich fürs Halbfinale zu qualifizieren. Sollte dies nicht gelingen, bleiben ihr die Hoffnungsläufe. Im dritten Rennen steht dann schon Femke Bol am Start, die gestern bereits in der 4x400 Mixed-Staffel Gold holen konnte.

Die Aufgabe der Belgierinnen war vor diesem Spiel klar: Einen möglichst hohen Sieg holen, um sich dadurch die Chance auf das Viertelfinale zu holen. Eine Aufgabe, die die Mannschaft gegen Japan voll erfüllt hat. Die Mannschaft gewinnt hochverdient mit 85:58 gegen die japanischen Spielerinnen und bewahrt sich so die Möglichkeit auf die K. o. – Phase. Ob es tatsächlich reicht, wird sich in den nächsten Spielen am letzten Gruppentag entscheiden.

Im Spiel um Bronze führt das spanische Duo Sorribes Tormo/Bucsa gegen die Tschechinnen Muchova/Noskova den ersten Satz mit 5:2 an und steht kurz vor dem Satzgewinn.

Belgien, das sich in der Gruppe B den Gruppensieg sichern konnte, fordert Spanien heraus. Die Favoritenrolle liegt dabei natürlich bei den Belgiern, die lediglich gegen Argentinien bisher Punkte haben liegen lassen. Die Iberer hingegen konnten nur zwei von fünf Partien für sich entscheiden. Neben einem Unentschieden gingen die Spanier auch zwei Mal als Verlierer vom Feld.

Was für ein Satz! Lakshya Sen aus Indien war deutlich besser ins Spiel gekommen, doch Viktor Axelsen zeigte sich abgezockt. Sobald der Däne reingefunden hatte, wurde er brandgefährlich und holte Punkt um Punkt auf, um schließlich mit 22:20 einen hartumkämpften Satz für sich zu entscheiden. Kann Lakshya Sen im zweiten Satz zurückschlagen?

Krista Tervo aus Finnland qualifiziert sich mit 74.79 direkt für das Finale. Nicht ist dies eine neue persönliche Bestleistung, sondern auch ein nationaler Rekord. Auch Deanna Price (USA) knackt die 73 Meter und hält sich schadlos.

Auch im Bantamgewicht bis 54 Kilogramm laufen die Halbfinals der Boxerinnen. Zunächst kämpfen die auf acht gesetzte Yuan Chang (China) und die auf vier gesetzte Cholmi Pang (Nordkorea) gegeneinander. Die zweite Runde verlief auf Augenhöhe, die erste Runde ging mit 4:1 an die Chinesin - Pang muss daher jetzt die Kampfrichter überzeugen. Das schafft sie allerdings nicht ganz, am Ende gewinnt Chang mit 3:2 und hat eine Medaille sicher! Ihre Freude ist dementsprechend groß.

Grant Holloway zeigt bereits in seinem ersten Lauf, dass die Goldmedaille nur über ihn laufen wird. Der US-Amerikaner läuft eine Zeit von 13.01 Sekunden und ist damit knapp zwei Zehntel schneller als der zweitschnellste Läufer. Rasheed Broadbell (Jamaika) und Sasha Zhoya (Frankreich) haben den Sprung ins Halbfinale ebenfalls schon gepackt.

Eines der Highlights bei den diesjährigen Leichtathletikwettbewerben wird das Duell zwischen Femke Bol (Niederlande) und Sydney McLaughlin-Levrone (USA). Die US-Amerikanerin stellte vor wenigen Wochen einen neuen Weltrekord auf und lief als erste Frau die 400 Meter über Hürden in unter 51 Sekunden. Es dauerte nicht lange, bis ihr Femke Bol folgte und ebenfalls unter dieser Marke lief. In den Vorläufen tritt die Niederländerin im dritten Rennen an. McLaughlin-Levrone ist im letzten Heat an der Reihe.

Jason Joseph erreicht nach 13.26 Sekunden den Zielstrich und gewinnt damit seinen Vorlauf. Zweiter wird Lorenzo Ndele Simonelli aus Italien vor Shunsuke Izumiya (Japan). Damit sind vier von fünf Vorläufe bereits beendet. Im letzten Heat kommt jedoch noch Grant Holloway (USA), der amtierende Weltmeister.

Nachdem Ägypten zur Halbzeit zurückgelegen hatte, hat die Mannschaft das Spiel gegen Argentinien in der zweiten Hälfte der Begegnung drehen können und geht mit einem Erfolg von 34:27 vom Platz. Argentinien muss sich ohne einen Sieg vom Turnier verabschieden.

Im Dressur-Reiten steigt die Spannung langsam an und die zweite von drei Gruppen ist beendet. Nach einer kurzen Pause gehen dann die letzten sechs Paarungen auf den Platz. Weiterhin in Führung liegt Carl Hester mit Fame. 85,151 Prozent erhielten sie für ihre Ausführung. Daniel Bachmann Andersen und Vayron liegen mit 84,850 Prozent auf dem zweiten Platz. Aktuell den Bronzeplatz inne hat Becky Moody mit Jagerbomb.

Im Viertelfinale der der Frauen im Mittelgewicht gab es im Viertelfinale ebenfalls zwei deutliche Siege zu verbuchen. Li Qian aus China setzte sich mit einem klaren Punktesieg von 4:1 gegen Lovlina Borgohain aus Indien durch. In einem weiteren Kampf gewann Caitlin Parker aus Australien ebenfalls mit 4:1 Punkten gegen Khadija Mardi aus Marokko. Auch hier werden am Nachmittag weitere Viertelfinal-Kämpfe ausgetragen.

Der dritte Vorlauf ist sehr ausgeglichen und drei Läufer unterbieten die Zeit von Manuel Mordi. Somit geht es für den 20-Jährigen in die Hoffnungsläufe. Zhouyi Xu (China), Antione Andrews (Bahamas) und Daniel Roberts (USA) belegen die ersten drei Plätze.

Vom Skeet gibt es einen Blick rüber zur Schnellfeuerpistole, wo Tag eins der Qualifikation absolviert wurde. Die Deutschen Florian Peter und Christian Reitz liegen mit 292 und 291 Ringen auf Platz zwölf und 13 des Klassements. Es führt Yeongjae Cho aus Korea mit 297 Ringen. Die besten sechs Athleten schaffen den Sprung in das Finale, Platz sechs ist für die Deutschen einen beziehungsweise zwei Ringe entfernt.

Am Ende reicht es für Simon Batz mit einer Weite von 7.90 Metern zum Einzug ins Finale. Als Zwölfter und somit Letzter kann er sich das Finalticket sichern.

In einem ganz skurrilen Lauf qualifizieren sich Louis Francois Mendy (Senegal), Orlando Bennett (Jamaika) und Michael Obasuyi (Belgien) für das Halbfinale. Auf Platz vier kommt Asier Martinez aus Spanien ins Ziel und läuft mit 13.47 Sekunden eine Hunderstel schneller als Mordi. Somit darf nur noch einer schneller sein als der DLV-Athlet. Im zweiten Vorlauf ist es allerdings Freddie Crittenden, der für Aufruhr sorgt. Der US-Amerikaner benötigt 18.27 Sekunden und joggt nahezu über die Hürden. Der Grund ist noch nicht bekannt.

Es geht in das letzte Halbfinale im Badminton. Für wen geht es im Finale um Gold und wem bleibt nur der Kampf um Bronze? Favorit in der Partie zwischen Lakshya Sen aus Indien und der Däne Viktor Axelsen ist ganz klar der Däne, der in der Weltrangliste den zweiten Platz belegt und auf ein problemloses Turnier zurückblicken kann. In der gesamten Turnierphase im Einzel hatte Axelsen nicht einen Satz verloren.

Es läuft der zweite Tag der Qualifikation für das Skeet-Finale. Nach Tag eins hatte die Deutsche Nele Wissmer die Führung inne, auch jetzt ist sie nach vier von fünf Runden als Vierte weiterhin auf Finalkurs. Nadine Messerschmidt startete den heutigen Tag zwar mit einer perfekten Serie und traf 25 von 25 Scheiben, als 14. wird es aber wahrscheinlich nichts mit dem Finaleinzug für sie. Die besten sechs Athletinnen dürfen im Finale um die Medaillen schießen.

Vor Marseille stehen auch heute wieder zahlreiche Rennen im Segeln an. In den nächsten Stunden tragen die Frauen und Männer in der Einhandjolle die Rennen sieben und acht aus. Im Katamaran stehen die Rennen vier bis sechs auf dem Plan. Ihren ersten Olympiatag beschreiten die Kitesurfer und Kitesurferinnen. Insgesamt vier Rennen sollen hier durchgeführt werden. Auch in der Mixed-Zweihandjolle stehen weitere Rennen auf dem Programm.

In seinem dritten Sprung gelingt Simon Batz keine Verbesserung. Somit bleibt er bei einer Weite von 7.90 Metern und kann jetzt nur noch zuschauen. Aktuell liegt er auf Platz elf, womit er das Finale am Dienstagabend erreichen würde.

Unterdessen haben auch die Hürdensprinter über 110 Meter in den Wettkampf gefunden. Im ersten Vorlauf ist auch Manuel Mordi mit von der Partie. In seinem Heat wird er allerdings Vierter und hat dabei eine Zeit von 13.48 Sekunden vorzuweisen. Die besten drei und die drei Zeitschnellsten qualifizieren sich direkt für das Halbfinale. Alle anderen können noch über die Hoffnungsläufe ein Weiterkommen beabsichtigen.

Bevor es zum Showdown zwischen Novak Djokovic und Carlos Alcaraz kommt und um den Olympiasieg geht, spielen zuerst einmal die Damen-Doppel die Bronzemedaille aus. Es treffen die Tschechinnen Muchova/Noskova, die im Halbfinale gegen das italienische Duo Errani/Paolini mit 3:6 und 2:6 verloren hatten, auf das spanische und auf acht gesetzte Duo Cristina Bucsa und Sara Sorribes Tormo. Die Spanierinnen hatte im Halbfinale gegen die neutralen Athletinnen Andreeva/Shnaider keine Chance.

In der Dressur-Entscheidung haben wir inzwischen zehn Paarungen gesehen. Durch Carl Hester und Fame gab es vor kurzem den Wechsel an der Spitze. Sie erhielten 85,161 Prozent. Wandres liegt nun auf dem fünften Platz.

Mit Zalina Marghieva aus der Republik Moldau startet die Gruppe B in ihre Qualifikation. Um eine direkte Qualifikation fürs Finale zu erreichen, werden mindestens 73 Meter benötigt.

Indien zieht ins Halbfinale des Olympischen Turniers ein! Nachdem Rohidas nach 17 Minuten die Rote Karte gesehen hatte, mussten die Inder fast drei Viertel in Unterzahl spielen. Dennoch konnten sie sich ins Shoot-Out retten. Dort verlassen die Briten die Nerven, und Conor Williamson wie auch Phillip Roper verschießen. Dahingegen treffen alle vier Schützen für Indien. Nach dem letzten Treffer von Raj Kumar Pal rennt die komplette Mannschaft zum Torhüter und feiert gemeinsam. Für die Briten ist dies natürlich ein ganz bitterer Tag.

Bei den Basketballerinnen sind die ersten beiden Viertel gespielt und derzeit schaut alles danach aus, als würde sich Belgien den souveränen Sieg gegen die Japanerinnen holen, denen nach ihrer Silbermedaille in Tokio in Paris das bittere Ende in der Vorrunde droht.

Im Federgewicht sind bei den Boxerinnen im Viertelfinale die ersten Kämpfe des heutigen Tages mit zwei klare Ergebnissen zu Ende gegangen. Lin Yu Ting aus Taiwan gewann deutlich gegen Svetlana Kamenova Staneva aus Bulgarien mit einem souveränen Punktesieg von 5:0. Im zweiten Kampf setzte sich Esra Yildiz Kahraman aus der Türkei mit 4:1 Punkten gegen Jucielen Cerqueira Romeu aus Brasilien durch. Die nächsten beiden Viertelfinal-Kämpfe im Federgewicht werden heute Nachmittag stattfinden.

In wenigen Minuten kämpfen die Florett-Fechter im Team um den Einzug in das Halbfinale. Zum Auftakt ist Mitfavorit Japan gegen Kanada gefragt, es folgen die Gefechte der weiteren Favoriten Frankreich (gegen China), USA (gegen Ägypten) und der starken Italiener gegen Polen.

Der zweite Durchgang bei den Weitspringern ist durch und zwei Athleten haben sich bereits das Finalticket gesichert. Neben Miltiadis Tentoglou konnte auch Radek Juska die Weite von 8.15 Metern knacken. Simon Batz liegt mit 7.90 Metern auf Platz elf.

Kunlavut Vitidsarn aus Thailand lässt seinem Konkurrenten auch im zweiten Satz keine Chance. Vitidsarn hat eine gute Angriffsstärke, übt immer wieder Druck aus und sorgt dafür, dass Lee Zii Jia einfach nicht in sein Spiel finden kann. Mit 21:15 gewinnt Vitidsarn auch den zweiten Satz und ist damit im Finale! Sein Gegner wird in wenigen Minuten ermittelt.

Das Spiel zwischen Großbritannien und Indien endet mit 1:1 nach der regulären Spielzeit. Somit geht es ins Shoot-Out.

Isabel Freese hat heute einiges vor. Die Norwegerin sichert sich genau zum richtigen Zeitpunkt mit ihrem Pferd Total Hope eine neue persönliche Bestleitung und nach einer Vorstellung, die die Jury vor allem künstlerisch überzeugen konnte, liegt sie mit 83,050 Prozent an der Spitze der Wertung.

Favour Ofili aus Nigeria schlägt Dina Asher-Smith (Großbritannien) im letzten Vorlauf über 200 Meter. Auf Platz drei kommt Gina Mariam Bass Bittaye (Elfenbeinküste) ein. Eine deutsche Starterin stand nicht am Start, da Gina Lückenkemper sich auf die Staffelwettbewerbe konzentriert.

In seinem zweiten Versuch macht es Simon Batz besser und sein Versuch ist dieses Mal gültig. Er kommt auf eine Weite von 7.90 Metern und nimmt damit den zwischenzeitlich zehnten Platz ein. Die besten zwölf Springer qualifizieren sich für das Finale. Simon Ehammer mit 8.09 Metern aus der Schweiz liegt auf Platz vier.

Das Team aus Argentinien zeigt sich trotz des nicht mehr abzuwendenden Ausscheidens aus dem Turnier kämpferisch und nach der ersten Halbzeit hat sich das Team mit 15:14 knapp gegen Ägypten in Führung gesetzt.

Brittany Brown aus den USA dominiert ihren Vorlauf und kommt knapp drei Zehntel vor Lanae-Tave Thomas aus Jamaika ins Ziel. Dritte wird Bianca Williams aus Großbritannien.

Noch immer steht es 1:1 zwischen Großbritannien und Indien im Viertelfinale. Allerdings sind die Briten nahezu durchgehend am Drücker und suchen die Entscheidung. Basierend auf dem Vorteil, dass sie einen Mann mehr auf dem Platz sind, ist dies keine große Überraschung.

Im Golf haben inzwischen die beiden deutschen Starter den Wettkampftag aufgenommen. Chancen auf Medaillen haben aber beide nicht mehr. Stephan Jäger liegt als bester Deutscher mit sechs unter Par auf dem 21. Platz. Matthias Schmid hat es nach einen schwachen dritten Tag auf den 38. Rang zurückgeworfen. In gut einer Stunde machen sich dann auch die großen Favoriten auf Gold auf.

Der vierte Vorlauf war bisher der spannendste Heat bisher. Keine der Läuferinnen konnte sich deutlich absetzen, sodass bis 30 Meter vor dem Ziel mehrere Kandidatinnen für die Semifinals hätten qualifizieren können. Am Ende setzen sich McKenzie Long (USA), Jessika Gbai (Elfenbeinküste) und Audrey Leduc (Kanada) durch. Der Rest muss in die Hoffnungsläufe.

Frederic Wandres und sein Pferd Bluetooth haben bereits mehrere beeindruckende Erfolge in ihrer noch jungen Karriere gefeiert. Gestern gehörte das Paar zum Gold-Team, und auch heute zeigt Wandres eine starke Leistung. Die beiden präsentieren sich überwiegend in gutem Rhythmus und konzentriert. Allerdings gelingt eine Pirouette nicht ganz nach Plan, und auch ein Übergang ist nicht ganz sauber, was vermutlich einige Abzüge in der Technik zur Folge hat. Dennoch schmückt das Gesicht ein breites Lächeln, denn zu den Goldfavoriten haben die beiden ohnehin nicht gehört. Mit einem Score von 81,350 Prozent geht es auf den zweiten Platz.

Es bleibt dabei, dass sich nur zwei Athletinnen direkt für das Finale qualifizieren konnten. Ausschließlich Camryn Rogers und Annette Nneka Echikunwoke haben die Weite von 73 Metern überworfen. Hanna Skydan (Aserbaidschan), Jie Zhao (China) und Bianca Florentina Ghelber (Rumänien) haben über 71 Meter geworfen und dürften ebenfalls den Sprung in den Entscheidungswettkampf schaffen. Dies wird sich jedoch erst ab 11:50 Uhr entscheiden, wenn die Gruppe B am Start steht.

Miltiadis Tentoglou aus Griechenland zeigt seine Vormachtstellung und kann im ersten Versuch die erforderliche Weite von 8.15 Metern überfliegen. Damit ist er der erste Teilnehmer, der sich für den Wettkampf am Dienstagabend qualifizieren kann.

Shericka Jackson, die im Kreis der Mitfavoritinnen war, tritt zu ihrem Vorlauf nicht an, da sie sich verletzt haben soll. Somit hat Daryll Neita aus Großbritannien keine Probleme, sich in diesem Heat durchzusetzen, und qualifiziert sich mühelos für das Halbfinale. Außerdem gehen Tasa Jiya (Niederlande) und Helene Parisot (Frankreich) eine Runde weiter.

Kunlavut Vitidsarn aus Thailand kommt besser in das Halbfinal-Match, hat seinen Konkurrenten aus Malaysia im Griff und holt sich mit 21:14 den ersten Satz. Im zweiten Satz könnte er jetzt für die Vorentscheidung im Duell um den Finalplatz sorgen.

Simon Batz hat seinen ersten Sprung absolviert und trifft das Brett etwas zu perfekt. Mit wenigen Millimetern tritt er über. Ansonsten wäre sein Versuch im Bereich von 7.80 Metern gewesen.

Dei erste Gruppe von sechs Athleten und Athletinnen ist durch und es gibt im Reiten eine neue Führende. Emma Kanerva und Greek Air haben für ihre Vorstellung eine gute Wertung von 81,607 Prozent erhalten und setzen sich damit vor Kittel und Touchdown. Die zweite Gruppe wird in wenigen Minuten durch Frederic Wandres und Bluetooth eröffnet.

Die US-Amerikanerin Gabrielle Thomas gewinnt den zweiten Lauf vor Niesha Burgher aus Jamaika und der Schweizerin Mujinga Kambundji, die gestern schon im Finale der 100 Meter aktiv war.

In der Paris Expo Porte de Versailles findet heute das zweite Gruppenspiel statt, in dem sich Ägypten und Argentinien gegenüberstehen. Für die Argentinier, die bereits vier Niederlagen verbuchten, steht heute nichts mehr auf dem Spiel, denn selbst bei einem Sieg gegen Ägypten scheiden sie aus dem Turnier aus. Ägypten hingegen, derzeit auf Platz drei der Gruppe, hat sich bereits das Ticket für das Viertelfinale gesichert. Dennoch geht es für die Mannschaft darum, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die K.o.-Phase zu sichern.

Die Qualifikation für den Weitsprung hat begonnen. Parallel springen die Gruppen A und B auf zwei Anlagen. Mit von der Partie ist Simon Batz, der sich fürs Finale qualifizieren möchte. Mit einer Weite von 8.15 Metern würde die direkte Qualifikation erreicht werden.

Florian Unruh holt im fünften Satz 28 Ringe, holt sich den Satz und damit auch den Gewinn in diesem Match. Sein Kopfschütteln deutet an, dass er mit dieser Begegnung nicht ganz zufrieden war. Da war noch mehr möglich. Dennoch, mit 7:3 ist er sicher im Viertelfinale! Dort wird er dann auf den Franzosen Baptiste Addis treffen, der sein Achtelfinale gegen den Mexikaner Grande mit 6:4 gewonnen hatte. In allen bisherigen Begegnungen hatten sich jeweils klar die Favoriten durchgesetzt.

Mit dem vierten Satz wird Florian Unruh nicht zufrieden sein. Der Deutsche unterliegt Hall und gibt den Briten jetzt die Chance, noch einmal Druck auszuüben. Nach vier Sätzen steht es zwischen Unruh und Hall 5:3.

Nach zwei Durchgängen haben lediglich Weltmeisterin Camryn Rogers aus Kanada und Annette Nneka Echikunwoke (USA) die erforderlichen 73 Meter überworfen.

Julien Alfred, die gestern den Olympiasieg über 100 Meter feiern konnte, hält sich schadlos und qualifiziert sich für das Halbfinale. Hinter ihr kommen Gemima Joseph (Frankreich) und Julia Henriksson (Schweden) weiter. Marie-Josee Talou-Smith aus der Elfenbeinküste hat auf ihren Start verzichtet.

Die Basketballerinnen biegen heute auf die Zielgerade der Gruppenphase ein. In der Gruppe C sind das US-Team und die deutschen Basketballerinnen schon sicher weiter und so geht es nur noch über das Ranking der besten Drittplatzierten überhaupt eine Runde weiter. Hier liegt Belgien, das heute gegen Japan ranmuss aktuell auf Platz drei. Um die Situation zu verbessern, braucht es einen Sieg und viele Körbe. Gleiches gilt für die Japanerinnen, die mit einer noch schlechteren Punktedifferenz dastehen.

Florian Unruh startet gut in sein Match und nach zweit Sätzen liegt der Deutsche mit Punkten vorne. Den ersten Satz hatte der Deutsche mit 27 Ringen gewinnen können, den zweiten Satz teilten sich die beiden Konkurrenten mit 28 Ringen.

In der Leichtathletik geht es Schlag auf Schlag. Nun stehen die Sprinterinnen auf der längeren Distanz, den 200 Metern, auf dem Plan. Die Olympiasiegerin aus Tokio, Elaine Thompson-Herah, wird aufgrund einer Verletzung ihren Titel nicht verteidigen können. Auch Chrstine Mboma, die Platz zwei belegte, ist nicht dabei. In sechs Vorläufen werden die Halbfinalteilnehmenden ermittelt, wobei die drei Schnellsten pro Lauf weiterkommen. Der Rest scheidet allerdings nicht aus, sondern kommt in die Hoffnungsläufe.

Drei Minuten vor der Halbzeit können die Briten ausgleichen. Von rechts wird der Ball in den Kreis geschlagen, wo Lee Morton zentral vorm Tor steht und völlig freistehend in Ballbesitz kommt. Er nimmt einmal kurz den Kopf hoch und schließt direkt ab. An seinen Schuss kommt der Torhüter zwar noch heran, aber am Ende trudelt das Spielgerät über die Linie und der Ausgleich ist geschafft. Mit dem Spielstand von 1:1 geht es in die Halbzeitpause.

Nachdem die Finalteilnehmerinnen bei den Frauen gefunden sind, geht es jetzt in das erste Halbfinale im Männer-Turnier. Kunlavut Vitidsarn aus Thailand und Lee Zii Jia aus Malayasia stehen sich gegenüber. Beide haben ein ähnliches Niveau, weshalb uns eine durchaus spannende Partie um den Finaleinzug erwarte dürfte.

Mit Gesa Felicitas Krause und Lea Meyer haben sich zwei der drei DLV-Athletinnen für das Finale qualifizieren können. Lediglich Olivia Gürth bleibt im Vorlauf hängen. Dennoch lief die Deutsche Meisterin mit 9:16.47 Minuten eine neue persönliche Bestleistung. Auch wenn es bitter ist, wie sie ausgeschieden ist, kann Gürth dennoch stolz auf ihre Performance sein.

Im Bogenschießen sind die ersten Duelle im Achtelfinale Geschichte und nun gilt es für Florian Unruh. Unruh hatte seine hervorragende Form aus der Qualifikation zu Beginn der K.o.-Phase im Einzel-Wettbewerb bewahrt und steht nach zwei Siegen gegen den Youssof Tolba (EGY) und Junya Nakanishi (JPN) nun neben dem Briten Tom Hall. Kann er sich gegen ihn die nächste Runde sichern?

Nils Ehlers und Clemens Wickler sind im Viertelfinale! Das deutsche Duo hatte das brasilianische Duo seit der Mitte des ersten Satzes voll im Griff gehabt, ließ ihnen kaum die Chance Punkte zu machen und ins Spiel zu kommen und entschied auch den zweiten Satz schließlich mit 21:17 souverän für sich. Mit dem 2:0-Sieg gegen André Loyola Stein und George Souto Maior Wanderley geht es souverän ins Viertelfinale.

Lea Meyer zieht als Dritte ins Finale ein! Anfang der letzten Runde setzte sich die Gruppe um Meyer von Ilona Mononen ab, sodass die Finalplätze frühzeitig entschieden wurden. Auf der Gegengerade lösen sich Alice Finot und Lea Meyer von den restlichen zwei Läuferinnen und bringen einen Vorsprung von zehn Metern über den Zielstrich. Meyer schafft mit 9:14.85 Minuten eine neue persönliche Bestleistung.

800 Meter vor dem Ziel läuft Beatrice CHekpoech aus Kenia vorne weg. Hinter ihr läuft Lea Meyer, die einen Abstand von sechs Meter hat. Die deutsche Athletin läuft in einer Gruppe, die fünf Läuferinnen umfasst. Eine muss sie noch abhängen, dann hätte sie das Finalticket.

Nach einer Strafecke geht Indien mit 1:0 in Führung. Hermanpreet Singh zieht vom Rande des Kreises ab und der Ball schlägt halbhoch ein. Obwohl der Schuss nicht sehr präzise war, hatte Ollie Payne keine Möglichkeit, diesen Abschluss abzuwehren. Nun sind die Briten gefordert und müssen das Spiel nach vorne suchen. Allerdings kommt ihnen entgegen, dass Indien seit einigen Minuten mit einem Mann weniger auf dem Platz steht, da Amit Rohidas wenige Minuten vor dem Treffer die Rote Karte sah.

Ehlers/Wickler haben die Brasilianer jetzt voll im Griff! Das Duo zeigt sich im zweiten Satz ebenso locker wie in den letzten Minuten des ersten Satzes, holt sich Punkt um Punkt und liegt jetzt schon mit 15:10 in Führung. Bringen sie das durch und holen sich das Viertelfinale?

Ist das bitter! Olivia Gürth verpasst den Einzug ins Finale um eine Hunderstel (0.01 Sekunden). Während sie fünf Meter vor dem Ziel auf dem fünften Platz lag, hat sie nicht bis zum bitteren Ende durchgezogen, sondern nahm bereits einen Schritt heraus. Damit öffnete die 22-Jährige die Tür für die Kasachin Norah Jeruto, die auf der Innenbahn dann noch an ihr vorbeizog. Platz Vier geht an Elizabeth Bird, die zeitgleich mit Jeruto war. Damit scheidet Gürth aus! Nun steht schon Lea Meyer am Start.

Drama im Halbfinale der Badminton-Frauen! Carolina Marín aus Spanien hatte wie die sichere Siegerin ausgesehen und nachdem sie den ersten Satz gewann, war sie auch im zweiten Satz kaum aufzuhalten. Dann aber verdrehte sie sich das Knie! Sie versucht, noch ein paar Punkte zu machen, musste den Satz aber mit 10:8 zu ihren Gunsten abbrechen. Hoffen wir, dass sie zumindest morgen um Bronze kämpfen kann!

In der Dressur haben wir inzwischen drei Paar gesehen. In der Rangliste bleibt es bei der Führung von Patrik Kittel und Touchdown. Frederic Wandres wird in gut 45 Minuten als Siebter an der Reihe sein.

Ein Fotofinish entscheidet darüber, wer hier ins Finale einzieht. Gürth ist als Fünfte auf die Zielgerade eingebogen und zog den Sprint an.

400 Meter sind es noch und Gürth hat einen kleinen Abstand auf Platz zwei. Allerdings kämpfen fünf Läuferinnen um die Plätze drei bis fünf.

Olivia Gürth befindet sich 1000 Meter vor dem Ziel auf dem zwischenzeitlich siebten Rang und kann den Windschatten ausnutzen. Sie ist sehr achtsam, dass sie den Antritt an der Spitze des Feldes nicht verpasst. Hinter ihr klafft eine Lücke von vier Metern.

Im Handball ist derweil das Spiel zwischen Schweden und Japan zu Ende gegangen. Die schwedische Mannschaft ließ darin den Japanerinnen keinerlei Chance. Nachdem das Team bereits zur Halbzeit in Führung gelegen hatte, vergrößerte man den Vorsprung in der zweiten Hälfte des Spiels noch einmal und siegte mit 40:27. Damit hat das Team aus Schweden auch den Platz im Viertelfinale gesichert.

Ein Drittel der Distanz ist bereits absolviert und das Feld ist deutlich enger zusammen als im Lauf zuvor. Auch das Tempo ist etwas niedriger, aber die Zeit spielt hier keine Rolle. Die ersten fünf Plätze qualifizieren sich fürs Finale.

Ehlers/Wickler behalten in einem hochklassigen Spiel die Nase vorne und holen sich den ersten Satz gegen André Loyola Stein und  George Souto Maior Wanderley! Nachdem die Brasilianer zunächst noch dran waren, kamen die Deutschen danach besser in die zweite Hälfte des Satzes und zogen mit 21:16 davon. Können sie jetzt im zweiten Satz schon für die Entscheidung sorgen?

Unterdessen suchen die Hammerwerferinnen ihre Finalteilnehmerinnen. Wer die Weite von 73 Metern übertrifft, ist direkt für das Finale qualifiziert. Ansonsten wird das Feld mit den besten Weiten bis zum zwölften Platz aufgefüllt. In der Gruppe A ist Weltmeisterin Camryn Rogers aus Kanada dabei. In der Gruppe B sind es Deanna Price (USA) und Weltrekordlerin Anita Wlodarczyk, die jedoch nicht mehr auf dem Niveau ihrer Olympiasiege von London, Rio und Tokio ist. Eine deutsche Athletin ist hier nicht anzutreffen.

In der zweiten Phase des ersten Satzes haben die deutschen Beachvolleyballer klar das bessere Spiel und jetzt ziehen sie davon. Es steht 19:14. Können sie jetzt draufbleiben und sich den ersten Satz sichern? 

Nun steht sofort der zweite Lauf an. Hier geht die Deutsche Meisterin Olivia Gürth an den Start und möchte es Gesa Felicitas Krause gleichtun und sich für das Finale qualifizieren.

Es wird für Nils Ehlers und Clemens Wickler ein hartes Match um das Viertelfinale werden. Die Brasilianer fordern das Duo bei den Annahmen und überzeugen mit starken Blocks, wodurch sie Ehlers/Wickler auf den Fersen bleiben.

Was war das für ein Drama am Ende? Erst strauchelt Krause an der ersten Hürde und verliert zwei Meter auf ihre Kontrahentinnen. Beim letzten Wassergraben kommt sie sehr gut durch und kann zwei Platzierungen gut machen. Danach möchte sie auf der Innenbahn durch, aber wird eingebaut. Daraufhin muss sie außen herum und schlägt am Ende sogar noch mit dem Knie gegen das letzte Hindernis. Im Sprint kann sie die Tunesierin Marwa Bouzayani distanzieren. Auf den letzten Metern überholt sie auch noch Courtney Wayment (USA) und Lomi Muleta (Äthopien), die schon austrudeln lassen. Damit wird sie Dritte in ihrem Vorlauf.

Im dritten Satz haben sich die Türkinnen noch einmal gemeldet und Italien unter Druck setzen können, für den Satzgewinn aber reicht es nicht. Der geht wieder nach Italien, die mit 3:0 den Sack draufmachen und das letzte Spiel der Gruppe für sich entscheiden. Damit werden sie als Gruppenführende in die K.o.-Phase gehen.

Die sechs Läuferinnen kommen nun auf die letzte Runde. Krause befindet sich eingangs der letzten Runde auf Rang sechs, allerdings stolpert sie am ersten Hindernis auf der letzten Stadionrunde und muss um den Kontakt kämpfen.

Nach 2200 Metern befindet sich Gesa Felicitas Krause auf Platz sechs. Hinter ihr klafft eine Lücke von 15 Metern. Eine Kontrahentin muss sie noch überholen, damit sie den Einzug ins Finale schafft.

Nils Ehlers und Clemens Wickler starten gut in den ersten Satz und nach acht Minuten liegen sie mit 10:8 in Führung. Besonders gefährlich sind aber die Blocks der Brasilianer. Da muss das deutsche Duo richtig aufpassen, keine Punkte zu verlieren.

Patrik Kittel aus Schweden war mit seinem Pferd Touchdown als erster in der Dressur an der Reihe und am Ende zeigt sich Kittel zufrieden mit seinem Auftritt. Mit einer Wertung von 80,854 Prozent legt er schon einmal gut los. Da darf man gespannt sein, was die anderen Reiter und Reiterinnen da noch abliefern werden.

Nach 1500 Metern ist das Feld zwar noch zusammen, allerdings haben die Athletinnen bis zu einem Meter Abstand zu der Läuferin vor ihnen. Olympiasiegerin Chemutai und Cherotich aus Kenia forcieren das Tempo.

Im ersten Vorlauf bekommt Gesa Felicitas Krause mit Peruth Chemutai aus Uganda zu tun. Die Frau vom afrikanischen Kontinent gewann vor drei Jahren noch die Goldmedaille und hat auch in diesem Jahr die Weltjahresbestleistung aufgestellt. Sie ist diejenige, die das Tempo im ersten Lauf gestaltet.

Carolina Marín aus Spanien zeigt im ersten Satz ihre Spielstärke und die Vierte der Weltrangliste wirkt gegen ihre Konkurrentin aus China souverän. Mit einem tollen und konzentrierten Spiel holt sie sich mit 21:14 den ersten Satz und hat jetzt die Möglichkeit im zweiten Satz den Sack schon zuzumachen.

Auch das Stade de France ist wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit. Mit den Vorläufen über 3000 Meter Hindernis der Frauen sind auch direkt die deutschen Athletinnen gefragt. Im ersten Heat tritt Gesa Felicitas Krause an, die sich vor rund zwei Monaten noch Silber bei der EM sichern konnte. Im zweiten Rennen ist die deutsche Meisterin Olivia Gürth an der Reihe, die Krause kurz darauf schlagen konnte. Im dritten und letzten Vorlauf steht Lea Meyer am Start.

Nils Ehlers und Clemens Wickler sind am Fuße des Eiffelturms im Achtelfinale des Beachvolleyball-Turniers gefordert. Als Gruppenerste treffen die beiden Deutschen gleich auf das brasilianische Duo mit André Loyola Stein und  George Souto Maior Wanderley. Das Duo hatte es zwar nur über die Lucky-Loser-Reglung weitergeschafft, ist aber sicherlich nicht zu unterschätzen und liegt auf der Weltrangliste immerhin auf dem zweiten Platz vor Ehlers/Wickler.

Um 10:00 Uhr machen Indien und Großbritannien den Auftakt in die K.o-Phase des Turniers. Obwohl die Inderinnen einen Sieg mehr auf dem Konto haben, kann mit einer sehr knappen Partie gerechnet werden. Zuletzt gewann Großbritannien zwei direkte Aufeinandertreffen in der Pro League der beiden vor rund zwei Monaten jeweils mit 3:2. Demzufolge liegt die Favoritenrolle leicht bei den Britinnen.

Im zweiten Satz spielen die Schweizerinnen befreit auf und überzeugen mit einem soliden Auftritt. Mit einem 21:17 gewinnen sie auch den zweiten Satz und können den Sack zumachen. Für Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré wird das Olympia-Turnier weitergehen!

Vor atemberaubender Kulisse im Schloss Versailles soll es heute in der Einzeldressur für die deutschen Reiter und Reiterinnen wieder Gold regnen. Insbesondere Jessica von Bredow-Werndl dürfte sich mit ihrem Pferd TSF Dalera einiges vorgenommen haben, nachdem sie schon in Tokio 2021 sowohl in der Team-Dressur und der Einzel-Dressur die Goldmedaille abstauben konnte. Aber auch Isabell Werth und Wendy sind im Kampf um die Medaillen nicht zu unterschätzen. Für Deutschland ebenfalls mitmischen wird Frederic Wandres mit Bluetooth, der um 11:15 Uhr an der Reihe ist. Werth wird um 12:40 Uhr reiten, während es für von Bredow-Werndl als Vorletzte um 13:10 auf den Platz geht.  Im Blick behalten gilt es neben Deutschland wie üblich die starke Konkurrenz aus Dänemark, Großbritannien und den Niederlanden. Das erste Paar geht um 10:00 Uhr in das Dressurviereck.

Auch im zweiten Satz konnte die Mannschaft aus der Türkei keine Antwort auf die stark aufgelegten Italienerinnen finden. Wie schon im ersten Satz zeigten die sich konzentriert und treffsicher, womit nun ein Stand von 2:0 zu Buche steht. Im dritten Satz können die Italienerinnen nun den Deckel draufmachen.

Auf dem Badminton-Feld machen sich die nächsten beiden Spielerinnen im Halbfinale bereit. Carolina Marín aus Spanien trifft im zweiten Match des Tages auf He Bing Jiao aus China. Marín hat zwar in der Weltrangliste die bessere Position, aber auch He Bing Jiao blickt auf ein bisher erfolgreiches Turnier zurück. Bislang konnte sie all ihre Spiele mit 2:0 gewinnen.

Im Handball ist die erste Halbzeit zu Ende gegangen. Im Spiel gegen die bereits ausgeschiedenen Japaner zeigte sich Schweden souverän und führt nach 30 Minuten mit 15:9.

An Se Young sinkt auf den Boden des Spielfeldes und schlägt die Hände vor das Gesicht. Die Südkoreanerin hatte im ersten Satz ihre Probleme, doch dann kam die Weltmeisterin und Nummer eins der Welt rein und machte es Tunjung schwer, weitere Punkte zu erzielen. Mit einem Sieg von 2:1 (11:21, 21:13, 21:16) zieht An Se Young ins Finale ein. Gregoria Mariska Tunjung aus Indonesien wird um Bronze spielen.

Im Beachvolleyball lieferten sich die Athletinnen aus China und der Schweiz einen enorm engen Fight um den ersten Satz und es ging am Ende weit über die 21-Punkte-Marke hinaus. Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré setzen sich schließlich knapp mit 29:27 gegen Xia Xinyi und Xue Chen durch. Nun kommt es darauf an, wer das Spiel im zweiten Satz kontrollieren kann. Schaffen die Chinesinnen den Ausgleich oder behalten die Schweizerinnen jetzt die Nase vorn?

Im Bogenschießen geht es heute mit dem Einzel der Männer in die letzte Olympia-Entscheidung. Ab 9:30 Uhr startet das Viertelfinale. Mittendrin ist nach einer guten Vorstellung und der Silbermedaille im Mixed-Team Florian Unruh. Er wird um 10:48 Uhr gegen den Briten Tom Hall um den Platz im Viertelfinale kämpfen.

Im Volleyball haben die Italienerinnen derweil alles im Griff. Im ersten Satz war das Team schnell in Führung gegangen und versenkte die Punkte sicher gegen die Konkurrentinnen aus der Türkei. Der erste Satz der Begegnung endet mit 25:14.

An Se Young ist jetzt klar die dominierende Athletin auf dem Spielfeld. Ganz locker holt sie sich die Punkte gegen Tunjung und mit einer 12:4-Führung im dritten Satz steht sie nun kurz vor der Teilnahme im Olympia-Finale.

Im Skeet steht der zweite Teil der Qualifikation für das Finale an. Nach Tag eins der Wettkämpfe gehen Nele Wißmer als Erste (74 Treffer) und Nadine Messerschmidt von Platz 20. (69 Treffer) in den zweiten Teil der Qualifikation. Heute wird auf 50 Scheiben geschossen, ehe dann feststeht, wer es in das Finale der besten Sechs am Nachmittag schafft. Während Wißmar in einer guten Ausgangslage ist, wird es Messerschmidt ein richtiger Kampf werden, ob es reicht oder nicht.

Vor dem Eiffelturm haben sich Xia Xinyi und Xue Chen nicht von dem guten Auftakt ihrer Konkurrenz aus der Schweiz irritieren lassen. Sie sind zurück im Spiel und haben im ersten Satz den Ausgleich erzielt. So einfach, wie es in den ersten Minuten schien, wird es für Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré nicht werden, sich das Viertelfinale zu sichern.

An Se Young scheint die Pause zwischen den Sätzen gut genutzt zu haben und mit einer ruhigen Herangehensweise findet die Südkoreanerin die richtige Antwort auf das Spiel von Tunjung. Sie lässt ihre Konkurrentinnen nicht mehr zum Zug kommen und sichert sich souverän den zweiten Satz. Jetzt wird es darauf ankommen, welches Athletin im letzten Satz besser aufgelegt ist. Wer holt sich den entscheidenden Satzpunkt?

Böbner/Vergé-Dépré zeigen in den ersten Minuten eine starke Leistung und führen mit einem soliden Vorsprung. Nach einem Ass beträgt der Spielstand nun 8:1.

Im Golfturnier ist der letzte Tag beim Olympischen Turnier angebrochen und in den nächsten Stunden wird sich entscheiden, wer schlussendlich die Medaillen mit nach Hause nehmen kann. Nach drei Tagen führen der Spanier Jon Rahm und Titelverteidiger Xander Schauffele aus den USA die Wertung an. Beide liegen mit 14 unter Par in einer ausgezeichneten Ausgangssituation für das Finale. In Schlagdistanz beendete Tommy Fleetwood (-13) seinen dritten Tag. Der Däne Nicolai Højgaard zeigt, wie viel sich an einem Tag tun kann. Mit der besten Runde an Tag drei kam er 28 Plätze nach vorne und liegt nun mit insgesamt -11 gemeinsam mit dem Japaner Hideki Matsuyama auf dem geteilten vierten Platz. Stephan Jäger liegt als bester Deutscher mit sechs unter Par auf dem 21. Platz. Matthias Schmid hat es nach einen schwachen dritten Tag auf den 38. Rang zurückgeworfen. Wie schon gestern wird auch am Finaltag nach der aktuellen Wertung gestartet, so dass wir die großen Favoriten auf die Medaillen erst in einigen Stunden sehen werden. Für Matthias Schmid geht es um 10:22 Uhr auf den Platz. Stephan Jäger wird um 11:17 Uhr loslegen. Die letzte Gruppe startet dann um 12:39 Uhr mit Rahm, Schauffele und Fleetwood.

Auch im Volleyball der Frauen geht es in den letzten Tag einer langen Gruppenphase. Im ersten Spiel des Tages stehen die Teams aus Italien und der Türkei am Netz. Die beiden Mannschaften führen derzeit die Tabelle in der Gruppe C an und sind sicher in der nächsten Runde, aber natürlich geht es noch darum, sich eine gute Ausgangslage für die K.o.-Phase zu sichern.

Im Handball steht bei den Männern heute der letzten Gruppentag an. Im ersten Spiel des Tages treffen Schweden und Japan in der Gruppe A aufeinander. Während Japan als Gruppenletzter bereits ausgeschieden ist, geht es für Schweden noch darum, den Platz im Viertelfinale abzusichern. Durch Kroatien, welches heute Abend gegen Spanien spielt, droht hier noch Gefahr.

Die Gruppenphase im Beachvolleyball ist beendet, und nun wird jedes Spiel darüber entscheiden, ob der Olympiatraum weitergeht. Im ersten Viertelfinale des Tages treffen im Beachvolleyball-Turnier der Frauen in wenigen Minuten die Chinesinnen Xia Xinyi und Xue Chenauf das Duo Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré aus der Schweiz. Die Schweizerinnen blicken auf die bessere Gruppenphase, doch das Duo aus China dürften sie dennoch nicht unterschätzen.

Se Young wirkt im ersten Satz deutlich überfordert und die Nummer eins der Weltrangliste findet einfach keine Antwort auf ihre Konkurrentin aus Indonesien. Gregoria Mariska Tunjung wirkt wacher, konzentrierter und holt sich ohne Schwierigkeiten den ersten Satz. Wenn Se Young jetzt keine Antwort findet, dann ist ihr Traum von der Goldmedaille ausgeträumt.

Das Wetter vor Tahiti sorgt weiterhin für Schwierigkeiten im Zeitplan der Surf-Wettkämpfe. Aufgrund der Bedingungen müssen die Verantwortlichen erneut Anpassungen vornehmen. Die Halbfinal- und Finalrunden werden auf Montagabend deutscher Zeit verschoben. Die Halbfinals finden nun ab 19.00 Uhr statt, das Finale der Männer ist für 22.46 Uhr angesetzt, das Finale der Frauen für 23.27 Uhr.

Im Sportschießen steht der Vormittag ganz im Zeichen der Qualifikationen für die Finalrunden. Um 09:00 Uhr beginnt die Qualifikationsrunde der Männer über 25 Meter mit der Schnellfeuerpistole. Mit dabei sind zwei deutsche Starter. Christian Reitz hat bereits zwei Wettkämpfe in Paris absolviert, nun folgt seine Spezialdisziplin, in der er bereits zweimal Edelmetall gewinnen konnte (Gold 2016, Bronze 2008). Neben ihm tritt Florian Peter in der Qualifikation an, der sein Olympisches Debüt gibt. Der 23-Jährige gilt ebenso wie Reitz als Anwärter für das Finale der besten sechs Schützen.

Gregoria Mariska Tunjung aus Indonesien scheint ihre Chance nutzen zu wollen. Sie kommt deutlich besser in den ersten Satz hinein, hat eine tolle Technik und holt sich wichtige Punkte gegen ihre Konkurrentin aus Südkorea. Nach sieben Minuten führt sie mit 8:4 gegen Se Young aus Südkorea.

Zum Auftakt des Tages geht es in der Porte de La Chapelle Arena um die Finaltickets im Badminton-Turnier. Im ersten Spiel des Tages messen sich bei den Frauen die Weltranglistenerste An Se Young aus Sükorea und Gregoria Mariska Tunjung aus Indonesien. Danach werden Carolina Marín aus Spanien und He Bing Jiao aus China im zweiten Halbfinale antreten. Im Anschluss daran sollen dann die Halbfinal-Partien der Männer folgen. Hier treffen zunächst Kunlavut Vitidsarn aus Thailand und Lee Zii Jia aus Malayasia aufeinander. Das zweite Halbfinale bilden gegen Mittag dann Lakshya Sen aus Indien und der Däne Viktor Axelsen.

Die besten Straßenfahrerinnen starten ab 14:00 Uhr auf die Strecke. Für Deutschland gehen Franziska Koch, Liane Lippert und Antonia Niedermaier an den Start. Zur gleichen Zeit bestreiten die deutschen Handballer ihr letztes Gruppenspiel gegen Slowenien, wobei es um den ersten Platz in der Vorrundengruppe geht. In der Bercy-Arena stehen ab 15 Uhr drei weitere Entscheidungen im Turnen an: Zunächst das Ringe-Finale der Männer, gefolgt vom Stufenbarren-Finale der Frauen mit Helen Kevric und abschließend das Sprung-Finale der Männer. Ab 18:30 Uhr finden in der Schwimm-Arena La Defense die letzten Finals statt. Der Abend schließt mit den Leichtathletik-Wettbewerben im Stade de France sowie dem Viertelfinale im Hockey der Männer, in dem Deutschland auf Argentinien trifft.

Der neunte Tag der Olympischen Spiele bietet aus deutscher Sicht wieder einige Highlights. Um 10:00 Uhr steht Einzelwettbewerb in der Dressur im Fokus. Jessica von Bredow-Werndl gilt mit ihrem Pferd Dalera als große Favoritin auf die Goldmedaille, nachdem sie bereits in Tokio triumphiert hatte. Auch Isabell Werth, die kurz vor Olympia auf die junge Stute Wendy umstieg, könnte ein Wörtchen mitreden. Ebenfalls um 10:00 Uhr treten Nils Ehlers und Clemens Wickler im Beachvolleyball-Achtelfinale gegen das brasilianische Duo George Souto Maior Wanderley und Andre Loyola Stein an. Ab 10:48 Uhr geht es im Bogenschießen um die Medaillen. Florian Unruh trifft im Achtelfinale auf den Briten Tom Hall. Die Entscheidungen um Bronze und Gold fallen am Nachmittag. Im Tennis werden ab Mittag zudem die letzten Medaillen vergeben.

Guten Morgen und willkommen zum neunten Tag der Olympischen Spiele 2024! Heute geht in Paris u.a. das olympische Golfturnier der Männer zu Ende. Außerdem enden die Wettbewerbe im Schwimmen und Fechten und es werden Medaillen in insgesamt 13 Sportarten vergeben.