Stefanos Tsitsipas gewinnt in beeindruckender Dominanz in glatten drei Sätzen gegen Zhizhen Zhang und zieht ins Achtelfinale der French Open ein (6:3, 6:3, 6:1). Nur anderthalb Stunden hat der Grieche für diese Machtdemonstration gebraucht, insbesondere bei eigenem Aufschlag war Tsitsipas heute eine Klasse für sich. Zhang machte es dem Favoriten aber auch zu einfach, da der Chinese stets den Start in die Sätze verpatzte und im Anschluss dem Breakrückstand hinterherlief. Da Tsitsipas in seinen Aufschlagspielen heute nicht zu breaken war, hatte Zhang dann keine Chance auf einen Satzgewinn. Starke 81% seiner Aufschlagpunkte hat Tsitsipas heute gewonnen (52/64), dazu hat er 30 Winner geschlagen. In der Runde der letzten 16 wartet auf die Nummer neun der Welt dann der Italiener Matteo Arnaldi, der heute Mittag überraschend Andrey Rublev aus dem Turnier warf. Im Viertelfinale könnte dann übrigens Carlos Alcaraz warten.

Jeu, Set et Match - Stefanos Tsitsipas! Der Grieche eilt in einer enormen Geschwindigkeit zum Sieg und profitiert beim Matchball von einem zu langen Rückhandreturn Zhangs.

Dann das so häufige Rezept von heute Abend, vor allem auf der Einstandseite: Aufschlag nach außen, der erfolgreiche Schlag longline ins freie Eck. 40:30, Matchball für Tsitsipas!

Einen Rückhandschuss trifft Tsitsipas mit dem Rahmen, der Ball fliegt gen Dach. 30:30.

Longline segelt die einhändige Rückhand von Tsitsipas etwas zu weit, 15 beide. Dann rückt die Nummer neun der Welt nach einem starken Aufschlag vor und setzt den Vorhandwinner longline auf den roten Belag.

Der Return des Favoriten ist stark, nach ein paar Schüssen fliegt eine Vorhand von Zhang zu weit. 5:1, Tsitsipas serviert zum Matchgewinn und wird sich das nicht mehr nehmen lassen.

Der Chinese stellt auf 30 beide, knallt eine Vorhand dann aber etwas überambitioniert ins Aus. 30:40, Breakchance für den Griechen.

Nochmal ein wenig Spektakel für das Publikum! Zhang geht ans Netz vor und hat den klaren Vorteil in diesem Ballwechsel. Tsitsipas erläuft in unnachahmlicher Manier noch Ball um Ball, hat den Ball schließlich gut auf den Schläger und verzieht den machbaren Passierschlag dann weit ins Aus. Da kann sich auch Zhang ein Lachen nicht verdrücken.

Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann Tsitsipas' Achtelfinaleinzug beschlossene Sache ist. Einen längeren Ballwechsel gewinnt er, seinen Volleywinner bereitet er mit einer starken Vorhand cross vor, geht ans Netz und bleibt dort cool. Dann spielt Zhang ins Netz. 0:30, Tsitsipas auf dem Weg zum nächsten Break?

Beim Stand von 40:0 ist ein Rückhandstopp des Griechen zu kurz. Und dann nochmal ein Highlight für den Underdog: Tsitsipas schlägt einen Lob an die Grundlinie, aus der Drehung schlägt Zhang einen tollen Passierball - voraussichtlich der schönste Punkt in diesem Match. Das Returnspiel verliert er im nächsten Ballwechsel dennoch.

Zhang sucht offenbar nach Rezepten, noch in dieses Match zu finden - bisher vergeblich. Sieben Punkte in Serie macht Tsitsipas, schlägt einen eigenen Vorhandwinner, profitiert aber aktuell auch einfach von den Fehlern seines Gegners.

Break für Tsitsipas! Zhang möchte über seine Vorhand mehr Druck aufbauen, doch dabei gibt er den Schlägen einfach zu viel Länge mit. Zwei vermeidbare Fehler bringen Tsitsipas also nach Breaks in Front.

14 Schläge lang ist der nächste Ballwechsel, eine der längsten in diesem Match. Zhang geht die Puste aus, seine Vorhand fliegt flach ins Netz. Und auch den zweiten Spielball gibt der Chinese her, inside out fliegt der gelbe Filzball zu weit.

Nach einem starken zweiten Aufschlag und Tsitsipas' kurzen Return setzt Zhang überlegt den Vorhandwinner inside in, die nächste Rally gewinnt er mit einem Vorhandstopp. 40:15.

In dieses Spiel starten beide mit einem Fehler ohne Not - Tsitsipas mit einer Longline-Rückhand, Zhang mit einem zu weiten Grundlinienschuss.

Und dennoch: Zhang hat mal einen guten Start in einen Satz gefunden, in den beiden ersten Durchgängen hatte er ja sofort seinen Aufschlag abgegeben.

Nein, der Grieche will keine Hoffnung bei Zhang aufkommen lassen. Ein Returnfehler des Underdogs sorgt für den Spielball, den Tsitsipas mit einem Serve-and-Volley bzw. Serve-and-Smash verwandelt.

Und Tsitsipas hat nun mal zumindest leichte Schwierigkeiten. Pendelt das Momentum in den nächsten Minuten mal auf die Seite des Chinesen? Einen etwas zu lässig gespielten Vorhandstopp setzt Tsitsipas kurz longline ins Seitenaus. Mit einem Vorhandwinner cross kontert der Grieche sofort, schickt dan aber seine einhändige Rückhand ins aus.

Das kann dem Chinesen nun mal Mut machen! Zhang serviert in gutem Winkel nach außen und legt dann den Winner cross in die freie Ecke. Zu Null gewinnt er sein Service Game, holt sich etwas Selbstbewusstsein und gleicht nach Spielen aus.

Etwa an die gleiche Stelle setzt Tsitsipas einen Half-Volley und einen Inside-Out-Schuss ins Aus. Dann macht Zhang den Punkt überlegt mit einem Vorhandstopp longline. 40:0, gutes Aufschlagspiel bis dato!

Es bleibt der einzige Punkt von Zhang in diesem Spiel. Danach übernimmt Tsitsipas als Aufschläger wieder die Initiative und sorgt zu Null für das erste gewonnene Service Game.

Dann ist Zhang wieder da und kann zumindest über den ersten Ballwechsel mal etwas Hoffnung aufbauen. Tsitsipas agiert am Netz, Zhang wehrt sich aber stark und kann schließlich einen toll platzierten Lob so schlagen, dass der Grieche diesen nicht zurückbekommt.

Zhang hat sich eine längere Pause zwischen dem zweiten und dem dritten Satz gegönnt und hat in den Katakomben voraussichtlich versucht, sich mental nochmal fit für eine mögliche Wende zu machen - auch wenn diese aktuell sehr unwahrscheinlich erscheint. Daher noch ein kurzer Blick auf die Zahlen zum zweiten Satz: Knapp 89% seiner Aufschlagpunkte hat Tsitsipas wieder nur abgegeben, die Dominanz bei eigenem Aufschlag ist heute beeindruckend. Bei der Winner-Bilanz hat sich Zhang zumindest angenähert (14:9), dafür hat Tsitsipas kaum vermeidbare Fehler gemacht (3:7).

29 Minuten für den ersten Satz, 32 Minuten für den zweiten: Stefanos Tsitsipas spielt sich im Schnelldurchlauf dem Achtelfinaleinzug entgegen. Nachdem Zhang sich nach dem ersten verlorenen Aufschlagspiel im ersten Satz zumindest bei eigenem Service stabilisiert hatte, konnte der zweite Durchgang kaum schlechter anfangen für den Chinesen: Tsitsipas breakte sofort wieder. Die Nummer neun der Welt blieb in den eigenen Aufschlagspielen so dominant und bestimmend wie schon in Satz eins und ließ Zhang so nicht mehr herankommen. Beim Stand von 5:3 folgte dann das zweite Break Tsitsipas' zur 2:0-Satzführung.

Tsitsipas bekommt viel Speed auf seine Vorhandschüsse und platziert einen davon gut cross. Zhang kommt nicht rechtzeitig hinter den Ball und schlägt ihn weit hinter die Grundlinie. Der French-Open-Finalist von 2021 breakt sich zum Satzgewinn!

Und jetzt zittert der Schläger von Zhang wieder. Zwei Fehler ohne Not macht der Außenseiter, mit einem Ass verkürzt er immerhin noch auf 15:30. Dann ist allerdings ein Lob von Tsitsipas erfolgreich. Zwei Break- und damit auch Satzbälle!

Zwei freie Punkte über gute erste Aufschläge, dazu ein forced error von Zhang und ein Ass von Tsitsipas. Erneut gewinnt der Grieche sein Service Game zu Null.

Zhang schafft es bis dato dennoch, die meisten seiner Aufschlagspiele durchzubringen. Nun dominiert er mal drei Ballwechsel in Serie, schlägt zwei Winner und verkürzt auf 3:4.

Die Frage ist nur: Bleibt Tsitsipas die nötigen drei Sätze lang so fokussiert wie aktuell? Stand jetzt spricht nichts dagegen, der Grieche verzieht keine Miene und zeigt kaum Emotionen, ist voll im Tunnel. Der nächste Rückhandstopp ist erfolgreich, das ist einwandfreies Tennis bisher.

Tsitsipas' Vorhand ist heute einfach unbestechlich. Er forciert inside out den Fehler von Zhang zum 15:0, kann einen zu kurzen Schlag des Chinesen longline in einen Winner zum 30:0 ummünzen. Dann noch der Servicewinner und ein klasse Rückhandstopp. Aufschlagspiel zu Null, 4:2!

Den nächsten Vorhandwinner schickt der Grieche genau auf die Seitenlinie und verlängert das Spiel damit in den Einstand. Tsitsipas verlegt seine einhändige Rückhand, Vorteil Auf also. Den zweiten Spielball verwandelt der Chinese dann mit einem Ass durch die Mitte.

Zur Abwechslung gibt es mal eine längere Rally zu begutachten; immerhin elf Schläge lang ist diese, ehe Zhang den starken Vorhandwinner inside in platziert. Dass es kaum Ballwechsel mit 10+ Schüssen gibt, liegt auch daran, dass Tsitsipas häufig schnell auf den Winner geht - und bisher meist erfolgreich ist damit.

Gerade mal eine Dreiviertelstunde ist gespielt und wir befinden uns bereits im fünften Spiel des zweiten Satzes. Tsitsipas verlegt mal eine Vorhand, returniert danach aber ordentlich und erzwingt so den Fehler beim Gegenspieler. Dennoch 30:15 für den.

Tsitsipas geht in seinem Aufschlagspiel wieder keine Kompromisse ein. Zwei Vorhandwinner, zwei Asse, nur einen Punkt abgegeben - in einer Minute und 40 Sekunden ist das Service Game schon wieder Geschichte.

Während Zhang sein zweites Aufschlagspiel eng gewinnt und auf 1:2 verkürzt, schauen wir nochmal auf ein paar Zahlen. Die Winner-Bilanz dient weiterhin als Beleg für Tsitsipas' starken Auftritt (16:6) und unterstreicht auch, dass Tsitsipas sich seinen Gegner gut zurechtlegt und seine Schläge enorm präzise platziert. Unterdessen sind die Beiden bei den unforced errors gleichauf (10:10). Ebenfalls stark ist aus griechischer Sicht die Quote gewonnener Returnpunkte, die bei 43% (16/37) liegt.

Ein nächster gut überlegter Vorhandwinner und ein freier Punkt folgen. 2:0, Break bestätigt und damit endgültig auch im zweiten Satz mit Break vorne.

Bestätigt Tsitsipas das Break auch? Es sieht ganz danach aus. Einem 0:15-Rückstand trotzt er gut. Zhang spekuliert in die Vorhandecke, Tsitsipas sieht das und spielt den Ball locker auf die andere Seite. Mit wuchtigen Schüssen setzt der Grieche nach, 15:30.

Das darf aus Sicht des Chinesen nicht passieren! Er serviert ordentlich, will bei der Rückhand longline aber zu viel und setzt sie neben die Seitenlinie. Aufschlag abgegeben, schlechter hätte Zhang nicht in den zweiten Satz starten können.

Tsitsipas lockt Zhang mit einem Rückhandstopp vor und kann ihn dann mit einem Rückhandvolley cross passieren. Wieder Einstand. Mit einem wuchtigen Schlag holt sich Tsitsipas Breakchance Nummer drei.

Nachdem der Chinese nach dem ersten Aufschlagspiel bei eigenem Service stabiler wurde, wäre das natürlich nun enorm bitter - gleich zu Beginn des zweiten Satzes. Doch mit guten ersten Aufschlägen holt sich Zhang zwei freie Punkte. Vorteil Auf.

Dann macht Zhang den Doppelfehler und schenkt Tsitsipas damit einen Breakball.

Tsitsipas hat im ersten Satz übrigens starke elf Winner geschlagen, bei insgesamt nur 44 gespielten Punkten ebenfalls eine starke Bilanz. Und die Nummer neun der Welt möchte natürlich sofort an seinen ersten Satz anknöpfen und gestaltet auch das erste Returnspiel knapp. 30 beide.

Stefanos Tsitsipas spielt im ersten Satz seines Drittrundematches enorm starkes Tennis und geht so im Schnelldurchlauf in Führung. Das Match begann ganz nach Geschmack des Griechen, der sein erstes Aufschlagspiel zu Null durchbrachte und dann sofort breakte. Weil Tsitsipas bei eigenem Aufschlag enorm stabil blieb und insgesamt 87% seiner Aufschlagpunkte gewann (20/23), reichte das eine Break bis zum Satzende aus. Zhang wurde zwar besser bei eigenem Service, konnte aber nicht wieder egalisieren.

Wieder schickt Tsitsipas gleich nach seinem Aufschlag den ersten Schuss in Zhangs Rückhandecke, nun selber mit der Rückhand. Der chinesische Herausforderer schickt seinen Slice hinter die Grundlinie. Der erste Satz geht in Windeseile an Tsitsipas.

Auf der Vorteilseite serviert Tsitsipas in einem guten Winkel nach außen und lässt Zhang mit dem Vorhandwinner longline dann keine Chance. Den nächsten Punktgewinn bereitet er im Ballwechsel gut vor, spielt dann wiederum einen Vorhandwinner - nun entgegen Zhangs Laufrichtung. 40:15, zwei Satzbälle.

Returnfehler von Tsitsipas mit der Rückhand, 3:5. Nun serviert Tsitsipas zum Satzgewinn.

Ein weiteres Break ist aber noch nicht in Sicht. Zwei Rückhandschüsse von Tsitsipas sitzen nicht. Der eine fliegt als Slice knapp hinter die Grundlinie, der andere longline ins Seitenaus.

Apropops Aufschlag-Statistik: Tsitsipas hat zwar noch nicht die extrem harten Aufschläge ausgepackt, ansonsten ist das aber extrem dominant beim Griechen. Nur zwei Punkte hat er in vier Service Games abgegeben (16/18). Starke 67% seiner ersten Aufschläge landen im Feld. So gibt es einige freie Punkte zu bejubeln - und dann wieder gut aufgebaute Ballwechsel mit einem erfolgreichen Stoppball oder einem Vorhandwinner. 5:2 nach Spielen.

Mit einem freien Punkt verkürzt Zhang auf 2:4 nach Spielen. Nach dem schwachen ersten Aufschlagspiel erholt sich Zhangs Zahlen in der Aufschlag-Statistik ein wenig. Mehr Speed hat er bei den stärksten Services auf dem Schläger gehabt.

Nun ein paar Fehler auf beiden Seiten. In drei Grundlinienduellen verlegt Zhang zwei Schläge, auch Tsitsipas schickt eine Vorhand ins Aus. 40:30.

Noch keine Viertelstunde ist gespielt und bereits fünf Spiele absolviert. Immerhin wird Zhang bei eigenem Aufschlag offenbar sicherer. Erst baut er den Ballwechsel kurz und schnell auf, schließt ihn mit einem Inside-In-Winner ab. Dann folgt der Servicewinner zum 30:0.

Nur etwas mehr als anderthalb Minuten benötigt Tsitsipas so für sein nächstes Service Game. Stand jetzt ist das ein Satz im Schnelldurchlauf.

Bei Tsitsipas ist das bislang sehr unaufgeregt. Zwar waren im letzten Returnspiel ein paar unforced errors dabei, allesamt von der Grundlinie. Doch die Schläge, die sitzen müssen, bringt er bisher alle mit der richtigen Dosierung ins Feld - etwa auch einen Schmetterball beim Rückwärtslaufen, der nicht einfach war.

Zhang agiert in diesem Aufschlagspiel aber nun auch etwas aggressiver und findet besser in das Spiel. Inside in schlägt er mit guter Länge, Tsitsipas macht den Netzfehler. 1:3 nach Spielen.

Nun gibt die Nummer neun der Welt mal drei Rallies in Folge mit Fehlern ohne Not ab. Zhang führt 40:15 und hat zwei Spielbälle.

Sieben Minuten sind gespielt, Tsitsipas führt 3:0! Der Grieche dominiert diesen Matchauftakt Belangen und benötigt keine Anlaufzeit. Die Schläge sind häufig sehr überlegt und trotzdem mit der nötigen Härte gespielt, dazu gibt es auch ab und zu freie Punkte. Wen Tsitsipas nur annähernd so durchzieht, sieht Zhang hier kein Land.

Dann mal ein Fehler des Griechen. Er umläuft die Rückhand weit in der Ecke, spekuliert auf den Inside-In-Schlag. Zhang hat den erwartet und kann in die komplett freie Vorhandecke Tsitsipas kontern.

Tsitsipas benötigt beinahe keine Startzeit in dieses Match. Auf den nächsten Winner folgt ein Ass, 30:15.

Break für Tsitsipas, perfekter Start! Zhang verzieht eine Vorhand cross, Tsitsipas nutzt den ersten von zwei Breakbällen. Er bringt bei einem Vorhandcross-Schlag viel Speed und Spin auf den Ball, Zhang bekommt diesen nicht zurück.

Zwei Punkte werden über je einen unforced error beider Spieler vergeben. Den dritten Ballwechsel baut Tsitsipas dann stark auf, rückt mit gut verteilten Schüssen langsam ans Netz vor und vollendet dort mit dem Volleywinner.

In der ersten längeren Rally fliegt eine Vorhand des Chinesen zu weit, Tsitsipas macht das erste Aufschlagspiel im Anschluss mit einem Servicewinner zu. Souverän und zu Null, Einstand nach Maß für den Favoriten!

Der griechische Favorit beginnt mit zwei starken Aufschlägen. Der erste von diesen bereitet seinen Vorhandwinner longline in die freie Ecke vor, der zweite kommt als Servicewinner.

Los geht's! Tsitsipas beginnt das erste Aufschlagspiel. Auf den heutigen Sieger wartet im Achtelfinale übrigens der Italiener Matteo Arnaldi, der heute Mittag überraschend Andrey Rublev aus dem Turnier warf.

Tsitsipas wartet immer noch auf seinen ersten Grand-Slam-Titel, 2023 bei den Australian Open und 2021 in Roland Garros war er am dichtesten dran. Vier weitere Halbfinalteilnahmen stehen zu Buche. Schnuppert der Grieche auch dieses Jahr am Titel?

Für Zhizhen Zhang wäre ein Achtelfinalkurs sein bisher größtes Karriereergebnis. Zweimal hat er es bereits in Runde drei geschafft (French Open und US Open 2023), in das Achtelfinale noch nie. Übrigens: Einen Head-to-Head-Vergleich gibt es nicht, Tsitsipas und Zhang haben noch nie gegeneinander gespielt.

Inzwischen haben die beiden Protagonisten den Court betreten. Tsitsipas gewinnt den Münzwurf und wird zuerst servieren. Nach dem Erwärmen geht es dann los.

Tsitsipas erlebte in den Monaten um den Jahreswechsel 2023/24 eine seiner schwächsten Zeiten seit Langem, konnte auf den Hartplätzen der Welt kaum überzeugen und flog nach fünf Jahren erstmals wieder aus der Top Ten der Weltrangliste. Rechtzeitig zum einzigen Sandplatz-Grand-Slam hat der Grieche aber seine Form wiedergefunden, die Sandplatzsaison von Tsitsipas war stark. Bei seinem Lieblingsturnier in Monte Carlo (nun drei Titel) begann Tsitsipas die Sandplatzsaison mit einem Turniersieg und schaffte es beim Folgeturnier in Barcelona bis ins Finale. Madrid und Rom waren nicht mehr ganz so erfolgreich, seine Siegquote von etwa 83% (15/18) kann sich aber sehen lassen.

Tsitsipas hat in der ersten Runde nach einem Tiebreak im ersten Satz anschließend kurzen Prozess mit Márton Fucsovics gemacht (7:6, 6:4, 6:1). Im zweiten Match wurde er dann vom Deutschen Daniel Altmaier gefordert. Gegen ihn verlor er einen Tiebreak, gewann die anderen drei Sätze aber souverän (6:3, 6:2, 6:7, 6:4).

Ons Jabeur hat soeben den ersten Matchball im Tiebreak des zweiten Satzes verwandelt und Leylah Fernandez somit 6:4, 7:6 (7:5). Damit ist der Court Suzanne-Lenglen freigeworden, einige Minuten wird es aber erfahrungsgemäß noch dauern bis zum Matchbeginn.

Die Sandplatzsaison hat für Zhang nicht gut begonnen, in Monaco, Barcelona und Madrid war er früh raus. In Rom holte er sich rechtzeitig vor dem Grand-Slam-Turnier aber doch noch das nötige Selbstbewusstsein, gewann die ersten vier Runden und flog erst im Viertelfinale aus dem Masters-Turnier. Mit nur einer Niederlage in den letzten sieben Matches hat Zhang also eine breite Brust und möchte heute für die erste größere Überraschung im Herreneinzel sorgen.

Zhang spielt als Nummer 44 der Welt ein bislang gutes Turnier, hat in den ersten zwei Runden aber auch keinen gesetzten Spieler als Gegner gehabt. Sowohl gegen Aleksandar Vukic (WRL 89) als auch gegen den Lorenzo Sonego (49) hat der Chinese in je vier Sätzen gewonnen.

Aktuell sind im zweitgrößten Stadion von Roland Garros noch die junge Kanadierin Leylah Fernandez und die starke Tunesierin Ons Jabeur beschäftigt, im Anschluss sind dann Tsitsipas und Zhang an der Reihe. Jabeur führt aktuell mit 6:4, 5:5 und könnte in den nächsten Minuten den zweiten Satz und damit das Match gewinnen.

Hallo und herzlich willkommen zum Drittrundenmatch von Stefanos Tsitsipas! Der Grieche trifft auf Court Suzanne-Lenglen auf den chinesischen Außenseiter Zhizhen Zhang. Mit einem Start ist nicht vor 18:10 Uhr zu rechnen.