In einem wahren Marathonmatch kann sich Frances Tiafoe nach vier Stunden und drei Minuten mit 3:2 nach Sätzen (4:6, 7:5, 6:7, 6:4 und 6:3) gegen Ben Shelton durchsetzen. Der unterlegende Shelton kam wesentlich besser ins Spiel und wirkte bis zum vierten Durchgang deutlich dynamischer. Über die komplette Dauer der Partie hinweg konnte der 21-Jährige immer wieder mit Assen glänzen, von denen er am Ende sogar 23 erzielte. Auch bei den Winnern (63:44) hatte er die Nase vorn. Demgegenüber stand jedoch Big Foe, der wesentlich weniger unerzwungene Fehler (27:58) machte. Auch bei den Breakbällen (21:7) lag der 26-Jährige deutlich vorne, wobei ihm da oftmals die Kaltschnäuzigkeit fehlte, da er nur fünf verwerten konnte. Auf Frances Tiafoe wartet nun der Sieger aus dem Match zwischen Novak Djokovic und Alexei Popyrin. Für Ben Shelton ist die Reise bei den diesjährigen US Open beendet.

Mit einem Smash kommt Tiafoe an zwei Matchbälle. Beim Ersten trifft Tiafoe die Netzkante, sodass Shelton danach per Cross verkürzt. Beim zweiten Matchball kommt ein Stopp auf die rechte Seite, dem Shelton nur noch hinterherschauen kann.

Shelton macht den ersten Punkt über einen Rückhandschlag. Danach ist Tiafoe da und schlägt Shelton die Bälle, um die Ohren, sodass er diese nicht mehr retunieren kann.

Beim Stand von 40:15 kann Tiafoe die Angabe nicht kontrollieren und so fliegt der Ball über die Grundlinie ins Aus. Das dürfte ihn jedoch nicht weiter interessieren, da er nun fürs Match serviert.

Shelton verliert den ersten Aufschlag nach einem Fehler und liegt 0:15 zurück. Die nächsten beiden Angaben sind jedoch Asse.

Nach 62 Sekunden gewinnt Tiafoe sein Aufschlagspiel und ihm fehlt ein Spiel, um das Match für sich zu entscheiden. Den einzigen Return von Shelton kann Tiafoe per Volley direkt verwandeln.

Die Aufschläge von Tiafoe werden immer stärker und Shelton hat nahezu gar keine Chance auf einen Return.

Mit zwei Assen in seinem Aufschlagspiel behält Shelton seine Angabe.

Ben Shelton holt sich mit einem Vorhandwinner, den er longline auf der linken Seite spielt, den ersten Punkt. Auch das 30:0 bekommt er nach einem Fehler von Tiafoe. Generell wirken viele Schläge vom 21-Jährigen sehr verzweifelt.

Frances Tiafoe zwingt Shelton zu zwei Fehlern und behält seinen Aufschlag. Noch zwei Spiele fehlen dem US-Amerikaner, um ins Achtelfinale einzuziehen. Zuletzt zeigt Big Foe eine deutlich bessere Körpersprache als Shelton.

Nach einem schnellen Punktgewinn rutscht Shelton weg und landet auf dem Rücken. Er braucht einige Momente, ehe es für ihn weitergeht. Direkt im Anschluss serviert Tiafoe ein Ass zum 30:15.

Nach einer langen Rallye traut sich Tiafoe beim Breakball ans Netz und erzwingt den Punkt. Damit holt er sich beim 21. Breakball das fünfte Aufschlagspiel des Gegners.

Erst macht Shelton den einfachen Punkt, nachdem Tiafoe Probleme mit dem Return hatte. Danach gewinnt Big Foe eine längere Rallye. Generell wirkt Tiafoe besser als der 21-Jährige.

Shelton bringt wieder seinen ersten Aufschlag nicht durch, sodass er beim zweiten Versuch frühzeitig in der Defensive ist. Tiafoe nutzt die Möglichkeit, um ans Netz zu kommen, und kann mit einem Volley den Punkt erzwingen, da Shelton im Anschluss den Ball nicht über die Netzkante bekommt.

Mit dem dritten Fehler in Folge von Shelton kann sich Tiafoe den Satz sichern. Dabei musste er jedoch zwei Breakbälle abwehren.

Mit einem wilden Rückhandschlag bringt Shelton seinen Konkurrenten wieder ins Spiel. Beim 40:40 ist es wieder Shelton, der mit der Rückhand das Feld verfehlt.

Shelton geht beim Stand von 15:15 ans Netz, aber Tiafoe knallt ihm einen Passierball um die Ohren. Jedoch ist dieser Versuch etwas zu lang, sodass Shelton in Führung geht. Danach ist es ein weiterer Vorhandfehler von Tiafoe. Mit einem Ass kommt Big Foe mit 40:30 zurück.

Bisher hat Tiafoe vier Asse gezeigt, jedoch sind zwei davon im fünften Satz absolviert worden. Da spielt natürlich auch die Müdigkeit von Shelton eine große Rolle.

Nach einem Vorhandfehler, der im Netz landete, knallt er sein 19. Ass seinem Kontrahenten um die Ohren. Mit einem Vorhandwinner gleicht er im Satz aus.

Shelton geht nun auf die leichten Punkte und ist mit einem Serve-and-Volley erfolgreich.

Für Shelton heißt es nun erst einmal, das eigene Aufschlagspiel zu halten. Obwohl er seinen ersten Aufschlag ins Netz knallt, haut er im zweiten Anlauf ein Ass heraus. Das ist sein 18. bisher.

Ben Shelton sieht wesentlich gezeichneter aus als sein Kontrahent auf der anderen Seite des Netzes. Tiafoe lässt ihn laufen und gewinnt das erste Spiel ohne einen Punktverlust.

Es gibt eine Entscheidung im fünften Satz. Im vierten Durchgang hat die spielerische Qualität etwas gelitten, was jedoch nicht verwunderlich ist, da die Spielzeit schon bei knapp 3,5 Stunden liegt. Frances Tiafoe schrie am Ende des Satzes seine ganzen Emotionen heraus und dürfte Vorteile haben. Dieses Match hat einen Entscheidungssatz verdient.

Shelton ist zurück! Nach zwei Break- und Satzbällen kann Shelton auf 40:40 stellen. Im nächsten Ballwechsel wartet der 21-Jährige etwas zu lange, sodass seine Vorhand ins Aus fliegt. Danach ist es ein weiterer unforced error über die Vorhand, der zum Satzgewinn für Tiafoe wird.

Zwei Break- und Satzbälle für Big Foe! Shelton begibt sich ans Netz und sein Volley landet knapp hinter der Grundlinie im Aus. Generell sind die Schläge von beiden wesentlich länger als in den letzten Minuten.

Danach begehen sowohl Shelton als auch Tiafoe einen Vorhandfehler, sodass es 15:30 steht.

Zeigt Shelton Nerven? Mit einem Doppelfehler beginnt der 21-Jährige sein Aufschlagspiel. Auch die dritte Angabe geht ins Netz.

Die Beine werden bei Shelton schwerer und es fehlt ihm nun immer wieder der letzte Schritt, um die Aufgaben, die er von Tiafoe bekommt, souverän zu meistern. Somit dauert es nur wenige Momente, ehe der 26-Jährige mit 40:0 führt. Seinen ersten Aufschlag kann er direkt zum 4:5 verwandeln.

Es ist ein Auf- und Ab bei beiden Spielern. Nach einem erzwungenen Fehler von Tiafoe schlägt Shelton einen weiteren Cross zum Winner und führt mit 40:15. Die nächste Angabe bringt er durch die Mitte mit viel Tempo, auf die Tiafoe keine Antwort hat.

Ben Shelton steht eigentlich für seinen Aufschlag bereit, aber bricht seine Vorbereitung noch einmal ab, da es sehr unruhig ist. Danach bringt er einen Slice nach außen, den Tiafoe nur mit großer Mühe retunieren kann. Shelton hat kein Problem und bringt die Filzkugel per Cross sicher im Feld unter.

Frances Tiafoe haut mit seiner rechten Vorhand den Ball longline über das Feld und trifft noch die rechte Ecke. Er lässt sich vom Publikum feiern, da es gleichzeitig sein Satzball war.

Tiafoe serviert wieder und liegt sofort mit 0:15 zurück. Nach einem unforced error und einem erzwungenen Fehler von Shelton liegt der 26-Jährige wieder vorne.

Nach einem Fehler von Tiafoe, einem Ass an die Seitenlinie und einem Vorhandwinner per cross gewinnt Shelton sein Aufschlagspiel.

Shelton wehrt einen Breakball beim Stand von 30:40 ab. Direkt danach hat Tiafoe einen weiteren Breakball. Das ist bereits sein 17. in dieser Partie, lediglich drei konnte er nutzen.

Ben Shelton serviert ein weiteres Ass. Generell ist der 21-Jährige derjenige, der mehr Winner (46:32) geschlagen hat, aber auch deutlich mehr unerzwungende Fehler (45:23) verursacht.

Ein weiterer unforced error mit der Vorhand von Shelton sorgt dafür, dass Tiafoe den Satz gewinnt.

Die Rahmentreffer häufen sich und ein vermeintlich einfacher Schlag von Tiafoe landet deswegen hinter der Grundlinie. Direkt im Anschluss gerät eine Vorhand von Shelton zu lang.

Nachdem Tiafoe beim eigenen Aufschlagspiel mit 30:0 geführt hatte, unterläuft ihm ein Doppelfehler, sodass Shelton wieder verkürzen kann.

Danach geht es wieder schnell. Erst ist es ein starker Aufschlag, ehe Tiafoe eine Vorhand ins Netz zimmert. Damit gleicht Shelton wieder aus.

Nach einem weiteren Volleyfehler zieht Shelton aus zentraler Position eine Vorhand voll durch und findet die linke Ecke. Tiafoe hat da keine Chance, an das Spielgerät zu kommen.

Per Serve-and-Volley macht Shelton den ersten Punkt. Beim zweiten Aufschlag versucht er es erneut, allerdings kann er den Volley nicht kontrollieren und der Ball fliegt zu weit über die Grundlinie.

Tiafoe bringt sein Aufschlagspiel durch und setzt den 21-Jährigen bei seiner Angabe unter Druck.

Die ungezwungenen Fehler häufen sich wieder, sodass Tiafoe schnell mit 30:0 führt.

Obwohl Tiafoe zwei Ballwechsel für sich entscheiden konnte, ist kein wirklicher Spielfluss entstanden. Viele einfache Fehler führen dazu, dass nur wenige Schläge pro Aufschlag benötigt werden, ehe der Punkt vergeben ist. Am Ende hat Shelton weniger Fehler gezeigt.

Tiafoe kommt zurück und gewinnt die nächsten vier Ballwechsel souverän. Erst trifft seine Rückhandcross die linke Seitenauslinie, ehe Shelton unter Druck Fehler über die Vorhand begeht. Generell sucht Tiafoe oftmals die Vorhand des Linkshänders.

Ben Shelton fängt im vierten Durchgang an wie die Feuerwehr und haut erst eine Rückhand mit einem Cross zum Winner. Danach ist es ein Fehler von Tiafoe, der seine Rückhand ins Netz haut.

Ben Shelton zittert sich im Tie-Break zum Satzerfolg. Nachdem der 21-Jährige zuerst mit einem Break vorn lag, musste er die Führung doch noch hergeben und lag im Tie-Break sehr zügig mit 6:0 in Führung. Allerdings nutzte der US-Amerikaner erst seinen sechsten und letzten Satzball zur 2:1-Führung. Trotz der hohen Anzahl an Fehlern ist es ein gutes Match. Auch der Unterhaltungsfaktor ist durchaus gegeben. Während Ben Shelton im Innenraum bleibt, geht Frances Tiafoe während der kurzen Pause in die Umkleide.

Shelton haut eine Vorhand wenige Zentimeter zu weit und serviert beim Stand von 6:5. Mit über 230 km/h haut er in dieser Situation ein Ass raus und gewinnt den dritten Satz mit 7:5 im Tie-Break.

Shelton zeigt doch wieder Nerven! Beim Stand von 6:1 unterlaufen ihm direkt zwei Vorhandfehler, sodass es plötzlich 6:3 steht. Danach verzieht er eine Rückhand.

Nach einem Vorhandwinner und einem Vorhandfehler von Tiafoe steht es 5:0 für Shelton. Big Foe ist regelrecht frustriert und tritt gegen eine Box am Rande des Spielfelds. Erst begeht Tiafoe einen weiteren Fehler, ehe er seine Angabe zum 1:6 nutzen kann. Fünf weitere Satzbälle für Shelton.

Shelton geht mit einem Ass mit 1:0 im Tie-Break in Führung. Danach ist es ein unforced error von Tiafoe, wodurch der 21-Jährige seinen Vorsprung ausbaut. In der Folge setzt Shelton einen Winner über die Rückhand ins Feld und setzt sich ab.

Mit einer starken Rückhand, die cross gespielt wird, kann Tiafoe sich zwei Spielbälle sichern und den Tie-Break erzwingen. Den ersten Aufschlag nutzt er, nachdem Shelton aus der Bewegung heraus eine Vorhand nicht mehr kontrollieren kann und hinter das Feld spielt.

Ben Shelton wird von Frances Tiafoe von links nach rechts geschickt und der 21-Jährige erläuft alle Bälle. Am Ende setzt er eine Vorhand zu hoch an, sodass das Spielgerät nicht mehr innerhalb der Linien aufkommt.

Shelton kommt nun ebenfalls tiefer ins Feld und setzt einen Vorhandschlag cross und hält somit sein Aufschlagspiel.

Nach einem Vorhandfehler von Tiafoe, möchte Shelton es zu genau spielen und verzieht einen Schlag und der Andere geht direkt ins Netz.

Erst setzt Tiafoe einen Volley kurz vor dem Netz links ins Doppelfeld und danach trifft er den Ball von der Grundlinie mit dem Rahmen seines Schlägers und bleibt somit im Netz hängen.

Tiafoe bleibt seiner Linie treu. Auch wenn nicht jeder Volley klappt und auch nicht jeder Ausflug ans Netz mit Punkten belohnt wird, treibt es ihn immer wieder nach vorne. Per Volley holt er sich erst einen Vorteil, ehe er mit einem harten Aufschlag durch die Mitte zum 5:5 ausgleichen kann.

Tiafoe beginnt sein Aufschlagspiel mit zwei Fehlern. Erst haut er eine Vorhand ins Netz, ehe er einen Stopp per Volley nicht über die Netzkante bringen kann. Danach sind es drei forcierte Vorhandfehler von Shelton, die Big Foe einen Spielball beschehren.

Erst ist es ein Volley von Tiafoe, den Shelton nicht mehr erlaufen kann und Big Foe den Vorteil gibt. Danach ist es wie im Aufschlagspiel von Tiafoe ein Doppelfehler, der das Break besiegelt.

Shelton hat beim eigenen Aufschlag nun seinen ersten Satzball zum 2:1. Die erste Angabe geht ins Netz und aus dem zweiten Aufschlag entwickelt sich eine Rallye, bei der eine Vorhand longline zu weit ist und das Spielfeld nicht mehr berührt. Damit steht es 40:40.

Nun hat auch Shelton wieder Probleme mit seinem Aufschlag. Erst verliert er eine lange Rallye, da sein Vorhandvolley zu lang gerät, und dann ist es ein Rückhandfehler, der Tiafoe mit 0:30 in Führung bringt.

Danach schaffte Shelton das 40:15 per Rückhandfehler von Tiafoe. Am Ende ist es ein Doppelfehler, der das Break für den 21-Jährigen besorgt.

Beim Stand von 0:30 geht Tiafoe zurück zu dem, was bei ihm den ganzen Abend funktioniert und rückt zeitnah ans Netz. Per Volley verkürzt Big Foe zum 15:30.

Tiafoe lässt Shelton über seine Vorhand laufen. Aus der Not heraus geht Shelton auf Alles oder Nichts und haut aus vollem Lauf heraus einen Vorhandcross knapp übers Netz, den Big Foe nicht mehr kontrollieren kann. Überragender Schlag vom 21-Jährigen.

Tiafoe haut den Ball im Return erst mit der Vorhand ins Seitenaus, ehe Shelton per Serve-and-Volley das Spiel zu macht.

Wieder beginnt Shelton seine eigene Angabe mit einem Ass. Das ist bereits sein Viertes im dritten Satz.

Nach einem Rückhand- und einem Vorhandfehler von Shelton kann Big Foe sein Aufschlag halten.

Tiafoe kann wieder ausgleichen, aber nach einem zu langen Schlag in Richtung der Grundlinie liegt der Vorteil wieder auf Seiten von Shelton. Aber auch diesen Breakball lässt er mit einer Rückhand, die er cross ins Netz schlägt, liegen.

Shelton spielt eine starke Rückhand als Slice und forciert so den Vorhandfehler von Tiafoe. Auch im nächsten Ballwechsel unterläuft Big Foe einen Fehler, sodass der Vorteil bei Shelton liegt. Der dritte Breakball ist der erste, den Shelton nicht nutzen kann.

Längere Rallyes sind weiterhin eine Seltenheit, da beide Spieler zu unsauber agieren.

Nach längerer Zeit bringt Ben Shelton sein eigenes Aufschlagspiel wieder sauber durch. Beim Stand von 40:15 zwingt er Tiafoe zum Fehler und geht in eine kurze Stuhlpause mit 3:2.

Tiafoe leistet sich beim Stand von 40:0 einen Doppelfehler. Danach möchte Shelton zu viel und haut seine Vorhand, die er cross spielen wollte, unbedrängt ins Netz.

Erst kann Tiafoe seine Vorhand longline voll durchziehen, ehe er sein zweites Ass der Partie durchbringt.

Der erste Aufschlag rettet Shelton immer wieder. Sofern der 21-Jährige seine Angabe trifft, oftmals durch die Mitte, hat Tiafoe nur wenige Möglichkeiten, diese zu retunieren. Auch deswegen kann Shelton sein Spiel halten und führt im dritten Durchgang mit 2:1.

Wieder hat Tiafoe einen Breakball. Abermals weiß Shelton zu kontern und schafft mit seinem neunten Ass den Ausgleich zum 40:40.

Big Foe behält die Nerven und geht mit 40:30 in Führung. Nach dem Ausgleich zum 40:40 holt sich Big Foe erst einen Vorteil, und am Ende gewinnt er sein eigenes Aufschlagspiel per doppelten Rückhandfehler von Shelton.

Die längere Pause von rund acht Minuten zwischen dem zweiten und dritten Satz scheint Tiafoe nicht gutgetan zu haben. Shelton geht mit zwei Winnern über die Vorhand zum 0:30.

Davon ist der 21-Jährige jedoch völlig unbeeindruckt und gewinnt drei Spiele in Folge. Am Ende ist es ein einfaches Serve-and-Volley, das für die Entscheidung des ersten Spiels reicht.

Nachdem Shelton mit 15:0 in Führung geht, haut er die kommenden beiden Angaben ins Netz. Der Doppelfehler bedeutet gleichzeitig das 15:15.

Frances Tiafoe ist nun deutlich besser in der Partie und er konnte seinen zwölften Breakball zur zweiten Abnahme des Aufschlags von Shelton umwandeln. Beim eigenen Aufschlagspiel ist der 26-Jährige sehr stark und lässt kaum etwas anbrennen. Obwohl Shelton stark dagegenhält, scheinen die Rollen zum ersten Satz gewechselt zu haben. Tiafoe begeht weniger Fehler und sein Kontrahent zeigt bereits die ersten Emotionen.

Schnell geht Big Foe mit 30:0 in Führung. Mit einem Aufschlag nach außen erhöht er auf 40:0, da Shelton nicht mehr retunieren kann. Drei Satzbälle hat Tiafoe nun. Direkt den Ersten nutzt er sofort und gleicht aus.

Nun serviert Tiafoe für den Satzgewinn und einen möglichen Ausgleich nach Sätzen.

Da ist das zweite Break für Frances Tiafoe! Nach einem starken Return kann Tiafoe seinen Kontrahenten weiter unter Druck setzen und lässt ihn laufen. Am Ende ist es eine Vorhand, die der 21-Jährige nicht mehr im Feld anbringen kann. Bei seinem Schlag stand er weiter links außerhalb des Feldes.

Shelton hat weiterhin deutliche Probleme beim eigenen Aufschlag. Obwohl er seine Serves am Ende für sich entscheiden kann, hat Tiafoe beim Stand von 30:40 wieder einen Breakball. Das ist der zwölfte Breakball bisher für den 26-Jährigen. Nur einen konnte er nutzen.

Seinen dritten Ball zum Gewinn des eigenen Aufschlagspiels kann Tiafoe verwandeln. Zwischenzeitlich wurde Ben Shelton gezeigt, wie er leicht humpelnd hinter der Grundlinie läuft und sich immer wieder an den linken Fuß fasst. Was genau da vorgefallen ist, war nicht zu sehen.

Wieder serviert Tiafoe beim Stand von 40:0 beim eigenen Aufschlag für das Spiel. Nachdem sein erster Aufschlag nicht ankommt, wird die zweite Angabe deutlich langsamer. Shelton setzt ihn direkt unter Druck, sodass Big Foe kurz darauf einen Vorhandfehler begeht.

Wieder kommt Tiafoe ans Netz und Shelton probiert es mit einem Lop. Im Rückwärtslaufen haut Big Foe den Ball mit einem harten Volley ins Feld.

Und plötzlich ist der 21-Jährige doch wieder voll da. Er gewinnt sechs Aufschläge in Folge und holt sich seine Angabe zurück. Nach dem Wechsel geht er kopfschüttelnd und nahezu verärgert auf seinen Stuhl und versucht etwas runterzukommen.

Shelton ist die Souveränität abhandengekommen. Nach einem schwachen Stopp kann er die Situation noch so gerade eben klären und hat Glück, dass Big Foe seine Vorhand zu tief spielt, sodass sie im Aus landet.

Nach zwei weiteren Fehlern über die Vorhand zeigt Ben Shelton erstmals Emotionen der negativen Art. Er scheint regelrecht genervt zu sein, dass er immer wieder leichte Fehler begeht. Dazu kommt noch ein Doppelfehler, sodass Tiafoe wieder drei Breakbälle hat.

Wieder ist es ein Vorhandfehler, gefolgt von einem Vorhandwinner von Tiafoe, der zum Ausgleich zum 4:4 führt.

Sofern Shelton seine Vorhand trifft, wird es jedoch sehr gefährlich. Mit einer präzisen Vorhand in die linke Ecke kann er zum 40:40 ausgleichen.

Die Vorhandfehler kann Shelton vor allem bei Returns nicht abstellen und so schlägt er einen Aufschlag, der direkt auf seinen Körper kommt, in das Netz.

Frances Tiafoe bleibt eine Macht, sobald er ans Netz kommt. Nach einem Aufschlag nach außen sieht er die Chance, nach vorne zu kommen, und treibt Shelton weiter nach hinten. Bei seinem dritten Schlag nimmt er den Ball volley und lässt seinem Kontrahenten, der noch weit hinter der Grundlinie steht, keine Chance.

Tiafoe hat Shelton stark unter Druck gesetzt und war ganz knapp davor, ihm die Angabe abzunehmen, aber am Ende setzt sich der 21-Jährige durch. Mit einem Vorhandvolley beschließt er dann den Ballwechsel.

Wieder kann Shelton mit einem Ass ausgleichen, aber beim nächsten Serve hat Tiafoe das Glück auf seiner Seite. Nach einem Rahmentreffer kommt Shelton ins Laufen und Big Foe nutzt seine Chance am Netz zum erneuten Vorteil.

Ben Shelton kann mit einem Ass und zwei forced errors sein Aufschlagspiel vorerst verteidigen. Danach ist es jedoch wieder Tiafoe, der nach einer starken Rallye das bessere Ende hat. Nach einem erzwungenen Vorhandfehler ins Netz hat der 26-Jährige einen Vorteil.

Wieder ist es ein unforced error, dieses Mal jedoch mit der Rückhand der Big Foe drei Breakbälle beschehrt.

Ben Shelton scheint in ein kleines Loch gefallen zu sein und seine Fehler häufen sich. Nach einem Vorhandfehler ins Netz kann Tiafoe auch einen Stopp noch erlaufen.

Nach zwei Vorhandfehlern von Shelton nach den Aufschlägen, kann der 26-Jährige sich mit 30:0 absetzen. Auch die weiteren Angaben kommen hart und trocken durch die Mitte, bei denen sein Kontrahent keine Antwort hat. Am Ende gewinnt Frances Tiafoe sein Spiel ohne Punktverlust.

Überraschenderweise benötigt Shelton nur selten den ersten Aufschlag, um Punkte zu erzielen. Auch seine zweite Angabe ist sehr stark und setzt Tiafoe unter Druck. Nach 40:0 ist es ein Vorhandfehler von Big Foe, der das Aufschlagspiel wechseln lässt.

Das Spiel endet nach zwei Rückhandfehlern von Shelton, die in beiden Fällen vermeidbar waren.

Nach einer langen Rallye, bei der Shelton mit einem Netzroller auch Glück hatte, ist es Big Foe, der den Punkt holt. Als sein Gegner zum Backhand-Slice ansetzt, geht er ans Netz und legt den Ball per Volley ins Feld.

Erst ist es Tiafoe, der einen vermeidbaren Vorhandfehler macht, ehe Shelton beim nächsten Aufschlag beim Return den Ball mit der Rückhand ins Netz haut.

Nun zeigt Shelton, wo seine Stärken liegen. Mit dem Aufschlag bringt er Tiafoe des Öfteren unter Druck, sodass dieser beim Return die Fehler nicht vermeiden kann. Am Ende ist es ein Ass, mit dem er sein Spiel durchbringt.

Shelton lässt Tiafoe von links nach rechts laufen, aber sein letzter Schlag ist zu kurz, sodass Tiafoe ans Netz kommen kann. Von dort gleicht er mit einer Vorhand longline zum 15:15 aus.

Beim eigenen Aufschlag lässt Tiafoe auch nur wenig anbrennen und bringt sein Spiel durch. Beim Stand von 40:15 ist es ein Smash vom 26-Jährigen, der zum Ausgleich führt.

Shelton schlägt zum zweiten Satz auf und Tiafoe hat keine Schnitte. Vor allem der letzte Punkt von Shelton ist sehenswert. Mit einem gefühlvollen Rückhandvolley, während er mit dem Rücken zum Netz steht, besiegelt er sein Aufschlagspiel.

Ben Shelton ist bisher der etwas konstantere Spieler, der vor allem in den ersten Ballwechseln deutlich besser in der Partie war. Tiafoe begeht öfter leichtere Fehler, die ihm am Ende den Satz gekostet haben. Dennoch hat der 26-Jährige sich in den Satz zurückgekämpft und auch gezeigt, dass er seinen Kontrahenten unter Druck setzen kann.

Von seinem Fehler bleibt Shelton völlig unbeeindruckt und sichert sich die nächsten beiden Bälle. Am Ende ist es Tiafoe, der nach einer langen Rallye einen Schlag zu niedrig ansetzt, sodass dieser an der Netzkante hängen bleibt.

Shelton probiert wieder einen Stopp zu spielen, der abermals zu kurz ist. Bisher sind die kurzen Bälle noch nicht die Stärke des US-Amerikaners.

Völlig ohne Druck trifft Tiafoe die Filzkugel überhaupt nicht gut, sodass das Spielgerät direkt ins Aus fliegt. Auch bei der zweiten Angabe unterläuft ihm ein Fehler.

Nach einem guten Return bringt Tiafoe seinen Kontrahenten ins Laufen und macht die Winkel spitz. Er zieht ans Netz und kann mit einem gefühlvollen Rückhandvolley den Ball im Feld platzieren. Damit holt er sich das Break im dritten Versuch.

Den ersten Breakball kann er mit der Vorhand abwehren. Auch bei der zweiten Angabe gegen den eigenen Aufschlag erzwingt er einen Fehler von Tiafoe, sodass es nun 30:40 steht.

Shelton zeigt beim Stand von 5:3 Nerven und begeht zwei Fehler in Folge. Es steht 0:40 und der 21-Jährige muss drei Breakbälle abwehren.

Tiafoe scheint eine Lösung für seine eigenen Angaben gefunden zu haben und macht kurzen Prozess. Zu Null gewinnt er und hält den ersten Satz offen.

Shelton kann trotz des zwischenzeitlichen Rückstands sein Aufschlagspiel halten. Nach einem Forced-Error, einem Vorhand-Winner und einem Smash hält er seine Angabe. Nun ist Tiafoe unter Druck, um nicht den ersten Satz abzugeben.

Tiafoe wirkt nun deutlich agiler und konzentrierter. Nach einem Fehler bei einem Stopp von Shelton geht er sogar mit 30:15 in Führung.

Bisher hat Shelton 100 Prozent seiner zweiten Serves verwandeln können. Auch bei den vermeidbaren Fehlern steht der Youngster besser dar (zwei zu vier).

Tiafoe ist nun wesentlich besser bei seinen eigenen Angaben und geht schnell mit 40:0 in Führung. Mit einem Ass über die Mitte verkürzt er zum 4:2.

Nach einer Rallye über zehn Schläge kann Shelton seinen Vorteil nutzen und geht mit 4:1 in Führung. Beim Ballwechsel muss er jedoch zittern und überlupft Tiafoe nach einem Netzroller. Im Zurückrennen kann der 26-Jährige das Spielgerät nicht mehr im Feld unterbringen.

Im dritten Aufschlagspiel von Shelton liest Tiafoe den Gegner wesentlich besser und kann das Spiel deutlich enger gestalten. Beim 40:40 passiert ihm ein einfacher Fehler, sodass der Vorteil bei seinem fünf Jahre jüngeren Konkurrenten liegt.

Frances Tiafoe holt sich die Punkte, indem er ans Netz geht. Sofern er hinter der Grundlinie bleibt, nimmt sich Shelton die Zeit und platziert seine harten Vorhandschläge grandios in den Ecken.

Ben Shelton hat beim Stand von 40:30 den ersten Breakpunkt und kann diesen nutzen. Nach einem Aufschlag auf den Körper bringt Shelton einen harten Return durch die Mitte, den Tiafoe nicht mehr kontrollieren kann. Somit geht das erste Break an den 21-Jährigen.

Tiafoe bringt seinen ersten Aufschlag nicht durch, sodass er über den Zweiten gehen muss. Diesen spielt der 26-Jährige nach außen, aber kann danach keinen weiteren Druck aufbauen. Nach fünf Ballwechseln ist es Shelton, der einen unforced error verursacht und den Ball ins Aus spielt.

Wieder kann Shelton von seinem starken Aufschlag profitieren und knallt den Ball nach dem Return tief in die linke Ecke, sodass Tiafoe keine Möglichkeit mehr hat, diesen zu erlaufen.

Bisher ist das Duell sehr aufschlaglastig. Oftmals kommt der Return zu kurz, sodass der jeweils andere zum Winner ansetzen kann. Die Rallyes sind sehr kurz und innerhalb von fünf Schlägen sind die Punkte vergeben. Shelton führt mit 40:15 bei eigener Angabe.

Frances Tiafoe hat Probleme mit seinem Rhythmus beim Aufschlag. Nachdem er 0:15 zurückliegt, geht er auf Serve and Volley. Diese Strategie scheint voll aufzugehen, da er die nächsten vier Punkte in Folge macht.

In seinem ersten Aufschlagspiel leistet sich Shelton zwei leichte Fehler, aber ansonsten hält er sich schadlos. Nach 40:30 kann er sein erstes Spiel gewinnen und geht mit 1:0 in Führung.

Nachdem Shelton im ersten Ballwechsel einen leichten Fehler macht, kann er danach mit einer tollen Vorhandcross Tiafoe überraschen und ausgleichen. Danach kommt wieder ein Cross und er geht mit 30:15 in Führung.

Ben Shelton startet das Match mit dem Aufschlag

Shelton und Tiafoe, die beide mit Kopfhörern auf den Ohren in den Innenraum gekommen sind, nehmen nahezu gleichzeitig ihre jeweiligen Paare ab. Danach bittet der Empire die Spieler in die Mitte und gibt letzte Instruktionen. Danach geht es zum Aufwärmen, ehe es in wenigen Minuten losgeht.

In wenigen Minuten soll es dann endlich losgehen. Das Spiel ist für 20:45 Uhr angesetzt. Nun kommen auch die Spieler aus dem Tunnel und nehmen ihren Sitzplatz ein.

Nachdem die US-Amerikanerin den ersten Satz komplett verpennt hatte, ist Gauff da und holt sich die nächsten beiden Sätze und gewinnt mit 2:1 (3:6, 6:3, 6:3). Somit ist der Platz im Arthur Ashe Stadium frei, sodass Shelton und Tiafoe zeitnah aufschlagen können.

Im Mai hatte Ben Shelton bekanntgegeben, dass er die Olympischen Spiele in Paris auslassen wird, um sich voll und ganz auf die US Open zu konzentrieren. Mit Frances Tiafoe steht ihm heute die Nummer 22 der Welt gegenüber. Der Sieger trifft im Achtelfinale bereits auf den großen Favoriten und Olympiasieger Novak Djokovic, sofern dieser seine Partie gegen Alexei Popyrin gewinnen kann.

Das Match zwischen Tiafoe und Shelton zögert sich weiter hinaus. Nachdem Elina Svitolina mit 1:0 in Führung lag, schnappt sich nun Coco Gauff mit 6:3 den zweiten Satz und gleicht aus. Der angepeilte Startzeitpunkt liegt nun bei 20:30 Uhr.

In Cincinnati erreichte Frances Tiafoe erstmals ein Finale eines Turniers der ATP-Tour-Masters 1000. Dort traf der US-Amerikaner auf den Weltranglistenersten Jannik Sinner. Gegen den Italiener konnte Tiafoe den ersten Satz noch sehr knapp gestalten und verlor diesen im Tie-Break. Der zweite Satz allerdings ging deutlich mit 2:6 verloren. Dennoch konnte der US-Amerikaner auf dem Weg ins Endspiel Lorenzo Musetti und auch Holger Rune schlagen.

Sowohl Ben Shelton als auch Frances Tiafoe hatten bisher keine größeren Probleme bei ihren Matches in den ersten beiden Runden. Während Shelton ohne Satzverlust in die 3. Runde einzog, verlor Tiafoe lediglich den dritten Satz in seiner Auftaktpartie. In seinem Zweitrundenspiel gab sein Kontrahent Alexander Shevchenko verletzungsbedingt auf. Trotzdem stand der 26-Jährige bisher knapp eine Stunde länger auf dem Platz als sein 21-jähriger Konkurrent. Dennoch dürften beide Spieler noch sehr fit sein.

Im Arthur Ashe Stadium findet aktuell die Partie zwischen Elina Svitolina und Coco Gauff statt, die sich am Anfang des zweiten Satzes befinden. Etwas überraschend konnte sich die Nummer 23 der Welt den ersten Satz mit 6:3 sichern und führt nun mit 1:0. Das US-amerikanische Duell der Herren findet im Anschluss statt. Je nach Verlauf kann sich die Startzeit auch noch weiter nach hinten verschieben.

Der fünf Jahre jüngere Ben Shelton ist noch unbesiegt gegen seinen Landsmann. Neben dem Aufeinandertreffen aus dem letzten Jahr bei den US Open, gab es am 7. April 2024 ein weiteres Match der beiden. Im Finale des ATP-Turniers in Houston, das auf Sand ausgetragen wurde, gewann Ben Shelton mit 2:1 nach Sätzen (7:5, 4:6 und 6:3). Demzufolge sprechen die Statistiken für Shelton.

Bereits im vergangenen Jahr sind die beiden US-Amerikaner bei den US Open aufeinandergetroffen. Damals gewann Ben Shelton das Viertelfinalmatch gegen Frances Tiafoe mit 6:2, 3:6, 7:6 und 6:2 und zog somit ins Halbfinale ein. In diesem Jahr möchte Tiafoe den Platz als Sieger verlassen und seine Niederlage aus dem Vorjahr vergessen machen.

Herzlich willkommen zum ersten Match der 3. Runde der US Open 2024. Ab 19:35 Uhr trifft Ben Shelton auf seinen amerikanischen Landsmann Frances Tiafoe.