Jack Draper kann sich gegen den Alcaraz-Bezwinger Botic van de Zandschulp mit 6:3, 6:4 und 6:2 durchsetzen und zieht damit ins Achtelfinale ein. Dem Niederländer fehlten heute die Energie und auch die Kaltschnäuzigkeit, um gegen den Briten zu bestehen. Nur eine von zehn Breakmöglichkeiten konnte van de Zandschulp für sich nutzen. Sein Kontrahent nutzte fünf von acht Chancen zum Break, was heute unter anderem den Ausschlag gegeben hat. Außerdem machte Draper deutlich weniger unforced errors (22:38) und konnte mit seinem Aufschlagspiel punkten. Alles Stärken, die der Niederländer in der zweiten Runde gegen Carlos Alcaraz ebenfalls zeigte. Für die Nummer 25 der Welt geht es im Achtelfinale gegen den Tschechen Tomáš Macháč, der sich souverän gegen David Goffin durchsetzen konnte.

Jack Draper setzt den Niederländer stark unter Druck und kann das Match mit einem Vorhand inside out für sich entscheiden. Botic van de Zandschulp schaut dem Ball nur noch hinterher und muss sich geschlagen geben. Danach begeben sich beide Spieler für den Handschlag ans Netz.

Mit einem Vorhandvolley am Netz hat Draper seinen ersten Matchball.

Noch gibt es van de Zandschulp nicht geschlagen und er holt sich den Punkt mit einem Vorhandwinner inside out. Damit gibt es Breakball für den Niederländer, den Draper mit einem Ass kontert.

Zwei Vorhandfehler vom Niederländer führen zum 30:15 für Draper. Nach einem Doppelfehler steht es 30:30.

Jack Draper serviert für das Match. Nach einem Vorhandslice von van de Zandschulp setzt Draper seine Vorhand ins Netz.

Was ist denn hier los? 0:40 und Draper hat den Ball bisher nicht mal mehr gespielt. Drei Doppelfehler und ein unforced Vorhandfehler geben dem Briten die Möglichkeit, die Partie mit dem nächsten Aufschlagspiel zu beenden.

Der Niederländer mit dem dritten und vierten Doppelfehler in Folge. Zwei davon sind jedoch im Aufschlagspiel zuvor passiert.

Nachdem er eine Vorhand ins rechte Doppelfeld verreißt, ist es van de Zandschulp, der das Spiel für ihn schließt. Nach einem Vorhandfehler heißt es nun 4:2 für Draper im dritten Satz.

Mit dem zwölften Ass und einem Serve-and-Volley hat der Brite nun zwei Spielbälle.

Draper mit einem schwachen zweiten Serve, allerdings verzieht van de Zandschulp seine Vorhand und legt die Kugel hinter die Grundlinie. Da war mehr drin für den Niederländer. Im zweiten Ballwechsel ist es Draper, der seine Vorhand zu lang schlägt.

Nach einem Doppelfehler bekommt Draper die Chance auf das Break. Danach ist es ein weiterer Doppelfehler, der das Break besiegelt. Während van de Zandschulp zu Beginn des dritten Satzes deutlich gefasster wirkte, ist er nun wieder im Hintertreffen.

Nun ist es Draper, der die bessere Länge in seinen Schlägen hatte, aber am Ende setzt er seine Vorhand hinter die Grundlinie, sodass es 30:30 steht.

Mit eigenem Aufschlag kann van de Zandschulp viel Druck auf Draper aufbauen, sodass der Brite viel zu kurz spielt. Dadurch rückt der Niederländer ans Netz und holt sich einen Vorhandsmash.

Draper macht in seinem Aufschlagspiel kurzen Prozess und gibt lediglich einen Punkt ab. Für die Angaben über die Mitte hat der Niederländer noch keine Lösung gefunden.

Draper geht seinem Aufschlag nach und kann nach dem Return einen Vorhandwinner verzeichnen. Danach bekommt er einfache Punkte über einen mittigen Aufschlag, die der Niederländer nicht kontrollieren kann.

Wieder versucht Draper, seinen Kontrahenten mit einem Stopp zu überraschen, aber van de Zandschulp ahnte dies und gab sich zwei Spielchancen nach einem Vorhandwinner. Am Ende setzt Draper eine Vorhand ins Aus, nachdem der Niederländer ihn über den kompletten Platz hat laufen lassen.

Lediglich eine von neun Breakchancen hat der Niederländer bisher für sich nutzen können. Der Brite hingegen hat drei von sechs Breakbällen verwandelt.

van de Zandschulp begeht am Ende einen eigenen Fehler, sodass Draper seine Angabe halten kann.

Nach einem erzwungenen Vorhandfehler serviert Draper wieder ein Ass zum Einstand. Mit einem Serve-and-Volley-Ansatz geht Draper in Richtung Netz und schlägt einen Vorhandwinner inside out.

Den ersten Versuch setzt er über die Vorhand viel zu lang, sodass der Ball erst hinter der Grundlinie aufkommt. Die zweite Chance vereitelt Draper mit einem Ass.

van de Zandschulp ist nun wesentlich agiler und wirkt auch etwas fitter. Daraus resultiert, dass er Draper zu zwei Fehlern zwingt, sodass er zwei Breakmöglichkeiten bekommt.

Beim Return geht der Niederländer hohes Risiko und nimmt die Vorhand sehr frühzeitig. Dieser Schlag entwickelt sich zum Winner. Im nächsten Ballwechsel wird dieses Risiko nicht belohnt.

Am Ende schafft es Draper nicht, eine Vorhand im Feld unterzubringen, sodass van de Zandschulp seine Angabe halten kann.

Der Niederländer versucht die Ballwechsel bewusst kurz zu halten und legt viel Risiko in seine Schläge. Mit der Vorhand lässt er den Briten laufen, und am Ende ist es eine Vorhand, die cross kommt, die ihm den Spielball einbringt.

van de Zandschulp fängt wieder stark mit einem Aufschlag nach außen an, den Graper nicht retunieren kann. In der Folge unterläuft ihm jedoch ein Doppelfehler, gefolgt von einem Vorhandfehler, der ins Netz geht.

Beim eigenen Aufschlag ist Botic van de Zandschulp sehr stabil und zeigt wenig Schwächen. Sobald er jedoch nicht von Anfang an den Ballwechsel kontrollieren kann, zeigt sich die Stärke von Jack Draper. Der Brite macht weniger unforced errors (16:23) und hält damit die Partie unter Kontrolle. Für den Niederländer spricht lediglich, dass er zu seinem Aufschlagspiel zurückgefunden hat und deutlich mehr Asse im zweiten Durchgang servierte (6:2). Ansonsten scheint er nicht mehr in der besten körperlichen Verfassung zu sein.

Nach einem Doppelfehler macht Draper den Satz jedoch zu. Mit einem Ass nach rechtsaußen geht er mit 2:0 in Führung.

Wieder unterlaufen dem 28-Jährigen zwei Fehler. Nun hat Draper die Satzbälle drei und vier.

Nun schlägt Jack Draper zum Satzgewinn auf. Den ersten Punkt gibt es mit einem unforced error über die Rückhand ab, nachdem van de Zandschulp einen Stopp erlaufen konnte und die rechte Seite komplett offen war. Im nächsten Ballwechsel ist es der Niederländer, der über die Rückhand das Feld verfehlt.

Ein weiteres Ass über die Mitte gibt van de Zandschulp die Möglichkeit, sein Aufschlagspiel zu halten. Am Ende ist es wieder ein harter Aufschlag, den Draper nicht retunieren kann. Somit muss der Brite die Entscheidung bei eigenem Aufschlag suchen.

Mit einem Ass über die Mitte wehrt der Niederländer die erste Chance ab. Beim zweiten Anlauf ist es Draper persönlich, der eine Rückhand umläuft und dann überhastet ins Netz haut.

Über einen Vorhandwinner hat Draper nun zwei Break- und Satzbälle.

van de Zandschulp wirkt langsamer in seinen Bewegungen und sieht auch nicht mehr ganz so frisch aus. Draper hingegen scheint bisher unbeeindruckt und spielt die sicheren Bälle. Immer wieder ist es dann der Niederländer, der die Fehler macht.

Mit einem Aufschlag in die Mitte überrascht Draper van de Zandschulp und sichert sich sein Aufschlagspiel.

Auf beiden Seiten häufen sich in den letzten Minuten die Fehler. Sowohl Draper als auch van de Zandschulp nehmen die unforced errors zu. Der Niederländer kommt ans Netz und einen verhältnismäßig einfachen Volley setzt er über die Vorhand hinter die Grundlinie.

Draper liegt aktuell bei 75 Prozent (drei von vier) genutzten Breakbällen. Sein Gegenüber hat eine Quote von 1:6 (17 Prozent).

Nach einem weiteren Fehler über die Vorhand gibt es zwei Breakchancen für Draper. Für den Niederländer wird es jetzt bitter, da er seinen eigenen Aufschlag mit einem Doppelfehler abgibt.

Nach einer längeren Rallye versucht van de Zandschulp seinen Kontrahenten mit einem Vorhand-Stop zu überraschen. Die Filzkugel lukt bereits über die Netzkante, am Ende bleibt sie dennoch hängen.

Am Ende ist es ein Aufschlag nach außen, den van de Zandschulp nicht über die Netzkante bringen kann, sodass Draper ausgleicht. 3:3 im zweiten Satz.

Mit einem Vorhandschlag inside out gibt sich van de Zandschulp noch nicht geschlagen. Auch mit einem Vorhand-Smash ist der Niederländer erfolgreich und kämpft sich zurück ins Spiel. Er verkürzt auf 30:40.

Beim dritten Aufschlagspiel serviert Draper sein erstes Ass des Spiels. Somit geht er schnell mit 40:0 in Führung.

Trotz einiger Probleme beim eigenen Aufschlag kann van de Zandschulp seine Angabe halten und über eine harte Vorhand holt er sich das Spiel.

van de Zandschulp drückt Draper weiter hinter die Grundlinie und möchte den Ballwechsel über einen Vorhandvolley beenden. Der Brite spekuliert auf die Ecke und bleibt stehen, was sich genau richtig herausstellt. Über die Rückhand bringt er die Kugel per cross noch im Feld unter, sodass er mit 15:0 in Führung geht. Danach serveriert van de Zandschulp ein Ass und einen Vorhandwinner, ehe er einen Doppelfehler fabriziert.

Draper macht immer wieder kleinere Fehler, die sein Kontrahent nicht ausnutzen kann. Nach zwei Rückhandfehlern geht das Spiel an Draper, der somit ausgleichen kann. Da war mehr für den Niederländer drin.

Nach einem Vorhandwinner an der Linie entlang gibt es nun einen Breakball für van de Zandschulp. Diesen wehrt Draper zwar ab, aber eher glücklich als gekonnt. Er bietet dem Niederländer nach einem Stopp die Chance, Druck aufzubauen, aber sein Schlag ist in der Folge zu ungenau.

Draper baut weiter Druck auf und baut nun auch einen sinnvollen Stopp ein. Mit der Rückhand legt er die Kugel direkt hinters Netz, die van de Zandschulp zwar noch erlaufen kann, jedoch nicht mehr im Feld unterbringt.

Erst macht der Niederländer einen Vorhandfehler, ehe Draper ans Netz kommt und einen Rückhandvolley links in den Doppelbereich setzt.

Beim eigenen Aufschlag zeigt van de Zandschulp keine Probleme und sichert sich dieses Spiel innerhalb von 77 Sekunden ohne Punktverlust. Dennoch ist die Körpersprache nicht auf dem Niveau, wie in der Partie gegen Carlos Alcaraz.

Ist es die Ratlosigkeit, oder gibt es Probleme beim Niederländer? Immer wieder schaut van de Zandschulp zu seiner Box hoch und sieht auch etwas mitgenommen aus. Wenig überraschend zeigt er bei den ersten beiden Ballwechseln kaum Energie und verliert das Spiel zu Null.

Mit dem Serve-and-Volley möchte er sein Spiel durchbringen, allerdings bleibt er auf dem Boden kleben und stolpert deshalb. Dieses Missgeschick nutzt Draper für einfache Punkte. Im Anschluss kann der Brite den Aufschlag nicht retunieren, sodass es nun 1:0 im zweiten Satz steht.

Auch beim Stand von 30:15 gelingt dem Niederländer ein Ass.

van de Zandschulp eröffnet sein Aufschlagspiel mit einem Ass. Das erste in dieser Partie für ihn. Sein Gegenüber hat bereits Sieben auf dem Konto.

Jack Draper ist deutlich besser ins Spiel gekommen und sah über weite Strecken deutlich besser aus. Mitte des Satzes fängt der Brite jedoch an, viele Stopps einzubauen, die nur sehr wenig Erfolg hatten. Dadurch ist van de Zandschulp in die Partie gegekommen und der Niederländer sicherte sich das Re-Break. Aber auch der 28-Jährige hat mit seiner Konstanz zu kämpfen, sodass er das nächste Aufschlagspiel wieder abgab. Am Ende zittert sich Draper mithilfe seiner Asse über die Linie.

Den fünften Satzball kann Draper dann nutzen. Seine Angabe, die er auf den Körper zieht, kann der Niederländer nicht kontrollieren und haut die Kugel per Rückhand weiter über die Grundlinie hinaus.

Nach dem Serve-and-Volley-Versuch holt sich Draper wieder einen Satzball, Nummer vier dieses Mal. van de Zandschulp bleibt unbeeindruckt und macht richtig Druck mit dem Return, sodass er danach ans Netz kann. Dort nimmt er die Kugel per Vorhandvolley und gleicht aus.

Nach drei Satzbällen gibt es nun einen Breakball für van de Zandschulp. Diesen wehrt der Brite jedoch mit einem Ass ab.

Auch seinen dritten Satzball kann er nach einem Ass nicht verwandeln, da er im Netz über die Vorhand hängenbleibt. Somit gibt es Einstand!

Die erste Möglichkeit lässt er liegen, da er die Kugel mit dem Rahmen trifft, und von dort geht sie ins Aus. Auch die zweite Chance nutzt er nach einem unforced error nicht.

Mit einem Ass sichert sich Draper zwei Satzbälle.

Draper umläuft zweimal die Rückhand und haut zwei Winner über die Vorhand raus. Der Brite möchte diesen Satz schnellstmöglich schließen.

Es gibt drei Breakbälle! van de Zandschulp rutscht beim Vorhandschlag auf dem Platz weg und haut die Kugel ins Netz. Auch im nächsten Ballwechsel kommt der Ball nicht über die Netzkante und so holt sich Draper im ersten Versuch das Break!

Nun besinnt sich Jack Draper wieder auf seine Stärke und gewinnt den ersten Punkt beim gegnerischen Aufschlag über die Vorhand. Im nächsten Ballwechsel ist er mit einem Rückhand-Stopp erfolgreich. Der erste Stopp, der ihm bislang gelingt. Somit führt er 30:0 beim Aufschlag des Niederländers.

Es hat sich angedeutet. Wieder versucht Draper seinen Kontrahenten zu überraschen und baut wieder einen Stopp ein. Der viel zu lang geratene Ball erläuft der Niederländer ohne Probleme und schiebt über die Rückhand die Kugel am Briten vorbei. Damit holt er sich das Re-Break.

Sobald der Brite sich auf längere Rallyes einlässt, gewinnt er deutlich mehr Punkte. Dabei darf er jedoch nicht zu passiv werden, da van de Zandschulp auch das Spiel am Netz beherrscht. Mit einem Vorhandvolley holt sich der Niederländer wieder einen Breakball.

Jack Draper versucht immer wieder Stopps einzubauen, aber beim Stand von 15:15 misslingt ihm diese Idee komplett und der Ball trifft wenige Meter neben ihm auf den Platz.

Die Nummer 74 der Welt kommt besser ins Match und holt sich zwei Spielbälle nach einer Vorhand cross, die aus dem Bilderbuch kommt. Durch einen harten Aufschlag über die Mitte kann Draper nur bedingt reagieren und retuniert ins Netz.

van de Zandschulp zeigt sich davon völlig unbeeindruckt und platziert seine Vorhand per cross genau auf der Seitenauslinie und lässt Draper keine Chance. Danach ist es eine Rallye, bei der Jack Draper einen tollen Stopp spielt, den der Niederländer noch erläuft. Seinen Gegenstopp erläuft auch Draper noch, ehe van de Zandschulp mit der Rückhand und dem Rücken zum Netz noch die Filzkugel übers Netz bringt.

Erst ist es ein unforced error über die Rückhand, ehe van de Zandschulp den Ball nicht mehr erlaufen kann und das Spiel abgeben muss. Somit hält der Brite seine Angabe und baut seine Führung auf 4:1 aus.

Sobald van de Zandschulp die Länge in seinen Schlägen findet, hat Draper Probleme, so auch dieses Mal. Der Niederländer trifft beinahe die Linie und danach verzieht Draper seine Rückhand komplett.

In den entscheidenden Situationen fehlt dem Niederländer die Länge im Spiel, sodass Draper über einen Vorhandschlag inside in punkten kann. Danach ist es ein weiteres Ass, das ihm einen Spielball gibt.

Draper verpasst beim Serve-and-Volley über die Vorhand das Feld und nimmt sich seine gute Ausgangsposition. Nach einem Winner über die Vorhand von van de Zandschulp hat er seinen dritten Breakball.

Nach einem forced error über die Rückhand, serviert Draper ein weiteres Ass. Das ist im dritten Aufschlagspiel bereits das dritte Ass.

Sowohl Draper als auch van de Zandschulp versuchen oftmals, die Linie entlang zu spielen. In diesem Fall nimmt Draper dabei zu viel Risiko und so gibt es drei Spielbälle für den Niederländer. Nach einem harten Aufschlag über die Mitte, baut er genügend Druck auf, sodass sein zweiter Vorhandschlag für Draper nicht mehr retunierbar ist und von der Rückhand ins Aus fliegt.

Der Alcaraz-Bezwinger, der in der Runde zuvor viele Punkte mit seiner starken Angabe vorbereitete, ist aktuell bei 50 Prozent beim ersten Serve. Das ist natürlich zu wenig, um hier für Gefahr zu sorgen.

Jack Draper wehrt auch den zweiten Breakpoint ab, und nach einem starken Vorhandschlag, den der Niederländer nicht mehr übers Netz retunieren kann, gibt es einen Spielball für Draper. Nach einem Serve-and-Volley-Versuch baut er dennoch genug Druck auf und gewinnt seinen Aufschlag per Vorhandwinner.

Nach einer Rallye von mehr als zehn Schlägen macht van de Zandschulp den Vorhandfehler, sodass Draper wieder ausgleicht. Direkt im Anschluss kommt die nächste Rallye, bei der Draper am Ende abwinkt und glaubt, dass die Kugel im Aus landet, aber die Grundlinie noch berührt. Damit gibt es den zweiten Breakball.

Wieder beginnt Draper sein Aufschlagspiel mit einem Ass. Dies beeindruckt seinen Konkurrenten jedoch nur wenig, der in der Folge zwei Vorhandwinner longline schlägt. Nach einem weiteren unforced error von Draper gibt es einen Breakball.

Draper nutzt den zweiten Breakball, aber hat dabei etwas Glück. Eine Vorhand rutscht ihm ab und trifft den Rahmen. Die Bogenlampe kommt mit viel Spin auf der Grundlinie auf und van de Zandschulp hat Probleme, den Ball zu kontrollieren. Basierend auf diesem Ereignis hat Draper dann keine Probleme und legt die Kugel an seinem Kontrahenten mit der Vorhand vorbei.

Nach zwei weiteren Vorhandfehlern von van de Zandschulp hat Draper nun zwei Breakbälle. Den ersten Return bekommt der Brite nicht übers Netz, sodass der Niederländer verkürzt.

Der Alcaraz-Bezwinger wirkt ein wenig nervös und setzt bereits seine zweite Vorhand deutlich über die Grundlinie. Direkt im Anschluss passiert dieser unforced error auch seinem Kontrahenten, sodass es 15:15 steht.

Der Niederländer sucht auch den Weg ans Netz und versucht einen Stopp über die Rückhand einzubauen. Dieser Versuch ist jedoch zu kurz und bleibt im Netz hängen. Damit behält der Brite sein Aufschlagspiel und geht in Führung.

Draper macht von Anfang an Druck und bewegt sich zum Netz. Aus der Not heraus macht van de Zandschulp einen Winner über die Vorhand und holt sich seinen ersten Punkt. Direkt danach forciert er den Fehler von Draper, sodass es nach vier Ballwechseln nun 30:30 steht.

Jack Draper schlägt als Erstes auf und beginnt direkt mit einem Ass. So möchte man natürlich in ein Match starten.

Jack Draper und Botic van de Zandschulp befinden sich schon beim Warmmachen, sodass die Partie in wenigen Minuten starten kann.

Der Sieger wird im Achtelfinale auf den Gewinner zwischen David Goffin und Tomáš Macháč treffen. Aktuell führt in dieser Begegnung der Tscheche mit 2:0 (6:3, 6:1). Auch im dritten Satz liegt der US-Amerikaner mit einem Break zurück.

Das Spiel auf dem Grandstand zwischen Karolína Muchová und Anastasia Potapova kann die Tschechin mit 6:4 und 6:2 für sich entscheiden. Aktuell ist die Partie zwischen Botic van de Zandschulp und Jack Draper für 18:40 Uhr geplant. In der Regel beginnen die Matches jedoch mit wenigen Minuten Verspätung.

Sofern man nur die reinen Zahlen und Fakten betrachtet, dürfte Jack Draper, die aktuelle Nummer 25 der Welt, heute als Favorit in das Match gehen. Seine Jahresbilanz von 25:17 ist deutlich besser als die des Niederländers (11:18). Trotz eines etwas schwächeren Aufschlags produziert der Brite deutlich mehr Asse. Für van de Zandschulp spricht natürlich der mögliche Rückenwind nach dem Erfolg über die Nummer drei der Welt. Außerdem hat er bisher 60 Prozent seiner Spiele beim Return gewonnen, was sehr stark ist. Bei der Effizienz bei Breakbällen stehen beide Kontrahenten exzellent dar. Während der Niederländer 63 Prozent gewinnt, ist es bei Drape immerhin 60 Prozent. Eine klare Favoritenrolle ist nicht zu verteilen, denn beide Spieler haben mehrere Argumente auf ihrer Seite.

Jack Draper hat bei seinen beiden Partien bisher gerade einmal elf Spiele abgeben müssen. Sowohl der Chinese Zhizhen Zhang, der verletzt gegen Ende des dritten Satzes aufgeben musste, wie auch Facundo Diaz Acosta hatten keine Chance gegen den Briten. Beide bisherigen Kontrahenten liegen übrigens vor van de Zandschulp in der Weltrangliste. Wie der Niederländer jedoch bereits bewies, ist dies auch nur eine Zahl, die nicht zwangsweise etwas aussagen muss.

Botic van de Zandschulp hat in der zweiten Runde völlig überraschend den Weltranglistendritten mit Carlos Alcaraz besiegt. Der Spanier, der als einer der großen Favoriten auf den Sieg des letzten Grand Slams des Jahres galt, unterlag gegen den Niederländer mit 0:3 (1:6, 5:7, 4:6) nach Sätzen. Was van de Zandschulp vor allem auszeichnete, war seine Effizienz bei den Breakbällen. Bei sechs von neun Aufschlägen des Gegners um das Spiel war er erfolgreich. Nach der großen Überraschung gegen Alcaraz bittet der 28-Jährige nun Jack Draper zum Tanz.

Hallo und herzlich willkommen zum Drittrundenmatch zwischen Botic van de Zandschulp und Jack Draper. Der geplante Start von 18:30 Uhr scheint sich bereits leicht zu verzögern, da auf dem Grandstand noch Karolína Muchová gegen Anastasia Potapova spielt.