Fazit:
Medi Bayreuth zerlegt die desolaten Basketball Löwen Braunschweig nach allen Regeln der Kunst und siegt mit 96:48! Die Franken gewinnen dank ihrer Dominanz in allen Belangen am heutigen Abend. Einige ihrer Spieler erwischten heute einen guten Tag. Trey Lewis glückten 26 Punkte, Robin Amaize siebzehn und Andi Seiferth vierzehn. Letzter holte zudem noch dreizehn Rebounds - das ganze Team aus Braunschweig nur derer 25!

Spieler (Punkte):
Bayreuth: Lewis (26), Amaize (17), Seiferth (14), Brooks (13), Linhart (11), Anderson (5), Doreth, Wachalski (je 3), Trieb, Marei (je 2)
Braunschweig: Groselle (13), Medlock (10), Theis (6), Simon (5), Freese, Pierre, Schwartz, Figge (je 3), Guyton (2)

Die Gäste werden nicht einmal fünfzig Punkte erzielen. Selten zuvor hat es ein einseitigeres Spiel in der BBL gegeben!

Geoffrey Groselle ist wirklich der einzige Braunschweiger, der heute halbwegs auf der Höhe zu sein scheint. Ohne seine elf Punkte, acht Rebounds und vor allem seiner Präsenz unter dem Korb Wären die Löwen wohl noch stärker unterlegen.

Die Hausherren spielen den Gästen weiterhin richtig übel mit und schalten hier trotz des riesigen Vorsprunges keinen Gang zurück.

Viertelfazit:
Leichtes Spiel für Medi Bayreuth! Gegen desolate Basketball Löwen aus Braunschweig führen die Franken nach dreißig Minuten mit vierzig Punkten Vorsprung! Rebounds, Wurfquoten, Blocks, Assists, Steals - es gibt nichts, wo die Niedersachsen dem Gegner annähernd ebenbürtig sind.

Der Bayreuther Vorsprung ist nun auf phänomenale 32 Punkte angewachsen. Die Löwen sind heute einfach kein ebenbürtiger Gegner und ähneln eher handzahmen Stubentigern.

Bayreuths Center Andi Seiferth könnte heute ein Double Double schaffen. Zehn Punkte und acht Rebounds hat er beisammen und liefert sich ein packendes Duell unter den Körben mit Geoffrey Groselle (9/5).

Mit vier Punkten in Folge starten die Franken gut in die zweite Halbzeit. Geht es hier noch um die Höhe ihres Sieges?

Halbzeitfazit:
Medi Bayreuth führt zur Pause verdient mit 47:27 gegen die Basketball Löwen Braunschweig. Die Franken sind bislang in allen Belangen überlegen und können vor allem in der Defensive überzeugen. Auch im zweiten Spielabschnitt haben die Niedersachsen unterdessen kaum etwas auf die Kette bekommen. Können sie nach dem Pausentee eine Aufholjagd starten?

Der Bayreuther Flügelspieler Nate Linhart stellt heute seine Vielseitigkeit unter Beweis mit sieben Punkten bei tadelloser Wurfquote, vier Assists und drei Rebounds.

Bayreuths Trey Lewis ist in einer wirklich guten Form. Der Shooting Guard kommt schon auf elf Punkte, sein Saisonschnitt liegt bei knapp fünfzehn.

Nach einem 9:0-Lauf zu Beginn des zweiten Viertels ist die Stimmung in der Bayreuther Arena bestens und eine Braunschweiger Auszeit bitter nötig. Frank Menz sieht das natürlich genauso und fordert eine an.

Viertelfazit:
Zum Ende des ersten Viertels führt Medi Bayreuth mit 16:12 gegen die Basketball Löwen Braunschweig. Über weite Strecken ist es ein ausgeglichenes Duell zwischen den beiden Mannschaften. Im Rebound haben die Hauherren allerdings klare Vorteile.

Geoffrey Groselle war der beste Braunschweiger der ersten siebeneinhalb Minuten. Er braucht nun aber eine Verschnaufpause und hockt auf der Ersatzbank. Ob es bei den Riesen auch ohne ihn rund läuft?

Braunschweigs Forward Dyshawn Pierre scheint heuer mit seinen Gedanken nicht ganz bei der Sache zu sein. In einigen Situationen stellte er sich nicht besonders clever an.

Es dauert über zwei Minuten, ehe die Basketball Löwen erstmals erfolgreich sein können. Nowitzki-Fan Geoffrey Groselle versenkt den Tip-In.

Trainer Frank Menz (Braunschweig): „Bayreuth besitzt viel Qualität und wir wissen, dass in unserem Spiel alles passen muss, wenn wir dort eine Chance haben wollen. Nicht nur offensiv, sondern vor allem auch defensiv. Deshalb wird es notwendig sein, dass wir unser gewonnenes Selbstvertrauen in dieses Spiel mitnehmen, wir von der ersten Sekunde an uns glauben und wir mit höchster Intensität agieren."

Trainer Raoul Korner (Bayreuth): “Wir dürfen uns auf keinen Fall von der Tabelle blenden lassen. Sie ist einfach noch nicht aussagekräftig. Vielmehr müssen wir uns vor Augen halten, dass Braunschweig deutlicher in Vechta gewonnen hat, als das uns gelungen ist, dass sie in Gießen drei Viertel voll im Spiel waren und auch am letzten Spieltag gegen Ludwigsburg über weite Strecken mitgehalten haben. Das sollte uns Warnung genug sein. Braunschweig ist nicht so schlecht, wie sie sich manchmal selbst machen oder wie sie auch in den Medien dargestellt werden. Das wird dem Team nicht gerecht.”

Die Franken dürften mit ihrem Saisonstart zufrieden sein. Von den ersten vier Spielen haben sie immerhin drei für sich entscheiden können. Die Niedersachsen stehen indes mit der umgekehrten Bilanz da und es deutet sich bereits an, dass sie in dieser Spielzeit wohl gegen den Abstieg kämpfen werden.