Fazit:
Medi Bayreuth sichert den vierten Tabellenplatz ab mit einem soliden 96:71 gegen Rasta Vechta. Die Niedersachsen, die heute in allen Belangen frappierend unterlegen waren, müssen den nächsten Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt einstecken. Derweil verkünden die Hausherren die Vertragsverlängerung eines weiteren Leistungsträgers: Auch De'Mon Brooks wird in der nächsten Saison in der Wagnerstadt spielen.

Spieler (Punkte):
Bayreuth: Brooks (18), Marei (13), Seiferth, Gonzalvez (je 12), Anderson (11), Doreth, Lewis (je 8), Linhart (5), Amaize (4), Wachaslki (3), Trieb (2)
Vechta: Gaines (12), Allen (11), Warech, Standhardinger (je 10), Gordon (7), Searcy, Ehambe (je 5), Geske (4), Bekteshi (3), Herkenhoff, Broadus (je 2)

Ja, Moritz Trieb macht nun auch seine ersten zwei Punkte in dieser Partie und verdoppelt damit seine Ausbeute in dieser Saison.

Abgesehen von Moritz Trieb hat jeder Bayreuther gescored. Ob dem Youngster das auch noch gelingt in den letzten Spielminuten?

Es gibt viele Gründe für den haushohen Rückstand der Gäste. Einer ist ganz sicherlich die miserable Freiwurfquote von gerade einmal fünfzig Prozent.

Jetzt sind es schon dreißig Punkte Vorsprung für die Franken. Es zeichnet sich ein weiteres Desaster für die Niedersachsen ab.

Viertelfazit:
Medi Bayreuth spielt wie ein Spitzenteam, Rasta Vechta wie ein Absteiger. Die beiden Teams trennen qualitativ Welten! Die Niedersachsen können ihrem Konkurrenten in keinster Weise das Wasser reichen. Im vierten Viertel kann es für sie nur noch um Ergebniskorrektur gehen.

Den Niedersachsen hilft nun nur noch ein Wunder. Wenn ihnen jetzt noch das Comeback gelingt, sollten sie im Anschluss vielleicht auch noch Lotto spielen.

Das Spiel scheint fünfzehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit bereits entschieden zu sein, zu ineffizient sind die Gäste in der Offensive. Das komplette Gegenteil ist bei den Hausherren der Fall.

Mit einem Sieg wären die Franken übrigens fix für die Playoffs qualifiziert. Nicht, dass daran noch Zweifel bestanden hätten, derer letzte wären dann aber endgültig ausgeräumt.

Viertelfazit:
Die Franken befanden sich Mitte des zweiten Viertels in einem kleinen Loch, haben sich aus diesem aber schnell wieder befreien können und führen verdient zur Halbzeit mit 54:40 gegen Rasta Vechta. Phasenweise konnten die Niedersachsen zwar durchaus mithalten, ließen aber dennoch auf beiden Seiten des Parketts die nötige Konstanz vermissen.

Es ist etwas Sand im Getriebe bei den Bayreuthern. Gegen eine verbesserte Verteidigung der Gäste können sie nicht mehr so hochprozentig abschließen und liegen nur noch mit sieben Punkten vorn.

Die Franken sind offensiv einfach bockstark am heutigen Samstagabend. In dieser Form werden sie von den Niedersachsen wohl nicht zu stoppen sein.

Die Rastaner sind von allen Teams der Liga das schwächste von der Freiwurflinie und auch heute haben sie von sieben Versuchen nur drei getroffen. Im Kampf gegen den Abstieg bedarf es auch diesbezüglich einer deutlichen Steigerung.

Viertelfazit:
Konnten die Gäste das Spiel zu Beginn noch ausgeglichen gestalten, wurden sie im weiteren Verlauf überrollt und liegen mittlerweile mit acht Punkten zurück. Die Franken konnten sich indes auf ihre Treffsicherheit aus der Distanz verlassen. Von acht Würfen versenkten sie fünf.

Medi Bayreuth schafft fünf Punkte in Serie binnen weniger Sekunden und nötigt den gegnerischen Trainer Doug Spradley dazu, eine Auszeit zu nehmen. Es ist aus Vechtas Sicht noch nicht viel passiert, ist man doch nur mit zwei Zählern ins Hintertreffen geraten.

Der Abstiegskandidat Nummer 1 ist momentan noch absolut ebenbürtig und geht durch seinen Forward Larry Gordon auch wieder in Führung.

Die ersten fünf Punkte für Bayreuth gehen allesamt auf das Konto von Basti Doreth. Der deutsche Nationalspieler ist schon früh auf Betriebstemperatur.

Die Niedersachsen stehen mit einer miserablen Bilanz von zwei Siegen und dreiundzwanzig Niederlagen auf einem Abstiegsplatz, ein Auswärtssieg in Bayreuth könnte ihnen aber noch einmal neue Hoffnung schenken.

Die Franken spielen eine richtig gute Saison und haben aktuell den vierten Platz inne. Natürlich wollen diesen bis zum Ende der Hauptrunde behaupten und sich sich den damit verbundenen Heimvorteil in den Playoffs sichern.