Nach Bitters Parade gegen Bührer fliegt Duraks Heber vom rechten Flügel zwar über den TVB-Keeper hinweg in die Maschen, doch deutlich bevor der Ball die Linie überquert, ertönt die Schlusssirene. Es bleibt beim Unentschieden!

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 26:26 durch Simon Baumgarten
Baumgarten wird am Kreis bedient und gleicht eine halbe Minute vor Schluss aus.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 25:25 durch Jürgen Schweikardt
Nach schneller Mitte kann der Stuttgarter mit der acht auf dem Rücken erneut egalisieren.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 24:25 durch Jonathan Scholz
Auch Scholz zeigt keine Nerven, als er über halblinks frei vor Bitter auftaucht.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 23:22 durch Michael Schweikardt
Der Gefoulte tritt selbst an und sorgt dafür, dass die Führung erneut wechselt.

2 Minuten für Pascal Bührer (Die Eulen Ludwigshafen)
Schweikardt zieht gegen Bührer nicht nur einen Siebenmeter, sondern auch eine Zeitstrafe.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 20:21 durch Jerome Müller
Mit dem dritten Eulen-Tor in Serie bringt der starke Müller die Gäste wieder in Front.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 20:19 durch Gunnar Dietrich
Die Eulen sind dran! Dietrich lässt Bitter aus dem linken Rückraum keine Abwehrchance.

7-Meter verworfen von Michael Kraus (TVB 1898 Stuttgart)
Hanemann gelingt der dritte abgewehrte Strafwurf, zum zweiten Mal gegen Kraus.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 20:18 durch Kai Dippe
Das Schlusslicht kommt über den Kreis zu einem weiteren Erfolgserlebnis.

2 Minuten für Dominik Weiß (TVB 1898 Stuttgart)
Weiß beschwert sich zu nachdrücklich bei den Unparteiischen und kassiert eine Zeitstrafe.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 19:16 durch Tobias Schimmelbauer
Schimmelbauer taucht per Tempogegenstoß frei vor Hanemann auf und stellt den alten Drei-Tore-Abstand wieder her.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 16:14 durch Jerome Müller
Müller übernimmt Verantwortung in dieser schwierigen Phase und wird dafür belohnt.

Ludwigshafen gelingt in den ersten fünf Minuten des zweiten Durchgangs kein Treffer - trotz Überzahl.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 15:13 durch Michael Kraus
Der Weltmeister von 2007 netzt aus der zweiten Reihe und sorgt für den erfolgreichen Wiedereinstieg der Schwaben.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 13:12 durch David Schmidt
Schmidt verwandelt ein Kempa-Anspiel und versetzt die Heimfans damit in Ekstase.

7-Meter verworfen von Bobby Schagen (TVB 1898 Stuttgart)
Nach Kraus scheitert auch Schagen von der Strafwurflinie an Hanemann.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 11:12 durch Bobby Schagen
Schagen stellt per Siebenmeter den Anschluss her.

7-Meter verworfen von Michael Kraus (TVB 1898 Stuttgart)
Kraus scheitert mit dem folgenden Siebenmeter am starken Hanemann.

Rote Karte für Alexander Feld (Die Eulen Ludwigshafen)
Großer Rückschlag für das Schlusslicht! Feld bringt den abgesprungenen Schagen zu Fall und wird mit einer direkten Roten Karte des Feldes verwiesen.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 7:9 durch Alexander Feld
Und dann sind's zwei! Der letztjährige Aufsteiger ist seit Minute neun fünf Tore besser als der Gastgeber.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 6:6 durch Michael Kraus
Der Routinier beendet eine fünfminütige Durststrecke der Hausherren.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 5:6 durch Pascal Durak
... erneut entscheidet Durak das Eins-gegen-eins mit Bitter für sich.

2 Minuten für Jerome Müller (Die Eulen Ludwigshafen)
Müller kassiert die erste Zeitstrafe des Abends.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 5:3 durch Pascal Durak
Durak täuscht zweimal an und netzt dann per Aufsetzer in die rechte Ecke.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 5:2 durch Tobias Schimmelbauer
Per Tempogegenstoß stellt Schimmelbauer die erste Drei-Tore-Führung her.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 1:1 durch Alexander Feld
Feld bringt das Schlusslicht im zweiten Anlauf auf die Anzeigetafel.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 1:0 durch Bobby Schagen
Der Niederländer hebt nach Anspiel von Markotić vom rechten Flügel ab und besorgt das erste Tor.

Fazit:
Der TVB 1898 Stuttgart und die Eulen Ludwigshafen trennen sich am 8. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga mit einem 26:26-Unentschieden. Nach ihrer 14:13-Pausenführung erwischten die Schwaben den deutlich besseren Wiedereinstieg und konnten ihren Vorsprung schnell auf drei Treffer ausbauen, da die Gästeoffensive nur schwer auf Touren kamen. Entscheidend konnte sich Schweikardt-Truppe allerdings nicht absetzen, da sie weiterhin zu häufig am starken Gästetorhüter Hanemann scheiterte. Es kamen zu einem engen Schlagabtausch, in dessen Rahmen die Führung in Minute 49 erstmals wieder auf die Seite der Pfälzer wechselte. Hinten heraus wäre das Schlusslicht dem doppelten Punktgewinn etwas näher, doch in der Schlussminute sicherte sich das Heimteam noch das Unentschieden. Während die Wild Boys im fünften Spiel hintereinander sieglos bleiben, dürfen sich die Gäste zumindest über ihren ersten Zähler überhaupt freuen. Der TVB 1898 Stuttgart reist am kommenden Donnerstag zur SG Flensburg-Handewitt. Die Eulen Ludwigshafen empfangen in einem Match vom 4. Spieltag schon an diesem Sonntag die Füchse Berlin. Einen schönen Abend noch!

Die Siegchance haben die Eulen. Können sie sie nutzen oder reicht es "nur" zu einem Punkt?

Bei 42 Sekunden auf der Uhr nimmt Jürgen Schweikardt das letzte Team-Timeout.

Dippe betritt nach Anspiel von Dietrich den Kreis - der TVB ist wieder in Ballbesitz.

90 Sekunden vor dem Ende haben die Eulen die Kugel in ihren Reihen.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 25:26 durch Jonathan Scholz

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 24:24 durch Gunnar Dietrich

Benjamin Matschke legt seine T3-Karte auf den Zeitnehmertisch.

Fünf Minuten sind noch zu spielen in der SCHARRena. Stuttgart wirkt wieder sicherer, kann sich vor allem auf Routinier Schweikardt verlassen.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 24:23 durch Manuel Späth

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 23:23 durch Gunnar Dietrich

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 22:22 durch Michael Schweikardt

Auch Bitter dreht auf, pariert den Distanzversuch von Müller.

Der überragende Hanemann nimmt Schagen den nächsten Wurf weg.

Jürgen Schweikardt legt die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch.

Ludwigshafen vermittelt den unbekümmerteren Eindruck. Bleibt das Momentum bis zum Ende auf Seite der Pfälzer?

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 21:22 durch Jonathan Scholz

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 21:21 durch Michael Schweikardt

2 Minuten für Tobias Schimmelbauer (TVB 1898 Stuttgart)

Nach einem Offensivfoul kann Ludwigshafen nun sogar in Führung gehen.

Das Schlusslicht kann den Kellerkracher bis in die letzte Viertelstunde hinein offen halten - belohnt es sich mit dem ersten Punktgewinn in dieser Saison?

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 20:20 durch Jerome Müller

Bitter darf sich feiern lassen! Scholz rennt nach einem Ballgewinn allein auf das Heimtor zu, scheitert aber am TVB-Schlussmann. Das wäre das wichtige Anschlusstor gewesen.

Benjamin Matschke legt die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch.

Im Rückraum machen die Schwaben gerade viel richtig. Selbst in zeitlich engen Situationen gelingen präzise Abschlüsse aus der zweiten Reihe.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 20:17 durch Michael Kraus

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 19:17 durch Jonathan Scholz

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 18:16 durch Michael Kraus

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 17:16 durch Jerome Müller

Ludwigshafen findet langsam zurück zu seinem Rhythmus und bleibt den Wild Boys auf den Fersen.

2 Minuten für David Schmidt (TVB 1898 Stuttgart)

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 17:15 durch Jonathan Scholz

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 17:14 durch Michael Kraus

2 Minuten für Tobias Schimmelbauer (TVB 1898 Stuttgart)

Die Pause hat die Sinne der Schweikardt-Truppe in allen Bereichen geschärft.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 16:13 durch Simon Baumgarten

Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt in der SCHARRena! Die ersten 30 Minuten sind zu weiten Teilen nicht so verlaufen, wie von TVB-Coach Schweikardt gewünscht. Auch dank einer starken Torhüterleistung von Hanemann lagen die Pfälzer lange Zeit vorne und kompensierten die vielen Ausfälle von Rückraumspielern sehr ordentlich. Sollte das Schlusslicht dieses Niveau halten können, darf es auf einen Punktgewinn hoffen.

Halbzeitfazit:
Der TVB 1898 Stuttgart führt zur Pause eines engen Kellerkrachers mit 14:13 gegen die Eulen Ludwigshafen. Das Schlusslicht begann im Abschluss sehr wackelig. Daraus konnten die Schwaben zunächst allerdings in Form einer Drei-Tore-Führung nur wenig Kapital schlagen, da sie offensiv ihrerseits eine gewisse Anlaufzeit benötigten. Die Pfälzer drehten den Spielstand durch einen 4:0-Lauf zwischen der 9. und 14. Minute und konnten diesen zunächst verteidigen. Auch eine direkte Rote Karte gegen Spielmacher Feld, der Schagen nach dessen Absprung vom rechten Flügel abräumte (21.), brachte das Matschke-Team zunächst nicht wirklich aus dem Konzept. Erst in der Schlussphase fehlte ihm der nötige Zugriff auf die Offensiven der Wild Boys, die sich die Pausenführung doch noch unter den Nagel rissen. Bis gleich!

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 14:13 durch Bobby Schagen

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 13:13 durch Kai Dippe

Bührer taucht auf halbrechts frei vor Bitter auf. Sein Aufsetzer fliegt über dessen Kasten - für Ludwigshafens Mann mit der 24 auf dem Rücken ist es der erste Fehlversuch.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 12:12 durch David Schmidt

Die Auswirkungen der Roten Karte gegen Feld halten sich bislang in Grenzen.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 10:12 durch Pascal Bührer

Jürgen Schweikardt nimmt seine Premierenauszeit.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 10:11 durch Pascal Bührer

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 10:10 durch David Schmidt

Benjamin Matschke legt seine T1-Karte auf den Zeitnehmertisch.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 9:10 durch Michael Kraus

2 Minuten für Maximilian Haider (Die Eulen Ludwigshafen)

Die Heimfans vermitteln eine konsternierten Eindruck - den Auftakt gegen das Schlusslicht hatte man sich hier anders vorgestellt.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 8:10 durch Kai Dippe

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 8:9 durch Bobby Schagen

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 7:8 durch Jerome Müller

Die Schwaben werden im Abschluss wieder zuverlässiger, kommen zu schnellen Treffern.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 7:7 durch Bobby Schagen

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 6:7 durch Pascal Bührer

Dietrich zieht den nächsten Siebenmeter...

Gelbe Karte für Jerome Müller (Die Eulen Ludwigshafen)

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 5:5 durch Pascal Durak

Stuttgart ist gerade im Vorwärtsgang zu umständlich und schenkt den Vorsprung her.

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 5:4 durch Pascal Durak

Gelbe Karte für Gunnar Dietrich (Die Eulen Ludwigshafen)

Dippe holt gegen Spät einen Strafwurf heraus...

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 4:2 durch Robert Markotić

Gelbe Karte für Kai Dippe (Die Eulen Ludwigshafen)

Tor für Die Eulen Ludwigshafen, 3:2 durch Jerome Müller

Das Matschke-Team kommt im Angriff noch ziemlich fahrig daher und schenkt die Bälle leichtfertig her.

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 3:1 durch Dominik Weiß

Tor für TVB 1898 Stuttgart, 2:1 durch Robert Markotić

Gelbe Karte für Manuel Späth (TVB 1898 Stuttgart)

Jürgen Schweikardt setzt im Vorwärtsgang auf Schimmelbauer, Weiß, von Deschwanden, Markotić, Schagen und Späth. Bitter steht zunächst zwischen den Pfosten.

Bitter hält den ersten Versuch von Feld.

Benjamin Matschke vertraut offensiv auf Scholz, Dietrich, Feld, Müller, Durak und Dippe. Hanemann beginnt im Gästekasten.

Wild Boys gegen Eulen – das Kellerduell in der SCHARRena ist eröffnet!

Die Einlaufzeremonie hat soeben begonnen.

Mit der Regeldurchsetzung des Duells zwischen Schwaben und Pfälzern wurden die Brüder Ramesh und Suresh Thiyagarajah aus Gummersbach beauftragt, die im Elitekader des DHB stehen Für die Spielaufsicht ist Wolfgang Jamelle zuständig; Volker Hegel kümmert sich um die Zeitnahme.

"Wir wollen den guten Trend aus den Spielen gegen Hannover und Erlangen fortsetzen und auch in Stuttgart gute Sequenzen abrufen. Wir müssen wieder alles in die Waagschale werfen - und das werden wir am Donnerstag machen", unterstreicht Trainer Benjamin Matschke, dass für einen Triumph in der SCHARRena trotz der gegnerischen Formschwäche alles passen muss. Mit Azat Valiullin fehlt dem gebürtigen Heilbronner der Akteur, der in der Rückrunde der entscheidende für den Klassenerhalt war, noch länger. Zudem steht Stefan Salger kurzfristig nicht zur Verfügung.

Nach dem sensationellen Klassenerhalt in der Vorsaison haben sich die Eulen Ludwigshafen keine Illusionen gemacht und waren sich von Anfang an darüber im Klaren, dass es erneut nur darum gehen kann, in der Endabrechnung knapp über dem Strich zu stehen. Dementsprechend kommen die sechs Niederlagen in den ersten sechs Spielen der Saison nicht völlig überraschend. Zweimal war die Matschke-Truppe einem Punktgewinn richtig nahe: Am 3. Spieltag beim 28:29 bei GWD Minden und vor einer Woche beim 23:25 gegen den HC Erlangen.

Vor allem die Klatsche in Minden am Sonntagnachmittag tut den Wild Boys natürlich richtig weh; schon zur Pause lagen sie in der Kampa-Halle hoffnungslos mit 12:20 hinten. "Wir wissen, dass wir ganz anders auftreten müssen. Wir haben mit den Spielern intensiv über ihr Auftreten gesprochen. Sie waren sehr selbstkritisch. Wir haben intern ein paar Konsequenzen gezogen, die ins nächste Spiel einfließen werden, wir werden ein paar Dinge neu justieren", beschreibt Jürgen Schweikardt die Maßnahmen nach dem Gastspiel in Ostwestfalen.

Die Bittenfelder durften Anfang September noch berechtigterweise darauf hoffen, von Anfang an in den mittleren Tabellenregionen aufzutauchen. Durch die Siege beim SC DHfK Leipzig (27:26) und gegen die HSG Wetzlar (30:28), zwischen denen eine akzeptable 20:26-Heimniederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen lag, gelang ihnen nämlich ein vielversprechender Start mit 4:2 Punkten. Durch die Misserfolge gegen den VfL Gummersbach (28:31, auswärts), Frisch Auf! Göppingen (25:31, auswärts), Bergischer HC (30:31, daheim) und GWD Minden (25:38, auswärts) ist man aber zurück auf dem harten Boden der Tatsachen.

Dass das Duell zwischen Wild Boys und Eulen eines zweier Abstiegskandidaten ist, lässt sich nicht nur am Blick auf die Tabelle der DKB Handball-Bundesliga erkennen. Auch die Ausbeuten der jüngsten Partien unterstreichen, dass sich nicht nur Ludwigshafen in einer schwierigen sportlichen Situation befindet: Während der letztjährige Aufsteiger bisher all seine sechs Begegnungen verloren hat, endeten auch die letzten vier der Stuttgarter mit defizitären Endständen. Wer kann seine Formschwäche heute beenden?