Fazit:
Der Tabellenführer hat sich beim 87:72 gegen Tübingen nicht mit Ruhm bekleckert, gewinnt letztendlich aber verdient aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt. Raymar Morgan macht die meisten Punkte (15), bei den Gegnern trifft Philmore am meisten gegen den Ex-Verein (14). Der Gegner in den Playoffs wird nun Ludwigsburg sein, gegen die Ulm ja gerade erst verloren hat. Dann wird sich zeigen, ob das eine Eintagsfliege war, oder ob Ludwigsburg zum Stoplperstein der Ulmer werden kann. Das war es von hier, wir freuen uns auf die Playoffs!

Raymar Morgan wälzt sich auf dem Boden. Es sieht aber schlimmer aus, als es wohl war. Kolo war ihm unglücklich auf den Fuß getreten. Morgan geht aber zur Sicherheit raus, das war es wohl für ihn für heute.

An der Linie steht jetzt Chris Babb, der beide verwandelt. Damit ist sein Team jetzt mit elf vorne, das sollte es gewesen sein.

Philmore hat sein viertes Foul kassiert und muss nun aufpassen. Morgan trifft und darf noch einen Bonusfreiwurf werfen, damit bringt er sein Team wieder auf zehn nach vorne.

Jordan legt schön ab auf Marin, der für drei trifft. Babb ist an Jordan dran, rechnet aber wohl nicht mit dem Pass raus an die Dreierlinie. Tübingen ist auf sieben Zähler dran.

Viertelfazit
Ulm verließ sich im dritten Viertel wieder mehr auf die Startet und fuhr augenscheinlich besser damit. Sie konnten nach einigen Anlaufschwierigkeiten wieder ihre gewohnte Offensivklasse zeigen und sich deutlich absetzen. Tübingen wird nun nochmal alles geben, aber das noch aufzuholen, wird eine ganz harte Nuss.

Ulm führt jetzt mit elf und Tübingen hat etwas den Faden verloren. Es fällt den Gästen schwer, den letzten Pass zu spielen. Ulm hat im dritten Viertel bislang neun Punkte mehr erzielt.

Jetzt hat Ulm an Fahrt aufgenommen und einen 15:0-Lauf in dreieinhalb Minuten geschafft. Raymar Morgan trifft und erhöht sein Punktekonto auf sieben. Es ist noch unklar, ob er in der kommenden Saison für Ulm spielen wird.

Stewart probiert es für drei, aber der kommt zu kurz. Auf der Gegenseite kann Günther von draußen treffen und Ulm führt wieder.

Die Ulmer haben weiterhin Probleme, während man den Tigers ihr gestiegenes Selbstvertrauen anmerkt. Jordan trifft per Dreier. Das kann nicht allein an den Verletzungen liegen, fünf Tage vor Playoffbeginn ist das denkbar ungünstig.

Super Start für die Gäste, die durch Kidds Dreier erstmals in Führung gehen. Ulm ist nun gefordert.

Halbzeitfazit:
In einem mäßigen Basketballspiel führt Ulm zur Pause knapp mit 33:31 gegen engagierte Tübinger. Die Gäste haben bessere Wurfquoten, den Unterschied macht momentan nur der eine mehr erzielte Dreier der Ulmer. Philmore hat mit zehn Zählern die meisten Punkte erzielt, während Morgan bei den Rebounds mit sechs ganz vorne liegt. Hoffentlich gibt es in Halbzeit zwei mehr Treffer zu bewundern, spannend ist es dennoch.

Morgan steht an der Linie, trifft aber nur einen von zwei. Es folgt ein schöner pick-and-roll-Angriff über Jordan und McGhee, der mit seinen Punkten zwei und drei ausgleichen kann.

Die Tübinger Defensive zieht sich zu sehr zusammen und das gibt Platz für Würfe von außen. Doch sowohl Morgan als auch Rubit scheitern mit ihren Versuchen.

Ulms heutiger Topscorer Braun scheitert mit einem Wurfversuch, hat aber immerhin sieben Zähler auf dem Konto. Überboten wird er von Philmore, der einen Punkt mehr (8) erzielt hat.

Schönes Zusammenspiel zwischen Krämer und Pape. Krämer macht letztendlich die Punkte mit einem starken Korbleger unter Bedrängnis.

Viertelfazit:
Isaiah Philmore kommt zum Ende des ersten Viertels richtig in Fahrt und bringt sein Team mit insgesamt acht Punkten wieder nah dran. Nur drei Zähler Rückstand sind es auf den Tabellenführer, der vor allem aus dem Feld mit nur 33 Prozent Trefferquote noch deutlich nachlegen muss.

Chris Babb kommt langsam in Fahrt und hat sich mit sechs Zählern an die Spitze der Topscorerwertung gesetzt. Daneben hat er auch einen Rebound und einen Assist auf dem Konto.

Es ist ein enges Spiel, Tübingen lässt sich nicht abschütteln. Zwischenzeitlich waren sie auf fünf davongezogen, aber der ehemalige Ulmer Philmore macht seine ersten Punkte und da waren es nur noch drei.

Nach der Hälfte des ersten Viertels haben Taylor Braun und Julian Washburn jeweils fünf Punkte und sind damit die Topscorer. Außer den beiden hat nur noch Chris Babb für drei getroffen, was momentan den Unterschied ausmacht.

Es ist noch ein vorsichtiges Abtasten in den ersten Minuten. Ulm führt aufgrund eines erzielten Feldkorbes, die Gäste warten noch auf ein Erfolgserlebnis. Von draußen haben beide einmal getroffen.

Los geht es in Ulm!

Die Ulmer zünden regelmäßig Feuerwerke von draußen: Im Schnitt kommen sie auf 25,1 Dreier pro Spiel und das ist noch nicht mal der Topwert der Liga. Denn Tübingen übertrifft den Rivalen mit 26,6 Versuchen von außen. Wer wird heute mehr werfen und vor allem treffen?

Die Tübinger Fans konnten sich bereits über die Vertragsverlängerung von Topscorer Barry Stewart freuen. Ulms zweitbester Scorer Chris Babb hingegen, der auf 15,7 Zähler kommt, hat dagegen noch keinen neuen Vertrag unterschrieben. Heute könnte er mit einer guten Leistung weitere Argumente für einen neuen Vertrag oder potentielle neue Arbeitgeber sammeln.

Am vorletzten Spieltag musste Ulm gegen Ludwigsburg die zweite Saisonniederlage hinnehmen. Tübingen hingegen tankte durch den 80:75-Erfolg über Braunschweig neues Selbstvertrauen und wollen nun ihren Fans mit dem Derbysieg einen besonderen Saisonabschluss schenken. Während mit Augustine Rubit ein Ex-Tübinger nun für Ulm antritt, ist es bei Isaiah Philmore genau umgekehrt.