Fazit:
Die 70:77-Niederlage von Vechta gegen Bonn ist sehr unglücklich. Vechta führte zur Halbzeit, doch dann ging die Puste aus. Bonn verdiente sich den Erfolg durch ein furioses Schlussviertel mit einem weltüberragenden Ojārs Siliņš. Der ist auch Topscorer seiner Mannschaft mit 16 Zählern und 3 Rebounds. Topscorer ist aber Vechtas Devin Searcy mit 23 Punkten und 9 Rebounds. Vechta verliert zum 15. Mal in Folge, das wird ganz eng. Tschüss aus Niedersachsen!

Siliņš mit dem dritten Dreier im letzten Viertel! Das war es wohl. Bitter für den Aufsteiger, der so toll gekämpft hat.

Ojārs Siliņš ist on fire! Er trifft seinen zweiten Dreier in Folge und bringt sein Team mit sechs Zählern in Führung! Insgesamt ist es sein dritter Distanztreffer.

Was für ein Spiel! Rashaun Broadus bringt sein Team in Front, aber Josh Mayo gleicht auf der anderen Seite direkt aus!

Der Rasta-Dom bebt! Die Gastgeber haben einen starken Lauf. Rashaun Broadus spielt mit mehr Selbstbewusstsein und hat jetzt vier Punkte. Kommt Bonn nochmal zurück?

Vechta hat sich eine knappe Führung erspielt. Die Bonner kommen aber durch die ersten Punkte von Sanders wieder heran.

Viertelfazit:
Es ist ein echter Basketball-Krimi geworden! Bonn ist zurück im Spiel, liegt aber knapp mit einem Zähler hinten. Es geht hin und her, keiner kann sich entscheidend absetzen. Wer wird dieses Match für sich entscheiden? Noch zehn Minuten sind zu spielen.

Niklas Geske muss aufpassen: Er hat schon vier Fouls auf dem Konto. Noch eins und er muss den Rest der Spielzeit zugucken. Gleiches gilt für Julian Gamble.

So schnell kann es gehen im Basketball: Vechta gleicht aus zum 47:47. Doch dreieinhalb Minuten sind es im dritten Viertel.

Das Blatt hat sich zu Gunsten der Baskets gewendet. Sie haben die Führung übernommen und ein sechs-Punkte-Polster erspielt. Das liegt auch an der verbesserten Distanzquote (40 %). Vechta liegt bei schwachen 17 %.

Auch die Feldquoten liegen dicht beisammen. Rasta trifft 50 % der Würfe, bei den Baskets sind es 47 %.

Ausgeglichen ist die Begegnung bislang bei den Rebounds, wo Vechta 19 und Bonn 20 gesammelt hat. Bester Rebounder ist Searcy mit fünf.

Halbzeitfazit:
Die Halbzeitführung für Vechta geht in Ordnung. Bonn fehlt in der Offensive noch der Rhythmus. Devin Searcy ist nicht zu stoppen und hat schon 17 Punkte erreicht. Bei den Gästen ist noch keiner zweistellig. Verbesserungsbedarf haben beide aus der Distanz: 20 % von Vechta und 30 % von Bonn sind zu schwach.

Fast Break von Bonn und Horton vollstreckt für zwei. Eigentlich hatte Geske da noch gefoult, aber das übersehen die Referees.

Aus einem Einwurf heraus verlieren die Bonner die Kugel. Am Ende der Fehlerkette steht dann ein Foul und zwei Freiwurf-Treffer vom starken Searcy. Das wird Gäste-Trainer Predrag Krunic nicht gefallen.

Devin Searcy ist on fire! Er trifft per Korbleger und wird dabei noch von Florian Koch gefoult. Das heißt: Bonusfreiwurf! Der gerät aber zu kurz, dennoch ist Searcy mot 12 Zählern Topscorer der Begegnung.

Gaines mit starkem Zug zum Korb, aber sein Wurf dreht sich wieder heraus. Searcy ist aber aufmerksam und stopft den Ball in den Korb. Knappe Kiste, 19:18!

Standhardinger probiert es für Drei, aber der ist zu kurz. Sein Team wirft bislang insgesamt unterirdisch aus der Distanz: Nur einer von sieben Versuchen war drin.

Viertelfazit:
Vechta spielt stark und mit viel Energie. Sie führen verdient mit 17:11. Bonn lässt eine Menge von der Freiwurflinie liegen, dort haben sie nur vier von acht Versuchen getroffen. Aus dem Feld gingen nur 25 % der Würfe rein. Da ist Luft nach oben.

Die Gäste versuchen, nicht den Anschluss zu verlieren. Florian Koch trifft mit einem Dreier von weit draußen. Es steht 17:11.

Devin Searcy ist bislang der Topscorer mit 6 Zählern. Auf der Gegenseite kommt Yorman Bartolo auf 4 Punkte.

Die Gäste müssen an ihrer Distanzquote arbeiten. Da fällt bislang gar nichts. Dafür sind sie aus dem Feld mit 50 % besser als die Gastgeber (33 %).

Vechta hat schon fünf persönliche Fouls auf dem Konto und damit die Freiwurfgrenze überschritten. Die Freiwürfe sitzen bislang bei den Baskets. Sie sind bislang noch ohne Fouls ausgekommen.

Die Gastgeber beginnen gut und führen schnell mit 5:0. Frank Gaines ist per Dreier erfolgreich.

Sowohl in der Rebound-Statistik als auch aus der Distanz weisen beide Teams nahezu gleiche Quoten auf. Bonn hat 33,0 Rebounds pro Spiel, bei Vechta sind es 33,1. Von der Dreierlinie treffen beide Teams 36 Prozent der Würfe. Schaut man aber auf die Feldquote, dann sieht man hier den tabellarischen Unterschied deutlich. Die Baskets sind mit 58 Prozent die zweitbeste Mannschaft der BBL, während Vechta mit 49,1 Prozent die Zweitschwächste ist.

Die Gastgeber sind auch heute wieder auf ihren Topscorer angewiesen. Frank Gaines war in den letzten sechs Partien regelmäßig der beste Werfer seines Teams und kommt auf einen Schnitt von 14,2 Punkten pro Spiel. Auf Bonner Seite ist Ryan Thompson zu beachten, der durchschnittlich 15,8 Zähler in einem Match erzielt.

Seit Mittwoch haben die Gastgeber einen neuen Headcoach. Douglas Spradley hat eine Menge Arbeit vor sich. Das Schlusslicht hat erst einen Sieg und neunzehn Niederlagen auf dem Konto. Jetzt kommt mit Bonn ein Team, dass nach zwei Niederlagen zuletzt wieder einen Sieg feierte und sich in der oberen Tabellenhälfte befindet. Als Würzburg-Coach verlor Spradley im November knapp gegen Bonn (81:85). Was ist heute drin?