Fazit:
Durch einen Start-Ziel-Sieg gegen die Walter Tigers Tübingen stürmt s.Oliver Würzburg an die Tabellenspitze. Die Franken waren heute einfach die vielzitierte Spur besser. Die Schwaben haben zwar niemals aufgesteckt, konnten mit ihren Wurfquoten und der Anzahl der Rebounds nicht mit dem Gegner mithalten. Bester Scorer beim 84:69 der Würzburger war der deutsche Nationalspieler Robin Benzing mit neunzehn Punkten.

Die letzten drei Minuten der regulären Spielzeit sind längst angebrochen und Abdul Gaddy vergrößert den Vorsprung der Hausherren mit einem Korbleger auf zwölf Punkte. Das dürfte es gewesen sein...

Die Tigers geben sich noch nicht geschlagen und könnten ihren Rückstand in Kürze wieder einstellig machen.

Die Tigers lassen vieles auch an der Freiwurflinie liegen. Von dort beträgt ihre Trefferquote bei unter fünfzig Prozent.

Wie wichtig Jared Jordan für die Tigers ist, zeigen folgende Zahlen: Der Spielmacher kommt selbst auf dreizehn Punkte, hat vier Vorlagen verteilt und drei Bälle stibitzt.

Viertelfazit:
Die Walter Tigers Tübingen können das dritte Viertel zwar für sich entscheiden, liegen aber weiterhin mit zwölf Punkten zurück gegen ein souveränes s.Oliver Würzburg. Zu allem Überfluss holte sich just Jared Jordan sein viertes Foul ab und muss nun gehörig aufpassen. Ein Ausfall ihres Spielmachers würde die Schwaben sehr hart treffen.

Die Tigers können zwar offensiv mithalten, auf der Gegenseite aber überhaupt keine Stops generieren. Somit kann der Gegner auch seinen Vorsprung behaupten.

Dirk Bauermann hat bislang neun Spieler eingesetzt und jeder von diesen hat bis dato mindestens einen erfolgreichen Abschluss verzeichnen können. Der erfolgreichste bliebt Robin Benzing mit nunmehr siebzehn Zählern.

Ryan Brooks und Jared Jordan scheinen das Ding aus Tübinger Sicht nun wuppen zu wollen. Jedenfalls zeichnet das Duo für einige Punkte nach der Pause verantwortlich. Die Würzburger ihrerseits bleiben aber unbeeindruckt und machen Punkt um Punkt.

Viertelfazit:
s.Oliver Würzburg war den Walter Tigers Tübingen in der ersten Halbzeit in allen Belangen überlegen und führt vor lautstarker Kulisse mit 45:30 - und das ohne seinen Leistungsträger Krešimir Lončar. Mit jeweils neun waren Robin Benzing und Leon Kratzer die besten Punktesammler der ersten zwanzig Minuten.

Offensiv finden die Tigers weiterhin überhaupt nicht statt. Sie finden einfach keine Mittel gegen die aggressive Verteidigung der Bauermänner.

Nunmehr zweistellig ist der Vorsprung für die Hausherren. Der junge Center Leon Kratzer brilliert mit einer Ausbeute von neun Punkten und drei Rebounds. Sein Teamkollege Robin Benzing kommt auf die gleiche Punktzahl.

Viertelfazit:
Nach einem verkorksten Start in die Begegnung konnten sich die Walter Tigers Tübingen im weiteren Verlauf etwas steigern und ließen den Gegner immerhin nicht mehr davonziehen. Allerdings gibt es keinen Zweifel daran, dass s.Oliver Würzburg eindeutig das stärkere Team ist.

Die Hausherren erwischen den besseren Start in diese Partie und führen nach rund vier Minuten bereits mit 11:4. Der gegnerische Trainer McCoy nimmt die Auszeit.

Die Franken haben einen ausgezeichneten Start in die Saison hingelegt und landeten beim Auswärtssieg in München am Freitag den ganz großen Wurf. Können ihnen die bislang sieglosen Schwaben ein Schnippchen schlagen?