Fazit:
Die BG Göttingen feiert im Abstiegskracher gegen die WALTER Tigers Tübingen einen Big Point und schlagen das Tabellenschlusslicht am Ende deutlich mit 20 Punkten Unterschied. Die Gäste waren noch gut in die Partie gestartet, konnten im 3. Viertel aber nicht mit der Offensivexplosion der Hausherren mithalten. Wieder mal war es Michael Stockton, der die BG mit einem bärenstarken Double-Double (20 Punkte und 13 Assists) auf seine Schultern packte. Ebenfalls überragend agierte heute Rush, der vor allem von draußen heiß lief (26 Zähler, 6/11 Dreier). Bei den wieder mal kämpfenden Tigers stemmten sich Upshaw (17 Punkte), Lee (13 Zähler, 6 Rebounds, 4 Assists) und McCrea (13 Punkte) gegen die Niederlage, letztlich reichte es aber wieder mal nicht zum Sieg. Die Veilchen beenden damit eine elf Spiele andauernde Niederlagenserie. Bei den Gästen gehen dagegen langsam aber sicher die Lichter aus. Vielen Dank für Euer Interesse und bis zum nächsten Mal!

Teile der Göttinger Fans singen die Gäste schon in die zweite Liga, die Freude und die Erleichterung sind angesichts des Auftritts des eigenen Teams natürlich groß. Abgestiegen sind die Tigers aber noch nicht. Festzuhalten ist jedoch sicherlich, dass sie heute wohl eine Chance liegen gelassen haben, waren die Hausherren doch selbst alles andere als in einer guten Phase. Wieder mal fehlen den Tübingern aber die Mittel. Ein einziger Sieg bis hierhin ist dann insgesamt auch einfach viel zu wenig.

Viertelfazit:
Göttingen explodiert offensiv im 3. Viertel und legt 34 Punkte auf. Die Tigers konnten da nicht mithalten und brauchen jetzt schon ein kleines Basketball-Wunder, um hier nochmal zurückzukommen.

Die Tigers mühen sich weiterhin, aber können seit dem Pausentee nicht mehr mit den Veilchen mithalten. Die Halle ist voll da und vor allem Kramer dreht in den letzten Minuten auf.

Brion Rush bleibt heiß aus der Distanz und trifft dann endgültig den Dagger. Die BG ist bei zwei Minuten Spielzeit mit 19 Zählern vorne.

Nach der Offensivexplosion im dritten Viertel sind die Teams wieder etwas abgekühlt. Fünf Minuten vor dem Ende liegen die TIGERS weiterhin 15 Punkte zurück.

Die Hausherren starten mit einem 8:0-Lauf in den letzten Spielabschnitt und überrennen den Gegner in dieser Phase, bis Upshaw mal wieder einen Dreier trifft.

Die Veilchen wollen hier überhaupt keinen Zweifel aufkommen lassen, wer als Sieger das Perkett verlässt und so schießt Rush den Gästen direkt zu Beginn den nächsten Dreier ins Herz.

Aus Sicht der Gäste wäre es wichtig das vor dem letzten Viertel noch in Richtung einstelligen Rückstand zu verkürzen, Lee verfehlt aber den Dreier. Stattdessen ist Stockton mal wieder aus dem Pick-and roll erfolgreich.

Stockton lenkt das Offensivspiel weiterhin effektiv und findet immer wieder seine Mitspieler in vielversprechenden Positionen. Erst profitiert Rush zum Dreier davon, dann ist es Carter, der nach Pass von Stockton per Dunk abschließen kann.

Der war ganz wichtig aus Sicht der Gäste: Mathis Mönninghoff versenkt den Dreier nach Pass von Upshaw. Können sich die TIGERS jetzt mal an dieser Aktion hochziehen?

Haukohl haut einen Dreier nach Assist von Stockton durch die Reuse und damit zieht die BG wieder auf sieben Punkte davon. Tübingen nimmt die Auszeit!

Halbzeitfazit:
Es deutet sich ein Krimi in Göttingen an! Die Veilchen gehen zwar mit vier Punkten Vorsprung in die Pause, im ersten Durchgang ging es aber hin und her. Die BG kann sich mal wieder auf einen bärenstarken Stockton verlassen (15 Punkte und 6 Assists). Bei den Gästen halten die Big Men McCrea und Upshaw dagegen (zusammen 24 Zähler). Tübingen kämpft ums Überleben und wird so sicherlich auch in der zweiten Hälfte auftreten. Es bleibt also hochspannend, bis gleich!

Göttingen kann sich mit einem kleinen Run vor der Pause doch nochmal absetzen. So gehen die Veilchen mit vier Punkten Vorsprung in die Pause.

Die TIGERS sind wieder dran und gleichen zum 31:31 aus. Sie leben weiterhin von ihrem Inside-Game und Upshaw und McCrea (jeweils 12 Punkte).

Nach offensiv starkem Beginn will für die TIGERS momentan nichts fallen. Vor allem von draußen ist der Korb für die Gäste vernagelt: Sie stehen bei schwachen 17 Prozent aus dem Dreipunktland.

Stockton, Stockton, immer wieder Stockton. Der Point Guard der Hausherren befeuert einen 7:0-Lauf der Veilchen, trifft überragend aus dem Feld (5/6, 83 Prozent) und kreiert zudem für seine Mitspieler (6 Assists).

Viertelfazit:
Die beiden Kellerkinder schenken sich nichts: Während die Gäste vor allem in der Zone wüten, ist bei den Veilchen wieder mal Stockton mit schon acht Punkten und vier Assists der alles entscheidende Mann.

Upshaw und McCrea wüten ordentlich in der Zone und sind bislang für Zweidrittel der Punkte der Gäste verantwortlich. Die Hausherren halten dagegen mit Scoring vom Flügel dagegen.

Tübingen erwischt den besseren Start und zieht nach sechs Minuten auf fünf Punkte davon. Bei den Veilchen stemmt sich Stockton dagegen und hat im 1. Viertel schon sechs Punkte aufgelegt.

Wow, es wird schon früh spektakulär: Stockton stellt sein gutes Auge unter Beweis und serviert den Spalding maßgenau für Darius Carter in der Luft, der den Alley Oop durch die Reuse hämmert.

Mathis Mönninghoff legt gegen sein altes Team stark los und netzt direkt den ersten Dreier der Partie. Auf der anderen Seite wird er von Stockton gekontert, auf den es heute aus Sicht der Hausherren sicherlich wieder ganz besonders ankommen wird.

Göttingen ballert in der Regel munter von draußen los, trifft vergleichsweise aber zu selten. Die Veilchen nehmen die meisten Dreier (27,4 pro Spiel), treffen sie aber mit einer ganz, ganz schwachen Quote (31,1 Prozent). Zu einem interessanten Duell kommt es sicherlich auf der Eins, mit Michael Stockton (5,3 Assists pro Spiel) und Jared Jordan (6,1) treffen zwei der besten Assistgeber der Liga aufeinander.

Auch die Tübinger kämpfen ums Überleben und für sie sieht es sogar noch düsterer aus als für die Veilchen. Ein mickriges Spiel konnten die TIGERS bislang gewinnen, ausgerechnet gegen Göttingen. Beim 80:67-Heimerfolg war vor allem Reggie Upshaw mit 20 Punkten, 10 Rebounds und 3 Assists nicht zu stoppen. Zudem spielte Tübingen starke 22 Assists und wusste in dem Spiel als Team zu überzeugen. Können sie das heute abermals gegen die Veilchen wiederholen?

Die Hausherren liegen mit einer Bilanz von 4:17 hauchzart vor den Abstiegsrängen. Die Rockets haben bei einer Partie mehr lediglich ein Spiel mehr gewonnen. Dementsprechend sind die Veilchen gegen das Schlusslicht aus Tübingen regelrecht zum Siegen verdammt. Allerdings sind sie momentan alles andere als in Topform und haben satte elf Spiele in Folge verloren, sogar noch eins mehr als die TIGERS. Nach dem ordentlichen Saisonbeginn geht nichts mehr bei den Gastgebern.