Ulm ist sich des Sieges sicher und fährt die Konzentration herunter. Dadurch kommt Tübingen zu einfachen Punkten und kann das Ergebnis noch etwas beschönigen.

Bei den Tigers funktioniert nicht mehr viel. Ratiopharm hat daher keine Mühe dabei, die hohe Führung unter Kontrolle zu halten. Mittlerweile ist Ismet Akpinar mit 19 Zählern Top-Scorer der Partie.

Starker Auftakt der Gäste. Mit einfachem Basketball spielt sich Tübingen immer wieder in gute Schusspositionen und versenkt die Kugel sicher. Dadurch ist der Rückstand nun auf vier Zähler geschmolzen.

Fazit:
Mit 95:82 siegt ratiopharm ulm im Derby gegen die WALTER Tigers Tübingen. Während beide Teams auf Augenhöhe begannen, verloren die Gäste kurz vor der Halbzeitpause den Zugriff auf das Spiel. Fortan war es ein einfacher Auftritt der Ulmer, die den ungefährdeten Heimerfolg über die Zeit brachten. Im Schlussviertel nahm Ulm schließlich Tempo raus und gab Tübingen die Möglichkeit, das Endergebnis zu verbessern. Sonst wäre es deutlicher ausgegangen.

Babić steckt auf den freistehenden Fotu durch. Dessen wuchtiger Dunking ist nicht nur gute Show, er bringt Ulm auch einen 20-Punkte-Vorsprung ein. Die höchste Führung der Partie.

Fazit 3. Viertel:
Im Schlussviertel muss Ulm die nun deutliche Führung nur noch verwalten. Zwar zeigten die Gäste aus Tübingen Anstalten, herankommen zu wollen, in echte Gefahr brachten sie die Hausherren aber nicht. Nun scheint der Ball gebrochen zu sein.

Per Günther mit dem Steal und treibt den Ball in die andere Zone. Sein Floater von der Freiwurflinie bringt Ulm mit 13 Punkten in Front. Allmählich scheint bei den Gästen die Motivation abzunehmen.

Tübingen hat schon vier Turnover produziert, Ulm noch gar keins Dadurch hat der Tabellenletzte den Ulmern schon einfache Punkte geschenkt. Um das Derby zu gewinnen, muss alles stimmen. Aber mit einfachen Ballverlusten wird das nichts.

Die Tigers sind bemüht, scheitern aber zunehmend an der schwachen Quote von außen. Mit guten Kombinationen lassen sie den Ball durch die eigenen Reihen laufen, setzen sie dann aber auf den Ring. So kommen sie nicht in absolute Schlagdistanz.

Es geht weiter! Kommen die Tigers nochmal ran?

Fazit 2. Viertel:
In den Minuten vor der Sirene wurde das zuvor ausgeglichene Spiel deutlicher. Der Favorit aus Ulm verbesserte sich bei den Rebounds und profitierte von der abnehmenden Schussgenauigkeit der Gäste. So geht ratiopharm ulm mit einer 51:43-Führung in die Kabine.

Kurz vor der Halbzeitpause drücken die Ulmer auf das Gaspedal und ziehen etwas davon.

Ulm mit einem Lauf. Schon acht unbeantwortete Punkte haben die Gastgeber auf das Parkett gelegt. Damit sind sie nun recht deutlich mit fünf Zählern in Führung. So weit waren sie bislang noch nicht weg.

Weiterhin verläuft diese Begegnung auf einem Level. Obwohl die Hausherren favorisiert sind, haben sie Probleme mit dem Auftritt des Tabellenletzten. Unter dem Korb stehen die Gäste sehr gut und führen die Rebound-Statistiken auf beiden Seiten an.

Mit acht Punkten führt Tübingens Jacob Mampuya die Scorer-Liste an. Besonders von außerhalb war er gleich doppelt erfolgreich.

Fazit 1. Viertel:
Mit einer knappen Führung gehen die WALTER Tigers in die erste Viertelpause. Bislang findet die Partie auf Augenhöhe ab. Durch die bessere Trefferquote aus der Nahdistanz haben die Gäste bislang die Nase vorne.

Aus der Kurzdistanz sind die Hausherren noch nicht zielsicher. Viele Versuche finden nicht den Weg durch den Ring. Das Problem der fehlenden Präzision haben die Tübinger hingegen eher von weit außen.

Die Gäste legen sofort motiviert los und bestimmen die ersten Sekunden. Wie lange halten sie dieses Tempo durch?

Auf geht's! Das Spiel läuft! Wer gewinnt das Derby?

Am heutigen Samstag kam die Meldung, dass Ryan Brooks auf Seiten der Tigers um eine Vertragsauflösung gebeten hat und jetzt schon nicht mehr im Kader steht.

Im Hinspiel lag Tübingen lange vorne, brach im Schlussviertel aber ein. So siegten die Ulmer schließlich mit 81:74 und entschieden das Derby für sich.

Der Tabellenletzte wartet seit zwölf Spielen auf einen Sieg. Für den nächsten Punktgewinn wäre das Derby in Ulm natürlich perfekt. Auch wenn es sehr schwer wird, scheint ein Tübinger Erfolg unter Betrachtung der vergangenen Wochen nicht absolut unwahrscheinlich zu sein. Denn auch ratiopharm ulm hat nicht seine beste Saisonphase. Mit vier Niederlagen im Rücken treten sie heute an. Besonders der Auftritt gegen die Brose Baskets Bamberg am vergangenen Spieltag war einer Bundesliga-Mannschaft nicht würdig.

Während Ulm den Blick nach oben richtet und die Playoffs wieder angreifen will, orientieren sich die Gäste aus Tübingen am unteren Tabellenende. Für den Tabellenletzten ist die Messe eigentlich gelesen. Mit nur einem Saisonsieg gehen die Tübinger in die Partie. Durch die Derbyatmosphäre sollte aber genug Feuer im Spiel sein.