Fazit:
Alba reiht sich in die Reihe der Teams ein, die den Tigers auf dem Weg in die zweite Liga noch einmal eine richtige Packung mitgeben. Nicht weniger als 53 Zähler waren es heute, und vor allem das dritte Viertel, in dem Tübingen nur mit Mühe überhaupt Punkte erzielte, demonstrierte die Dominanz der Hauptstädter. In der Endabrechnung spielt dass keine Rolle, zeigt aber trotzdem, die chancenlos die Tigers heuer agieren. Damit verabschieden wir uns von dieser Partie und wünschen noch einen schönen Abend!

Trotzdem schaffen die Albatrosse mit der zweiten Garnitur noch die 120 Zähler. Was für ein Spektakel!

Die Gäste scheinen nun nicht mehr das ganz große Interesse an der Partie zu haben. Aber das ist den Hauptstädter nun natürlich nicht mehr vorzuwerfen. Man hat in drei Vierteln bereits Punkte für ein ganzes Spiel zusammenworfen.

Damit hat das vierte Viertel natürlich nun keinen Wert mehr, aber wir dürfen immerhin gespannt sein, wie viele Punkte Berlin am Ende auflegen wird.

Viertelfazit:
Wer hier noch Zweifel daran hatte, wie die Partie ausgehen könnte, der wurde nach der Pause eines besseren belehrt. Berlin ballerte Tübingen mit 36:4 aus der Halle und nur wenige Aktionen verhinderten, dass die Tigers wie seinerzeit Bremerhaven komplett ohne Zähler im Viertel blieb.

Durchatmen! Lee sorgt an der Freiwurflinie für den ersten Punkt der Tigers!

Wahnsinn, was geht denn hier ab?! Berlin erhöht den Lauf auf 22:0. Jawohl: Zu Null!! Noch hat Tübingen ein paar Minuten, um ein punktloses Viertel zu verhindern.

Tja und wo ist die dynamische Zielsicherheit der Hausherren hin? davon ist nicht viel übrig, aktuell geht alles in den Ring.

Wird das hier nochmal spannend? Eher nicht! Berlin legt dominant los und legt einen flotten 11:0-Lauf aufs Parkett.

Halbzeitfazit:
Berlin hat zur Halbzeit die Partie dank eine explosiven Offensive gut im Griff, aber mussten im Verlauf auch aufpassen, die Tigers nicht zu sehr von der Leine zu lassen. Auch wenn die Hausherren weit zurückliegen, haben die Zuschauer immerhin Spaß an einer offenen und flotten Partie.

Entsprechend schwingen sich die Wurfquoten in die Höhe. Noch hat Berlin alles im Griff, aber zu sehr ins Laufen darf man die Tigers auch nicht kommen lassen.

Die Offensivshow geht auch in diesem Viertel weiter! Berlin macht was es will und auch Tübingen hat ordentlich Spaß! Die Süddeutschen können sogar ein paar Punkte aufholen.

Da auch nach der kurzen Pause für Tübingen erst einmal keine Besserung in Sicht ist, nimmt Mathias Fischer eine Auszeit für den Gastgeber.

Viertelfazit:
Die Albatrosse haben nach zehn Minuten in Tübingen wie erwartet alles im Griff, weil man vor allem offensiv schalten und walten kann, wie man möchte. So deutet sich eine Überraschung bis hierhin jedenfalls nicht an.

Kurz danach ist auch die erste zweistellige Führung Wirklichkeit. Geht es also doch wieder schnell bergab mit den Tigers?

Kaum geschrieben, setzt ALBA sich zum ersten Mal um ein paar Punkte ab. Die Hauptstädter tendieren hier klar zu 30+ Punkten im ersten Viertel.

Diese Phasen des befreiten Aufspielens hatte Tübingen aber auch in den letzten Wochen zu bieten. Nur über 40 Minuten konnten die Süddeutschen das kaum mal durchbringen.

Von Beginn an ist zu spüren, dass Berlin wohl auch heute mit wenig Gegenwehr zu rechnen hat. Aber immerhin spielen auch die Tigers munter mit, so dass sich das hier durchaus flott angeht.

Es geht los!

Ob ALBA wie so viele andere Teams in den letzten Wochen mit Tübingen kurzen Prozess machen oder der Underdog hier gar doch noch einmal etwas reißen kann, wird sich in den nächsten Stunden dann zeigen. Wir wünschen viel Spaß dabei.

Zumal es bei Tübingen eher wenig Anzeichen gibt, dass man sich im Endspurt der Saison noch einmal zeigen will. Der ohnehin mittlerweile ausgedünnte Kader hat vollen Kurs auf die zweite Liga gesetzt, und zuletzt alles mit 20-30 Punkten verloren. Das riecht eher nach Resignation, was man der Truppe nach nunmehr 17 Niederlagen in Folge aber kaum verdenken kann. Der ganze Verein schaut mit nur einem Sieg auf eine heuer völlig verkorkste Saison zurück, und muss sich im nächsten Jahr im Unterhaus neu aufstellen.

Einen größeren tabellarischen Unterschied als bei diesem Duell gibt es momentan fast nicht. Denn während sich für die Walter Tigers so langsam aber sicher der Vorhang in der ersten Liga senkt, ist Berlin noch auf vollem Verfolgerkurs auf Tabellenführer München. Ein Stolpern in Baden-Württemberg wäre daher eine ziemlich peinliche Panne.