Fazit:
So zieht der FC Barcelona im Heimspiel gegen CD Leganés tatsächlich mit 0:1 den Kürzeren. Nach dem furiosen Start der Gäste und deren ganz früher Führung (4.) hatten die Hausherren ein ganzes Spiel lang Zeit, um das zu korrigieren. Doch ohne den gesperrten Hansi Flick wollte das nicht gelingen. Vor allem in der ersten Hälfte und zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte der Vizemeister vor 39.523 Zuschauern genügend Möglichkeiten, doch mit zunehmendem Spielverlauf verkrampfte der Favorit, wurde kaum noch gefährlich. Die Überlegenheit mit mehr als 80 Prozent Ballbesitz war eklatant. Die Katalanen spielten 108 Pässe ins Angriffsdrittel und taten alles, um irgendwie zum Erfolg zu kommen. Auch in den Zweikämpfen (knapp 60 Prozent) ließen es die Blaugrana nicht schleifen. 20:6 Torschüsse, 51:6 Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner, 33:3 Flanken – all das sollte nicht genügen, um auch nur ein Tor zu erzielen. Damit verpasst Barça den Sprung an die Tabellenspitze, bleibt Dritter. Und Leganés sammelt drei wertvolle Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Raphinha übernimmt die Verantwortung, schießt den Freistoß aus etwa 18 Metern direkt, zielt mit dem linken Fuß aber zu hoch. Danach ist Feierabend.

Eine vermutlich letzte Gelegenheit gibt es noch für die Katalanen, denen in halblinker Position und in Strafraumnähe ein Freistoß zugesprochen wird. Nach dessen Ausführung wird vermutlich Schluss sein. Entsprechend herrscht Aufregung.

Dann fällt auch der zeitliche Obulus nicht gerade üppig aus. Zu allem Überfluss fahren die Gäste einen selten gesehenen Entlastungsangriff. Diego García ist da eine ganze Weile unterwegs, schafft es bis zur gegnerischen Grundlinie. Das bringt dem Außenseiter Zeit. Und dann kommt es in halblinker Position tatsächlich noch zu einem Torschuss für Leganés. Den Ball von Yvan Neyou hält Iñaki Peña sicher.

Jetzt haben es die Hausherren natürlich eilig, begeben sich im Laufschritt zur Ausführung der Ecken. Doch diese Standards verpuffen reihenweise. Inzwischen müssten die Blaugrana schon glücklich sein, wenn ihnen hier wenigstens noch der Ausgleich gelänge.

Barça belagert den gegnerischen Strafraum pausenlos, doch Lücken werden selten gefunden, zündende Ideen gibt es fast gar nicht mehr. Also folgt der hohe Ball. Jules Koundé traut sich den Abschluss inzwischen gar nicht mehr zu, legt per Kopf ab. Teamkollege Pau Víctor bekommt nicht genug Druck hinter seinen Kopfball, der über die Kiste fliegt.

Jetzt wäre halbrechts an der Strafraumgrenze mal der richtige Mann für Barcelona am Ball. Doch dem Linksschuss von Raphinha steht mal wieder ein Gegenspieler im Weg.

Mit den Spielerwechseln sind wir nun durch. Die 22 Herren auf dem Platz müssen die Sache jetzt zu Ende bringen.

Damit schöpft Flick-Vertreter Marcus Sorg sein Wechselkontingent restlos aus.

Und wen sich etwas ergibt, bringt man seit geraumer Zeit nicht die richtigen Leute in Abschlussposition. Über Raphinha geht es rechts in die Box, Ferran Torres legt glänzend mit der Hacke ab. Nahe dem rechten Torraumeck kommt Jules Koundé frei zum Schuss und schießt weit am langen Eck vorbei.

Allmählich wird die Zeit ein Faktor. Barça möchte ja nicht nur den Ausgleich, die Gastgeber wollen das Spiel auch gewinnen. Und dahingehend sollte bald etwas passieren. Aktuell tut sich in Richtung Tor immer noch viel zu wenig.

Gelbe Karte für Seydouba Cissé (CD Leganés)
Nun greift auch Seydouba Cissé zu. Schon fast am Boden liegend, schnappt sich der Mittelfeldspieler die Beine des Gegners und hält diesen fest. Das beschert ihm seine dritte Gelbe Karte in dieser Saison.

Mit einem klugen Heber schickt Fermín López auf rechts Jules Koundé in den Sechzehner. Bei dessen flacher Hereingabe produziert Jorge Sáenz beinahe ein Eigentor. Doch Marko Dmitrović ist aufmerksam und greift zu.

Aus der zweiten Reihe versucht sich Lamine Yamal. Doch auch beim 17-jährigen Europameister will es heute nicht klappen, da fehlt es an Zielgenauigkeit.

Seit gut zehn Minuten herrscht Flaute, hat Barça nicht mehr aufs Tor geschossen. Offenbar sorgt das lange Zeit vergebliche Bemühen allmählich für Folgen. Den Blaugrana geht die Überzeugung verloren. An Ballbesitz mangelt es den Hausherren nach wie vor nicht, da bewegen wir uns auf phänomenale 80 Prozent zu.

Flick-Vertreter Marcos Sorg erlöst also den erneut glücklosen Robert Lewandowski. Und mit Dani Olmo macht auch der zweite ehemalige Bundesligaspieler der Katalanen Feierabend.

Dann marschiert Jules Koundé rechts in den Strafraum. Óscar Rodríguez geht hohes Risiko, packt da ein Tackling aus und erwischt geradeso mit der Fußspitze den Ball. Es gibt also keinen Elfmeter.

In dieser Phase wirkt der Favorit tatsächlich etwas einfallslos. So viel hat man schon probiert, nichts führt zum Erfolg.

Auf den Rängen des Estadi Olímpic Lluís Companys wird man allmählich auch ein wenig ungeduldig. Wann fällt denn hier endlich der Ausgleich, werden sich die Fans denken.

Von rechts und über die Grundline marschiert Raphinha durch den Sechzehner, wird dann von Javi Hernández angegangen und geht zu Boden. Schiedsrichter Alejandro Quintero González lässt weiterspielen.

Und schon probieren es die Katalanen wieder mit einer Flanke - diesmal von links. Robert Lewandowski macht sich in zentraler Position für den Kopfball bereit, erwischt die Kugel aber eher mit der rechten Schulter, womit das nicht wirklich gefährlich wird und nur für ein Raunen auf den Rängen sorgt.

Borja Jiménez erlöst seine völlig erlahmte Offensive, bringt aber mit Diego García lediglich einen frischen Stürmer und mit Matija Nastasić einen zusätzlichen Abwehrspieler.

Auf der Gegenseite versucht Lamine Yamal, mit einem Heber Robert Lewandowski zu finden. Doch das Zuspiel gerät zu lang, da kommt der Angreifer beim besten Willen nicht ran.

Erstmals im zweiten Durchgang schwimmen sich die Gäste frei. Auf dem linken Flügel wird der Einsatz von Javi Hernández belohnt. Jules Koundé ist da noch am Ball und verursacht eine Ecke. In deren Folge kommt es tatsächlich zum insgesamt dritten Torschuss des Aufsteigers. Aus der zweiten Reihe bringt Adrià Altimira das Spielgerät mit dem linken Fuß aufs Tor. Iñaki Peña hält sicher.

Es spielt weiterhin nur Barça. Die Blaugrana gehen variabel vor, versuchen es auf unterschiedlichen Wegen - jetzt mal wieder durch die Mitte. Dani Olmo bedient Jules Koundé. Dessen Linksschuss rollt knapp am linken Pfosten vorbei.

Dann segelt ein hoher Ball in den Gästestrafraum. Einzig Robert Lewandowski geht darauf ein, hechtet nach dem Spielgerät, kommt mit dem Kopf aber nicht so richtig ran.

Auf dem rechten Flügel erläuft Jules Koundé den Ball, spielt diesen flach in den Strafraum. Dani Olmo leitet mit der Hacke weiter, überrascht damit Robert Lewandowski und erwischt diesen auf dem falschen Fuß. Kurz darauf schießt Raphinha aus halblinker Position, der Ball wird abgeblockt.

Mehr als 78 Prozent Ballbesitz, 10:2 Torschüsse, 13:2 Flanken, 25:3 Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner, über 91 Prozent Passquote, 65 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Die Zahlen sprechen mit einer Ausnahme eindrucksvoll für Barcelona. Einzig das Ergebnis stimmt aus Sicht der Gastgeber nicht. Daran aber wird man nun arbeiten.

Ohne weitere personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Borja Jiménez hatte ja bereits kurz vor der Pause den verletzten Renato Tapia durch Darko Brašanac ersetzen müssen.

Halbzeitfazit:
Zur Pause liegt der FC Barcelona im Heimspiel gegen CD Leganés überraschend mit 0:1 zurück. Die Gäste hatten einen starken Start hingelegt, verzeichneten die ersten nennenswerten Szenen dieser Partie und hatten ganz früh eine Großchance. Die nachfolgende Ecke nutzte man zur Führung (4.). Das war zugleich der letzte Torschuss des Aufsteigers, der fortan beinahe ausnahmslos defensiv gefordert war. Nachdem Barça den Anfangsschock verdaut hatte, kamen die Hausherren immer besser in Fahrt. Angriff um Angriff rollte auf das Gästetor zu. Die Katalanen hatten einige hochkarätige Chancen, ließen diese aber allesamt ungenutzt verstreichen. Damit wird das für den Favoriten nun auch zu einem Geduldsspiel. Doch wenn der Vizemeister annähende so weiterspielt, die individuellen Qualitäten in die Waagschale wirft, sollte sich irgendwann zählbarer Ertrag einstellen.

Rechts in der Box erläuft Lamine Yamal den Ball noch vor der Grundlinie, dreht sich und hält nach einer Anspielstation Ausschau. Diese findet der Jungstar in Dani Olmo, der in halbrechter Position und elf Meter vom Tor entfernt ganz frei zum Schuss kommt. Doch der ehemalige Leipziger trifft den Ball nicht richtig.

Nun tritt Leganés tatsächlich mal wieder offensiv in Erscheinung. Halbrechts an der Strafraumgrenze nimmt Miguel den Ball mit der Brust an, steht dabei aber im Abseits und wird zurückgepfiffen.

Vor gut zehn Minuten hat Renato Tapia bei einer Abwehraktion eine Verletzung am linken Schienbein erlitten. Die unübersehbar blutende Wunde macht dem Peruaner zu schaffen. Er bittet um einen Wechsel und lässt sich auf den Rasen nieder.

Über links kombinieren sich die Katalanen in die Box. Pedri glänzt mit der Hacke. Raphinha bedient im Zentrum Robert Lewandowski, dessen abgefälschter Rechtsschuss aus zwölf Metern das Tor verfehlt. Die nachfolgende Ecke bringt nichts ein.

Dann trauen sich die Gäste nach vorn, nutzen einen Freistoß, um wieder durchzuschnaufen. Über diese Standardsituation gelangt Leganés in den Sechzehner. Doch einen dritten Torabschluss nach den beiden Szenen in der Anfangsphase gibt es nicht.

Und da geht schon wieder die Post ab. Nach einer Ecke bittet Lamine Yamal in halbrechter Position zum Tanz, lässt Yvan Neyou aussteigen und visiert aus etwa 19 Metern mit dem linken Fuß das linke Eck an. Der Ball aber streicht am Gehäuse von Marko Dmitrović vorbei.

Gerade können die Gäste mal etwas durchatmen, das Geschehen beruhigt sich ein wenig. Vermutlich jedoch holen die Hausherren nur Luft für die nächste Angriffswelle.

Lewandowski vergibt freistehend! Zentral an der Strafraumgrenze hat Robert Lewandowski unerwartet viel Platz, nimmt den Ball zunächst gut an und schießt dann aus der Drehung und knapp 15 Metern mit der rechten Innenseite. Jetzt erwischt der Pole die Kugel nicht perfekt und ermöglicht Marko Dmitrović die nächste Parade.

Dmitrović und Aluminium verhindern den Ausgleich! Dann spielt sich Barça auf links wunderbar zur Grundlinie durch. Von dort bringt Alejandro Balde den Ball flach zur Mitte. Noch vor Höhe des ersten Pfostens läuft Raphinha in die Hereingabe und wuchtet das Ding mit dem linken Fuß oben aufs kurze Eck. Mit einer sensationellen Parade lenkt Marko Dmitrović den Ball an die Querlatte.

So ein wenig will Raphinha mit dem Kopf durch die Wand, möchte unbedingt durch die Mitte zu Robert Lewandowski spielen. Doch der zweitbestes Bundesligatorjäger aller Zeiten ist von zwei Gegenspielern zugedeckt und kommt folglich auch nicht zum Zug. Der Pass nach rechts Richtung Lamine Yamal wäre die klügere Option gewesen.

Nun muss auch ein Gästespieler mal einstecken. Adrià Altimira wird behandelt, steht da an der Seitenlinie schon wieder und wird sicherlich gleich zurückkehren.

Jetzt schwimmen sich die Gäste tatsächlich mal etwas frei. Einwürfe auf der linken Seite werden genutzt, um Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Es schaut fast schon so aus, als wären wir in der Endphase der Partie, in der Zeitspiel Sinn machen würde. Aber der Weg ist für Leganés noch so etwas von weit.

Offensiv tritt Leganés seit dem Tor überhaupt nicht mehr in Erscheinung. Man lauert zwar auf Konter, aber es kommt in dieser Hinsicht gar nichts zustande. Der Aufsteiger hat hinten alle Hände voll zu tun.

Und die Zuschauer hat Barça natürlich auch auf seiner Seite. Während die Gäste regelmäßig versuchen, sich Pausen zu nehmen und das Spiel zu verzögern, werden sie stets mit einem gellenden Pfeifkonzert eingedeckt.

Draußen spendet der Flick-Vertreter Marcus Sorg Applaus. Mit dem Engagement seiner Jungs kann der sonstige Co-Trainer der Katalanen zufrieden sein.

Stetig nimmt der Druck zu. Die Gastgeber belagern den Sechzehner des Gegners, ziehen die Schlinge immer enger. Aus dem rechten Halbfeld flankt Jules Koundé. Robert Lewandowski bekommt seinen Kopfball nicht genug gedrückt.

Fußball wird längst nur noch von den Katalanen gespielt. Von der rechten Seite flankt Jules Koundé. Im Strafraum kommt Dani Olmo zum Kopfball und setzt den rechts an der Kiste vorbei.

Schon liegt der nächste Barça-Spieler am Boden. Die Akteure des Aufsteigers machen gerade keine Gefangenen. Die Zuschauer reagieren immer aufgebrachter. Immerhin kehrt dann Lamine Yamal auf den Rasen zurück.

Also packen die Gäste das grobe Werkzeug aus. Yvan Neyou fährt Lamine Yamal in die Parade, spielt dabei aber sogar den Ball. Dennoch muss der Jungstar behandelt werden, weil es ihm das Sprunggelenk verdreht hat.

Leganés kann mittlerweile kaum noch eigene Akzente setzen. Befreiung gibt es allenfalls durch lange Bälle. Und dabei steht Munir dort vorn auf verlorenem Posten.

Inzwischen also haben die Hausherren das Tor in Augenschein genommen. Entsprechend bekommt Barça die Angelegenheit gerade besser in den Griff, nistet sich immer ausgiebiger in der gegnerischen Hälfte ein.

Lewandowski hat den Ausgleich auf dem Fuß! Doch dann wird es erstmals gefährlich. Eine flache Hereingabe von links bekommt Sergio Gónzalez mit langem Bein nicht weit genug weg. Raphinha übernimmt passt von links flach in den Torraum. Dort muss Robert Lewandowski eigentlich nur noch einschießen, scheitert aus knapp fünf Metern aber an Marko Dmitrović.

Auch in den Zweikämpfen setzt der Aufsteiger Akzente. Das kann dann durchaus auch mal wehtun. Die Männer aus Madrid wissen bislang zu gefallen.

In der Folge bemühen sich die Hausherren um Ballbesitz, doch wirkt das weiterhin alles ziemlich unruhig und wenig strukturiert. Leganés funkt immer wieder erfolgreich dazwischen und macht dem Favoriten das Leben schwer.

Tooor für CD Leganés, 0:1 durch Sergio Gónzalez
Die nachfolgende Ecke bringt Óscar Rodríguez von der rechten Seite hoch herein. Im Sechzehner schraubt sich Sergio Gónzalez unbedrängt in die Höhe und köpft aus acht, neun Metern unhaltbar ins rechte Eck. Für den Leganés-Kapitän bedeutet das den zweiten Saisontreffer.

Großchance für Munir! Nach einem feinen Diagonalpass taucht Munir ganz allein rechts im Sechzehner auf. Aus Nähe des rechten Torraumecks sucht der ehemalige Barça-Stürmer den Abschluss, kommt aber nicht am großartig reagierenden Iñaki Peña vorbei.

Zu Beginn treten die Gäste mutig auf, wollen den Ball und gehen auch früh drauf. So sorgt man beim prominenten Gegner für Unruhe. Barça muss sich erst einmal sortieren.

Während der Spielzeit 2019/2020 bestritten beide Klubs die letzte gemeinsame Saison. Passenderweise kam es damals auch noch zu einem Pokalspiel. Alle drei Partien gingen an Barça – die im Camp Nou gegentorlos mit 5:0 und 2:0. Zu Hause haben die Katalanen ohnehin alle fünf Pflichtspiele gegen Leganés gewonnen. Im September 2018 gelang dem Außenseiter der einzige Punktgewinn – bei einem 2:1 im heimischen Estadio Municipal de Butarque.

Barcelona ist seit drei Pflichtspielen ungeschlagen, holte auswärts zwei Siege und ein Remis. Die letzte Niederlage setzte es Ende November daheim gegen Las Palmas (1:2), wobei zu Hause nach wie vor Estadi Olímpic Lluís Companys bedeutet. Das Olympiastadion ist weiterhin der Ausweichspielort, dort gelang vier Tage zuvor der letzte Sieg gegen Stade Brest (3:0), während sich die Bauarbeiten im Camp Nou verzögern und eine Rückkehr erst Ende Januar/Anfang Februar ins Auge gefasst wird.

Leganés hat sich kürzlich durch einen Erfolg im Elfmeterschießen gegen den Vierteligisten CD Estapona in die dritte Pokalrunde gemogelt. In der Liga hingegen ist man drei Partien ohne Sieg, holte einzig bei Alavés einen Punkt (1:1). Den letzten Dreier fuhr der Aufsteiger vor gut einem Monat daheim gegen den FC Sevilla ein (1:0). Einen Auswärtssieg hat man in dieser La-Liga-Saison noch nicht errungen. Fünf Unentschieden in der Fremde bescherten dem Klub aus einem Vorort von Madrid fünf der insgesamt 15 errungenen Zähler.

Nach dem gestrigen Punktverlust von Real Madrid bei Rayo Vallecano (3:3) hat Stadtrivale Atlético heute durch einen 1:0-Erfolg gegen Getafe die Tabellenspitze übernommen. Dem aktuell Dritten Barcelona bietet sich nun mit einem Sieg die Möglichkeit, an beiden Hauptstadtklubs vorbei auf den Platz an der Sonne zu springen. Bei einem besseren Torverhältnis fehlen nämlich exakt drei Zähler. Leganés steht als Siebzehnter derzeit genau über dem Strich, ist durch ein Pünktchen von den Abstiegsrängen getrennt.

Im Vergleich zum 3:2-Sieg in der Champions League am Mittwoch bei Borussia Dortmund nimmt Hansi Flick einen Wechsel vor. Anstelle von Pau Cubarsí (Bank) rückt Eric García in die katalanische Startelf. Flick darf heute übrigens nicht auf der Bank Platz nehmen, wurde nach einer Roten Karte gegen Real Betis für zwei Spiele gesperrt. Aufseiten der Gäste gibt es nach der 0:3-Heimpleite vor genau einer Woche gegen Real Sociedad drei Veränderungen. Valentin Rosier (Gelbsperre), Matija Nastasić und Diego García (beide Bank) sind nicht in der Anfangsformation von Leganés zu finden. Dafür beordert Borja Jiménez heute Adrià Altimira, Jorge Sáenz und Munir von Beginn an auf dem Platz.