Fazit:
Olympiasieger Dänemark hält sich wie erwartet auch im zweiten WM-Match schadlos. Die Mannschaft von Trainer Guðmundur Guðmundsson schlägt die Auswahl Ägyptens souverän mit 35:28, verpasst dabei aber einen zwischenzeitlich möglichen Kantersieg. Früh deutete sich in der Pariser AccorHotels Arena an, dass die Nordafrikaner nicht mit der hohen Geschwindigkeit der Skandinavier würden Schritt halten können. Dänemark erarbeitete sich einen beruhigenden Halbzeitvorsprung. Infolge des Seitenwechsel wurde dieser trotz der Hereinnahme einiger Akteure aus der zweiten Reihe sogar noch ausgebaut. Die Pharaonen bewiesen jedoch ungeachtet der aussichtslosen Lage Moral und konnten den zweiten Abschnitt letztlich sogar ziemlich ausgeglichen gestalten. Sollte sich die ägyptische Deckung in den kommenden Tag etwas steigern können, kann man durchaus zum Stolperstein für Schweden werden. In der Gruppe D geht es morgen mit den restlichen beiden Partien des zweiten Spieltags weiter. Ägypten trifft übermorgen auf den absoluten Underdog Bahrain (17:45 Uhr); Dänemark misst seine Kräfte im skandinavischen Spitzenduell mit der schwedischen Truppe ebenfalls am Montag (20:45 Uhr). Für das deutsche Team steht am morgigen Sonntag die zweite Gruppenaufgabe gegen Chile an (14:45 Uhr). Einen schönen Abend noch!

Tor für Dänemark, 28:35 durch Kasper Søndergaard Sarup

7-Meter verworfen von Yahia Khaled (Ägypten)
Jetzt macht sich der Magdeburger sogar so breit, dass er Khaleds Siebenmeter mit dem linken Knie abwehrt.

Green kann sich jetzt auch noch das ein oder andere Mal auszeichnen und unter Beweis stellen, dass er auch in den engen Partien eine Alternative sein kann, sollte Landin mal eine Schwächephase haben.

Tor für Dänemark, 28:34 durch Kasper Søndergaard Sarup

Tor für Ägypten, 28:33 durch Islam Issa

Ägypten verteidigt nun mit Manndeckung. Zunächst zumindest mit Erfolg: Dänemarks Durststrecke hält an.

Nun nimmt Guðmundur Guðmundsson seine zweite Auszeit. Die Dänen schonen sich in dieser Phase etwas zu stark für den Geschmack ihres Trainers. Sie sind nun schon seit vier Minuten ohne Tor.

2 Minuten für Henrik Mollgaard Jensen (Dänemark)

Tor für Ägypten, 27:33 durch Mohamed Shebib

40 Tore wird der Favorit nur noch erreichen, wenn in den letzten Minuten noch einmal auf das offensive Gaspedal getreten wird.

Tor für Ägypten, 26:33 durch Ahmed El Ahmar

Rote Karte für Abou El Fetouh Abdel Razek (Ägypten)
Der Rückraumspieler schlägt Andersson ins Gesicht und wird von den slowenischen Referees mit Rot von der Platte geschickt.

Tor für Dänemark, 25:33 durch Lasse Andersson

Ägyptens Kräfte reichen dazu aus, um den Rückstand zum Start der Schlussphase sogar noch wieder ein wenig zu verkleinern. An einem guten Tag muss man am finalen Gruppenspieltag gegen Schweden nicht chancenlos sein und könnte vielleicht sogar um Rang zwei mitspielen.

Tor für Ägypten, 25:32 durch Mohamed Sanad

Tor für Ägypten, 24:32 durch Yehia El Daraa

Tor für Dänemark, 23:32 durch Henrik Mollgaard Jensen

Tor für Dänemark, 23:31 durch Michael Damgaard
Auch der Magdeburger bringt einen Konter infolge eines technischen Fehlers der Ägypter im Netz hinter Handawy unter.

Tor für Ägypten, 23:30 durch Mohamed Shebib
Shebib gewinnt das Privatduell von der Siebenmetermarke im ersten Anlauf gegen Green.

Marawan Ragab legt die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Die entscheidenden Spiele für die Pharaonen folgen in den nächsten Tagen gegen Argentinien und Schweden. Heute dürfte man sich ohnehin nichts ausgerechnet haben.

Tor für Dänemark, 22:30 durch Henrik Toft Hansen

Ägyptens Ausbeute im Angriff ist weiterhin alles andere als schwach (67% Wurfquote). Deshalb keine eine heftige Abreibung aller Voraussicht nach vermieden werden.

Tor für Ägypten, 22:29 durch Mohamed Shebib

Torhüterwechsel bei den Dänen: Wie gegen Argentinien wird der Magdeburger Jannick Green den Kasten in der Schlussphase hüten.

Tor für Ägypten, 21:29 durch Islam Issa

Tor für Dänemark, 20:29 durch Hans Lindberg
Auch der Berliner mischt nach dem Seitenwechsel mit. Hier lässt er sich die Chance bei einem schnellen Gegenschlag nicht nehmen.

Tor für Dänemark, 20:28 durch Magnus Landin

Tor für Ägypten, 20:27 durch Islam Issa

Dänemark darf hier immer noch auf das Knacken der 40-Tore-Grenze hoffen. Obwohl Trainer Guðmundsson mittlerweile munter durchwechselt, ist man hier immer noch eine Klasse besser als der Afrikameister.

Tor für Dänemark, 19:27 durch Kasper Søndergaard Sarup

Tor für Ägypten, 19:26 durch Yehia El Daraa

2 Minuten für Karim Ayman (Ägypten)

Tor für Dänemark, 18:26 durch Kasper Søndergaard Sarup
Søndergaard stellt aus halbrechten sechs metern nicht nur den alten Abstand wieder her, sondern zieht auch eine Zeitstrafe gegen Ayman.

Tor für Ägypten, 18:25 durch Mohamed Shebib

Tor für Dänemark, 17:25 durch Michael Damgaard

Tor für Ägypten, 17:24 durch Karim Handawy
Dänemark spielt in Unterzahl mit sechs Feldspielern und agiert mit leerem Kasten. Dies bestraft der ägyptische Keeper Handawy hier mit einem erfolgreichen Abschluss aus dem eigenen Kreis.

Es bleibt eine wilde Begegnung, die die Zuschauer in Paris erleben. die ist auch für den neutralen Fan interessant; Spannung wird heute aber nicht aufkommen.

7-Meter verworfen von Mohamed Sanad (Ägypten)
Landin kann den zweiten Siebenmeter an diesem Abend parieren. Diesmal findet Sanad seinen Meister im Kieler Schlussmann.

2 Minuten für René Toft Hansen (Dänemark)

Tor für Ägypten, 16:24 durch Yehia El Daraa
El Daraa knallt die Kugel aus dem Zentrum in die flache linke Ecke. Er ist mit vier Toren der beste Schütze der Nordafrikaner.

Tor für Dänemark, 15:24 durch Magnus Landin
Dreierpack für den jüngeren Bruder von Keeper Niklas. Diesmal glänzt er mit einem tollen Heber.

Tor für Dänemark, 15:23 durch Magnus Landin
Wieder wird der linke Flügel gesucht und wieder lässt der Kolding-Profi das Netz hinter Handawy zappeln.

Tor für Dänemark, 15:22 durch Magnus Landin
Der 21-jährige Linksaußen beginnt im zweiten Durchgang und ist gleich im ersten Anlauf erfolgreich.

Willkommen zurück zum Wiederbeginn in der französischen Hauptstadt! Neun ägyptische Ballverluste und sieben daraus resultierende Gegenstoßtreffer der Dänen machen bisher den Unterschied in der AccorHotels Arena aus. Der Olympiasieger lässt den Afrikameister an diesem Schützenfest durchaus teilhaben, könnte in Sachen defensiver Aggressivität sicherlich noch einen Gang höher schalten, wenn es nötig wäre.

Halbzeitfazit:
Die dänische Auswahl ist gegen das Team Ägyptens auf dem besten Weg zum erwarteten Pflichtsieg. Zur Pause in der AccorHotels Arena führt der amtierende Olympiasieger gegen den aktuellen Afrikameister mit 21:15. Von Anfang an war das Kräftemessen in Paris eine temporeiche Angelegenheit, was zweifellos der Mannschaft von Guðmundur Guðmundsson in die Karten spielt. Dank zahlreicher schneller Gegenstöße kam Dänemark zu vielen einfachen Treffern. Die 21 Tore auf der Habenseite täuschen allerdings ein wenig darüber hinweg, dass die Deckungsreihe gegen den ägyptischen Rückraum nicht immer die richtigen Mittel findet und Niklas Landin dadurch keine so gute Abwehrquote vorweisen kann wie am gestrigen Freitag gegen Argentinien. Bis gleich!

28 Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts ruft Guðmundur Guðmundsson seine Spieler zum Team-Timeout zusammen.

Tor für Ägypten, 15:21 durch Yehia El Daraa

Tor für Dänemark, 14:21 durch Mikkel Hansen

Ägypten hat in 28 Minuten so viele Gegentore kassiert wie im gesamten gestrigen Match gegen Katar.

Tor für Dänemark, 14:20 durch René Toft Hansen

Tor für Ägypten, 14:19 durch Ahmed El Ahmar

Svan mit seinem ersten Fehlwurf. Im Rahmen eines Gegenstoßes trifft der Rechtsaußen nur die Oberkante der Latte.

Tor für Dänemark, 13:19 durch Casper Mortensen

Tor für Ägypten, 13:18 durch Ahmed El Ahmar

Tor für Dänemark, 12:18 durch Lasse Svan Hansen
Der Flensburger ist mit einer weißen Abschlussweste und sechs Treffern der überragende Mann der ersten Halbzeit.

Tor für Ägypten, 12:17 durch Karim Ayman

Tor für Dänemark, 11:17 durch Lasse Svan Hansen

Tor für Ägypten, 11:16 durch Mamdouh Abou Ebaid
Nach einem dänischen Ballverlust vollendet Abou Ebaid mit einem präzisen Wurf in das leere Tor der Skandinavier.

Ägypten wird heute keine Punkte holen können, aber im Angriff können die Rückraumleute viel Eigenwerbung betreiben. Einen zufriedenen Eindruck macht der dänische Schlussmann Landin momentan nicht.

Tor für Ägypten, 10:16 durch Mohamed Sanad

2 Minuten für Casper Mortensen (Dänemark)

Tor für Dänemark, 9:16 durch Casper Mortensen
Dänemark ist auf 40-Tore-Kurs! Zum vierten Mal schenkt Mortensen den Ägyptern ein, wird hier von einem Querpass seines Gegenübers Svan bedient und trifft dann per Kempa-Abschluss.

Tor für Dänemark, 9:15 durch René Toft Hansen

Gelbe Karte für Henrik Toft Hansen (Dänemark)

Tor für Ägypten, 9:14 durch Karim Ayman

Tor für Dänemark, 8:14 durch Lasse Svan Hansen

Tor für Ägypten, 8:13 durch Yehia El Daraa
Ägypten spielt nicht besonders variabel, doch die wuchtigen Abschlüsse aus gut neun Metern sorgen für eine ordentliche Ausbeute.

Tor für Dänemark, 7:13 durch Morten Olsen

Ägyptens Abwehr bekommt es heute einfach mit einer Offensivabteilung einer anderen Qualitätsstufe zu tun als gestern. Da Hady Shahin in den ersten 17 Minuten nur einen Ball halten konnte, wird er ab sofort durch Karim Handawy ersetzt.

Tor für Ägypten, 7:12 durch Mohamed Shebib

Tor für Dänemark, 6:12 durch Morten Olsen

7-Meter verworfen von Ahmed El Ahmar (Ägypten)
Beim zweiten Siebenmeter bleibt Landin lange stehen und wirft dafür belohnt. El Ahmars Ausführung bleibt an seiner linken Schulter hängen.

Tor für Dänemark, 6:11 durch Morten Olsen
Die Skandinavier zeigen sich heute sehr treffsicher: Von zwölf Versuchen landeten elf in den Maschen. Hier feuert Olsen von halbrechts in die linken Giebel.

Gelbe Karte für Ibrahim El Masry (Ägypten)

Tor für Ägypten, 6:10 durch Mohamed Sanad
Sanad bringt den von Issa herausgeholten Premierensiebenmeter im linken Winkel unter.

Gelbe Karte für René Toft Hansen (Dänemark)

Abdel Razek muss am Rücken behandelt werden, ist unglücklich in die Werbebande hinter Landins Kasten gerutscht.

Tor für Dänemark, 5:10 durch Casper Mortensen
Der Linksaußen zieht mit seinem Gegenüber Svan gleich, hat nun auch drei Treffer auf dem Konto. Dieser folgt einer Parade Landins und einem schnellen Anspiel von Hansen.

Marawan Ragab nimmt die erste Auszeit der Partie. Seine Mannschaft erlaubt sich in dieser Anfangsphase zu viele Abspielfehler und rennt dadurch schon mit vier Treffern hinterher.

Tor für Dänemark, 5:9 durch Casper Mortensen

Nach einem sehr starken Beginn bekommt Landin momentan eher selten die Hand an die Versuche der Nordafrikaner. Seine Vorderleute rücken derzeit aber auch oft zu spät heraus.

Tor für Ägypten, 5:8 durch Islam Issa

Tor für Dänemark, 4:8 durch Mikkel Hansen
Nun trägt sich auch der Welthandballer zum ersten Mal in die Liste der Torschützen ein. Er fängt einen langen Anspielversuch von Keeper Shahin ab und sucht dann den Weg an den halblinken Kreis.

Dänemarks Konterspiel bewegt sich auf einem sehr hohen Niveau und macht bisher den Unterschied aus.

Tor für Dänemark, 4:7 durch Lasse Svan Hansen

Tor für Dänemark, 4:6 durch Morten Olsen

Tor für Ägypten, 4:5 durch Abou El Fetouh Abdel Razek

Tor für Dänemark, 3:5 durch Lasse Svan Hansen
Auch auf dem rechten Flügel hat Dänemark Qualität. Svan kann weit in den Kreis springen und versenkt die Kugel dann in den langen Winkel.

Den Ägyptern ist das Selbstvertrauen nach dem erfolgreichen Turnierstart durchaus anzumerken. Mit einer geordneten Defensive verteidigt das Ragab-Team durchaus zuverlässig.

Gelbe Karte für Yehia El Daraa (Ägypten)

Tor für Ägypten, 3:4 durch Islam Issa

Tor für Dänemark, 2:4 durch Casper Mortensen
Trotz Unterzahl stellt der Hannoveraner von linksau0en den alten Abstand wieder her. Wunderbar gespielt vom Favoriten!

2 Minuten für Lasse Andersson (Dänemark)
Der 22-Jährige kassiert eine schnelle Zeitstrafe. E hat dem dennoch erfolgreichen El Daraa in den Wurfarm gegriffen.

Tor für Ägypten, 2:3 durch Yehia El Daraa

Früh bringen die Skandinavier ein temporeiches Gegenstoßspiel auf die Platte und erarbeiten sich direkt einen kleinen Vorsprung. Landin macht dies möglich, indem er gegen die Rückraumwürfe der Nordafrikaner sehr gut steht.

Tor für Dänemark, 1:3 durch René Toft Hansen
René Toft, der mit einer speziellen Ellenbogenschiene spielen muss, besorgt den dritten dänischen Treffer in Serie.

Tor für Dänemark, 1:2 durch Lasse Svan Hansen

Tor für Dänemark, 1:1 durch Henrik Toft Hansen

Tor für Ägypten, 1:0 durch Abou El Fetouh Abdel Razek
Abdel Razek eröffnet den Torreigen mit einem platzierten Wurf aus dem zentralen Rückraum in die flache linke Ecke.

Morten Olsen verliert die Kugel aber schnell wieder.

Der Kieler Torwartet startet auch gleich erfolgreich in den Abend: Er pariert El Daraas Wurf aus der halblinken Distanz.

Trotz der starken Leistung von Karim Handawy gegen Katar hütet zunächst Hady Shahin den ägyptischen Kasten. Niklas Landin beginnt bei Dänemark.

Der Anwurf ist erfolgt – das einzige Samstagsmatch in der AccorHotels Arena läuft!

Die Lautstärke des Mitsingens der Hymnen zeigt: Dänemark hat den Großteil der Zuschauer auf seiner Seite.

Vor wenigen Augenblicken haben die Protagonisten das Feld betreten. Sie werden nun vom Hallensprecher vorgestellt und lauschen in der Folge den Nationalhymnen.

Für die Regeldurchsetzung in der Austragungsstätte der Halbfinalpartien sowie des Endspiels in 15 Tagen ist ein slowenisches Schiedsrichtergespann zuständig. Bojan Lah und David Sok waren schon bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro vertreten und leiteten dort neben dem deutschen Viertelfinalsieg über Katar (34:22) auch zwei Gruppenpartien der dänischen Auswahl. Bei der diesjährigen WM waren sie für das Eröffnungsspiel zwischen Frankreich und Brasilien (31:16) verantwortlich.

Beim Rückblick auf das Kräftemessen mit dem letztmaligen Gastgeber kommt man nicht umhin, den Schlussmann der Pharaonen zu loben. Karim Handawy hat 30 Würfe auf den Kasten bekommen und konnte davon die Hälfte am Passieren der Torlinie hindern – ein überragender Wert. Im Vorwärtsgang ruhte der ägyptische Erfolg zu großen Teilen auf den Schultern zweier Akteure: Der Halbrechte Ahmed El Ahmar (acht Tore) und der Spielmacher Islam Issa (sechs Tore) zeichneten fast für zwei Drittel der Treffer verantwortlich.

Ägypten, das im vergangenen Sommer bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro in der Gruppenphase ausschied, hatte gestern am frühen Nachmittag ein Spiel mit einem Gegner auf Augenhöhe zu absolvieren. Das Team von Trainer Marawan Ragab konnte den amtierenden Vizeweltmeister mit 22:20 besiegen und hat somit bereits einen großen Schritt in Richtung zweiter Wettbewerbsphase vollzogen. Gegen die skandinavische Handballweltmacht kann Ägypten eigentlich nur gewinnen; die kommenden 60 Minuten sind eine Bonuspartie.

Genau genommen geht das Turnier für die Mannschaft von Coach Guðmundur Guðmundsson erst so richtig mit dem ersten K.o.-Match los. Dänemark hat eine recht dankbare Gruppe erwischt; neben Ägypten dürften auch Bahrain und Katar nicht zu Stolpersteinen auf dem Weg zu Rang eins werden. Lediglich Schweden, auf das man in zwei Tagen ebenfalls am Abendtermin trifft, könnte einen eher einfachen Widersacher im Achtelfinale gefährden. Dort werden aller Voraussicht nach Chile, Weißrussland oder Ungarn warten.

"Wir sind sind durch Tempogegenstöße zu vielen leichten Toren gekommen, und am Ende haben die Kräfte der Argentinier nachgelassen", beschreibt Kreisläufer Henrik Toft Hansen (SG Flensburg-Handewitt) das Erfolgsrezept gegen die Albiceleste. Mit 15 Paraden in 45 Minuten und einer Abwehrquote von 48 % hat Schlussmann Niklas Landin (THW Kiel) zudem seine Position als klare Nummer eins vor Jannick Green (SC Magdeburg) gefestigt und war ebenfalls Baustein für den Gewinn der ersten beiden Punkte.

An der Favoritenrolle des amtierenden Olympiasiegers wird in der Gruppe D gibt es auch nach dem Auftaktspieltag keine Zweifel. Er hat gestern Abend das Team Argentiniens mit 33:22 souverän besiegt und sich damit auch für das überraschende Unentschieden zum Start der WM 2015 in Katar revanchiert. Diesmal haben die Dänen den sechsmaligen Panamerikameister von Anfang an ernst genommen und den Pflichtsieg frühzeitig eingetütet. Ob sie in Titelform sind, lässt sich aus den ersten 60 Minuten allerdings nicht ableiten.