Fazit:
Der TSV Grün-Weiß Minden setzt ein deutliches Signal im Abstiegskampf und bezwingt den favorisierten SC DHfK Leipzig. Die Ostwestfalen zogen den Messestädtern mit einer konzentrierten Defensivleistung den Zahn, profitierten gleichzeitig aber auch davon, dass die Gäste einen gebrauchten Tag erwischten und keine kreativen Ideen auf die Platte brachten. Dennoch: Die harte Arbeit, die die Gastgeber aufbrachten, zahlte sich am Ende aus. Leipzig muss insbesondere seinen Auftritt in der ersten Hälfte hinterfragen, konnte man dort insgesamt nur sieben Treffer erzielen. Das war es von hier aus, einen schönen Wochenendausklang noch!

Tor für GWD Minden, 28:23 durch Dalibor Doder

2 Minuten für Aleksandar Svitlica (GWD Minden)

Tor für GWD Minden, 27:23 durch Magnus Gullerud

Tor für GWD Minden, 26:23 durch Christoffer Rambo

Da waren es nur noch zwei - es deutet sich eine ganz enge Crunchtime ein. Holt Leipzig die eingeplanten Punkte oder fährt Minden einen Überraschungserfolg ein?

Tor für DHfK Leipzig, 25:23 durch Andreas Rojewski

Tor für DHfK Leipzig, 25:22 durch Marvin Sommer

Tor für GWD Minden, 25:21 durch Moritz Schäpsmeier

Tor für GWD Minden, 24:21 durch Marian Michalczik

Tor für DHfK Leipzig, 23:21 durch Benjamin Meschke

Es wird hektischer in Ostwestfalen-Lippe! Leipzig scheint tatsächlich hinten heraus noch einige Gänge hochschalten zu können und scheint endgültig realisiert zu haben, dass es langsam den Schlussspurt ankurbeln muss.

Gelbe Karte für Christian Prokop (DHfK Leipzig)

2 Minuten für Aivis Jurdžs (DHfK Leipzig)

Tor für DHfK Leipzig, 23:20 durch Marvin Sommer

Tor für DHfK Leipzig, 23:19 durch Bastian Roschek

Tor für GWD Minden, 23:18 durch Moritz Schäpsmeier

Da sind es nur noch zehn. Wenn Leipzig den Bock in Westfalen noch umstoßen will, sollte es damit langsam anfangen. Denn der Gastgeber wirkt bei Leibe nicht so, als müsste er mit schwindenden Kräften rechnen.

Tor für DHfK Leipzig, 22:18 durch Andreas Rojewski

Tor für GWD Minden, 22:17 durch Dalibor Doder

Tor für DHfK Leipzig, 21:17 durch Christoph Steinert

Tor für GWD Minden, 21:16 durch Moritz Schäpsmeier

Auszeit Minden Frank Carstens und die Kampa-Halle sind völlig zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft - allerdings ist bei vier Zählern gegen Leipzig noch gar nichts gegessen. Das weiß auch der Coach, der seiner Mannschaft in der Auszeit ein paar Takte mitgibt.

Tor für DHfK Leipzig, 20:16 durch Marvin Sommer

Tor für GWD Minden, 20:15 durch Dalibor Doder

Tor für DHfK Leipzig, 19:15 durch Marvin Sommer

Tor für DHfK Leipzig, 19:14 durch Christoph Steinert

Tor für GWD Minden, 19:13 durch Dalibor Doder

Von der Aufbruchsstimmung zu Beginn des zweiten Durchgangs ist nichts mehr zu spüren. Der Gast aus Sachsen kommt nur ganz selten dazu, seine Klasse im Angriffsspiel einzusetzen und hängt sich ansonsten am starken Block sowie eigenen Fehlern auf. So kann Minden den Vorsprung weiter halten und hat ihn im Vergleich zu den ersten 30 Minuten sogar verdoppelt.

Tor für DHfK Leipzig, 18:13 durch Marvin Sommer

Tor für GWD Minden, 18:12 durch Christoffer Rambo

Tor für DHfK Leipzig, 17:12 durch Christoph Steinert

Tor für GWD Minden, 17:11 durch Dalibor Doder

Tor für GWD Minden, 16:11 durch Aleksandar Svitlica

Kaum sagt man es, schon fahren die Teams wieder einige Gänge zurück und verzetteln sich in ihren Kombinationen. Die Mittelblocks stehen auf beiden Seiten solide, wirklich gefordert werden sie vom jeweiligen Sturm jedoch auch nicht. Wenn sich einmal die Lücke auftut, bleiben die Hausherren konsequenter.

Tor für GWD Minden, 15:11 durch Aleksandar Svitlica

Tor für DHfK Leipzig, 14:11 durch Marvin Sommer

Tor für GWD Minden, 14:10 durch Magnus Gullerud

Trotz der Leipziger Wut im Bauch bleibt die GWD ganz cool und hat in Kim Sonne auch im zweiten Durchgang einen starken Rückhalt, der einige Pillen aus den Ecken fischt.

Tor für GWD Minden, 13:10 durch Christoffer Rambo

Tor für GWD Minden, 12:10 durch Dalibor Doder

Zumindest erhöht der Favorit jetzt die Schlagzahl und kann die Genauigkeit in seinen Würfen nach oben schrauben - schon geht es wilder hin und her!

Tor für DHfK Leipzig, 11:10 durch Christoph Steinert

Tor für DHfK Leipzig, 11:9 durch Maximilian Janke

Tor für GWD Minden, 11:8 durch Marian Michalczik

Tor für DHfK Leipzig, 10:8 durch Jens Vortmann

Weiter geht es! Kriegt Leipzig das Blatt noch gewendet?

Halbzeitfazit:
Der SC DHfK Leipzig bekommt von der GWD Minden eine Lehrstunde in Sachen Teamgeist und Leidenschaft gezeigt und liegt zur Pause mit drei Zählern im Hintertreffen. Die Sachsen finden in einem von wenig Tempo und nicht mehr Toren gekennzeichneten Match viel zu selten die Lücke im geschlossenen Defensivverbund der Westfalen und scheitern zudem oft am Torhüter - so ergibt sich eine Ausbeute von mageren 35 Prozent. So ist der "schlagbare Gegner", wie Christian Prokop die Mindener vor dem Duell bezeichnet hatte, alles andere als ein einfaches Brett. Die Frage wird sein, wie lange der TSV die Konzentration so hoch halten kann - gelingt es über die ganze Spielzeit, ist durchaus ein Überraschungserfolg drin. Bis gleich!

2 Minuten für Magnus Jernemyr (GWD Minden)

Tor für GWD Minden, 10:7 durch Aleksandar Svitlica

Auszeit Leipzig Schon zum zweiten Mal muss Christian Prokop das Match unterbrechen, weil seine Mannschaft einfach nicht in Schwung kommt und in Sachen Teamgeist und Leidenschaft eine Lehrstunde vom Kellerkind erhält.

Tor für GWD Minden, 9:7 durch Aleksandar Svitlica

Was ist nur mit Leipzig los? Die Sachsen kriegen kaum Geschwindigkeit in ihre Angriffe und insbesondere die Außenpositionen nehmen kaum am Geschehen teil - deshalb ist eine eindeutige Kiste, wie sie im Vorfeld vermutet worden war, weit gefehlt.

Tor für DHfK Leipzig, 8:7 durch Lukas Binder

Tor für GWD Minden, 8:6 durch Aleksandar Svitlica

Auszeit GWD Minden Auch die Gastgeber beantragen die erste Auszeit und schwören sich ein, genau so weiter zu machen. Der Underdog ist ein richtig harter Brocken für die favorisierten Sachsen.

Tor für DHfK Leipzig, 7:6 durch Lucas Krzikalla

2 Minuten für Aleksandar Svitlica (GWD Minden)

Tor für GWD Minden, 7:5 durch Marian Michalczik

Tor für GWD Minden, 6:5 durch Marian Michalczik

Die GWD kann mit dem bisherigen Verlauf völlig zufrieden sein. Gegen eine der Überraschungsmannschaften der Saison hält sie mit viel Einsatz und Leidenschaft dagegen.

Tor für GWD Minden, 5:5 durch Mats Korte

Tor für DHfK Leipzig, 4:5 durch Lukas Binder

Tor für GWD Minden, 4:4 durch Aleksandar Svitlica

Tor für DHfK Leipzig, 3:4 durch Lucas Krzikalla

Tor für DHfK Leipzig, 3:3 durch Christoph Steinert

Gelbe Karte für Magnus Jernemyr (GWD Minden)

Gelbe Karte für Lucas Krzikalla (DHfK Leipzig)

Die Hälfte der ersten Hälfte ist absolviert und wir sehen ein extrem torarmes Handballspiel. Minden macht das gegen favorisierte Sachsen gut, kann die Gäste stets zu überasteten Abschlüssen zwingen. Der SC HDfK ist einfach noch nicht in Tritt. Mehr Bewegung - mit und ohne Ball - muss ins Angriffsspiel, um die kämpfenden Westfalen zu bezwingen.

Gelbe Karte für Lukas Binder (DHfK Leipzig)

Tor für GWD Minden, 3:2 durch Christoffer Rambo

Auszeit Leipzig Das ist mal harte Handball-Kost, die Minden und Leipzig hier anbieten. Während dem Kellerkind klar sein muss, dass es nur über Kampf kommen kann, kann man spielerisch insbesondere von den Gästen mehr erwarten. Das tut auch Christian Prokop, der die Grüne Karte zückt.

Tor für GWD Minden, 2:2 durch Christoffer Rambo

Hui! Beide Teams haben offenbar vergessen, einen großen Schluck Zielwasser zu trinken und lassen in der Anfangsphase viele gute Gelegenheiten aus. Da die Abwehrreihen zudem wenig Lücken anbieten, bleibt es vorerst bei erst drei Treffern.

Gelbe Karte für Christoffer Rambo (GWD Minden)

Gelbe Karte für Magnus Gullerud (GWD Minden)

Tor für DHfK Leipzig, 1:2 durch Andreas Rojewski

Tor für DHfK Leipzig, 1:1 durch Andreas Rojewski
Na bitte! Nach fünf Minuten melden sich auch die Messestädter auf der Platte an.

Tor für GWD Minden, 1:0 durch Christoffer Rambo
Jetzt aber! Die GWD nutzt ihren viel zu großen Platz im Rückraum und eröffnet das Duell durch Christopffer Rambo, der einen wuchtigen Stoß rauspackt.

Die Abschlüsse lassen in den ersten Minuten lange auf sich warten. Während der Gast den ersten Wurf neben den Kasten setzt, spielt die GWD ihre Zeit erstmal herunter und lässt die Kugel durch die eigenen Reihen kreisen - am Ende steht jedoch auch auf deren Seite ein Fehler.

Los geht's! Die Schiedsrichter Simon Reich und Hanspeter Brodbeck haben das Duell freigegeben.

Damit ist alles angerichtet für ein packendes Duell am frühen Sonntagabend. Viel Spaß!

Das Hinspiel war übrigens ein Duell auf Augenhöhe, ehe der SC DHfK einen 18:19-Rückstand noch in einen 21:19-Sieg ummünzen konnte. Und die Sachsen dürften gewarnt sein, denn die Heimstärke der GWD bekamen unter anderem schon Gummersbach und Magdeburg zu spüren, die in der Kampa-Halle jeweils keine schnitten hatten.

"Wir treffen in Minden auf einen Traditionsverein mit vielen namhaften Spielern und einigen Talenten aus den eigenen Reihen. Die Stärken von GWD liegen in ihrer aggressiven, beweglichen Verteidigung und den daraus resultierenden Ballgewinnen und schnellen Kontertoren. Doch wir werden von der ersten Minute an zeigen, dass wir das Spiel an uns reißen wollen. Ich bin mit der Konzentration, Einstellung und Disziplin meiner Mannschaft in dieser Woche sehr zufrieden und zuversichtlich, dass wir aus Minden etwas Zählbares mitbringen", so der Übungsleiter.

Für die Leipziger ist es heute ein ganz besonderes Match, denn zum ersten Mal seit acht Wochen steht mal wieder ein Pflichtspiel auf dem Programm. In Minden wird für die Mannschaft des baldigen Bundestrainers Christian Prokop also die Rückrunde eingeläutet. Der Trainer äußerte sich vor dem Duell optimistisch und sprach von einem "schlagbaren Gegner."

Einmal mehr ist die GWD nur klarer Außenseiter in der Liga. Zwar hat die Mannschaft aus Ostwestfalen-Lippe mit 13 Punkten bereits eine akzeptable Ausbeute in Hinblick auf den Kader eingefahren, ist jedoch damit tief im Tabellenkeller gefangen. Nicht wirklich besser machte da, dass die Mindener vor der Winterpause eine bittere Pleite daheim gegen Lemgo kassierten und nach der WM-Pause den Berliner Füchsen unterlagen. Lemgo gewann zudem bereits gestern Abend in Coburg, was den Druck auf den Gastgeber zusätzlich her. Jetzt muss ein Dreier her – auch wenn das gegen die Sachsen alles andere als einfach werden dürfte.